Der weiße Löwe von Thabur (Buch - Gebunden)

Die Löwenblut-Saga

4 Sterne

Der weiße Löwe von Thabur (Buch - Gebunden)

Die Löwenblut-Saga

Leandro stürzt in eine andere Welt und erkennt, dass sein Schicksal in einer alten Prophezeiung liegt. Gemeinsam mit einem geheimnisvollen weißen Löwen soll er das Volk befreien. Ein packender Fantasy-Roman mit geistlicher Wahrheit: Christus lebt in uns wie das Löwenblut in Leandro.

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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Ein packender Fantasy-Roman mit geistlicher Wahrheit aus der Feder von Bestseller-Autorin Damaris Kofmehl!
Leandro ist auf Löwenjagd. Plötzlich stürzt er durch einen unsichtbaren Durchgang in eine andere Welt: Thabur. Er erfährt, dass er Teil einer uralten Prophezeiung ist. Gemeinsam mit einem geheimnisvollen weißen Löwen soll er das Volk aus der Knechtschaft des Tyrannen Rhakan befreien. Das kämpferische Waldmädchen Tajana, der unmusikalische Barde Björg und der einbeinige Schmied Jahron werden seine Gefährten. Doch Rhakans beste Krieger sind ihnen auf den Fersen. Gelingt es dem Tyrannen, den weißen Löwen zu töten, ist das Schicksal Thaburs besiegelt. Gejagt von Schattenkriegern und finsteren Kreaturen suchen Leandro und seine Freunde verzweifelt nach Verbündeten, um Rhakan vom Thron zu stürzen. Die Schlacht um Thabur hat begonnen...
Damaris Kofmehl trägt den Stoff dieser Geschichte schon über zehn Jahre im Herzen. Eindrücklich werden geistliche Wahrheiten greifbar: Christus lebt in uns wie das Löwenblut in Leandro.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Eine spannende Erzählung von einem gebrochenen Mann, der in einer anderen Welt durch die Kraft des weißen Löwen verändert wird. Zu empfehlen für alle Fantasy-Liebhaber, vor allem solche, die christliche Erzählungen mögen.
    Jesus.de | Marianne Müller

    In spannender und bildgewaltiger Sprache wird mit dieser Fantasy-Geschichte gleichzeitig die reale Biografie des Schriftstellers Angelo Nero erzählt und mit biblischen Parallelen verknüpft. Auch wenn die Autorin sich in mancherlei Hinsicht bei „Narnia“ und „Mittelerde“ bedient, steht diese symbolkräftige Geschichte um Thabur für sich und lässt einen erst auf der letzten Seite wieder los.
    Family | Luise Luft

    Bereits im Einstieg wird klar: »Der weiße Löwe von Thabur« ist mehr als ein Fantasy-Roman. Die Geschichte enthält geistliche Wahrheiten und erinnert deshalb an Erzählungen im Stile von Narnia. Gleichzeitig lässt Damaris Kofmehl echte Lebensgeschichten von Menschen aus ihrem Umfeld in die Story einfl ießen. Eine fesselnde Lektüre mit Tiefgang!'
    Teensmag
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783775160278
  • Auflage: 2. Gesamtauflage (1. Auflage: 19.08.2019)
  • Seitenzahl: 512 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 3,9 cm
  • Gewicht: 795g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

  • Mit Schutzumschlag

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Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Tolles Buch - Fantasy & echte Geschichten

    von
    Wem Fantasybücher wie z.B. Narnia, Herr der Ringe o.ä. gefallen, der ist bei diesem Buch richtig aufgehoben. Wir haben dieses Buch in der gemeinsamen abendlichen Zeit als Ehepaar gelesen. Mein Mann liebt dieses Genere. Natürlich waren die Wendungen in der Geschichte grundsätzlich "vorhersehbar", da sie die Eckpunkte des Evangeliums enthalten, doch trotzdem waren wir immer wieder gespannt, wann es dazu kommt. In gewisser Weise hat das das Lesen sogar teilweise noch spannender gemacht.
    Zusätzlich 3 "echte" Lebensgeschichten kennenzulernen bringt einen zusätzlichen Reiz mit sich - auch für alle, die keine totalen Fantasy-Liebhaber sind (so wie ich ;-) ).
  • 4/5 Sterne

    Narnia als Jugendbuch

    von
    Vom Satanist zum weißen Ritter - so ließe sich die Handlung auch zusammenfassen. Damaris Kofmehl macht nicht erst im Nachwort klar, dass ihre Geschichte einerseits real existierenden Vorbildern folgt und andererseits eine klare Botschaft enthält. Denn die postmoderne Dekonstruktion des Fantasy-Genres hat die Autorin nicht nötig, bei ihr sind auch zweifelnde Helden am Ende noch Helden und nicht die häufig als "realistisch" etikettierten und häufig ziemlich kaputten Figuren eines George R. R. Martin, die, polemisch gesprochen, Köpfen und Kopulieren kaum noch auseinander halten können.

    Damit würde man "Thabur" heute vermutlich eher in die Young-Adult-Schublade stecken, denn in diesem Subgenre darf man immerhin noch idealistisch sein und das Gute am Ende siegen lassen. Auch das Alter der Figuren und ihre Hauptprobleme (Selbstfindung, erste Liebe, Plan fürs Leben) sprechen dafür. Die ersten Kapitel zeigen die recht klar gezeichneten Fronten christlicher Klischees, die gegen satanistische Klischees ausgespielt werden: Schwarzer Mantel und dunkle Künste versus scheinbar naiver Kinderglaube und spaßfeindliche Gemeindemitglieder - hier hätte ein wenig mehr Profil nicht geschadet, um die Düsternis von praktiziertem okkulten Satanismus zu verdeutlichen und Figuren wie Leandros Eltern glaubwürdiger zu zeichnen. Im Hinblick auf die eher junge Leserschaft wurde aber vermutlich entschärft, wo es eben ging, ohne der Geschichte ihre Essenz zu rauben.

    Während die Handlung ohne große Überraschungen klassischen Mustern von der Berufung über die Queste bis hin zum Kampf gegen einen unspektakulär bösen Herrscher führt, finden sich die guten Ideen vor allem in der zweiten Hauptfigur Tajana und ihrem Schicksal. Während Leandros Werdegang schon früh vorgezeichnet ist, treten Tajanas alte Wunden nur langsam zutage. Eine geradezu atemberaubend schöne Szene im Kapitel "Windgeflüster" konfrontiert sie mit ihrer schmerzerfüllten Vergangenheit und allen Selbstzweifeln ihres Lebens und zeigt ihr und Lesern, die ähnliches erlebt haben, dass eine Befreiung davon gelingen kann.

    Was die übrigen Allegorien anbelangt - das bleibt Geschmackssache. Wer die eindeutig christlichen Botschaften schon in den "Chroniken von Narnia" verkraftet oder bewundert hat, wird in "Thabur" viel Lesenswertes finden. Auch wenn die Handlung viele Aspekte von C. S. Lewis' Buchreihe offensiv kopiert (weißer Löwe, Leandros "Bekehrung", Auferstehung Arkans, mächtiges Schwert, Reife zum Anführer etc.) und mit Elementen aus der Bibel und der christlichen Frühgeschichte verküpft (zwölf Eremiten, Verrat für 30 Silberlinge, Hinrichtung auf einem "Schädelberg", engelartige Wesen, Verstecke in Katakomben ...), kann sie an anderen Stellen durch manche gute neue Idee punkten - denn wer hat schonmal davon gehört, dass ein unmusikalischer Barde mit einem Lied die Welt verändert?
  • 1/5 Sterne

    Finger weg von dem Buch

    von
    Dieses Buch sollte kein Christ lesen!
    Die Story ist sehr spannend, und ich mag den schreibstil. Das Buch kann man kaum aus den Händen legen, ABER die krasse Beschreibung des Teufels und gerade das Kapitel "die Geister die ich rief.." sorgten bei mir für schlaflose Nächte, deshalb Finger weg, nichts für schwache Nerven! Ich war sehr enttäuscht von diesem Buch, als "christliche" Autorin sollte man wissen, welchen Schaden man mit solchen Kapiteln anrichten kann.
  • 4/5 Sterne

    Vergiss nicht wem du gehörst

    von
    Inhalt in meinen Worten:
    Leandro hat es nicht leicht. Wobei er es sich schon sehr einfach macht und seine Eltern ziemlich verachtet, die an Jesus Christus glauben. Es gefällt ihm nicht, dass sie das tun, denn schließlich ist Gott schuld, dass seine kleine Schwester viel zu früh verstorben ist. Zudem widmet er sich lieber der Hexerei und Zauberei und möchte mit Gott nichts mehr zu tun haben. Doch nicht mit Gott! Er weiß wie er ihn fangen kann, und sei es, dass er bei eine Löwenjagd dabei ist, bei der ein weißer Löwe getötet werden soll.
    Doch leider weiß Leandro nicht, dass ihm das zum Verhängnis wird, und warum er in einer anderen völlig fremden Welt landet.
    Dort ist er ein Teil einer Prophezeiung, denn nur er und der Löwe können das Land vom Fluch brechen. Wird es den beiden gelingen, selbst wenn der Tod größer erscheint als das Leben?
    Das erfahrt ihr, wenn ihr in die Fantasiewelt von Leandro taucht - doch Achtung, es könnte sein, das ihr den Spiegel eures Lebens auf einmal entdeckt.

    Wie ich das Gelesene empfinde:
    Endlich bin ich durch die Geschichte durch, denn das Buch zog sich an manchen Stellen ziemlich und ich dachte, ich schaff es niemals da durch zu kommen, dabei ist das Buch nicht schlecht, im Gegenteil, wer Narnia, Herr der Ringe sowie Der kleine Hobbit mag, könnte sich hier wohl fühlen, auch gerade die Zielgruppe erscheint passend.

    Doch manche Szenen wurden mir deutlichst zu sehr ausgeschmückt, weswegen ich auch echt etwas länger brauchte, als ich es ahnte. Manchmal war ich sogar erstaunt wie viel Ähnlichkeiten das Buch zu anderen Werken hat, so fand ich auch Parallelen zur Geschichte Die Hütte. Somit spricht das Buch nicht nur einen Kanal an, sondern lädt ein, sich mit anderen Werken zu beschäftigen, die ähnlich sind und doch ihre ganz eigene Charme in sich tragen.

    Themen:
    Vergebung, und wie schwer diese ist, vor allem wenn es darum geht, sich selbst zu vergeben, hier wurde ich ziemlich an den Film Die Hütte erinnert, dann die Reise, die nicht nur in einer Welt handelt, sondern vor allem zum eigenen Herzen und wie dieses wachsen kann und zwar in der Liebe. Es geht aber auch die Freundesopferung. Darum das man manchmal nicht anders kann als jemanden zu verraten, aber auch darum was es bedeutet das eigene Leben für jemanden anderen zu opfern, damit das was kommen soll passieren kann. Somit gibt es wirklich viele Dinge zu entdecken.

    Bibel und Glaube:
    Wer sich schon etwas mehr in der Bibel auskennt, wird schnell entdecken, dass ganz viele Parallelen auch zur Bibel geschlagen wurden. Am Besten hat mir die Geschichte des Baumes mit den 12 Früchten und den Blättern zur Heilung gefallen, weil das eine Bibelstelle ist, die mir irre viel bedeutet in meiner Geschichte. Dann fand ich es aber auch interessant, dass Leandro Ähnlichkeiten zu Jesus hatte. Das fand ich dann teilweise etwas zu überspitzt.
    Gesamt fand ich es aber passend.

    Charaktere:
    Es gibt so viele verschiedene Charaktere, und jeder davon nimmt eine Wandlung und Veränderung in sich auf, das es mir unmöglich scheint euch alle aufzuzählen. Doch wenn das Buch eine Stärke hat, dann definitiv in der Charaktergestaltung, gerade weil es so vielschichtig und persönlich wurde, denn mir war vor allem ein Charaktere extrem ans Herz gewachsen, nämlich Tajana. Sie tut etwas, in demich noch stecke oder besser gesagt immer wieder stecke, und ich weiß welchen Kampf sie auf sich nimmt, um das Widerfahrene heilen zu lassen; überhaupt ist sie mir noch ein bisschen mehr an mein Herz gewachsen, als es Leandro schaffte.

    Spannung:
    Wie gesagt, litt diese ein klein bisschen durch die Ausschmückung von kleineren und größeren Szenen, aber die Geschichte wäre sonst nicht so vielschichtig geworden, wenn nicht das Ausschmücken vorhanden gewesen wäre.

    Besonderheit:
    Das heftige was Leandro erlebte, erlebte ein Mensch tatsächlich und die Autorin hat bewusst diesen Menschen als Hauptcharakter genutzt, das finde ich echt berührend wenn zugleich gruselig, das jemand sich freiwillig diesen dunklen Mächten gestellt hat.

    Empfehlung:
    Mögt ihr die Welt von Narnia, oder vom Kleinen Hobbit dann solltet ihr definitiv auch einen Blick in das Werk hier werfen. Auch wenn es sich teilweise etwas gezogen hat, manches mir zu heftig dargestellt war, manche Bezüge zu weit hergeholt waren, so war es eine wunderschöne und berührende Geschichte voller Leben.

    Bewertung:
    Ich gebe der Geschichte von Leandro vier Sterne. Es wären fast fünf geworden, aber dafür fehlte es mir an der ein oder anderen Ecke doch noch etwas an Besonderem. Gesamt ist es aber ein Werk, das wirklich lohnenswert ist, entdeckt zu werden.
  • 5/5 Sterne

    von
    Alles ist möglich dem, der glaubt!
    „Vergiss nie, wessen Blut durch deine Adern fließt, Leandro. Ihr habt den Mut eines Löwen. Aber habt Ihr auch das Herz eines Löwen? Seid Ihr bereit, den Preis zu bezahlen, den Eure Berufung von Euch fordert?“
    Als ein dem Okkulten zugewandter Haustechnikplaner aus Richterswil während einer Löwenjagd in Afrika plötzlich in die Enge getrieben wird, durchschreitet er ein Tor zwischen zwei Welten und gerät in das Abenteuer seines Lebens. Leandro begegnet einem weißen Löwen namens Arkyn, der einer uralten Prophezeiung gemäß gemeinsam mit seinem Schwertträger ins Königreich Thabur kommen und das Volk der Maripós aus ihrer Knechtschaft befreien soll. Leandro findet sich in einer ihm völlig fremden Gegend wieder, macht die Bekanntschaft eines Priesters des Lebendigen, der sich zugleich als Hüter des Juwels des Königs entpuppt. Das junge Waldmädchen Tajana beeindruckt ihn nicht nur mit ihren wunderschönen smaragdgrünen Augen, sondern vielmehr durch ihren Mut und Kampfesgeist. Gemeinsam mit dem einbeinigen Kunstschmied Jahron aus dem südlichen Erlenwald und dem völlig unmusikalischen Barden Björg schmieden die beiden einen waghalsigen Plan, um den tyrannischen Herrscher Rhakan zu stürzen und den Menschen ihre lange ersehnte Freiheit und Frieden zu bringen.
    In meinem ersten Buch von Damaris Kofmehl entführte die Autorin mich in ein faszinierendes, aufregendes und vor allen Dingen atemberaubendes Abenteuer. Die beiden sympathischen und hervorragend charakterisierten Protagonisten müssen sich auf die Mission ihres Lebens begeben. Sie werden hierbei nicht nur mit den grausamen Schattenkriegern Rhakans, sondern auch mit finsteren und scheinbar unbesiegbaren furchterregenden Kreaturen konfrontiert. Die zentrale Figur dieses Buches ist der weiße Löwe Arkyn – ein majestätisches Wesen mit edlem Charakter, einer geheimnisvollen und kraftvollen Ausstrahlung. Die Geschichte erinnert an die Chroniken von Narnia – denn Arkyn ist der Gesandte des Lebendigen und das Leben selbst. Er bezwang die Schatten und lehrt Leandro bedingungslose Liebe. Durch einen schmählichen Verrat gerät der Löwe jedoch in Lebensgefahr – und Leandro scheint der Einzige zu sein, der zur sehnsüchtig erwarteten Erfüllung der alten Prophezeiung beitragen kann. Das Buch beinhaltet viele geistliche Wahrheiten und verbindet biblische Inhalte mit einer komplexen Fantasy-Geschichte und hochgradiger Spannung.
    Die Autorin hat mich auch mit der Charakterzeichnung ihrer Figuren beeindruckt. Die Emotionen und Sehnsüchte der beiden Protagonisten, aber auch deren inneren Kämpfe und Ängste wurden authentisch dargestellt. Durch den Kampf des Lichts gegen die Schatten kommt bereits sehr früh ein hoher Spannungsbogen ins Spiel, der bis zum fulminanten Finale konstant aufrechterhalten wird. Der mitreißende Schreibstil, die bildhaften Beschreibungen von Konfrontationen mit den finsteren Kreaturen aus dem Schwarzen Berg und die adrenalingeladenen Szenen fesselten mich regelrecht an dieses Buch – ich konnte es kaum noch aus der Hand legen und fieberte an Leandros Seite dem Ausgang dieser Geschichte entgegen.
    FAZIT: Obgleich ich Fantasy nicht zu meinen favorisierten Genres zähle hat Damaris Kofmehl mich mit ihrer Löwenblut-Saga voll und ganz überzeugt. Ich habe jede Seite dieses Buches genossen, durfte die vier tapferen Gefährten bis zur alles entscheidenden Schlacht um Thabur begleiten und genoss die tiefen Einblicke in biblische Wahrheiten.
    Völlig begeisterte fünf Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung für dieses grandiose Buch!
  • 4/5 Sterne

    Fantastisch und doch real

    von
    Leandro hat keinen guten Start ins Leben: Erst wird er in der Schule wegen seines Glaubens gemobbt, dann wird er mit dem Tod konfrontiert und schließlich erscheint ihm sein Leben so hoffnungslos, dass er sich auf einer Brücke wiederfindet. Er hat sich tief in Okkultismus und dunkle Magie verstrickt, als eines Tages eine Einladung nach Afrika sein Leben verändert.
    Während einer Löwenjagd stürzt Leandro in eine Schlucht und findet sich schließlich in einer anderen Welt wieder: Dort wird das Volk vom bösen Herrscher Rhakan versklavt. Gemeinsam mit Tajana und ihren Freunden versucht Leandro, ihnen zu helfen und dem weißen Löwen das Leben zu retten. Währenddessen stellt sich heraus, dass Leandro selbst Teil einer uralten Prophezeiung ist.

    Da es nicht viele christliche Fantasyromane gibt, habe ich mich wirklich sehr auf diesen Titel gefreut. Damaris Kofmehl ist eine bekannte Schriftstellerin, die auch schon andere fantastische Romane mit christlichem Hintergrund geschrieben hat. In ihrem neuesten Werk geht es teilweise recht brutal und düster zu, so dass es nichts für zarte Gemüter ist. Dennoch fasziniert mich die Story um Leandro, der viel durchmachen muss, um sein eigenes Heil wiederzufinden.

    Es ist der Autorin gut gelungen, wichtige Glaubensgrundsätze in die Geschichte zu integrieren, ohne dass es zu konstruiert wirkt. Allerdings war mir bei der Charaktergestaltung die Entwicklung etwas zu plötzlich. Hier hätte Leandro meinem Empfinden nach etwas länger mit seinem Schicksal und dem Glauben hadern können, bevor er den Menschen und auch dem weißen Löwen so sehr vertraut.
    Die Geschichte hat auf jeden Fall schöne Ideen und spannende Momente. Ich konnte jedoch nicht richtig mit den Charakteren warm werden, was dazu führte, dass ich auch emotional etwas außen vor geblieben bin. Auch der Weltenbau kam mir etwas zu kurz und ich hätte gerne mehr über die Länder und Völker in dieser anderen Welt erfahren.

    Trotzdem freue ich mich, dass auch christliche Autoren immer mehr den Schritt ins Fantasy-Genre wagen. C.S. Lewis hat es mit Narnia vorgemacht, dass auch durch diese Art der Erzählung Wahrheiten vermittelt werden können. Das ist auch Damaris Kofmehl hier gut gelungen. Ich kann ihr Buch zur Löwenblut-Saga besonders Anfängern im Fantasy-Genre empfehlen, die nicht zu schreckhaft sind und einiges an Gewalt und unheimlichen Schilderungen ertragen können. Wem das nichts ausmacht, der findet hier gute Unterhaltung mit wichtigen Lebensfragen kombiniert, über die es sich nachzudenken lohnt.
  • 4/5 Sterne

    Eine löwenstarke Geschichte

    von
    Leandro, der Protagonist des Buches, ist verzweifelt und wütend, mit Gott möchte er nichts mehr zu tun haben. Mittlerweile hat er sich mit dem Schatten eingelassen und widmet sich dunklen Praktiken und Riten. Als er in Afrika auf Löwenjagd ist, stürzt er zusammen mit einem geheimnisvollen weißen Löwen von einem Felsen und landet in einer anderen Welt, Thabur. Hier ist er kein Versager, sondern der lange erwartete Held und Retter, der als Teil einer alten Prophezeiung das Volk befreien soll.
    Von Damaris Kofmehl habe ich schon viele gute Bücher gelesen, und auch dieses hier hat mich gleich gefesselt. Es ist eine sehr spannende Geschichte mit einem Protagonisten, der viele innere Kämpfe und Zweifel durchmachen muss, der auch mal strauchelt, der schon oft versagt hat und gerade dadurch sympathisch ist. Denn im Grunde ist er ein Mensch wie du und ich, der nicht glauben kann, dass ausgerechnet er ein Held sein soll. Leandro ist jemand, mit dem jeder sich identifizieren kann (auch ohne dunkle Riten etc.), der überaus authentisch ist und echt hart kämpfen muss. Er muss im wahrsten Sinne des Wortes alles geben, um das Volk von Thabur zu retten. Und alles zu geben, all seine Wut, den Hass, die Verzweiflung auf- und abzugeben, das ist alles andere als einfach. Auch seine Gefährten in dieser Welt haben ihre eigenen Kämpfe zu bestehen. Inhaltlich und psychologisch ein wunderbares Buch, das zeigt, dass in jedem Menschen Löwenblut fließt.
    Kritikpunkt: Erzählerisch gesehen hätte das Buch etwas länger sein dürfen, wenn nicht sogar müssen. Dann hätte man nicht an der einen oder anderen Stelle das Gefühl gehabt, durch die Geschichte gehetzt zu werden und auch die Gedanken und Gefühle der handelnden Personen hätten besser zur Geltung kommen dürfen. So geht alles ziemlich schnell.
    Fazit: Ein Buch, das gekonnt eine spannende Fantasy-Geschichte mit überzeugenden Protagonisten und tiefer geistlicher Wahrheit verbindet. Trotz des erzählerischen Tempos auf jeden Fall lesenswert. Wer Narnia kennt und liebt, dem wird auch dieses Buch gefallen.
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