Gonen Ben Itzhak

Gonen Ben Itzhak arbeitete als Agent beim israelischen Inlandsgeheimdienst Schin Bet. Er war der Kontaktmann von Mosab Hassan Yousef, dem „Grünen Prinz“. Was er zum damaligen Zeitpunkt noch nicht wusste: Der Moment, in dem er Mosab zum ersten Mal sah, war der Anfang vom Ende seiner Karriere beim Geheimdienst. Über zehn Jahre lang war er nicht nur Mosabs Kontakt, sondern auch sein Beschützer. Die Zusammenarbeit mit Mosab war eine der ungewöhnlichsten und effektivsten Partnerschaften in der Geschichte des israelischen Geheimdienstes.

Weil er gegen das Protokoll verstieß, wurde Gonen vor Gericht gestellt und anschließend entlassen. Obwohl er dies eigentlich tat, um Mosab am Ball zu halten, hatte der Schin Bet eine andere Sicht auf die Ereignisse. Kurz darauf flüchtete Mosab in die USA.


Um Mosab in den USA vor einer Abschiebung zu bewahren, riskierte Gonen sogar eine Verurteilung als Landesverräter. Heute arbeitet er als Anwalt in Tel Aviv, ist verheiratet und hat drei Kinder. Bis heute steht er mit Mosab in Kontakt.


Ganz besonders interessant: Der Name „Gonen“ bedeutet „der Beschützer, der Verteidiger“.

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