Das Schwert der Wahrheit (Buch - Gebunden)

5 Sterne

England im 16. Jahrhundert. Myles, unehelicher Sohn einer Magd, lernt seinen adligen Vater kennen. Er findet sich in einer komplett anderen Welt wieder. Bei Auseinandersetzungen um William Tyndale, der die Bibel ins Englische übersetzt, muss er sich zwischen der Liebe und dem Glauben entscheiden. Der erste Band der Wakefield-Saga!

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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Der erste Band der Wakefield-Saga! England im 16. Jahrhundert. Durch tragische Umstände lernt Myles, unehelicher Sohn einer Magd, seinen adeligen Vater kennen: Sir Robert Wakefield. Plötzlich findet Myles sich im schillernden Hofleben voller verwirrender Liebesaffären und Machtkämpfe wieder. Als er in die Auseinandersetzungen um William Tyndale gerät, der die Bibel ins Englische übersetzt, muss er sich entscheiden zwischen der Frau, die er liebt, und dem Glauben, dem er seinen Lebenssinn verdankt.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783775159296
  • Auflage: 16.05.2019
  • Seitenzahl: 464 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 3,8 cm
  • Gewicht: 707g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

  • Band 1

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1.
Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Die Reihe ist eine klare Empfehlung!

    von
    Die Wakefield Reihe war der Hammer. Ich bin unglaublich froh, dass ich auf diese Reihe gestoßen bin. Zu einem sind die Cover wunderschön und im Bücherregal ein wirklicher Hingucker. Zum anderen, was natürlich etwas wichtiger ist, hat der Autor inhaltlich eine perfekte Mischung aus historischem und romanischen erzeugt. Dies macht das Buch super interessant und man hat auch die Gelegenheit etwas über das alten England zu lernen. Was auch schön ist, dass der Autor über den christlichen Glauben schreibt, es aber auf keinen Fall aufzwingt.
    Man merkt sofort, dass dieses Buch ein Mann geschrieben hat, denn er zieht die Handlungen nicht in die Länge und beschreibt Nebensächlichkeiten nicht unnötig lang.
  • 5/5 Sterne

    von
    Gott wird uns Wakefields niemals verlassen. Nicht, solange wir ihm vertrauen.
    Sir Robert Wakefield ist seiner Frau von Herzen zugetan, einzig die Tatsache, dass aus der Ehe keine Nachkommen hervorgingen, bekümmert den gutaussehenden Edelmann. Durch eine schicksalhafte Fügung erfährt er voller Staunen und Freude von der Existenz eines unehelichen Sohnes. Der junge Mann ist das Ebenbild seines Vaters, zudem intelligent, tapfer und von aufrechter Gesinnung. Seine tief gläubige Mutter vermittelte ihm bereits in frühen Jahren den christlichen Glauben, der auch für Sir Roberts Ehefrau Jane von größter Bedeutung ist. Myles Wakefield erfährt liebevolle Annahme und große Wertschätzung und wird in allen wichtigen Dingen unterwiesen, die für den zukünftigen Herren auf Wakefield wichtig sind. Das Leben auf dem Hofe König Heinrich VIII, eine Intrige eines neidischen Verwandten und eine unerfüllte Liebe beschäftigen den jungen Mann. Als er darüber hinaus den Priester und Gelehrten William Tyndale und dessen Leidenschaft für die Übersetzung der Bibel ins Englische kennenlernt, unterstützt er die Vision dieses außergewöhnlichen Mannes. Doch das Leben unter der Herrschaft eines überheblichen und von sich selbst eingenommenen Königs birgt unzählige Gefahren, und letztendlich müssen Myles Wakefield und seine Angehörigen um ihr Leben bangen…
    Der Einstieg in die Buchreihe des Autors Gilbert Morris in Form dieser bildgewaltigen und mit faszinierenden historischen Daten gespickten Geschichte war ein grandioses Leseerlebnis. Der einnehmende Schreibstil, die hervorragend gezeichneten Charaktere und die hohe Authentizität dieses Romans besaßen eine unwiderstehliche Anziehungskraft. Der vorliegende erste Band thematisiert den Zeitraum zwischen 1513 und 1534 und beginnt mit der Lebensgeschichte einer Dienstmagd, die mit ihrem sechsjährigen Sohn vor den Übergriffen ihres Dienstgebers flieht. Die Lebensumstände der Bevölkerung dieser Zeit, aber auch das ausschweifende und lasterhafte Leben am königlichen Hof wurden eindrucksvoll beschrieben. Heinrichs Bestreben zur Annullierung seiner Ehe mit Katharina von Aragon, seine Sehnsucht nach einem männlichen Erben sowie die Beziehung zu seiner Mätresse und späteren Ehefrau Anne Boleyn sind Themen dieses ersten Buches. Anschaulich berichtet der Autor über die großen Veränderungen unter der Herrschaft Heinrich VIII., welcher England letztendlich in die Reformation führte und auch für die Inhaftierung und Hinrichtung William Tyndales verantwortlich zeichnete. Die Lebensgeschichte dieses tief gläubigen Gelehrten, dem die Übersetzung und breite Verteilung der Bibel in englischer Sprache zu verdanken ist, wird auf beeindruckende Art und Weise vermittelt.
    Myles Morgan fungiert zwar als Protagonist dieses Buches, seiner Familie und seinem Umfeld wird jedoch ebenfalls große Aufmerksamkeit zuteil. Dem Autor ist es gelungen, die Figuren seines Romans mit hoher Authentizität auszustatten, die Charaktere sind facettenreich beschrieben, den Gedanken und Emotionen der handelnden Personen wurde überzeugend Ausdruck verliehen. Mit der grazilen Schönheit und Herzensbrecherin Isabella Bourneville sowie der sanftmütigen und hübschen Hannah Kemp treten zwei ganz höchst konträre Frauen in Myles‘ Leben. Während sich Myles Familie in Gestalt seiner leiblichen Mutter Margred, seinem Vater Sir Robert sowie der sanftmütigen Stiefmutter Lady Jane als liebevolle und gläubige Menschen entpuppen, macht ein entfernter Verwandter dem Protagonisten das Leben schwer. Seine Bitterkeit, seine abgrundtiefe Verachtung und sein Hass dem Erben von Wakefield gegenüber bringen zusammen mit Myles‘ Freundschaft zu William Tyndale Spannung und Gefahr ins Buch. Heinrich VIII und sein Hofstaat stehen auf der Sonnenseite des Lebens, seine Frauen und engsten Ratgeber bewegen sich aufgrund der Launenhaftigkeit und des Hochmuts des Königs jedoch stets am Rande des Abgrunds.
    Abschließend möchte ich auf die gefällige optische Aufmachung dieses Buches, auf die übersichtliche Gliederung der vier Buchteile unter exakter Anführung der Zeit der Handlung sowie den geschichtlichen Überblick im Anhang hinweisen, der auch eine Aufstellung der Wakefield-Dynastie und des Königshauses beinhaltet.
    Fazit: Mit „Das Schwert der Wahrheit“ als erster Band der neu aufgelegten Wakefield-Saga hat der SCM-Verlag mir allergrößtes Lesevergnügen bereitet. Jeder, der historischen Romanen zugetan ist und sich für das Leben in England zur Zeit Heinrich VIII. interessiert, wird von diesem Buch fasziniert sein. Die starke Gewichtung auf den christlichen Glauben und die Tatsache, dass Gilbert Morris sich hervorragend gezeichneter Charaktere bedient, machen diesen akribisch recherchierten Roman zu einem regelrechten Lesehighlight.
    Völlig begeisterte fünf Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung für dieses Buch, auf dessen Nachfolger ich mich sehr freue!
  • 4/5 Sterne

    Die "englische Reformation" als fesselnder hist. Roman

    von
    „War es denkbar, dass Religion mehr bedeutete als nur Kirche?“ (S. 168)

    Wales 1513: Die junge Magd Margred flüchtet vor ihrem Herrn aufgrund einer Zusage Gottes nach England, wo sie und ihr kleiner Sohn Myles durch eine von Gott gegebene Fügung eine neue Arbeit finden. Die Jahre vergehen und Myles wächst zu einem starken Burschen heran, der ebenfalls auf dem Gut seines Herrn als Knecht mitarbeitet. Nach einem tragischen Vorfall landet er bei den Sir Robert Wakefield. Er lernt das schillernde Leben am Hofe Heinrichs VIII. kennen und gerät in die Auswirkungen der Reformation. Denn die Wakefields „sympathisieren“ mit dem Bibelübersetzer William Tyndale, der eines Tages nicht mehr sicher ist in seiner Heimat und diese verlassen muss. Für die Unterstützer Tyndales wird es ebenfalls gefährlich …

    Mit dem ersten Band der Wakefield-Saga hat Gilbert Morris (inzwischen verstorben) ein episches Werk geschrieben, das vor allem geschichtlich äußerst interessant ist! Er zeigt, wie sich das reformatorische Gedankengut in England ausbreitete und das „kostbare Saatgut“ (die von ihm übersetzten Bibeln) sich ausbreiten konnte. An Myles Seite ist man als Leser hautnah dabei und bekommt außerdem einen geschichtlichen Abriss König Heinrichs VIII. – während seiner Ehen mit Katarina von Aragon und Anne Boleyn. Auch hier bekommt man kleine Einblicke an das höfische Leben, in die möglichen Gedanke des Königs, Intrigen und Verrat.

    Morris hat eine sehr eigene Erzählweise. Er „fabuliert“ und richtet sich teilweise sogar direkt an seine Leser (zumindest hatte ich das Gefühl). Dass er Englisch-Professor war, schimmert hier ein wenig durch. Außerdem nutzt er Formulierungen, die der damaligen Sprechweise angepasst sind. Der Spannungsbogen ist durch seinen Stil eher flach, da hätte ich mir eine Prise mehr gewünscht. Dennoch hat es mich gefesselt, da ich über die „englische Reformation“ noch nicht viel wusste und mich Myles Werdegang interessierte.

    Man kann außerdem den ganzen Roman hinweg nachvollziehen, wie sich das Vertrauen in Gott, das Festhalten am Glauben, auf die Romanfiguren auswirken. Und wie umkämpft das Wort Gottes war, wie die Kirchen und deren Oberhäupter die Übersetzung ins Englische verhindern wollten.

    Der Roman ist in vier Teile unterteilt, die vorne im Buch aufgeführt werden. Dort sind die jeweiligen Zeitabschnitte angegeben und Myles grober Werdegang. Im Anhang gibt es einen geschichtlichen Überblick und einen Stammbaum der Wakefield-Dynastie und des Königshauses ausgehend von Sir Robert Wakefield und Heinrich VIII.

    Das Roman-Ende ist in sich abgeschlossen, aber es wird sicher weiterhin aufschlussreich und inspirierend sein, die geschichtlichen Ereignisse weiterzuverfolgen, diesmal an William Wakefields Seite. Denn Gilbert Morris zeigt: Geschichte ist spannend!
  • 4/5 Sterne

    Neuauflage eines Klassikers

    von
    Inhalt in meinen Worten:
    Myles ist zu einer Zeit geboren worden, in der es Kinder nur leicht hatten, wenn Mama und Vater verheiratet waren. Doch Myles kam ohne Vater auf die Welt, die Mutter weiß aber wer der Vater ist und verrät ihm das Geheimnis kurz vor ihrem Tod. Das sich da aber Radikal sein Leben auf den Kopf stellt, das hätte er natürlich nicht erwartet. Denn letztlich wird er ein Krieger des Lichts. Er schmuggelt Bibeln nach Großbritannien und hilft einem Bibelübersetzer, obwohl das zur damaligen Zeit Ketzerei und ganz böse war.
    Letztlich versucht Myles sein Leben zu leben und merkt, das man sich manchmal verschenken muss, um leben zu können.

    Wie ich das Gelesene empfinde:
    Der Anfang war recht flott, in der Mitte wurde es etwas zäher und am Ende überschlugen sich die Ereignisse und ich wollte einfach nur noch in die Welt von Myles tauchen. Das tolle ist, das Geschichte und Wahrheit aufeinander einen Roman bilden, der aufzeigt, wie das Leben um 1500 in etwa war. Keine leichte Zeit, denn gerade wer sich gegen die Katholische Kirche auflehnte, ging Gefahr ein. Denn nur der Segen der Kirche ist der wahre, doch schnell wird klar, das stimmt nicht, und somit war William Tyndales das, was Martin Luther für Deutschland war. Ein Revolutionär der besonderen Zeit. Denn Gnade kann man sich nicht verdienen, sie wird einem geschenkt.
    Am Ende ist es fast wie ein Happy End und doch irgendwie nicht, dazu braucht es dann den zweiten Teil der Reihe, denke ich.

    Spannung:
    Die Spannung war am Anfang echt hoch, dann ebbte sie ein wenig ab um nur wieder erneut am Ende an Fahrt aufzunehmen. Interessant waren die vielen geschichtlichen Informationen, die es gab und wie ein armer Junge plötzlich der Sohn eines einflussreichen Mannes wurde. Es zeigt aber auch auf, was es bedeutet als uneheliches Kind geboren zu werden.
    Zudem fand ich es spannend, wie der Weg der Bibel in Großbritannien war und, dass der Wunsch, dass alle die Bibel auch dort lesen können, so viel Kraft hatte. Und wie am Ende der Geschichte nur ein Funken reichte um ein Lebenswerk zu sabotieren.

    Christlicher Glaube:
    Obwohl es eine Geschichte um die Bibel und die christliche Geschichte geht, ist es nicht plump oder gar fremdartig dargestellt, sondern lebendig und liebenswert, mit der richtigen Portion an Spannung, Liebe, Verrat, Vertrauen, und Lebenswandeln. Aber es wird auch klar gemacht, du kannst dir die Ewigkeit nicht verdienen, nur geschenkt bekommen, denn dafür starb Jesus Christus am Kreuz. Das empfand ich wohltuend und bestärkend.

    Charaktere:
    Letztlich geht es um Myles und seine Familie. Einmal seine Herkunftsfamilie, dann aber auch um seine Familie, die er gründet. Zudem geht es um Priester und Gelehrte um einen König, der doch ziemlich eine an der Klatsche hatte – entschuldigt, aber was kann eine Frau dafür, wenn Mädchen auf die Welt kommen – und dann auch noch dementsprechend handelte. Dann geht es auch um einen, der meint, er muss Verrat an einen geliebten Menschen begehen, nur um sein Besseres zu erhalten. Intensive und willensstarke Charaktere begegnen mir hier, die zusammen einen Roman bilden, der zum Nachdenken anregt. Denn welche Wege welcher Charaktere nahm, ist einfach nur stark, und ich freue mich auf den ein oder anderen Charakter im zweiten Teil der Reihe.

    Empfehlung:
    Wenn ihr Geschichten mögt, die Vergangenheit und Fiktion zusammen aufgreifen und dabei eine wunderschöne, abendfüllende Geschichte entsteht, dann lege ich euch das Buch nah an das Herz. Wenn ihr mögt, das ihr selbst wieder Träume entdeckt und euch vielleicht sogar selbst mit der Bibel beschäftigen möchtet, wobei diese zwar als Buch aber nicht als Thema speziell aufgegriffen wird, dem sei auch dieser Roman an das Herz gelegt. Falls ihr es mögt, in Familiengeschichten zu tauchen, die nicht unbedingt geradlinig verlaufen, aber auch denkt, das Gott auf krummen Bahnen gerade schreiben kann, dann erst Recht!

    Bewertung:
    Ich gebe der Geschichte von Myles vier Sterne. Es wären eigentlich 4,5 Sterne, aber im Blog vergebe ich nun einmal nur ganze Sterne, deswegen diese vier Sterne. Denn die Spannung lies im Mittelteil etwas nach und manchmal zog sich die Geschichte ein ganz klein wenig, aber dennoch unterhielt sie mich und machte mir wieder einen ganz wichtigen Glaubensaspekt ganz wichtig.
  • 5/5 Sterne

    Ein spannender historischer Roman

    von
    Eine einzigartige Verknüpfung zwischen dem England des 16. Jahrhunderts und dem persönlichen Schicksal eines unehelichen Jungen, der vom verachteten Knecht auf einen Schlag zum Adeligen wird. Durch diese überraschende "Beförderung" kommt er in Kontakt mit dem Königshof von Heinrich VIII., mit all seinen Intrigen und Machtkämpfen. Fast wäre er selber unter die Räder gekommen. Seine jahrelange Flucht überlebt nur durch Gottes unmittelbares Eingreifen.
    Es ist ein erschütterndes Buch, das die Spannung bis zuletzt aufrecht erhält. Manchmal musste ich beim Lesen eine Pause einlegen, um bei so viel Ungerechtigkeit wieder zur Ruhe zu kommen. Das absolutistische Regime von König Heinrich VIII. und seiner machtbesessenen nächsten Entourage war für mich zeitweise fast unerträglich. Da ist kein Gremium in Sicht, das einschreiten und für Gerechtigkeit sorgen würde. "Es braucht kaltblütige Männer wie Euch und mich, um sicherzustellen, dass die Leidenschaften unseres Herrschers ihn nicht ins Verderben reissen", sagte einer der Strippenzieher im Umfeld des Königs. "Wenn Heinrich etwas haben will, dann sorgen wir dafür, dass es getan wird." Die Menschen sind diesen Machthabern hilflos ausgeliefert. Wie sich das Netz um die bisher harmonische und beispielhafte Familie Wakefield immer enger zusammenzieht, ist meisterhaft beschrieben.
    Es ist auch ein Buch über William Tyndale, der durch seine Bibelübersetzung in die englische Umgangssprache für den machtbewussten Klerus zur echten Gefahr wurde. Wenn das gewöhnliche Volk Zugang zur Bibel erhält, bröckelt die Macht der selbstherrlichen Priester und Minister. Tyndale muss deshalb unbedingt beseitigt werden. Seine Flucht aufs europäische Festland nützt ihm nicht viel, denn die mächtige Hand der englischen Hierarchie kennt keine Landesgrenzen, die respektiert werden müssten. Unzählige Verfolger werden auf Tyndale angesetzt, bis er nach Jahren in Belgien aufgespürt und hingerichtet wird. Aber die nach England geschmuggelten Bibeln sind bereits im Umlauf und verändern das Bewusstsein des einfachen Mannes.
    Mitten in die dramatischen Auseinandersetzungen hat Gilbert Morris eine Liebesgeschichte verwoben. Myles, die Hauptperson des Buches, ist zwischen zwei attraktiven Frauen hin- und hergerissen: zwischen Isabella, der erfolgreichen Dame am Hof, und Hannah, dem einfachen Mädchen vom Land, das ihm schon in jungen Jahren das Lesen beigebracht hatte. Jahrelang schon hatte sie Myles verehrt und geliebt, ohne dass er es merkte. Es war Tyndale, der ihn auf die Wichtigkeit der inneren Übereinstimmung von Mann und Frau in einer Ehe aufmerksam machte und ihm die Augen für Hannah und ihren Glauben öffnete. Wie sich die beiden schlussendlich fanden, gehört für mich zu den Höhepunkten dieses Buches.
  • 5/5 Sterne

    Ein tiefer Glaube an Gott in schweren Zeiten

    von
    "Der Glaube ist nimmermehr stärker und herrlicher denn wenn die Trübsal und Anfechtung am größten sind." (Martin Luther)

    England 16. Jahrhundert:
    Durch tragische Umstände verliert der junge Myles seine Mutter, die Magd Margred Morgan. Doch noch mit dem Tode ringend soll er einen letzten Auftrag für sie erfüllen, bei dem er danach erfährt, wer sein Vater ist. Sir Robert Wakefield, der bis dahin nichts von seinem Sohn ahnte, freut sich unerwartet ein Nachkomme für sein Anwesen zubekommen. Ebenso Lady Jane Wakefield, sie nimmt Myles wie ein Sohn bei sich auf und lernt ihn alles, was er als Adeliger wissen muss, während Myles Vater in das Kämpfen und fechten beibringt. Zudem ist Lady Jane mit der Familie Kemp und dem Gelehrten William Tyndale befreundet, die Myles schon als Kind gekannt hat. Myles für den alles neu ist, kommt außerdem mit den Machenschaften des Hoflebens beim König in Berührung. Doch immer wieder treibt ihn eine Sehnsucht zu William Tyndale von dem er viel Wissen über die Bibel und den Glauben erfährt. Tyndale möchte die Bibelübersetzung ins Englische vorantreiben und muss deshalb vor Verfolgung fliehen. So kommt es, das sich Myles eines Tages entscheiden muss zwischen dem Glauben an Gott oder der Frau die er liebt.

    Meine Meinung:
    Das wunderschöne Bild mit den weiten, grünen Einblicken Englands und der Frau mit dem Kind, bei denen ich mir sofort Myles mit seiner Mutter vorstellen konnte gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist flüssig, unterhaltsam und wurde von den Jahren 1513 – 1534 in mehrere Teile und Kapitel eingeteilt. Dabei geht es immer um verschiedene Schwerpunkte der einzelnen Epochen, den es umfasst großenteils die Reformation, die Familie Wakefield und die Machenschaften von König Heinrich VIII. und seinen Frauen. Gerade auch die geschichtlichen Erwähnung von König Heinrich und Anne Boleyn, die ich schon von Filmen kannte, fand ich interessant. Außerdem nimmt mich der Autor mit in die Intrigen um die Familie Wakefield, die vor allem im letzten Teil viel ertragen mussten. Dabei werden hier sehr gut die historischen Ereignisse und Begebenheiten beschrieben die zu dieser Zeit stattfanden und wüteten. Ob es Krankheiten wie Fleckfieber, Aussatz oder Hinrichtungen, Verfolgungen, Verbrennungen waren, alles zeichnet der Autor hier in einer lebendigen, bildhaften Sprache auf. Ich war dabei so gefesselt von den Ereignissen rund um den Königshof, aber besonders davon was ich über die Reformation bzw. den Bibelschmuggel nach England erfuhr, der unter lebensgefährlichen Bedingungen stattfand. Diese ca. 30 Jahre der Familie Wakefield waren für mich so spannend dargestellt, sodass ich das Buch kaum weglegen konnte und mich jetzt schon auf den nächsten Teil freue. Ebenso die Charaktere die außerordentlich gut recherchiert und dargestellt wurden. So konnte ich mir sehr gut König Heinrich VIII. mit all seinem Gefolge auf der Jagd, seinen Liebschaften und den ganzen Intrigen am Hof vorstellen. Beeindruckt hat mich gleich am Anfang der starke Glaube von Margred Morgan, den sie ein Stück weit an Myles weiter gibt. Ebenfalls hat mich die Herzlichkeit von Lady Jane und Sir Robert gefallen, wie sie ohne Vorbehalte sofort Myles als ihren Sohn aufgenommen haben. Gerade der starke Glaube an Gott von Lady Jane und Hannah Kemp haben mich schwer beeindruckt, besonders in diesen Zeiten war dies sicher nicht gerade einfach. Insbesondere hat mich der sympathische, mutige Myles ergriffen der schon als Kind sehr reif und wagemutig war. Oft habe ich mit ihm gehofft und gebangt, wenn er sich in Gefahr begab, was diese ganze Geschichte noch aufregender und spannender machte. Besonders da er durch Ralph Geddes einen starken Feind und Widersacher hatte, der ihm sein Erbe streitig machen wollte. Für mich war dies ein gelungener Auftakt der Wakefield Saga, bei der ich Lust auf den nächsten Band bekommen habe. Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.
  • 4/5 Sterne

    von
    Die Wakefield Saga von Gilbert Morris ist eine Familienreihe über Glaube, Reformation, Liebe und Macht. Sie umfasst 7 Bände und ist eine Neuauflage der ursprünglich in den 90er Jahren erschienenen Bücher.
    Band 1, Das Schwert der Wahrheit, spannt in vier Teilen 21 Jahre und erzählt die Geschichte des jungen Myles, der als unehelicher Sohn einer walisischen Magd, mit seiner Mutter nach England flieht. Dort lernt er durch tragische Umstände seinen leiblichen Vater, Sir Robert Wakefield, kennen. Als Erbe eines Lords wird Myles Teil des englischen Adels und findet sich so inmitten der Intrigen, Affären und Machtkämpfe am Hofe König Heinrichs VIII wieder.
    Als Kind lernt Myles William Tyndale kennen, der die Bibel ins Englische übersetzt, damit „jeder Pflügerjunge eine Bibel haben kann“. Über die Jahre verbindet die beiden Männer eine tiefe Freundschaft. Als es in England gefährlich wird, sich dem christlichen Glauben zu bekennen, flieht Tyndale, um weiter an seiner Bibelübersetzung arbeiten zu können. Myles gerät zwischen die Fronten.
    Mit über 400 Seiten ist Das Schwert der Wahrheit was gemeinhin als „dicker Schinken“ bezeichnet wird. Dennoch fliegt man regelrecht durch die Seiten. Der Autor verknüpft die Geschichte um Myles gekonnt mit Gegebenheiten und Figuren aus dem England des 16. Jahrhunderts. Es fließen immer wieder historische Details in die Erzählung ein und am Ende des Buches findet sich ein geschichtlicher Überblick Englands unter dem Haus Tudor. Fans von historischen Romanen werden sicherlich Gefallen an dieser Reihe finden. Ich freue mich auf den zweiten Band, der im September erscheint, und bin schon ganz gespannt, wie es mit der Wakefield Familie weitergeht.
  • 4/5 Sterne

    Auftakt der Familienreihe über Glaube, Reformation, Liebe und Macht

    von
    Die Wakefield Saga von Gilbert Morris ist eine Familienreihe über Glaube, Reformation, Liebe und Macht. Sie umfasst 7 Bände und ist eine Neuauflage der ursprünglich in den 90er Jahren erschienenen Bücher.

    Band 1, "Das Schwert der Wahrheit", spannt in vier Teilen 21 Jahre und erzählt die Geschichte des jungen Myles, der als unehelicher Sohn einer walisischen Magd, mit seiner Mutter nach England flieht. Dort lernt er durch tragische Umstände seinen leiblichen Vater, Sir Robert Wakefield, kennen. Als Erbe eines Lords wird Myles Teil des englischen Adels und findet sich so inmitten der Intrigen, Affären und Machtkämpfe am Hofe König Heinrichs VIII. wieder.

    Als Kind lernt Myles William Tyndale kennen, der die Bibel ins Englische übersetzt, damit „jeder Pflügerjunge eine Bibel haben kann“. Über die Jahre verbindet die beiden Männer eine tiefe Freundschaft. Als es in England gefährlich wird, sich dem christlichen Glauben zu bekennen, flieht Tyndale, um weiter an seiner Bibelübersetzung arbeiten zu können. Myles gerät zwischen die Fronten.

    Mit über 400 Seiten ist "Das Schwert der Wahrheit" was gemeinhin als „dicker Schinken“ bezeichnet wird. Dennoch fliegt man regelrecht durch die Seiten. Der Autor verknüpft die Geschichte um Myles gekonnt mit Gegebenheiten und Figuren aus dem England des 16. Jahrhunderts. Es fließen immer wieder historische Details in die Erzählung ein und am Ende des Buches findet sich ein geschichtlicher Überblick Englands unter dem Haus Tudor. Fans von historischen Romanen werden sicherlich Gefallen an dieser Reihe finden. Ich freue mich auf den zweiten Band, der im September erscheint, und bin schon ganz gespannt, wie es mit der Wakefield Familie weitergeht.
  • 2/5 Sterne

    guter Auftakt einer englischen historischen Romanreihe des 16. Jahrhunderts

    von
    Inhalt: Der erste Band der Wakefield-Saga! England im 16. Jahrhundert. Durch tragische Umstände lernt Myles, unehelicher Sohn einer Magd, seinen adeligen Vater kennen: Sir Robert Wakefield. Plötzlich findet Myles sich im schillernden Hofleben voller verwirrender Liebesaffären und Machtkämpfe wieder. Als er in die Auseinandersetzungen um William Tyndale gerät, der die Bibel ins Englische übersetzt, muss er sich entscheiden zwischen der Frau, die er liebt, und dem Glauben, dem er seinen Lebenssinn verdankt.

    Meine Meinung: Über 20 Jahre ist diese Reihe schon alt und wurde jetzt neu aufgelegt. Als ich zu lesen begann, war mir auch klar warum: der Schreibstil und die Handlung haben nichts an Aktualität verloren und sind dadurch für Fans von historischen Romanen mit christlicher Hintergrundgeschichte ein Muss.
    Myles steht hier im Vordergrund: zuerst als Kind mit seiner wundervollen Mutter, welche durch ihren tiefen Glauben besticht. Dann, wie er heranwächst und von seinem leiblichen Vater erfährt. Wir dürfen Myles begleiten, wenn sein Herz sich öffnet, er seine Zuneigung zu Gott und dem berühmten Bibelübersetzer Tyndale entdeckt und auch zu hübschen Damen… doch all diese für uns normal erscheinenden Freiheiten sind in der Zeit des 16. Jahrhunderts nicht ungefährlich… und Myles muss sich fragen: liebt er die Richtige(n) Dinge?!
    Wissenschaftlich fundiert sind historische Gegebenheiten eingeflochten und Myles Geschichte dreht sich auch rund um den berühmten König Henrich VIII. Dieses Hofleben wie es porträtiert wurde, fand meine Zustimmung und ich konnte mich sehr gut in diese Zeit hinein versetzen.

    Fazit: unaufgeregt aufgeregt erzählt der Autor Gilbert Morris die Geschichte rund um Myles und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung! Da ich noch Steigerungspotential in den nächsten Bänden sehe, gebe ich sehr gute 4 Sterne.
  • 5/5 Sterne

    Gelungener Auftakt einer zeitlosen Serie

    von
    Es ist ungewöhnlich, dass ein Verlag eine siebenbändige (!) Reihe neu auflegt, die bereits über 20 Jahre alt ist. Doch nach dem Lesen des 1. Bands der Wakefield-Saga bin ich sehr froh über diese Entscheidung.

    Zur Handlung (Klappentext): „England im 16. Jahrhundert. Durch tragische Umstände lernt Myles, unehelicher Sohn einer Magd, seinen adeligen Vater kennen: Sir Robert Wakefield. Plötzlich findet Myles sich im schillernden Hofleben voller verwirrender Liebesaffären und Machtkämpfe wieder. Als er in die Auseinandersetzungen um William Tyndale gerät, der die Bibel ins Englische übersetzt, muss er sich entscheiden zwischen der Frau, die er liebt, und dem Glauben, dem er seinen Lebenssinn verdankt.“

    „Das Schwert der Wahrheit“ hat mich immer wieder verblüfft mit unerwarteten Wendungen und dramatischen Entwicklungen. Ich habe außerdem (als ehemalige Anglistik-Studentin, wohlgemerkt!) so viel über die Tudor-Ära und Heinrich (Henry) den VIII. gelernt und verstanden wie nie zuvor. Die zentrale Rolle, die William Tyndale in der Handlung spielt, hat mich begeistert – im Verlauf der Geschichte wird sehr schön deutlich, worum es bei dem „Schwert der Wahrheit“ geht.

    Auch wenn die Geschichte sich zunächst eher langsam entwickelt, hat sie eine enorme Dichte und erinnerte mich stellenweise an Bücher wie „Der Medicus“. Wer gern historische Romane liest, wird „Das Schwert der Wahrheit“ lieben!
  • 5/5 Sterne

    Wakefield Saga 1

    von
    Wales 1513 n. Chr.:
    Nach einem Übergriff ihres damaligen Gutsherren, flieht die Magd Margred Morgan mit ihrem sechsjährigen Sohn Myles von Wales nach England. Dort findet sie Anstellung auf einem Gut. Doch als sie Jahre später am Fleckfieber erkrankt zwingen sie die Umstände und die Sorge um Myles, sich an Sir Robert Wakefield zu wenden. Als dieser erfährt, dass er in Myles einen unehelichen Sohn hat, nehmen er und seine Frau diesen bei sich auf.
    Myles lernt nicht nur wie man sich in adeligen Kreisen bewegt, sondern er lernt auch schnell das exzessive Leben bei Hofe kennen. Doch er und seine Familie haben auch Neider bei Hofe und diese sehen es überhaupt nicht gerne das die Familie Kontakte zu William Tyndale hat. Vor allem da der König und seine Getreuen es unterbinden wollen, dass Tyndale die Bibel ins Englische übersetzt. Myles steht eine schwierige Entscheidung bevor. Hält er zu seiner Familie und Tyndale, oder bleibt er seinen Freunden und seiner großen Liebe Isabella bei Hofe treu.

    Zitat:
    „Ein Mann und eine Frau müssen einander mehr als alles auf der Welt lieben, Gott ausgenommen. Sogar mehr als ihre Kinder.“ Myles sah von Neuem überrascht aus, und Tyndale fuhr ruhig fort: „Kinder gehen aus dem Haus, aber Mann und Frau bleiben zusammen, eins geworden durch die geheimnisvolle Alchemie des Geistes! Zwei Körper, eine einzige Seele.“

    Meine Meinung:
    Mit „Das Schwert der Wahrheit“ erschien nun im SCM Hänssler Verlag der erste Band der neu aufgelegten „Wakefield Saga“. Gilbert Morris schrieb das Original bereits 1994.
    Ich kannte die Wakefield Saga bisher nicht und muss wirklich sagen, da habe ich bisher doch wirklich etwas Großartiges verpasst. Ein Stück englische Geschichte eingebettet in einen wunderbaren historisch, christlichen Roman. Treffender könnte man da mit dem ersten Band gar nicht beginnen, als bei der Übersetzung der Bibel ins Englische. Die historischen Fakten sind erstklassig recherchiert und man merkt dem Autor wirklich die Liebe zum Detail in jedem einzigen Satz an. Für mich persönlich wurde dieses Buch zu keinem Moment langweilig. Selbst als ich ganz genau wusste, was mit den historischen Persönlichkeiten geschehen wird, nicht. Bei vielen Büchern liest man ja dann doch schon einmal ganz gerne schnell über solche Stellen hinweg, aber selbst da wusste der Autor mich absolut zu fesseln.
    Auch die Charaktere sind wunderbar authentisch. Einige von ihnen sind mir bereits so sehr ans Herz gewachsen, das ich sehr hoffe, sie in den Folgeromanen noch das ein oder andere Mal auftauchen werden. Auch der christliche Bezugspunkt ist in diesem Buch zwar stetig präsent, aber nicht so, dass es aufdringlich würde. Ich persönlich finde, dadurch kann selbst ein nicht gläubiger Leser sehr viel Gefallen an der Lektüre finden. Ich für meinen Teil kann diesen Auftakt zur Wakefield Saga nur jedem wärmstens empfehlen und freue mich bereits jetzt sehr auf den September, wenn der zweite Band „Zwischen Liebe und Hass“ erscheint.
  • 5/5 Sterne

    von
    Kurzbewertung: Die Wakefieldsaga ist nicht einfach irgendeine Familiengeschichte sondern es ist eine tiefgründiger christlicher Roman, der mich überzeugt hat.
    „Gott prüft auf zweierlei Weise: Durch Mühsal oder durch Wohlstand..."
    Inhaltsangabe:  Dies ist der erste Band der mehrteiligen Wakefield-Saga! Wir werden ins England  des 16. Jahrhunderts versetzt und lernen Myles kennen. Er ist der uneheliche Sohn einer Magd und weiß nichts über seinen Vater.  Doch als die Mutter schwer erkrankt ändert sich das und Myles erfährt dass er adeliger Herkunft ist. Wie wird sich das auf sein weiteres Leben auswirken? Und wird er den Glauben seiner Mutter zu seinem Machen? Oder erliegt er der Macht des Geldes? 
    Über den Autoren:  Gilbert Morris (1929-2016) war Pastor, Englisch-Professor und Bestsellerautor. Mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebte er in Alabama, USA.
    Cover und Buch: Auch mir gefällt das Cover sehr und ich finde es viel besser als das Cover der früheren Ausgabe. Das Buch erschien beim SCM Verlag , ist fest gebunden und hat 458 (spannende) Seiten. Sehr schön und hochwertig gemacht. Am Ende des Buches sind ein geschichtlicher Überblick, ein Stammbaum und eine Leseprobe für Band 2.
    Meine Meinung: Ich erwartete einfach einen netten Roman für zwischendurch und wurde echt überrascht. Bei mir war es so, dass das Buch meine Erwartungen übertroffen hat. Denn die Wakefieldsaga ist nicht einfach irgendeine Familiengeschichte sondern es ist eine tiefgründiger christlicher Roman, der mich überzeugt hat.Von Beginn an fand ich den Schreibstil des Autoren sehr einnehmend, ich war sofort im Geschehen, es war alles bildlich da, ohne zu sehr auszuschmücken.
    Die Charaktere wurden überzeugend und differenziert gestaltet, mir gefielen besonders die Mutter von Myles, Lady Jane und Hanna. Überhaupt nicht mochte ich die oberflächliche und viel umschwärmte Isabella und Ralph Geddes.
    Dieses Buch beinhaltet auch ein wunderschöne Liebesgeschichte. Aber es ist auch ein sorgfältig recherchierter historischer Roman. Gut eingebaut finde ich die historischen Fakten und die Kultur, Sitten, Kleidung u.ä. der damaligen Zeit. Sehr praktisch ist in dieser Hinsicht auch die Zeittabelle im Anhang.
    Aber der Roman bietet noch mehr. Bibelleser werden beim Titel „Schwert der Wahrheit“ sicher sofort an Epheser 6,17 denken:
    „ Und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes.“
    Darum geht es nämlich auch im Buch, welch mächtige Kraft die Bibel beinhaltet und wie William Tyndale sich dafür einsetzt, dass auch einfache Leute die Bibel in ihrer Muttersprache lesen können. Das hat mich sehr interessiert. Das Buch hat für mich grade den richtigen Anteil an christlichen Inhalten, hier ist der Glaube mehr als eine Randnotiz und das ist gut so. Aber es ist auch nicht zu dick aufgetragen und damit unglaubwürdig oder frömmelnd. Der Protagonist erlebt den Glauben schon von Kindesbeinen an, durch den überzeugend gelebten Glauben seiner Mutter. Aber auch wenn er sich davon entfernt, lässt Gott ihn nicht allein. Wunderschön fand ich die Stelle wo Lady Jane den Glauben mit einem kostbaren Diamanten verglich und Myles Einsicht:
    „Jetzt weiß ich , wie es ist wenn Gott im Herzen wohnt.
    Was auch an harten und schrecklichen Dingen außerhalb geschehen mag,
    es kann dich nicht zerstören.“ (S.418)
    Wie ermutigend und wahr! Sicher werde ich noch oft über das Buch nachdenken und das Buch bekommt einen besonderen Platz in meiner Bibliothek.
    Natürlich kann ich Teil 2 kaum erwarten. Ich fand es aber sehr gut, dass das Buch nicht mit einem Cliffhanger abschloss. Das finde ich immer so schrecklich bei vielen Trilogien oder Reihen. Da wird die Handlung nicht beendet, sondern bei der spannendsten Stelle wird aufgehört und die Fortsetzung erscheint erst in einem oder anderthalb Jahren. Hier ist es anders. Es ist zwar so, dass man sich eine Fortsetzung wünscht, aber die Geschichte wäre auch so in sich abgeschlossen. Super!
    Fazit: Wer meine Rezension bis hierher gelesen hat, ist sicher nicht überrascht, dass ich diesem Buch die Höchstzahl von 5 Sternen gebe und es mit dem Prädikat „Besonders wertvoll!“ allen Freunden von historischen Romanen , sowie allen Lesern von christlicher Literatur empfehle.
  • 5/5 Sterne

    Die Wakefieldsaga ist nicht einfach irgendeine Familiengeschichte, sondern es ist eine tiefgründiger christlicher Roman, der mich überzeugt hat.

    von
    „Gott prüft auf zweierlei Weise: Durch Mühsal oder durch Wohlstand..."

    Inhaltsangabe:  Dies ist der erste Band der mehrteiligen Wakefield-Saga! Wir werden ins England  des 16. Jahrhunderts versetzt und lernen Myles kennen. Er ist der uneheliche Sohn einer Magd und weiß nichts über seinen Vater. Doch als die Mutter schwer erkrankt ändert sich das und Myles erfährt dass er adeliger Herkunft ist. Wie wird sich das auf sein weiteres Leben auswirken? Und wird er den Glauben seiner Mutter zu seinem Machen? Oder erliegt er der Macht des Geldes? 

    Über den Autoren:  Gilbert Morris (1929-2016) war Pastor, Englisch-Professor und Bestsellerautor. Mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebte er in Alabama, USA.

    Cover und Buch: Auch mir gefällt das Cover sehr und ich finde es viel besser als das Cover der früheren Ausgabe. Das Buch erschien beim SCM Verlag, ist fest gebunden und hat 458 (spannende) Seiten. Sehr schön und hochwertig gemacht. Am Ende des Buches sind ein geschichtlicher Überblick, ein Stammbaum und eine Leseprobe für Band 2.

    Meine Meinung: Ich erwartete einfach einen netten Roman für zwischendurch und wurde echt überrascht. Bei mir war es so, dass das Buch meine Erwartungen übertroffen hat. Denn die Wakefieldsaga ist nicht einfach irgendeine Familiengeschichte, sondern es ist eine tiefgründiger christlicher Roman, der mich überzeugt hat. Von Beginn an fand ich den Schreibstil des Autoren sehr einnehmend, ich war sofort im Geschehen, es war alles bildlich da, ohne zu sehr auszuschmücken.

    Die Charaktere wurden überzeugend und differenziert gestaltet, mir gefielen besonders die Mutter von Myles, Lady Jane und Hanna. Überhaupt nicht mochte ich die oberflächliche und viel umschwärmte Isabella und Ralph Geddes.

    Dieses Buch beinhaltet auch ein wunderschöne Liebesgeschichte. Aber es ist auch ein sorgfältig recherchierter historischer Roman. Gut eingebaut finde ich die historischen Fakten und die Kultur, Sitten, Kleidung u.ä. der damaligen Zeit. Sehr praktisch ist in dieser Hinsicht auch die Zeittabelle im Anhang.
    Aber der Roman bietet noch mehr. Bibelleser werden beim Titel „Schwert der Wahrheit“ sicher sofort an Epheser 6,17 denken: „Und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes.“

    Darum geht es nämlich auch im Buch, welch mächtige Kraft die Bibel beinhaltet und wie William Tyndale sich dafür einsetzt, dass auch einfache Leute die Bibel in ihrer Muttersprache lesen können. Das hat mich sehr interessiert. Das Buch hat für mich grade den richtigen Anteil an christlichen Inhalten, hier ist der Glaube mehr als eine Randnotiz und das ist gut so. Aber es ist auch nicht zu dick aufgetragen und damit unglaubwürdig oder frömmelnd. Der Protagonist erlebt den Glauben schon von Kindesbeinen an, durch den überzeugend gelebten Glauben seiner Mutter. Aber auch wenn er sich davon entfernt, lässt Gott ihn nicht allein. Wunderschön fand ich die Stelle wo Lady Jane den Glauben mit einem kostbaren Diamanten verglich und Myles Einsicht: „Jetzt weiß ich, wie es ist, wenn Gott im Herzen wohnt. Was auch an harten und schrecklichen Dingen außerhalb geschehen mag, es kann dich nicht zerstören.“ (S. 418)

    Wie ermutigend und wahr! Sicher werde ich noch oft über das Buch nachdenken und das Buch bekommt einen besonderen Platz in meiner Bibliothek.

    Natürlich kann ich Teil 2 kaum erwarten. Ich fand es aber sehr gut, dass das Buch nicht mit einem Cliffhanger abschloss. Das finde ich immer so schrecklich bei vielen Trilogien oder Reihen. Da wird die Handlung nicht beendet, sondern bei der spannendsten Stelle wird aufgehört und die Fortsetzung erscheint erst in einem oder anderthalb Jahren. Hier ist es anders. Es ist zwar so, dass man sich eine Fortsetzung wünscht, aber die Geschichte wäre auch so in sich abgeschlossen. Super!

    Fazit: Wer meine Rezension bis hierher gelesen hat, ist sicher nicht überrascht, dass ich diesem Buch die Höchstzahl von 5 Sternen gebe und es mit dem Prädikat „Besonders wertvoll!“ allen Freunden von historischen Romanen, sowie allen Lesern von christlicher Literatur empfehle.
  • 5/5 Sterne

    von
    „...Und wenn ein Falkner einen seiner Vögel verliert, dann verliert er einen Teil seines Lebens. Alle die Stunden, die du in einen Falken oder Habicht investierst, machen ihn zum Teil deines Lebens...“
    Margred Morgen muss mit ihrem kleinen Sohn Myles fliehen, weil der Gutsbesitzer ihr nachstellt. Nach einem Gebet wurde ihr offenbart, das sie sich an den Fluss Severn begeben soll. Dort findet sie eine Arbeit im Gutshaus. Myles wird von Nob als Falkner ausgebildet.
    Dann aber erkrankt Margred an Fleckfieber. Sie schickt Myles zu Sir Robert Wakefield und bittet ihn, zu ihr zu kommen. Er ist Myles Vater. Er und seine Frau Jane nehmen Myles als Sohn bei sich auf.
    Der Autor hat einen spannenden und tiefgründigen historischen Roman geschrieben.
    Die Geschichte beginnt im Jahre 1513. Einundzwanzig Jahre lang darf ich Myles auf seinen Lebensweg begleiten. Zwei historische Ereignisse tangieren sein Leben entscheidend. Das ist zum einen das Hofleben unter König Heinrich VIII. Zum anderen ist es die Bekanntschaft mit William Tyndale, der die Bibel in die englische Sprache übersetzt hat.
    Sehr genau werden die gesellschaftlichen Verhältnisse wiedergegeben. Als Knecht ist Myles grundsätzlich der Schuldige, auch wenn der Sohn des Barons die Tat ausgeheckt hat. Folgendes Zitat zeigt, dass der Baron seine Schwäche kennt:
    „...Dann schreckte er zusammen, als seine Augen den Blick des Falkners auffingen. Obwohl Nob kein Wort zu ihm sagte, war Sir Geoffrey klar, dass er gewogen und zu leicht befunden wurde...“
    Als Myles bei seinem Vater aufgenommen wird, mahnt ihn Tyndale:
    „...Gott prüft auf zweierlei Weise: Durch Mühsal oder durch Wohlstand...“
    Myles hatte zwei Frauen an seiner Seite, die ein gottgefälliges und tiefgläubiges Leben geführt haben. Das war seine Mutter Margred und Jane Wakefield. Jane hatte keine eigenen Kinder. Im Gegensatz zu den Regeln der Zeit hat ihr das ihr Mann nie vorgeworfen. Beide führten eine harmonische und liebevolle Ehe. Gemeinsam und mit behutsamer Hand lehren sie Myles alles, was er wissen und können muss, um sich in Adelskreisen bewegen zu können.
    Die Gespräche mit William Tyndale, der unter anderem Kontakt zu Jane unterhält, gehen in die Tiefe des Glaubens.Er hat sich von Luther inspirieren lassen und wird seinen Weg konsequent gehen. Dazu aber muss er England verlassen und sich selbst im Ausland vor den Häschern der Krone verbergen. Der Autor lässt mich wissen, wie es gelang, die Bibel nach England zu schmuggeln. Tyndale rät seinen Helfern:
    „...Wenn die Bibel selbst mit klaren Worten spricht, dann können wir sicher sein, dass wir auf festem Grund stehen. Aber in Fällen wie diese hier, in denen die Bibel uns keine deutliche Weisung gibt, müssen wir uns auf den Heiligen Geist verlassen. Er ist imstande, uns mit Gewissheit zu sagen, was der Wille Gottes ist...“
    Gleichzeitig werden die Intrigen am Hofe aufgedeckt. Dort regieren Oberflächlichkeit und Ablenkung. Doch die Gunst der Königs ist sehr fragil. Wer heute noch an obersten Stelle stand, kann morgen auf dem Schafott landen. Sein wichtigstes Ziel ist die Geburt eines Sohnes und Nachfolgers. Dazu ist ihm jedes Mittel recht.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es hat mich nicht nur gut unterhalten, sondern an Beispielen gezeigt, wie ein starker Glaube durch manch Widrigkeiten des Lebens führt.
    Ein geschichtlicher Überblick und zwei kurze Stammbäume sowie ein Ausschnitt aus Band II vervollständigen das Buch.
  • 5/5 Sterne

    Ein grossartiges Buch

    von
    Wakefield-Saga, Band 1: England, frühes 16. Jh.
    Myles wächst als Sohn einer Magd auf. Als seine Mutter stirbt, erfährt er, wer sein bis dahin unbekannter Vater ist: Sir Robert Wakefield. Von einem Knecht wird er nun zu einem Erben, einem Höfling. Er arbeitet hart, um sich in diesem neuen Leben zurechtzufinden, und um den Erwartungen gerecht zu werden. William Tyndale, der frühere Hauslehrer der Walsh-Kinder, wird von Myles sehr verehrt. William hat ein grosses Ziel: er will die Bibel in ein einfaches Englisch übersetzen, so dass sie vom gemeinen Volk gelesen werden kann – eine sehr gefährliche Situation für die beiden Männer…

    Erster Eindruck: Das Cover gefällt mir sehr gut und es ist für mich auch sehr passend zu diesem historischen Roman. Generell wirkt das Hardcover auf mich sehr hochwertig.

    Das Buch spielt von 1513 – 1534, zu Zeiten Heinrichs VIII. Der Leser erlebt mit, wie Myles vom kleinen Jungen zum erwachsenen Mann wird. Er ist bei ihm, als er erfährt, wer sein Vater ist und er von seiner Mutter Margred Abschied nehmen muss. Oder wie er in seine neuen Aufgaben hineinwächst. Nicht jeder in Myles‘ Umgebung findet Gefallen am jungen Wakefield…
    Die Geschichte von William Tyndale war sehr interessant. Er verfolgt sein Ziel, die Heilige Schrift für jedermann verständlich zu präsentieren, obwohl die Gelehrten dagegen sind. William wird zu einem Verfolgten. Seine Aussage „Es liegt in der Natur des Salzes, dass es beisst, brennt und schmerzt. Und wenn die Wahrheit gepredigt wird, erregt sie Verfolgung“ hat mir gefallen. Er ist überzeugt, das einzig Richtige zu tun.
    Das (Liebes-)Leben von Heinrich VIII war sehr turbulent: Da die eine Frau ihm keinen männlichen Erben schenkt, sucht er sich eben eine neue Frau. Eine Scheidung ist nicht möglich, da dies der Katholizismus untersagt. Was nun? Zusätzlich zu den Informationen im Buch habe ich mich weiter im Internet zu den Themen „Ehen“ des Heinrich VIII und „anglikanische Kirche“ belesen – sehr aufschlussreich…

    „Nichts geschieht auf Erden, ohne dass zuvor etwas im Himmel geschieht.“ (S. 400)

    Es ist nicht einfach, etwas über dieses Buch zu schreiben, ohne zu viel darüber zu verraten. Mich haben sehr viele Dinge beeindruckt, so z.B. dass Lady Jane und Hannah immer an ihrem Glauben festgehalten haben und sich auf die Liebe Gottes stützen konnten. Berührend war für mich zudem, die Liebe von Sir Robert und seiner Frau mitzuerleben. Oder wie sich der Glaube von Myles entwickelt hat.

    Fazit: ein großartiges Buch und ich freue mich auf die Fortsetzung.
  • 5/5 Sterne

    Spannende Liebesgeschichte zur Zeit König Heinrich VIII. mit gelungenem christlichem Hintergrund

    von
    Die Neuauflage des Buches „Das Schwert der Wahrheit“ aus der Wakefield Saga von Gilbert Morris führt den Leser/die Leserin nach England ins 16. Jahrhundert zur Zeit König Heinrich VIII.

    Der junge Myles muss mit seiner Mutter von Wales nach England fliehen. Seinen Vater hat er nie kennengelernt und auch seine Mutter schweigt sich hierüber aus, obwohl sie Myles über alles liebt. Gott hat ihr ein Herrenhaus am Fluss Severn gezeigt, dort werden sie Zuflucht finden. Jahre später offenbart sich das Geheimnis unter tragischen Umständen und Myles bekommt endlich die Chance seinen Vater, Sir Robert Wakefield, kennenzulernen. Doch wie wird Myles, der als Sohn einer Magd aufgewachsen ist, mit dem Leben als Adeliger und bei Hofe von König Heinrich VIII zurecht kommen? Er begegnet William Tyndale, der die Bibel ins Englische übersetzt, und infolge dieser Begegnung wird Myles vor eine folgenschwere Entscheidung gestellt…

    Die Neuauflage mit dem passend zur Geschichte gestalteten Cover ist im SCM Hänssler Verlag erschienen und ermutigt die ganze Saga zu lesen. Der Schreibstil des Autors liest sich ausgesprochen gut und die Geschichte ist spannend bis zur letzten Seite. Es fällt schwer bis zum zweiten Teil der Neuauflage zu warten. Die Geschichte selbst ist historisch hervorragend recherchiert, es gibt viele kleinere Hinweise zur Historie, die ich vorher so noch nicht gelesen habe und nun mit großem Interesse verfolgt habe. Sehr gelungen ist die Darstellung des christlichen Glaubens. Auf der einen Seite stehen die geschichtlich interessante Biographie von William Tyndale und seine Übersetzung der Bibel ins Englische. Phantastisch wie die historischen Tatsachen und Begebenheiten mit der Geschichte des Romans verflochten sind! Auf der anderen Seite hat mich fast noch mehr beeindruckt, wie der Glaube zum Beispiel der Mutter von Myles beschrieben wird. Vieles was sie zum Glauben, zum Vertrauen und zur Hoffnung gesagt hat, hat mich sehr berührt und zum Nachdenken gebracht. So manche Zeile von ihr werde ich noch im Gebet vertiefen. Insgesamt gesehen bin ich sehr glücklich mich für dieses Buch entschieden zu haben, das mich begeistert hat und das ich gerne weiterempfehle.
  • 4/5 Sterne

    Mittelalterroman mit Tiefgang und Charme

    von
    Ein interessantes und glaubwürdiges Porträt von der Epoche um Heinrich VIII. Glaube, Mut und Hoffnung sind die Eigenschaften, die die Protagonisten so liebenswert machen, dass man den Fortgang der Familie Wakefield gerne länger betrachten möchte.
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