Abraham (Buch - Gebunden)

Ein Bibel-Thriller

5 Sterne

Abraham (Buch - Gebunden)

Ein Bibel-Thriller

Nach dem erfolgreichen ersten Bibel-Thriller »Noah« der Bestseller-Autorin Damaris Kofmehl, geht es nun weiter mit ihrem nächsten Buch »Abraham«. Dieser ahnt schon als kleiner Junge: Irgendwo ist da ein Gott, der größer ist als alle anderen Götter, die um ihn herum angebetet werden.

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Nach dem erfolgreichen ersten Bibel-Thriller »Noah« der Bestseller-Autorin Damaris Kofmehl, geht es nun weiter mit ihrem nächsten Buch »Abraham«. Dieser ahnt schon als kleiner Junge: Irgendwo ist da ein Gott, der größer ist als alle anderen Götter, die um ihn herum angebetet werden. Jahre später hört er den Ruf dieses einen Gottes - und folgt ihm. Abraham verlässt alles, was er kannte, und zieht fort aus seiner Heimat im Vertrauen darauf, dass ihm ein neues Zuhause geschenkt werden wird - und ein Nachkomme. Über alle Hindernisse hinweg hallt Gottes Versprechen in Abraham wider: "Ich werde dich zu einem Vater vieler Völker machen." Als sich diese Verheißung endlich zu erfüllen scheint, wird Abrahams Gottvertrauen auf die härteste Probe seines gesamten Lebens gestellt.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    "Dieser außergewöhnliche Thriller, der mich tief in die Geschichte Abrahams hat eintauchen lassen, geht beim Lesen unter die Haut. Ich habe das Buch nur sehr ungern wieder zur Seite gelegt und hoffe, sie schreibt bald den nächsten Bibel-Thriller! "Abraham" eignet sich auch gut zum Verschenken an Menschen, die keinen religiösen Zugang haben, aber gerne historische Romane lesen. Ich bin wirklich begeistert!" Britt-Kerstin Schmitt, JOYCE Magazin
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783775161381
  • Auflage: 16.05.2023
  • Seitenzahl: 352 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2,9 cm
  • Gewicht: 508g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

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Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Bibelnah, begeistert, lässt zuefbinnGottes Herz schauen.

    von
    Anfangs wsr ich skeptisch, aber Seite um Seite tauchte ich in die Welt unserer Urvater in der Bibel und alles was sie geschrieben haben stimmte mit Gottes Wort überein, also natürlich außer die Geschichte ausenrum. Ich bin begeistert und werde das Buch jetzt mit meinen Kindern zusammen noch einmal lesen. Vielen vielen Dank für Ihre Arbeit und ich freue mich jetzt auf Noah auch wenn da einige Rezensionen nicht gut waren.
    Viel Erfolg weiterhin und Gottes reiches Segen in allem.
  • 4/5 Sterne

    An der Zusage festhalten

    von
    Abram lebt in einer Welt, die von grausamen Göttern beherrscht wird. Schon als Kind erlebt er die Festivitäten für den Mondgott Nanna. Ein armer Mann nimmt die Stelle des Königs ein und muss sein Leben als blutiges Opfer hingeben. Mitten unter den vielen Schaulustigen erkennt der Junge, dass diese Götter nicht verehrungswürdig sind. Sie machen mit den Menschen, was sie wollen, sind launisch und unberechenbar. Verstört sehnt er sich nach einem Gott, der sich wirklich um die Menschen kümmert.

    Jahre später, Abram zweifelt immer noch sehr an der Religion seiner Mitmenschen, hat er eine entscheidende Begegnung mit dem lebendigen Gott, der ihm bisher unbekannt war. Abram soll sein Land verlassen und diesem Gott folgen. Obwohl er das Ziel seiner Reise nicht kennt, lässt er alles zurück und folgt diesem Gott, da diese Begegnung so einmalig und lebensverändernd war. Dabei wird er, neben einer Vielzahl von Knechten und Mägden, von seiner Frau Sarai und seinem Neffen Lot begleitet.

    Auf seiner Reise erlebt Abram viel Gutes, aber auch Schweres. Eine Hungersnot, die das Leben seiner Familie bedroht, die Trennung von Lot, ein unerfüllter Kinderwunsch. Da verspricht Gott ihm in einer weiteren Begegnung, dass er viele Nachkommen haben wird. Doch als auch danach jahrelang nichts geschieht, haben Sarai und Abram eine Idee, wie sie zu dem ersehnten Kind kommen können. Bei allen Irrwegen begleitet sie Gott und bringt sie immer wieder zurück auf einen guten Weg.

    Dieses Buch lässt die Zeit Abrahams lebendig werden und bringt einige überraschende Einblicke in seine Lebenswelt. Es wird deutlich, wie weit sich Abrahams Zeitgenossen von dem wahren Gott entfernt haben, sodass er für sie unbekannt ist. Die Schwierigkeiten, zum Beispiel während der Hungersnot oder beim langen Warten auf die Erfüllung der Verheißung, werden deutlich, und so wird das Handeln von Abram und Sarai nachvollziehbarer.

    Die Erzählung bleibt nah an der biblischen Geschichte und schmückt sie mit Details aus anderen historischen Quellen aus. Im Mittelpunkt steht Abrahams Suche nach Gott und seine Treue zu diesem Gott, auch wenn es ihm schwerfällt. Sein Familienleben mit Sara und Hagar wird beschrieben, doch die Geschichte endet als Isaak noch ein Kind ist.

    Die Bezeichnung „Thriller“ passt nicht wirklich zu diesem Buch, das zwar spannend ist, aber wer die biblische Geschichte kennt, wird vermutlich nicht aufgeregt den Fortgang der Geschichte verfolgen.

    Fazit: Spannend und teilweise überraschend, wird hier die Geschichte des Glaubensvorbilds Abrahams nacherzählt. Sehr empfehlenswert, vor allem für jugendliche Leser!
  • 5/5 Sterne

    Die Geschichte Abrahams wird lebendig

    von
    Die Bibelgeschichte von Abraham als Thriller? Da bleibt von der eigentlichen Bibelgeschichte sicher nicht viel übrig, so dachte ich. Aber ich wurde eines Besseren belehrt.

    Damaris Kofmehl bleibt mit ihrer Erzählung ganz nah dran an der Bibelgeschichte. Doch mit ihrem Wissen, ein wenig Fantasie und ganz viel Leidenschaft gelingt es ihr, aus einem kleinen Abschnitt der Bibel einen großartigen Roman zu schaffen, der den Begriff „Thriller“ wohl verdient.

    Wertvoll beim Lesen ist für mich die Karte „Abrahams Wanderschaft“ am Anfang des Buches. Auch die Übersicht über Personen und Namensbedeutungen gefällt mir und ist hilfreich, ebenso wie die Unterteilung in verschiedene Abschnitte, zu denen jeweils die Bibelstellen eingefügt sind.

    Schon durch die Bibel habe ich Abraham für seinen starken Glauben bewundert. Die Autorin hat allerdings durch ihren ausführlichen spannenden und bildhaften Stil meine Sicht auf die Geschichte auf einen neuen Level gestellt. Das ganze Geschehen, die Orte, die Personen: Alles sehe ich vor meinem inneren Auge besser als in einem Film. Dabei finde ich gut, dass Damaris Kofmehl auch immer wieder die Ängste und Zweifel Abrahams in die Geschichte einwebt. Das bestärkt mich darin, dass auch ich Zweifel und Fragen haben darf, die aber meinen Glauben auch kräftigen.

    Großartig ist außerdem, durch Abraham zu erkennen, dass niemand Angst haben muss, wenn eine Aufgabe bewältigt werden muss. Er sagt zu seinem Sohn Isaak: „Gott lädt uns nie mehr auf, als wir zu tragen vermögen. Wenn wir ihm nachfolgen, brauchen wir uns vor nichts zu fürchten.“

    Übrigens, die Geschichte von Isaak … Bitte lest das Buch selbst. Von mir gibt es dafür eine absolute Leseempfehlung.
  • 5/5 Sterne

    Absolute Empfehlung!!!

    von
    Ich wünschte, die ganze Bibel wäre so geschrieben wie dieses Buch! Die Zwischenerzählungen zum Bibeltext sind einfühlsam, lebendig und historisch sowie geografisch korrekt. Die innersten Gefühle und Konflikte von Abraham und Sara,Hagar, Lot und seiner Frau werden so unglaublich gut dargestellt, dass das Buch beim Lesen zu einem inneren Film wird...und es ist an keiner Stelle langweilig, sondern viel zu kurz! Absolute Kaufempfehlung!!!!
  • 5/5 Sterne

    Brunnen des Lebendigen, der mich sieht!

    von
    Wir befinden uns in Südmesopotamien und erleben mit, wie Abraham als Junge die schrecklichen Rituale der Opferungen der Götter miterleben musste und die er verabscheute. In seinem Herzen hatte er eine Ahnung, dass es doch da noch etwas anderes geben musste, einen Gott, der einfach größer und stärker und wahrhaftiger war als die Götter, die seine Familie seit Generationen anbeteten.

    Es sollte noch einige Jahre dauern, bis Abraham tatsächlich eine Antwort auf sein immer lauter werdendes Sehnen und Schreien seines Herzens erhielt und er erhielt einen bis heute einzigartigen Ruf. Er erhielt den Ruf dieses Gottes, dessen Existenz er erahnt und erhofft hatte und folgt ihm ab sofort bedingungslos.

    Gemeinsam mit seiner Frau Sarah und seinem Neffen Lot, sowie allem was zu seinem damaligen Hausstand gehört, verlässt er seine Familie und seine Heimat im Vertrauen darauf, dass dieser Gott ihn in die Weite führt und ein neues Zuhause schon für ihn und seine Familie bereit hält. Vor allem wünscht er sich von Gott endlich einen Sohn. Sowie Sarah als auch Abraham leiden unter dieser ungewollten Kinderlosigkeit, die damals im Orient noch ein richtiger Makel war und das Vertrauen der Beiden in diesen unsichtbaren und ewigen Gott auf mancherlei Probe stellt.

    Doch Gott stellt sich auf vielfache und wunderbare Weise, Bibelleser wissen das, zu Abraham und Gottes Verheißung "Ich werde dich zu einem Vater vieler Völker machen", bleibt bestehen, auch wenn die Beiden sich andere Lösungen ausdenken und erheblich unter den Folgen zu leiden haben.

    Endlich, endlich erfüllt sich die Verheißung Gottes und das mittlerweile echt alte Ehepaar kann sein Glück kaum fassen. Das wäre doch ein echtes Happy End, oder. Doch Abrahams Gottvertrauen wird auf eine sehr harte Probe gestellt....

    Damaris Kofmehl ist ein solch genialer Bibelthriller gelungen, den ich Seite für Seite verschlungen habe. Auf ihre ganz besondere Art und Weise lässt sie für den Leser die damalige orientalische Welt aus dem Alten Testament wieder auferstehen, malt wortgewaltige und lebendige Bilder, nimmt uns tief in die Gefühlswelt der verschiedenen Protagonisten mit hinein, was für mich zur Folge hatte, dass ich die ganze Geschichte von Abraham und Sarah noch einmal mit ganz anderen Augen gelesen hatte. Ihre Mischung zwischen der Bibel und sich an das Wort halten und ihrer Phantasie, die jedoch auf genauen historischen Recherchen beruhen macht dieses Buch zu einem wahren Leseerlebnis. Ich bin begeistert.

    Absolute Leseempfehlung!!
  • 5/5 Sterne

    Die Geschichte Abrahams wird lebendig

    von
    Die Bibelgeschichte von Abraham als Thriller? Da bleibt von der eigentlichen Bibelgeschichte sicher nicht viel übrig, so dachte ich. Aber ich wurde eines Besseren belehrt.

    Damaris Kofmehl bleibt mit ihrer Erzählung ganz nah dran an der Bibelgeschichte. Doch mit ihrem Wissen, ein wenig Fantasie und ganz viel Leidenschaft gelingt es ihr, aus einem kleinen Abschnitt der Bibel einen großartigen Roman zu schaffen, der den Begriff „Thriller“ wohl verdient.

    Wertvoll beim Lesen ist für mich die Karte „Abrahams Wanderschaft“ am Anfang des Buches. Auch die Übersicht über Personen und Namensbedeutungen gefällt mir und ist hilfreich, ebenso wie die Unterteilung in verschiedene Abschnitte, zu denen jeweils die Bibelstellen eingefügt sind.

    Schon durch die Bibel habe ich Abraham für seinen starken Glauben bewundert. Die Autorin hat allerdings durch ihren ausführlichen spannenden und bildhaften Stil meine Sicht auf die Geschichte auf einen neuen Level gestellt. Das ganze Geschehen, die Orte, die Personen: Alles sehe ich vor meinem inneren Auge besser als in einem Film. Dabei finde ich gut, dass Damaris Kofmehl auch immer wieder die Ängste und Zweifel Abrahams in die Geschichte einwebt. Das bestärkt mich darin, dass auch ich Zweifel und Fragen haben darf, die aber meinen Glauben auch kräftigen.

    Großartig ist außerdem, durch Abraham zu erkennen, dass niemand Angst haben muss, wenn eine Aufgabe bewältigt werden muss. Er sagt zu seinem Sohn Isaak: „Gott lädt uns nie mehr auf, als wir zu tragen vermögen. Wenn wir ihm nachfolgen, brauchen wir uns vor nichts zu fürchten.“

    Übrigens, die Geschichte von Isaak … Bitte lest das Buch selbst. Von mir gibt es dafür eine absolute Leseempfehlung.
  • 5/5 Sterne

    Faszinierender Roman über Abraham, sehr lesenswert

    von
    „Abraham“ ist nach „Noah“ bereits der 2. Bibelthriller der Autorin Doris Kofmehl.
    Abraham, einer sehr schillernden, bekannten, interessanten und wichtige Figur aus dem Alten Testament wird eine ganzer Roman gewidmet, der zeigt, wie treu unser Gott auf allen Wegen mitgeht, auch wenn es anfangs gar nicht so danach aussieht.

    Die Autorin hat die Bibelgeschichte aus dem Mosebuch als Grundlage für ihren Roman verwendet. Diese jedoch oft sehr ausgeschmückt, auch mit Details der damaligen Zeit, die Gefühle und Gedanken der Personen werden beschrieben, sodass sich der Leser/in alles richtig gut vorstellen kann. Auch kleiner Stränge oder Nebenhandlung hat sie ausgeschmückt und so einen lebendigen Roman geschaffen, den der Leser/in fasziniert lesen und die Handlung mitverfolgen kann.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und richtig angenehm zu lesen, die Seiten fliegen, einerseits deshalb und andererseits wegen der spannenden Handlung, die sich natürlich an der Geschichte aus der Bibel bei Mose orientiert.
    Vorne im Buch ist eine kleine Karte mit den Wegen der Wanderungen von Abraham und auch ein biblisches Personenverzeichnis.
    Mich hat die Handlung auch nochmals angeregt, genau in der Bibel die bekannte Geschichte nachzulesen, auch um zu entdecken, was Fiktion bzw aus der Bibel ist.
    Meine volle Leseempfehlung mit 5 Sternen und auch die Anregung den 1. Roman der Autorin „Noah“ zu lesen.
    Mein Wunsch wäre es, dass die Autorin noch mehr Roman dieser Art verfasst zb über Mose oder Jakob.
  • 5/5 Sterne

    Spannende Geschichte

    von
    „...Mondfinsternisse waren gefährliche Vorboten für Hungersnöte und Seuchen, bis hin zum Krieg. Das Gleichgewicht der himmlischen Ordnung geriet durcheinander und die dämonische Unterwelt drohte die Macht zu übernehmen...“

    Abraham ist 12 Jahre alt, als er das erste Mal erlebt, wie man die heimischen Götter bei einer Mondfinsternis zu beschwichtigen versucht. Die Zeremonie stößt ihn ab.
    Die Autorin hat einen spannenden Thriller geschrieben. Sie erzählt Abrahams Geschichte, bleibt dabei nahe am biblischen Original und füllt dessen Lücken mit ihrer Phantasie.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Das Geschehen hat mich schnell in seinen Bann gezogen.
    Schon als Junge erahnt Abraham, dass die Götter seines Volkes nur Phantome sind.Er fragt sich, ob es einen Gott gibt, der größer ist als alle anderen.
    Bis zu seinem 75. Lebensjahr gibt es nur wenige Einblicke in sein Leben. Das ist logisch, denn es geschieht nicht viel. Kurz vor dem Tod des Vaters kommt es zu einer Auseinandersetzung mit seinem Bruder Nahor:

    „...Sind dir deine Götzen wirklich wichtiger als dein eigener Vater? Sollen sie sich doch selbst in den Ofen stellen!...“

    Nahor kommt zu spät. Sein Vater Terach ist tot. In der Tiefe seiner Trauer hört Abraham eine Stimme, die ihn auffordert, sein Land und seine Familie zu verlassen und in ein Land zu ziehen, dass er ihm zeigen werde.

    „...Ich bin der, nach dem du dein Leben lang gesucht hast...“

    Für Abraham schließt sich der Kreis. Er folgt dieser Stimme. Die nächsten Kapitel beschreiben die Reise mit all ihren Unwägbarkeiten. Dabei legt die Autorin viel Wert darauf, die inneren Konflikte Abrahams auszuloten. Er glaubt und vertraut. Doch das heißt nicht, dass er fehlerfrei ist. Dann erfährt er Gottes Hilfe.
    Ihm wurde von Gott versprochen, ihn zu einem großen Volk zu machen. Jahr für Jahr aber wartet er darauf, dass Sara schwanger wird. Für sie ist es noch schwieriger. Damals war es für eine Frau eine Schmach, kein Kind gebären zu können. Natürlich gab es eine wohlfeile Lösung. Man schickte den Mann zur Magd. Auch das tat Sara. Hagar sollte für sie den Sohn bekommen. Die Autorin zeigt, welche Konflikte daraus für alle Beteiligten entstanden. Was als Segen gedacht war, brachte Zorn und Verdruss.
    Zu den inhaltlichen Höhepunkten gehört das Gespräch von Abraham mit seinem Sohn Isaak.

    „...Weißt du, Isaak, ich verstehe Gottes Pläne nicht immer. Wir Menschen sehen nur einen kleinen Ausschnitt von unserem Leben. Aber Gott sieht alles. Er sieht unser ganzes Leben und weiß immer, wozu etwas gut ist...“

    Das Buch endet mit Abrahams schwerster Prüfung. Im Nachwort geht die Autorin kurz darauf ein, welche Episoden sie ausgeblendet hat.
    Das Buch hat mir sehr gtu gefallen. Hier wird ein Stück biblischer Geschichte lebensnah aufgearbeitet.
  • 5/5 Sterne

    Spannende und packende Version der biblischen Abrahamsgeschichte in Romanform. Toll!

    von
    Buchinhalt:

    Abraham widerstrebt es schon in sehr jungen Jahren, den Ritualen der Götterwelt seiner Heimat zu folgen. Für ihn ist klar: es gibt nur einen Gott, den Schöpfer der Welt. Und als er Jahre später dessen Ruf vernimmt, verlässt Abraham Heimat und Familie, um sich von Gott in das Land führen zu lassen, das dieser ihm verspricht: eine neue Heimat, und Nachkommen so zahlreich, wie die Sterne am Himmel. Leider kann Abrahams Frau Sara keine Kinder bekommen. Wie soll sich die Prophezeiung dann überhaupt erfüllen? Erst als keiner es mehr glauben wollte, schenkt Sara ihrem Mann einen Sohn: Isaak. Doch mit Isaak wird Abraham vor die schwerste Entscheidung seines Lebens gestellt....


    Persönlicher Eindruck:

    Nach Noah befasst sich Autorin Kofmehl im zweiten Band ihrer Bibelthriller mit der Geschichte um Abraham, der sein Land und seinen Stamm auf Gottes Verheißung hin verlässt, unterwegs in ein Land, das er nicht kennt, in eine Zukunft, von der er nichts weiß. Einzig das Versprechen Gottes, Abraham zum Stammvater eines großen Volkes zu machen, treibt Abraham an. Doch wie kann das sein, da seine Frau Sara seit Jahrzehnten kinderlos geblieben ist?

    Wie schon im ersten Band der Reihe ist auch hier die Geschichte packend und spannend auf jeder Seite. Durch die Romanform und den mitreißenden Schreibstil taucht der Leser tief ein in den Bibeltext des ersten Buches Mose.

    Natürlich hübscht auch hier die Autorin das Ganze mit etwas Fiktion und zusätzlichen Informationen auf – ohne wäre eine Romanform auch gar nicht möglich. In meinen Auge folgt Abraham allerdings dichter dem Bibelwort, als es Noah tat. Sehr gut gefallen hat mir, wie das Leben der damaligen Zeit, der Alltag der Menschen, ihre spirituelle Überzeugung und ihr Miteinander geschildert wird. Natürlich war keiner von uns dabei, aber ich empfand die Erzählung glaubhaft und nachvollziehbar. Genau so oder so ähnlich stellt man sich das Leben im Alten Testament vor.

    Die Geschichte beginnt in Abrahams Jugend. Er stammt aus Ur in Chaldäa, dem heutigen Irak – und wandert auf deiner Reise bis ins heutige Israel und sogar nach Ägypten. Kofmehl haucht dabei den unterschiedlichen Kulturen dieser Reise Leben und Tiefgang ein und bedient sich dabei auch anderer historischer Figuren (z.B. des Pharaos), die so meines Wissens im Bibeltext selbst nicht auftauchen.

    Natürlich beinhaltet der Roman auch die bekannten Erzählungen um Sodom und Gomorra, Abrahams Neffen Lot und natürlich den beiden Söhnen Ismael und Isaak, nebst der bekanntesten Passage, in der Abraham drauf und dran ist, seinen Sohn Isaak auf dem Altar zu opfern.

    Etwas schwer getan habe ich mich mit der Tatsache, dass Sara relativ unsympathisch rüber kommt mit ihrer Eifersucht, die letztendlich darin gipfelt, dass Abraham seinen Erstgeborenen verstößt, weil sie es so will. Gottes Wort, dass er ihrem Wunsch entsprechen soll, klingt dann nur noch wie eine Art Entschuldigung – ich finde, Abraham kämpft nicht für seinen älteren Sohn.

    Insgesamt bringt die Geschichte in dieser Form den Leser vielleicht (wieder) dazu, sich auch nochmal mit dem Bibeltext also solchem zu beschäftigen. Wie auch immer ist Abraham ein spannendes und absolut lesenswertes Buch, das aus der Masse der Historienromane absolut heraussticht. Bleibt nur zu hoffen, dass die Reihe weiter fortgesetzt wird.

    Eine absolute Leseempfehlung, einfach toll!
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