Alles, außer Plan (Buch - Klappenbroschur)

Von Heldenmomenten und Glaubenskrisen auf Gottes Umwegen

5 Sterne

Alles, außer Plan (Buch - Klappenbroschur)

Von Heldenmomenten und Glaubenskrisen auf Gottes Umwegen

Jule Pflug kennt die leise Angst, etwas Großes - am Ende Gottes Plan für das eigene Leben - doch zu verpassen: Was passiert eigentlich, wenn die Türen zu bleiben? Ihre Tipps sind praxiserprobt. Ein Buch für alle, die mit Gott große Ziele erreichen wollen, dynamisch und in Abhängigkeit von ihm.

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Jule Pflug kennt die leise Angst, Gottes Plan für das eigene Leben doch zu verpassen: Was passiert eigentlich, wenn die Türen zu bleiben? Wenn sich plötzlich riesige Bergmassive auf dem Weg breitmachen, der vorher so leicht aussah?
Ihre Tipps sind praxiserprobt: So geht die Feuerprobe für Gottes Zusagen. Das ist die Gangschaltung für geistliche Sackgassen. So manövriert man sich zurück zum Vaterherz. Ein Buch für alle, die mit Gott große Ziele erreichen wollen, dynamisch und in Abhängigkeit vom ihm.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Ein ganz und gar wunderbares Buch einer jungen Autorin! Es handelt von nichts Geringerem als unserem Leben, mit all seinen Höhen und Tiefen. Und von unserem geistlichen Leben, in dem es grandiose Heldenmomente voller Gotteserfahrungen gibt, in denen wir voller Antriebskraft siegessicher vorankommen. Aber eben auch von den anderen Momenten: mit jeder Menge Kriegsschauplätzen, Wüstenzeiten und anklagenden Fragen. Jule Pflug stellt sich dieser Spannung, indem sie "unperfekte, aber authentische, persönliche und praktische Antworten gibt, die aus tiefstem Herzen kommen". "Das" , so schreibt sie, "macht all die Hindernisse, Umwege, Anstrengungen und Qualen zwar nicht besser, aber wenn wir sie nicht wegdiskutieren können, dann müssen wir uns ihnen eben stellen - und das gewappnet." Und das tut sie in diesem Buch: Schwungvoll, spritzig, gut strukturiert, mit viel praktischer Hilfestellung und persönlich Erlebtem holt sie biblische Wahrheiten, Verheißungen und Herausforderungen ins Leben hinein. Dieses "junge" Buch hat mich durch seine Ehrlichkeit, seinen geistlichen Tiefgang und einen temporeichen Schreibstil sehr begeistert und beeindruckt!
    AufAtmen | Tamara Hinz
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783417268553
  • Auflage: 23.08.2018
  • Seitenzahl: 288 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2,3 cm
  • Gewicht: 417g
  • Sachgebiet: Glauben/Nachfolge

Extras

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1.
Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Cover:
    Mir gefallen das Cover und die Aufmachung des Buches sehr gut. Das Bild passt auch sehr gut zum Inhalt, wie ich finde. :)
    Inhalt:
    Der Schreibstil gefällt mir im Großen und Ganzen gut, manchmal ist es mir nur etwas zu „modern“. Dazu passend mochte ich es auch nicht so gerne, dass gelegentlich die Volxbibel zitiert wurde. Ich mag diese moderne Sprache nicht und finde, dass es die Aussagen der Bibel schmälert. Für mich sind diese dann schwer ernst zu nehmen. Im Allgemeinen fand ich die zitierten Bibelstellen allerdings sehr gut. :)
    Die Innengestaltung des Buches finde ich auch super. Die Schriftarten, Bilder, Aufmachung; alles sehr ansprechend. :)
    Ansonsten muss ich sagen, dass mir das Buch inhaltlich wirklich gut gefallen hat. Die Autorin erzählt von ihrem Leben und gibt in Bezug zu ihrer Biografie und ihrer eigenen Reflexion tolle Tipps. Die Inhalte sind super aufeinander aufgebaut und es liest sich einfach toll. Vor allem, da die biografischen und die „fachlichen“ bzw. eher reflexiven Inhalte total gut aufeinander abgestimmt sind. Was mir besonders gut gefallen hat sind eben auch genau diese (sich selbst) reflektierenden Teile. Man merkt, dass nicht nur versucht wird eine Sichtweise zu vermitteln, sondern es werden auch andere Möglichkeiten aufgezeigt - Gott wirkt schließlich auch unterschiedlich.
    Was mir außerdem gut gefallen hat, waren die Tipps, die gegeben werden. Hier gab es auch mal neue Impulse und Hinweise, die ich so manchmal gar nicht wirklich in Bezug zu Gott gesetzt hätte (z. B. bei dem Anblick eines Zeitschriftenbildes, aufgrund eines Impulses, über sich und wie eine Antwort von Gott aussehen könnte, nachzudenken). Somit hilft die Autorin auch hier, sensibilisierter für die Antworten Gottes zu werden. Überhaupt helfen die Tipps, sich selber und die Situationen besser zu reflektieren und Gott dabei mit einzubeziehen. Konkrete biografische Beispiele im gesamten Buch runden das Ganze nochmal toll ab und helfen dabei die Inhalte praktisch umzusetzen.
    Fazit:
    Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Die reflektierte Art der Autorin und die Ehrlichkeit in Bezug zu sich selbst helfen zudem auch, Themen, bei denen man vielleicht den Finger in eine Wunde legt und somit unangenehme Dinge ausspricht, trotzdem positiv und reflektierend aufzunehmen.
    Toll waren auch die Bibelstellen, die Tipps mit tollen Impulsen und die allgemeine reflektierte Art, in denen nicht nur eine Sichtweise vermittelt wird, sondern deutlich wird, wie unterschiedlich Gott wirken kann – in unterschiedlichen Situationen/Etappen unseres Lebens. Und vor allem, dass er dabei immer bei uns ist. :)
  • 5/5 Sterne

    Ein tolles reflektierendes Buch

    Cover:
    Mir gefallen das Cover und die Aufmachung des Buches sehr gut. Das Bild passt auch sehr gut zum Inhalt, wie ich finde. :)

    Inhalt:
    Der Schreibstil gefällt mir im Großen und Ganzen gut, manchmal ist es mir nur etwas zu „modern“. Dazu passend mochte ich es auch nicht so gerne, dass gelegentlich die Volxbibel zitiert wurde. Ich mag diese moderne Sprache nicht und finde, dass es die Aussagen der Bibel schmälert. Für mich sind diese dann schwer ernst zu nehmen. Im Allgemeinen fand ich die zitierten Bibelstellen allerdings sehr gut. :)

    Die Innengestaltung des Buches finde ich auch super. Die Schriftarten, Bilder, Aufmachung; alles sehr ansprechend. :)

    Ansonsten muss ich sagen, dass mir das Buch inhaltlich wirklich gut gefallen hat. Die Autorin erzählt von ihrem Leben und gibt in Bezug zu ihrer Biografie und ihrer eigenen Reflexion tolle Tipps. Die Inhalte sind super aufeinander aufgebaut und es liest sich einfach toll. Vor allem, da die biografischen und die „fachlichen“ bzw. eher reflexiven Inhalte total gut aufeinander abgestimmt sind. Was mir besonders gut gefallen hat sind eben auch genau diese (sich selbst) reflektierenden Teile. Man merkt, dass nicht nur versucht wird eine Sichtweise zu vermitteln, sondern es werden auch andere Möglichkeiten aufgezeigt - Gott wirkt schließlich auch unterschiedlich.

    Was mir außerdem gut gefallen hat, waren die Tipps, die gegeben werden. Hier gab es auch mal neue Impulse und Hinweise, die ich so manchmal gar nicht wirklich in Bezug zu Gott gesetzt hätte (z. B. bei dem Anblick eines Zeitschriftenbildes, aufgrund eines Impulses, über sich und wie eine Antwort von Gott aussehen könnte, nachzudenken). Somit hilft die Autorin auch hier, sensibilisierter für die Antworten Gottes zu werden. Überhaupt helfen die Tipps, sich selber und die Situationen besser zu reflektieren und Gott dabei mit einzubeziehen. Konkrete biografische Beispiele im gesamten Buch runden das Ganze nochmal toll ab und helfen dabei die Inhalte praktisch umzusetzen.

    Fazit:
    Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Die reflektierte Art der Autorin und die Ehrlichkeit in Bezug zu sich selbst helfen zudem auch, Themen, bei denen man vielleicht den Finger in eine Wunde legt und somit unangenehme Dinge ausspricht, trotzdem positiv und reflektierend aufzunehmen.

    Toll waren auch die Bibelstellen, die Tipps mit tollen Impulsen und die allgemeine reflektierte Art, in denen nicht nur eine Sichtweise vermittelt wird, sondern deutlich wird, wie unterschiedlich Gott wirken kann – in unterschiedlichen Situationen/Etappen unseres Lebens. Und vor allem, dass er dabei immer bei uns ist. :)
  • 5/5 Sterne

    In gewisser Weise ein Reiseführer für die Berg- und Talfahrt namens Leben

    Worum geht's?
    "Irgendwann wird dieses ganze Chaos, das unseren Lebensweg manchmal bestimmt, seine ewigkeitsbedeutsame Schönheit offenbaren und vermutlich werden wir alle staunen, welche Dimensionen sich dahinter auftun." (S. 232)
    Welchen Plan gibt es für mein Leben? Wie und wohin kann ich aufbrechen und meinen Platz finden? Wann ist es an der Zeit für etwas Neues? Von welchen Zielen muss ich mich vielleicht unterwegs verabschieden? Wie schaffe ich es durch Wüsten- und durch Eiszeiten? Was kommt danach - und was bleibt? Fragen wie diesen geht Jule Pflug in ihrem Buch nach und verknüpft dabei eigene Lebenserfahrung mit Reflexionen und Impulsen.

    Was mich neugierig gemacht hat:
    Das Grundthema des Lebensplans und Lebensplanens, des Unterwegsseins auf der Lebensreise und des Zielsuchens hat mich sehr angesprochen, nicht zuletzt, weil, als ich begann, das Buch zu lesen, gerade in meinem eigenen Leben einige Umbrüche in Gang gesetzt worden sind und Entscheidungen getroffen werden wollten.
    Hinzu kam die wunderschöne Gestaltung von Fabienne Sita, die das Buch zu einem richtigen Hingucker macht.

    Wie es mir gefallen hat:
    Das Buch teilt sich in vier Kapitel auf: „Zielstrebig loslegen", „Durch die Wüste gehen", „Auf Eis gelegt" und „Den Kurs neu bestimmen" (jeder Punkt enthält wiederum drei thematisch passende Unterkapitel). Anhand dieser Wegstationen zeichnet es zum einen sehr persönlich eine Lebensphase der Autorin nach, in der all diese Stadien nacheinander durchlaufen wurden, zum anderen holt es dabei jeden Leser da ab, wo er in seinem eigenen Leben gerade steht.
    Dabei wird nicht jedes Kapitel in der jeweiligen persönlichen Situation gleich relevant sein (für mich waren es z.B. vor allem die Gedanken zu Auf- und Umbrüchen, die mich zurzeit sehr beschäftigen). Dennoch lohnt es sich, das Buch von vorne bis hinten durchzulesen, denn sonst würden sich Lücken in der fortlaufenden Geschichte der Autorin und hinsichtlich des roten Fadens ergeben.

    Zur Zielgruppe zählen definitiv in erster Linie Christen/-innen, die sich mit dem Glaubensleben bereits auskennen bzw. biblische Bezüge einordnen können und denen die Abläufe und das Miteinander in einer Gemeinde nicht ganz fremd sind. Ich denke, dass ebenso für Anfänger im Glauben und interessierte Nichtchristen viele gute Impulse in diesem Buch enthalten sind; allerdings mag denjenigen nicht alles von dem geläufig sein, wovon die Autorin sehr selbstverständlich berichtet.

    Tatsächlich hatte ich mir die Art des Buches etwas anders vorgestellt, zumal aus dem Klappentext nicht unbedingt hervorgeht, wie konkret die Autorin sich auf ihre eigene Geschichte bezieht.
    Wie sie das umsetzt, hat mir dann aber sehr gut gefallen. In sehr leichtem Ton und absolut authentisch erzählt sie von, wie der Untertitel so schön sagt, ihren Heldenmomenten und Glaubenskrisen.
    Auch wenn die angesprochenen Baustellen natürlich nicht ohne weiteres auf die Situation jedes Lesers übertragen werden können, ist es Jule Pflug doch gut gelungen, ihre eigenen Erfahrungswerte mit Aussagen und Anregungen zu verknüpfen, die in dieser Hinsicht eine Brücke schlagen.

    Besonders gut gefallen haben mir in diesem Zusammenhang die vielen hervorgehobenen Fragen, die man sich selbst stellen kann und sollte, sowie die eingerahmten Tipps und Ideen, die sich in jedem Kapitel finden. Praktischerweise sind sie im Anhang noch einmal alle in Kurzform zusammengefasst, sodass man sie schnell wiederfinden und sich auch nach dem Lesen immer wieder in Erinnerung rufen kann.
    Dort gibt es auch noch eine Sammlung von Bibelstellen, die verschiedenen Fragen zugeordnet sind (z.B. „Wozu bin ich berufen?" oder „Was kann mich für mein Abenteuer mit Gott motivieren?"). Eine sehr schöne Idee!

    (Für wen) Lohnt es sich?
    Dieses Buch eignet sich für alle Glaubensreisenden, die frische Gedankenanstöße in Bezug auf Gottes Begleitung auf dem eigenen Lebensweg gebrauchen können (wer kann das nicht?).
    Besonders, wer vor Veränderungen steht, den Wunsch nach ebensolchen mit sich herumträgt, sich fühlt, als sei er dem Plan für sein Leben noch nicht wirklich auf der Spur und/oder mitten in einer Glaubenskrise steckt, kann hier den einen oder anderen wegweisenden Moment erleben.

    In einem Satz:
    „Alles, außer Plan" ist in gewisser Weise ein Reiseführer: Für jede Phase und Etappe der Strecke teilt Jule Pflug Erlebtes und Erkanntes mit ihren Lesern und macht Mut, immer wieder neu darauf zu vertrauen, dass wir nicht immer den Durch- und Weitblick haben müssen - denn wir haben einen liebe- und einen planvollen Gott.
  • 5/5 Sterne

    Ein Buch zum Innehalten, Nachdenken und Beten. Für mich sehr inspirierend.

    In ihrem Buch „Alles, außer Plan“ schreibt die Autorin Jule Pflug, über ihren Weg sich ganz auf Gottes Plan für ihr Leben einzulassen. Praktisch konkret berichtet sie über ihren Kinderwunsch und ihren Aufbruch zu einer neuen Arbeitsstelle inklusive Wohnungssuche. In den vier Teilen des Buches „Zielstrebig loslegen, Durch die Wüste gehen, Auf Eis gelegt und Den Kurs neu bestimmen“ begleitet auf der einen Seite der Leser die Autorin auf ihrem Glaubensweg, auf der anderen Seite gibt die Autorin dem Leser viele Tipps, Ideen und Bibelstellen mit auf den Weg für die Suche nach dem eigenen Gottesplan.

    Das Buch ist in einem flüssigen, ansprechenden Stil geschrieben und mit einem netten Humor gewürzt. Trotzdem lässt es sich nicht einfach so durchlesen, sondern der suchende Leser benötigt viel Zeit, um die Schilderungen, die Bibelstellen und die Tipps auf sich wirken zu lassen. Schon kleinere Absätze oder kurze Kapitel laden ein zum Innehalten, Nachdenken und beten. Mich hat dieses Buch begeistert und inspiriert. Es bietet eine gute Darstellung aus der menschlichen Sichtweise, aber auch auf das Verständnis Gottes zum Leben. Gerade Themen wie „Vertrauen, Loslassen und Geduld“ werden verständlich aus der Gottessicht heraus erklärt. Es gab Aha-Momente, es ruft Erinnerungen wach und bewirkt, dass man sich neu oder wieder auf Gottes Plan einlassen möchte. Und es ist ein Buch, das ich immer wieder in die Hand nehmen werde und mich über neue Vertiefungsmöglichkeiten freuen kann.

    Dieses Buch empfehle ich jedem, der auf der Suche nach Gott in seinem Leben ist oder die Beziehung zu Ihm vertiefen möchte.
  • 5/5 Sterne

    Authentisch, frech, viele Inputs

    Jule Pflug, geb. 1984, hat Theologie, Germanistik und Erziehungswissenschaften studiert. Alles klar – ein „Glaubensprofi“! Weit gefehlt, denn Jule war vor dem Buch zwar theoretisch Christin, aber praktisch nicht (sie nannte sich selbst „Anfängerchristin“). Hier erzählt sie von Heldenmomenten, Glaubenskrisen und Umwegen.

    Erster Eindruck: Eine beeindruckende Naturkulisse auf dem Cover, vorne eine Person sitzend, ein schönes Layout (das sich auch durch das ganze Buch zieht) – gefällt mir sehr gut.

    Mir gefällt der frische, junge und auch freche Schreibstil von Jule Pflug sehr gut – sie wirkt sehr sympathisch, authentisch und ich mag ihren Humor. Sie meint nicht, dass sie nun die „Frommste“ sei, da sie Theologie studiert habe und „alles“ darüber wisse. Theoretisch war sie Christin, aber praktisch war sie es lange Zeit nicht. Mir gefällt, dass sie ganz praktische Überlegungen ins Buch hat einfliessen lassen, wie z.B. „Wie geht beten?“, „Wohin soll es für mich gehen?“.

    Im ersten Teil „Zielstrebig loslegen“ hat es sehr viele Fragen, die auch ich mir stelle – zum Teil immer wieder, wie z.B.: „Wo stehe ich gerade in meinem Leben?“, „Will ich etwas ändern?“. Manchmal müsste ich auch versuchen, aus meinem Leben herauszuzoomen („Der Zoom-Blick“), um vielleicht zu anderen Betrachtungen zu kommen. Insbesondere „Will ich etwas ändern?“ Schnell sage ich zu mir, Ja, selbstverständlich will ich etwas ändern. Aber dann? Dann bleibt es beim Planen und Durchkauen der möglichen Hindernisse und dann lasse ich doch alles beim Alten und bleibe in meiner Komfortzone. Hm…
    Der zweite Teil „Durch die Wüste gehen“ zeigt Jules Hadern mit ihrem Glauben sehr deutlich und führt sogar dazu, dass sie keine Christin mehr sein wollte/konnte. Das ist natürlich schwierig, wenn sie schon in dem „Laden“ – wie sie es selbst salopp nennt – arbeitet. Jules Projekte landen (vorerst) alle in einer Sackgasse – frustrierend. Sehr schön fand ich, dass sie Freunde um sich hatte, die ihr beigestanden sind. Es zeigt einmal mehr, wie wichtig Freunde sind!
    Im dritten Teil „Auf Eis gelegt“ wird u.a. das Jammern thematisiert: Soll man jammern, soll man nicht? Manchmal „muss“ es eben sein, es erleichtert. Witzig fand ich Jules Aussage „Aber das Leben ist eben nicht immer ein softer Marshmallow, sondern manchmal ein ganz harter Brocken. Bis der sich erweichen lässt, kann es (mal wieder) dauern.“ Ich fühle mich da so angesprochen, da ich (mit mir selbst) auch ziemlich ungeduldig werden kann.
    Im letzten Teil „Den Kurs neu bestimmen“ stellt Jule sich und dem Leser die Frage, ob man auch dann falsch abbiegen kann, wenn man mit Gott unterwegs ist. Ja, man mag sich schon fragen, was das soll, wenn lange Zeit auf etwas hingearbeitet wird und dann verläuft alles im Sande…

    Für mich hatte es sehr viele Punkte zum Nachdenken, immer wieder führen diese Fragen zu den Themen Geduld, Vertrauen oder auch Loslassen – altbekannte Themen für mich. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen und ich nehme viele Inputs mit; vielen Dank dafür.
  • 5/5 Sterne

    Ein wunderbares Buch darüber, was wir tun, wenn Pläne scheitern

    Wie oft passiert das: Man startet begeistert in ein neues Projekt, eine Idee etc., und dann scheint alles schiefzugehen. Davor sind auch Christen nicht gefeit, obwohl sie Gott bei sich wissen. Es ist schwer, mit den darauffolgenden Zweifeln umzugehen: Warum läuft es nicht, obwohl ich doch Gottes Willen tue? Muss er mir da nicht helfen? Diese und viele weitere Fragen stellte sich auch Autorin Jule Pflug, als sie auf ihrem Weg scheinbar nur noch Hindernisse vor sich hatte. In ihrem Buch möchte sie uns daran teilhaben lassen, wie sie trotzdem weitergemacht hat.
    Ein Buch, was mich wirklich überrascht hat. Wunderbar erfrischend, ehrlich und authentisch geschrieben, dabei mit der nötigen Prise Humor. Das Lesen macht richtig Spaß. Die Autorin schildert vor allem ihre eigene Geschichte, dies sehr lebhaft und nah, ohne irgendetwas schönzureden. Wir begleiten sie in die Verzweiflung, in die sie stürzt, nachdem sie und ihr Mann mutig etwas Neues begonnen haben, aber scheinbar alles schiefzulaufen scheint. Wo bleibt Gott? Hat er nicht versprochen, immer bei uns zu sein? Und trotz allem scheint immer wieder durch die Zeilen: Gott wird uns nicht hängenlassen, gerade dann, wenn alles den Bach runtergeht. Trotzdem: Nach einer Phase, in der wir zielstrebig losgegangen sind, folgt oft etwas, was eher an eine Wanderung durch die Wüste erinnert. Das kann man auch mit allem Glauben nicht wegdiskutieren, denn in solchen Zeiten fühlen wir uns schlicht und einfach von Gott und allen anderen verlassen. Jule Pflug spricht aus eigener Erfahrung und sie spricht genau das aus, was wir fühlen. Da ist keine Spur von immer zuversichtlichem Glauben, sich einfach in Gottes Arme fallen lassen - das ist nun einmal nicht immer so einfach, und die Autorin versucht gar nicht erst, es so aussehen zu lassen, als wäre es mit ein bisschen Gottvertrauen getan. Eine sehr sympathische Sicht- und Schreibweise, weil sie einfach Glauben so nimmt, wie er wirklich ist: kein Allheilmittel und erst recht keine reibungslos funktionierende Maschine, wenn man einmal den Weg gefunden hat.
    Die Autorin schafft es dabei, dass ich mich auch immer wieder selbst angesprochen und ertappt fühle. Wie sieht es in meinem Leben aus, wenn etwas nicht nach Plan läuft? Noch schlimmer, was mache ich, wenn es nicht nach dem Plan läuft, von dem ich dachte, er käme von Gott? Habe ich mich geirrt? Sehr feinfühlig geht die Autorin diesen und vielen weiteren Fragen auf den Grund. Vor allem merkt man beim Lesen, dass sie weiß, wovon sie schreibt, was dem Ganzen eine andere Tiefe und Glaubwürdigkeit verleiht. Sie stellt klar: Erfolg ist weder Bedingung noch Konsequenz von Segen. Vor allem gefällt mir, dass in dem Buch keine einfachen Antworten auf schwierige Fragen gegeben werden. Es geht darum alles zu geben, dabei zu scheitern, zu verzweifeln, zu kämpfen, sich wieder aufzurappeln und weiterzumachen. Und darum, dass Gott mit jedem seinen eigenen Weg geht
    Fazit: Das Buch ist nicht nur unterhaltsam und selbstironisch geschrieben, sondern auch der Inhalt stimmt, regt zum Nachdenken an und geht tief unter die Oberfläche. Es ist ein sehr ermutigendes Buch, denn die Autorin spricht hauptsächlich von ihrem eigenen Glauben, der eine sehr handfeste Krise durchmachen musste, sogar bis zu der Aussage: Ich glaube, ich bin kein Christ mehr. Sehr authentisch, aber auch herausfordernd, was unseren eigenen Glauben angeht. Trotz allem, was war, kann Jule Pflug schließlich sagen: Gott gibt einem, was man braucht. Alles. Außer einem Plan vielleicht. Es ist ihr auf jeden Fall gelungen, was sie am Ende ihres Buches hofft: Ich habe das Buch mit einem Lächeln zugeschlagen und bin ihr wirklich dankbar, dass sie es geschrieben hat und den Mut hatte, uns ihre Geschichte zu erzählen. Sie hat es geschafft, mich zu berühren und mit ihren Worten zu treffen. Ein wunderbares Buch, das auf jeden Fall seinen Platz in meinem Bücherregal gefunden hat und das ich nur jedem empfehlen kann.
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