Die Grenzen der Wahrheit (Buch - Paperback)

4.5 Sterne

Die Grenzen der Wahrheit (Buch - Paperback)

Anna O?Brien ist Bibliothekarin und führt ein eher vorhersehbares Leben, bis sie alles auf eine Karte setzen muss. Wird der schillernde Kongressabgeordnete Luke Callahan sie dabei unterstützen, die Wahrheit ans Licht zu bringen? Und soll sie dafür wirklich ihre Zukunft aufs Spiel setzen?

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Washington 1897: Anna O'Brien ist Bibliothekarin in der berühmten Library of Congress und führt ein eher vorhersehbares Leben. Doch dann stolpert sie über eine Karte, die auf Fehler in einem alten Bericht hinweist. Vor Jahren soll ein Schiff angeblich während eines Wirbelsturms gesunken sein, doch das neue Material stellt das eindeutig in Frage. Anna beantragt die Korrektur des Berichts – und plötzlich werden ihr an allen Ecken und Enden Steine in den Weg gelegt. Sogar mit Entlassung droht man ihr.
In ihrer Verzweiflung wendet Anna sich an den Kongress-
abgeordneten Luke Callahan und bittet ihn um Hilfe. Denn sie kann den alten Fall nicht einfach ruhen lassen: Ihr Vater kam bei diesem Schiffsunglück ums Leben. Doch ist die Wahrheit es wert, alle ihre Träume für die Zukunft aufs Spiel zu setzen ... und die von Luke gleich mit?

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783868276633
  • Auflage: 28.06.2017
  • Seitenzahl: 320 S.
  • Maße: 13,5 x 20,5 x 2,5 cm
  • Gewicht: 371g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane
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  • 5/5 Sterne

    Papier mit Schrift darauf kann die ganze Welt verändern

    von
    „Mein ganzes Leben lang ziehe ich schon den Kopf ein, ducke mich und weiche aus, aber in dieser Sache werde ich das nicht tun. Ich glaube, mein Vater wollte mir in diesem Brief etwas sagen, und ich muss wissen, was es war.“

    Die siebenundzwanzigjährige Anna O’Brien arbeitet als Bibliothekarin in der berühmten Library of Congress. Als Tochter eines Kartografen liegt ihr die Arbeit mit Karten im Blut, sie liebt ihre Tätigkeit im Kartenraum, wo sie von Bücher, Karten und Atlanten umgeben ist. Als die aufmerksame junge Frau in einem Bericht eine Unstimmigkeit entdeckt und die Navy auf ihren vermeintlichen „Fehler“ hinweist, reagiert diese anfangs mit Einschüchterungsversuchen und schließlich mit direkter Bedrohung. Anna O’Brien sticht in ein Wespennest, als sie ihr Vorhaben dennoch unbeirrbar weiter verfolgt und versucht, Licht ins Dunkel über das Verschwinden eines Schiffes namens USS Culpeper vor fünfzehn Jahren zu bringen. Bei diesem Unglück verschwanden über fünfzig Männer mitten auf See, unter ihnen ihr Vater. Einer seiner letzten Briefe an sie beinhaltet mysteriöse Andeutungen, die ebenfalls Fragen aufwerfen. Abgesehen von diesem traumatischen Ereignis wurde Anna auch durch ihre schwere Kindheit in der Obhut kinderloser Verwandten geprägt. Sie gewinnt schließlich den charismatischen Kongressabgeordneten Luke Callahan als ihren Verbündeten, doch bald muss auch dieser erkennen, dass weitere Nachforschungen unweigerlich folgenschwere Konsequenzen nach sich ziehen…

    Elizabeth Camden erzählt in ihrem Roman die Geschichte ihrer beiden Protagonisten und rollt dabei behutsam deren Vergangenheit auf. Die Begegnung zwischen Luke und Anna und das gegenseitige Interesse liefern eine romantische Liebesgeschichte mit einigen Verwicklungen. Durch die verbotenen Nachforschungen und die Gefahr, in die Anna sich damit begibt, wird in der Handlung ein gewisser Spannungsbogen aufgebaut. Den historischen Hintergrund bildet der Spanisch-Amerikanische Krieg 1898, wobei die Autorin im Anhang des Buches darauf hinweist, welche Ereignisse historisch begründet, und welche ihrer Fantasie entsprungen sind. Nebenbei geht sie durch die Arbeit eines Nebendarstellers im Patentamt auf die technischen Errungenschaften dieser Zeit ein. Die Liebe zum gedruckten Wort und die Leidenschaft für die Kartografie ist das gesamte Buch über spürbar. Die starke Wertigkeit des christlichen Glaubens mit dem Fokus auf das Thema „Vergebung“ stellt einen weiteren Faktor dar, der dieses Buch für mich ungemein bereicherte.

    Die beiden Protagonisten wurden sehr authentisch gezeichnet, ihre Ambitionen, Ängste und Hoffnungen ausgezeichnet dargestellt. Anna O‘Briens ruhige, besonnene Art bildet einen starken Kontrast zum aufbrausenden Temperament des Luke Callahan. Sowohl Anna als auch Luke haben mit traumatischen Erfahrungen in ihrer Kindheit zu kämpfen, sie durchleben im Verlauf des Buches eine umfassende Entwicklung ihrer Persönlichkeit. Elizabeth Camden stellt ihren Hauptdarstellern interessante Nebenfiguren zur Seite, wobei ich Annas Kamerad aus Kindheitstagen, Neville Bernhard, ganz besonders ins Herz schloss. Der schlaksige junge Mann steht Anna so nahe wie ein Bruder und ist zugleich der beste Freund, den man sich vorstellen kann.

    Fazit: „Die Grenzen der Wahrheit“ ist ein Roman, der mit viel Herz, einer Prise Humor, einem gewissen Spannungselement und christlichen Werten aufwartet – eine Lektüre, die mir sehr gut gefallen hat und die ich sehr gerne weiter empfehle.
  • 4/5 Sterne

    von
    Dieser Roman ist mein zweites Buch von Elizabeth Camden. Ebenso wie „Ein Schritt ins Ungewisse“ spielt auch diese Geschichte Ende des 19. Jahrhunderts in Washington D.C. Die Bibliothekarin Anna, deren ganzer Lebensinhalt die Library of Congress ist und ein eher zurückgezogenes Leben führt, stößt bei ihrer Arbeit auf eine Karte des Wetterdienstes und entdeckt dadurch Fehler in einem alten Bericht über ein Schiffsunglück, bei dem auch ihr eigener Vater ums Leben kam. Diesen Fehler meldet sie der Navy, die aber darüber alles andere als dankbar ist. Dadurch kommen Dinge ins Rollen, mit denen sie nicht gerechnet hat und für sie sogar gefährlich werden. Anna kommt in Kontakt mit dem jungen Kongressabgeordneten Luke Callahan, der ihr bei den Nachforschungen hilft.
    Die historischen Hintergründe des Romans hat Elizabeth Camden gut recherchiert und man wird durch ihre Beschreibungen sehr gut in die Atmosphäre dieser Zeit hineingenommen.
    Auch die die Hauptpersonen des Romans Anna und Luke sind so dargestellt, dass man sich gut in sie hineinversetzen kann, mit ihnen fühlt und mit ihnen leidet, ganz besonders, wenn man von den Verletzungen ihrer Kindheit und Jugend erfährt. Dabei geht es immer wieder um Vergebung.
    An Spannung fehlt es in großen Teilen des Buches nicht, man will erfahren, was nun wirklich mit dem Schiff, der Culpeper passiert ist.
    Der Schreibstil des Buches ist flüssig und einfach zu lesen.
    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und es war für mich ein Lesevergnügen. Da ich Bibliotheken sehr liebe und mich gerne darin aufhalte habe ich ganz besonders die Beschreibungen der Library of Congress genossen. Ich konnte beim Lesen ganz in die Welt dieser Bibliothek der damaligen Zeit eintauchen.
    In der Mitte des Buches war für meinen Geschmack allerdings ein bisschen zu wenig Spannung und das Hin und Her in der Beziehung zwischen Anna und Luke zog sich mir zu lange hin. Das bedeutet einen kleinen Abzug in der Gesamtbewertung. Trotzdem kann ich das Buch sehr gut weiterempfehlen, ganz besonders für die, die gerne Romane mit geschichtlichem Hintergrund lesen.
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