Mein Überlebenslauf (Buch - Gebunden)

4 Sterne

Von ihren Eltern nicht gewollt, vier Monate zu früh geboren. Eva-Maria Admirals Leben geht weiter, wie es angefangen hat: Internat, Nahtoderlebnis, Erbausschluss… Doch dann plötzlich Theaterkarriere. Die Geschichte hinter dem Vorhang über eine Frau, die durch den Glauben ein anderes Leben gefunden hat.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Wenn der Vorhang fällt - Ein Hollywood-Drama in Wien
Eva-Maria Admiral schreibt über sich selbst:
Meine Eltern wollten keine Kinder mehr ... Mein Vater brauchte nur einen Sohn. Für die große Firma. Obwohl sich meine Mutter während ihrer Schwangerschaft fast zu Tode hungerte, wurde ich trotzdem geboren. Vier Monate zu früh ... Kein guter Start ins Leben. Internat. ... Mein Bruder erbte ein millionenschweres Imperium. Ich erbte nichts. Ein Nahtoderlebnis. Eine fulminante Karriere. Viele Preise, Erfolge am größten deutschsprachigen Theater. Die Presse schreibt: ´A Star is born.` Einen lieben Mann und Gott.
Die Geschichte hinter dem Vorhang über eine Frau, die durch den Glauben ein anderes Leben gefunden hat.
Dieses Leben bietet Stoff für einen Hollywood-Film. Drastisch erzählt, mit Humor und immer auf den Punkt kommend.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783765509216
  • Auflage: 5. Gesamtauflage (1. Auflage: 16.06.2015)
  • Seitenzahl: 192 S.
  • Maße: 14 x 21 x 1,5 cm
  • Gewicht: 347g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Biographien

  • Plus 8 Farbseiten
Beteiligte Personen

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    Zur richtigen Zeit den richtigen Mensch gefunden

    von
    Eva Maria Admiral erzählt sehr bewegend ihre tragische Kindheit unter der sie Zeitlebens gelitten hat. Sie ist heute eine bekannte Schauspielerin.

    Geboren wurde sie in Österreich. Ihr Schicksal begann gleich nach ihrer Geburt. Zu früh kam sie auf die Welt, ganze 4 Monate und sie war ein Mädchen, das ihr schlechtestes Dasein war. Die Eltern, besondert der Vater, brauchte nur einen Sohn, damit er seine Firma weiterführen konnte. Eine Frau hatte da keine Chance.
    Schon das Wort Chance gab es in dieser alttraditionellen Familie nie und nimmer, was die Firma betraf.
    Obwohl sich die Zeiten änderten und Frauen im Berufsleben stark wurden haben ihre Eltern nie einen Bezug dazu gefunden.
    Als Frau hatte man keine Werte in dieser Familie. Dieses Entwertetsein durchlebt Eva im Kampf mit sich selbst. Zur rechten Zeit auch mit Gott, zu dem sie durch eine gute Freundin doch noch gefunden hat. Im Internat hat sie die Erfahrung machen müssen, dass Gott einen straft, sollte sie etwas Verbotenes tun. So hatte sie eher Gott gehasst.
    Eva hatte das Glück einen verständlichen Ehemann zu finden, der ihr doch zur Seite stand, auch wenn sie mal wieder neben sich stand.

    Eva wuchs heran und kam ins Internat. Es wurde von sehr strengen Schwestern geleitet. Hier erfährt sie Züchtigung und sogar Missbrauch. Anvertrauen konnte sie sich niemanden. Ihre Eltern besuchten sie kaum. Eine Mummy hatte sie trotzdem, die Mutter der Mutter, sie gab ihr die ungewohnte Zuwendung und Geborgenheit, die sie von ihren Eltern nie erfahren hatte. Auch Mummy machte ihr Mut sich bei der Schauspielschule zu bewerben. Evas Traum war es Schauspielerin zu werden. Dieser Schritt hat sich gelohnt, sie wird genommen und verdient ihr Geld. Sie kommt in ihr eigenständiges Leben. Sie dachte nun wird es besser und sie kann ihr Leben leben.
    Aber fortan holte sie die Vergangenheit ein. Ihre Psyche rebelliert regelmäßig.
    Eva erzählt weiter von ihrem Schicksal im Buch.
    Im Laufe ihrers Lebens erleidet sie 4 Fehlgeburten, hat 5 Darm-Operationen, wird von ihren Eltern ganz gemein enterbt und hat ein tragisches Nahtoderlebnis.
    Man frägt sich, wie man das alles aushalten kann? Nah war sie dran sich das Leben zu nehmen.
    Genau immer wenn das Schicksal wieder zuschlug, hatte sie immer die richtigen Leute zur Seite die ihr gut helfen konnten. Nur nie ihre Familie, von der sie sich innerlich immer mehr trennte.
    In Gott, ihren Freunden, ihrem Beruf, Mann und Mummy, Therapeuten und wieder Gott fand Eva zu sich selbst zurück.
    Sie schreibt selbst, dass ihre Aussöhnung mit sich selbst das Beste war was sie sich antun konnte. Sie hat erfahren müssen, man kann die anderen nicht ändern und man kann nur an sich was ändern. Und hier erzählt sie tragisch diesen Kampf im Buch von ihrer herzlosen Familie. Sie schreibt sie sollen so sein und bleiben wie sie sind. Dass es deren ausgewähltes Leben ist und diese so dann mit ihrem Schicksal fertig werden müssen. Gerne hätte ich noch was vom weiteren Schicksal ihres Bruders und Mutter erfahren wie es denen heute so geht . Man erfährt nur von Tot des Vaters.

    Dazwischen hat sie ihre Erfolge beim Schauspielern am Burgtheater. Viele Preise. Erfolgreicher Wechsel zu christlichen Theaterstücken. Immer dabei ihr Mann, ebenfalls Schauspieler. Beide organisiert in christlichen Einrichtungen wie Medair. Von beiden produzierte Entspannungs-CDs gibt es auch auf dem Markt. Mit ihrem Mann verbringt sie schöne Urlaube. Trotz allem gibt es Lichtblicke. Ein Vater stand ihr immer zur Seite schreibt sie selbst. "Gott mein Vater."

    Das Buch hat mich über Evas Schicksal sehr berrührt. Beim Lesen dachte ich: was muss diese Frau noch aushalten?
    Manche Fragen bleiben für mich offen, wobei ich auch Verständnis habe, dass sie doch nicht tiefer antworten wollte, da sie eine Person der Öffentlichkeit ist.
    Ein sehr zerissener Kampf hat Eva mit sich und ihrem Körper gehabt, der ihr sehr viel abverlangt hat.
    Gott war ihr hilfreicher Begleiter der ihr Stärke gab und sie das erkennen konnte.
    Selbsbewusst und mutig hat Eva ihre Lebensgeschichte offen erzählt, das muss man erst mal hinbekommen. Gott hat ihr sicher den Mut gegeben für dieses Outing.
    Eva ist auf dem Cover abgebildet, für mich sieht sie wie eine selbstbewusste, starke Frau aus. Man kann ihr nur weiter alles Gute wünschen.
    4 Sterne von mir.
  • 4/5 Sterne

    Aufwühlend und bewegend - leider manchmal zu oberflächlich

    von
    Titel und Cover:
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    Auf dem Cover ist ein Porträtfoto der Autorin, die den Leser direkt anschaut und lächelt. Das hat mich direkt angesprochen. Das Wortspiel aus "Überleben" und "Lebenslauf" gefiel mir, es macht neugierig, wie die Autorin es geschafft hat, ihr Leben zu meistern.

    Inhalt:
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    Frau Admiral ist eine bekannte österreichische Schauspielerin, die schon viel im Theater, aber auch im Fernsehen zu sehen war. In diesem Buch schildert sie ihren Lebensweg von ihrer unglücklichen Kindheit an, der auch nachher nicht leichter wird.
    Aber sie findet glücklicherweise Menschen, die sie so lieben, wie sie ist und unterstützen. Sie findet ihren Glauben zu Gott und erkämpft sich so den Weg zur Schauspielerin und zu einem selbstbewussten eigenen Leben.

    Mein Eindruck:
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    Ich kannte die Schauspielerin vorher nicht, aber mich hat der Klappentext sehr berührt, der den Weg einer Frau zeigt, der das Leben viele Steine in den Weg gelegt hat, die sich dadurch aber nicht aufhalten ließ, ihren Weg zu gehen und gelernt hat, immer das Beste in allem zu sehen. Zusammengefasst hat sie es gegen Ende mit dem schönen Spruch "Gott kann aus dem Falschen etwas noch viel Richtigeres machen, als das Richtige je gewesen ist."

    Dabei spielt der Glaube auch eine Rolle, aber man kann das Buch als jemand, der nicht christlich gesinnt oder gar gläubig ist, auch sehr gut lesen: Es geht in meinen Augen vorrangig um die Person Frau Admirals und wie sie ihr Leben auch in psychischer und physischer Hinsicht meistert. Anfangs kämpft sie sich auch ohne Glauben durchs Leben, erst mit der Zeit findet sie eine weitere Unterstützung darin.

    Das Buch schildert alle Stationen ihres Lebens: wie sie als ungewolltes Kind, ungeliebt von den eigenen Eltern aufwächst, später Schikanen im Internat über sich ergehen lassen muss und sich trotzdem ihren Weg bis zur Schauspielerei erkämpft. Schließlich ist sie sogar sehr erfolgreich und hat liebe Freunde und einen lieben Mann an ihrer Seite, der sie in jeder Hinsicht unterstützt. Trotzdem ist ihr Leben geprägt von Krankheit und psychischem Zweifeln durch den Kampf, den ihre Eltern mit ihr führen. Durch ihren Glauben zu Gott findet sie immer wieder einen Anker, der sie die guten Seiten in allem sehen und weitermachen lässt.

    Mich hat das Buch sehr aufgewühlt. Zum einen, weil ich teilweise Frau Admirals Leben sehr gut nachvollziehen konnte,ich habe mitgefühlt und war unfassbar, wie herzlos manche Menschen sein können. Manchmal habe ich aber auch gelacht und geschmunzelt, weil Frau Admiral es versteht, einige Dinge fast kindlich naiv und somit zu Herzen gehend zu schildern. Letztendlich ist das Buch m. E. nach aber zu kurz bzw. oberflächlich geraten. Es liest sich wie ein Schnellgalopp durch ihr Leben. Viele Dinge werden nur genannt, viele Fragen blieben daher bei mir beim Lesen offen. Ich hätte mir etwas mehr Ausführlichkeit gewünscht.

    So schreibt Sie z. B. Briefe an Ihre Großmutter "Mumi", die sie zeitweise als Einzige unterstützt und versteht. Leider wird nichts über die Reaktion verraten, was "Mumi" ihr antwortet und wie sie ihr somit tröstend beisteht. Das habe ich als Lücke empfunden. Auch hätte ich es mir gewünscht, wenn noch etwas mehr zur Sprache gekommen wäre, warum sie bestimmte Dinge macht oder wie ihr Mann einige Dinge empfindet. Ich verstehe, dass sie wahrscheinlich andere Persönlichkeiten schützen wollte. Aber vielleicht ein paar wenige Sätze, wie Ihr Mann z. B. mit ihrer Krankheit umgeht, wären schön gewesen.

    Fazit:
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    Eine Biografie, die bewegt, anrührt, aufwühlt, nachdenklich macht, Fragen stellt und Anregungen gibt auch fürs eigene Leben. Leider teilweise etwas zu knapp erzählt.
  • 4/5 Sterne

    Nicht nur für Menschen mit einer unglücklichen Kindheit interessant ...

    von
    Die gebürtige Österreicherin Eva-Maria Admiral ist seit vielen Jahren als Schauspielerin in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs. Zehn Jahre lang gehörte sie zum festen Ensemble des Wiener Burgtheaters, seit 1996 ist sie als Solokünstlerin unterwegs und steht auch gemeinsam mit ihrem Mann Eric Wehrlin auf der Bühne. Vielen ist sie durch die Veranstaltung ProChrist bekannt, wo sie von 1997 bis 2006 täglich im Hauptprogramm auftrat. In „Mein Überlebenslauf“ erzählt sie ihre bewegende Lebensgeschichte.

    Vielleicht ist es Zufall, vielleicht auch nicht – Eva-Maria Admiral wird im Erscheinungsjahr ihrer Autobiografie 50 Jahre alt und kann auf fünf Jahrzehnte voll schwindelerregender Höhen und abgründiger Tiefen zurückblicken. Ihre Kindheit war geprägt von dem Gefühl und der Botschaft ihrer Eltern, nicht gewollt zu sein. Selbstmord erscheint ihr eine echte Option. Mit Anfang 20 findet sie trotz traumatischer Erlebnisse mit kirchlichen Vertretern zum christlichen Glauben, der für sie zum Weg in eine neue innere Freiheit wird. Diesen Heilungsprozess beschreibt sie ausführlich und geht dabei auch auf die anhaltende Kälte und Herzlosigkeit in ihrer Familie ein, die letztlich in einer Lossagung gipfelt. Sie verschweigt nicht ihre inneren Kämpfe und Widersprüchlichkeiten und lässt den Leser hinter die Kulissen des professionellen Theaters und ihre Ehe blicken.

    Was bleibt für mich nach dem Lesen dieses Buches zurück?
    In erster Linie ein Zitat, das mich seitdem begleitet: „Meine Geschichte ist mein Kapital.“
    Dass Eva-Maria Admiral dies heute so schreiben kann, ist für mich ein Zeugnis dafür, dass Gott die Kraft hat, Leben um 180 Grad zu wenden, egal, wie die Anfangsbedingungen sind. Ohne Jesus hätte die Autorin wohl kaum die Kraft gehabt, all das verwinden, was ihr in ihrem Leben bisher an Schwerem begegnet ist.
    Gleichzeitig bleibt bei mir jedoch auch der Eindruck zurück, dass man diese Autobiografie hätte besser schreiben können. In vielen Punkten ist sie mir einfach zu sparsam – oft werden Begebenheiten nur knapp erzählt und auf die Beschreibung von Gefühlen (eigener, aber auch die von anderen Beteiligten) wartetet man vergeblich. Das fand ich sehr schade.

    Die Widmung am Anfang des Buches legt außerdem nahe, dass dieses Buch nur Leuten etwas zu sagen hat, die so wie sie keine „glückliche Kindheit“ hatten. Auch nach dem Lesen der Biografie kann ich dies nicht wirklich nachvollziehen.

    Insgesamt liest sich „Mein Überlebenslauf“ aber gut und bietet einen bewegenden Einblick in das Leben einer außergewöhnlichen Künstlerin, deren Leben mit Sicherheit anders verlaufen wäre, wenn Gott ihr nicht persönlich begegnet wäre.
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