Amazing Grace (Buch - Gebunden)

Das wundersame Leben eines Verlegers

3.5 Sterne

Amazing Grace (Buch - Gebunden)

Das wundersame Leben eines Verlegers

Dies ist die Geschichte vom wundersamen Leben des Verlegers Klaus Gerth, der nach einem kometenhaften Aufstieg in der Kosmetikbranche sein Leben völlig umkrempelt und „äußere ...

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Dies ist die Geschichte vom wundersamen Leben des Verlegers Klaus Gerth, der nach einem kometenhaften Aufstieg in der Kosmetikbranche sein Leben völlig umkrempelt und „äußere Schönheit“ gegen innere Schönheit eintauscht. Seine Karriere in der Teppichetage bei Juvena ist vielversprechend gewesen. Teure Autos, First-Class-Flugreisen, Champagner und Kaviar gehören zur Tagesordnung. Er sitzt in der Jury von Casting-Shows und Schönheitswettbewerben. Und nun soll er von einem Tag auf den andern dem Ruf Gottes folgen und ein hochverschuldetes christliches Verlagshaus leiten? Er, der Paradiesvogel aus der Kosmetik? Viele rümpfen die Nase! Auf seinem Weg zu einem der erfolgreichsten evangelischen Verleger der Nachkriegszeit erlebt er Wunder über Wunder. Klaus Gerth hat seinen Ruhestand wahrhaftig verdient. Denkt er, denken alle. Er genießt das süße Leben („How Sweet the Sound“) und verbringt viel Zeit auf dem Golfplatz. Er ist über siebzig Jahre alt, als er mit seiner Familie nach Los Angeles zieht, in die Stadt der Engel, Stars und Sternchen. Noch weiß er nicht, dass dort die größte Aufgabe seines Lebens auf ihn wartet. Dies ist die wahre Geschichte einer „Transformation“.
Klaus Gerth ist einer der prägenden christlichen Verlegerpersönlichkeiten. 1974 wurde er Geschäftsführer des HSW-Verlags (Hermann Schulte Wetzlar), den er als „Gerth Medien“ zu einem renommierten Verlag entwickelte. Klaus Gerth lebt mit seiner Frau Gaby in Los Angeles, USA.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783038481256
  • Auflage: 07.08.2017
  • Seitenzahl: 252 S.
  • Maße: 15 x 22,5 x 1,9 cm
  • Gewicht: 583g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Biographien

  • Mit 16 farbigen Bildseiten und Leinen mit Schutzumschlag

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    von
    Ein spannendes Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte und bereits nach 24h durchgelesen hatte. Klaus Gerth schreibt über sein Leben und macht anderen Mut, Jesus ganz neu in den Mittelpunkt zu stellen und mehr zu erwarten, als die Kraft "nur" durchzuhalten. Klaus Gerth unterstützt die These, dass die Ewigkeit bereits im Hier und Jetzt regieren kann, wenn man denn glaubt... die gleiche These vertritt übrigens Joseph Prince, den ich bisher höchst skeptisch verfolgte, denn es klingt alles zu schön um wahr zu sein. Klaus Gerth schreibt authentisch - auch von Misserfolg und Leid und Demut. Er machte mir Mut, wieder voll einzusteigen in das Abenteuer mit Jesus! Nichts ist unmöglich dem der glaubt! vgl. Markus 9,23
  • 3/5 Sterne

    von
    Christliche Leser kennen sicher den erfolgreichen Verlag Gerth Medien, ehemals Schulte und Gerth. In diesem Buch erzählt der Verleger Klaus Gerth aus seinem Leben. Nach einem spannenden Einstieg, erzählt er einige Episoden aus seiner Kindheit und Jugend. Er fühlt sich zur Kosmetikbranche hingezogen und macht dort Karriere. Er verkehrt dort mit den Einflussreichen, in sich spürt er aber eine Leere. Erst durch eine Hinwendung zum Glauben an Jesus Christus wird seine Sehnsucht gestillt. Eifrig verschlingen er und seine Frau alle Literatur, die sie zu ihrem neugefundenen Glauben finden können. Anfangs denken sie, sie sind die einzigen überzeugten Christen weit und breit.
    Obwohl es unvernünftig erscheint, gibt Klaus Gerth schließlich seine Karriere in der Kosmetikbranche auf, um einen christlichen Verlag zu leiten, der ums Überleben kämpft. Vor allem durch seine Kontakte zu christliche Autoren in Amerika kann er einige Verkaufsschlager auflegen. Unter seiner Leitung floriert der Verlag, der schließlich in Gerth Medien umbenannt wird. Nach vielen Jahren ist auch die Nachfolge geklärt, und Klaus Gerth zieht in den Ruhestand nach Amerika, um in der Nähe seiner Tochter zu leben. Dort sucht er Wege sein Herzensanliegen zu verkündigen, die Endzeit.
    Klaus Gerth hat viel erlebt, und seine Geschichte ist spannend. Interessant sind die Erlebnisse seiner Verlagszeit gerade für christliche Leser, da sie einiges über die christlichen Verlage in Deutschland erfahren. Allerdings hat mich diese Biographie nicht überzeugt. Die Erzählung wirkt sprunghaft, lückenhaft und emotionslos. Über Schwierigkeiten und Glaubenskämpfe wird schnell hinweggegangen, von Erfolgen hingegen wird manchmal etwas prahlerisch erzählt. Zwischen den Zeilen lese ich heraus, dass es dem Autor ein großes Anliegen ist zum Glauben aufzurufen, aber ich glaube dieses Anliegen hätte besser umgesetzt werden können. Vielleicht steht in dieser Biographie zu sehr das Wirken des „wundersamen“ Klaus Gerths im Mittelpunkt; dabei hätte ich lieber mehr vom Wirken eines wunderbaren Gottes gelesen.
  • 3/5 Sterne

    Das Leben des Mannes hinter Gerth Medien

    von
    Cover und Gestaltung:
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    Klaus Gerth schaut dem Betrachter lachend und selbstbewusst direkt in die Augen. Er wirkt zielstrebig und lebensfroh und lässt den Betrachter auf eine Mut machende Biographie hoffen. Das "wundersam" im Titel macht besonders neugierig. Für eine Biographie definitiv passend gewählt. Als Hardcover mit Schutzumschlag wirkt das Buch sehr hochwertig.

    Inhalt:
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    Dies ist die Biographie von Klaus Gerth, der darin sein Leben schildert, angefangen bei seiner Kindheit, seinem Erfolg in der Kosmetikbranche bis hin zu seiner Bekehrung zum christlichen Leben und der Übernahme des christlichen Schulte-Verlages, der mittlerweile zu Gerth Medien geworden ist.

    Mein Eindruck:
    ----------------------------------
    Weil ich gerne Bücher aus dem Gerth-Verlag lese und mich für das Verlagswesen allgemein interessiere, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Leider hat es meine Erwartungen nur bedingt erfüllt. Der Stil von Herrn Gerth ist flüssig, kurz und prägnant. Stellenweise schon einen Tick zu nüchtern und distanziert. Selbst als er die Situationen erzählt, in dem es ihm oder Familienmitgliedern nicht so gut geht, sind für mich keine Emotionen zu spüren gewesen. Überhaupt wurde sein Privatleben sehr sachlich, oft immer wieder nur als kurze Anekdote eingestreut.Auch wenn das Thema durchaus seinen Raum in diesem Buch hatte, so hatte ich abschließend den Eindruck, dass es dem Autor wichtiger war, sein berufliches Leben und seinen Erfolg darzustellen. Er wird auch nicht müde, auf diesen immer wieder hinzuweisen. Ein weiteres zentrales Thema spielt sein Glaube, was angesichts der Tatsache, dass er einen christlichen Verlag leitet, erwartbar und passend erscheint. Allerdings bekam ich schnell den Eindruck, dass er dem Leser seinen Glauben überstülpen möchte. Besonders das Ende hat mich sehr verstimmt zurück gelassen, in dem eine explizite missionarische Aufforderung, fast schon ein Befehl an den Leser zur Glaubensbekehrung formuliert ist.

    Interessant und informativ fand ich die Darstellung seines Berufslebens, vor allem den Aufbau des Verlages betreffend. Ich habe viele neue Zusammenhänge entdeckt und so den Verlag mit anderen Augen gesehen. Den Aufbau des Buches betreffend, bin ich zwiegespalten. Größtenteils war ein klarer, chronologisch geordneter roter Faden erkennbar, der jedoch immer wieder von Gedanken und Geschichten mit plötzlichen Zeitsprüngen unterbrochen wurde. An einigen Stellen machte dies Sinn. An anderen Stellen hatte ich jedoch den Eindruck, dass der Autor sich verzettelte bzw. ein Erlebnis unbedingt noch erzählen wollte, es aber an der Stelle für mich nicht passend war. Gut gefallen haben mir die vielen Fotos, die an mehreren Stellen des Buches eingefügt wurden und das Ganze anschaulicher machten.

    Fazit:
    ----------------------------------
    Biographie mit interessanten Einblicken in das Verlagswesen, jedoch in nüchternem Stil und etwas zu starkem Missionierungseifer
  • 4/5 Sterne

    von
    Zu diesem Buch habe ich mir im Vorfeld die Videos von Klaus Gerth angeschaut. Meine Erwartungen waren in etwa auch das, was ich mit dem Buch bekommen habe. In diesem Buch beschreibt Klaus Gerth sein Leben und gibt Einblick in das, was er für wichtig hält.
    Das Buch lässt sich leicht lesen. Große Teile fand ich ganz interessant. Was wahrscheinlich die meisten Leser stört: Das Leben des Autors ist so abgehoben, dass man sich nicht damit identifizieren kann, es sei denn man gehört der Oberschicht an. Egal wo, geben sich namhafte Persönlichkeiten bei der Familie die Klinke in die Hand. Und trotz Rückfälle scheint das meiste im Leben des Autors zu klappen und das auch mit viel Geld im Rücken. Klar gibt es noch reichere Menschen, aber wer von uns kann überhaupt überlegen, nach Amerika auszuwandern ? Abgesehen von den Kosten des Umzugs braucht man einiges mehr.
    Deshalb erscheint der Autor auch etwas überheblich, denke ich. Die meisten von uns sind so weit von dem Lebens des Autors entfernt, dass auch seine geistigen Einsichten in eine ähnliche Richtung wie sein Leben gehen. Zumal er eine bestimmte geistige Richtung einschlägt, die nicht jedermanns Fall ist. Wenn er wirklich an eine baldige Endzeit glaubt, passt es nicht, dass gerade eine weltweite Erweckung stattfindet. In der Bibel ist eher von einem Abfall die Rede ...
    Ich finde es sehr schwierig, eine persönliche Biographie zu bewerten. Es sind immer sehr persönliche Erlebnisse und Bewertungen von Ereignissen und jedes Leben sieht nun mal anders aus. Zwischen den Zeilen kann ich aber als Leser erkennen, wie sehr dem Autor das Leben der Leser am Herz liegt. Es geht wirklich um Alles, um Leben und Tod, Himmel und Hölle. Er legt also gerade im letzten Teil dem Leser ans Herz, sein Leben zu überdenken.
    Insgesammt hat man nun einen kleinen Einblick in den Verlag Gerth Medien und ich muss sagen, dass das Geld doch eine größere Rolle spielte, als ich dachte. Es geht auch hier um Erfolg, sonst läuft nichts. Es bleibt also die Frage, wie verkauft man genug, um den Verlag erfolgreich zu führen. Manche Überlegungen waren da eher wirtschaftlicher Art als dem Inhalt der Erzeugnisse gewidmet. Was in der heutigen Zeit verständlich ist, trotzdem fehlt mir da was.
    Wer wissen möchte, wie es zum heutigen Verlag Gerth Medien gekommen ist, erhält einige Antworten. Das Leben des ehemaligen Verlegers Klaus Gerth ist interessant, kann aber wohl nicht jeden überzeugen.
  • 4/5 Sterne

    Ein Einblick in den Verlag Gerth Medien und das Leben von Klaus Gerth

    von
    Zu diesem Buch habe ich mir im Vorfeld die Videos von Klaus Gerth angeschaut. Meine Erwartungen waren in etwa auch das, was ich mit dem Buch bekommen habe. In diesem Buch beschreibt Klaus Gerth sein Leben und gibt Einblick in das, was er für wichtig hält.

    Das Buch lässt sich leicht lesen. Große Teile fand ich ganz interessant. Was wahrscheinlich die meisten Leser stört: Das Leben des Autors ist so abgehoben, dass man sich nicht damit identifizieren kann, es sei denn man gehört der Oberschicht an. Egal wo, geben sich namhafte Persönlichkeiten bei der Familie die Klinke in die Hand. Und trotz Rückfälle scheint das meiste im Leben des Autors zu klappen und das auch mit viel Geld im Rücken. Klar gibt es noch reichere Menschen, aber wer von uns kann überhaupt überlegen, nach Amerika auszuwandern ? Abgesehen von den Kosten des Umzugs braucht man einiges mehr.

    Deshalb erscheint der Autor auch etwas überheblich, denke ich. Die meisten von uns sind so weit von dem Lebens des Autors entfernt, dass auch seine geistigen Einsichten in eine ähnliche Richtung wie sein Leben gehen. Zumal er eine bestimmte geistige Richtung einschlägt, die nicht jedermanns Fall ist. Wenn er wirklich an eine baldige Endzeit glaubt, passt es nicht, dass gerade eine weltweite Erweckung stattfindet. In der Bibel ist eher von einem Abfall die Rede...

    Ich finde es sehr schwierig, eine persönliche Biographie zu bewerten. Es sind immer sehr persönliche Erlebnisse und Bewertungen von Ereignissen und jedes Leben sieht nun mal anders aus. Zwischen den Zeilen kann ich aber als Leser erkennen, wie sehr dem Autor das Leben der Leser am Herz liegt. Es geht wirklich um Alles, um Leben und Tod, Himmel und Hölle. Er legt also gerade im letzten Teil dem Leser ans Herz, sein Leben zu überdenken.

    Insgesammt hat man nun einen kleinen Einblick in den Verlag Gerth Medien und ich muss sagen, dass das Geld doch eine größere Rolle spielte, als ich dachte. Es geht auch hier um Erfolg, sonst läuft nichts. Es bleibt also die Frage, wie verkauft man genug, um den Verlag erfolgreich zu führen. Manche Überlegungen waren da eher wirtschaftlicher Art als dem Inhalt der Erzeugnisse gewidmet. Was in der heutigen Zeit verständlich ist, trotzdem fehlt mir da was.

    Wer wissen möchte, wie es zum heutigen Verlag Gerth Medien gekommen ist, erhält einige Antworten. Das Leben des ehemaligen Verlegers Klaus Gerth ist interessant, kann aber wohl nicht jeden überzeugen.
  • 2/5 Sterne

    Zu sprunghaft, fehlende Emotionen

    von
    Klaus Gerth hat nach einem rasanten Aufstieg in der Kosmetikbranche einen grossen Schnitt gemacht: weg von First-Class-Reisen, Champagner, Partys und hohem Salär zur Übernahme eines konkursiten christlichen Verlagshauses. Aus dem Manager in der Kosmetikbranche wird der Verleger des später Gerth Medien heissenden Verlagshauses. Er erlebt viele Wunder. Mit über siebzig Jahren zieht er mit seiner Frau nach L.A., wo er den Ruhestand geniessen will. Doch auch da wartet noch eine wichtige Aufgabe auf ihn…

    Erster Eindruck: Ein sehr hochwertiges Buch in grauem Leinen und Golddruckbuchstaben, ein Schutzumschlag mit einem Foto des Autors. Im Buch hat es viele Fotos, erstaunlich viele Kapitel, ein luftiges Layout (grosse Zeilenabstände). Gefällt mir gut.

    Da ich sehr gerne und oft Bücher aus dem Hause Gerth lese, war ich sehr gespannt, etwas über den Verleger Klaus Gerth zu erfahren. Irritiert war ich jedoch, dass diese Biografie bei Fontis herauskam, und nicht bei Gerth. Nun denn. Das Buch ist aufgeteilt in drei grosse Teile: „Amazing“, „Grace“, „How sweet the sound“. Das Lied Amazing Grace ist Klaus Gerth sehr wichtig.

    Es gibt sehr viele Informationen zu Klaus Gerths Karriere, Privatleben und auch Weggefährten. Er hat unterschiedliche Funktionen ausgeübt und ist in der Kosmetikbranche sehr schnell die Karriereleiter hochgeklettert. Quasi ein Überflieger. Dann kommt sein Einstieg in das Verlagswesen – ein wichtiger Umbruch. Er erwähnt mehrfach, dass er ein Paradiesvogel in der Kosmetikbranche war, aber wieso, wird nicht erwähnt. Dann merkt er, dass dies nicht alles in seinem Leben gewesen sein kann. Er trennt sich von seiner ersten Frau, um endlich offiziell mit seiner Freundin und späteren zweiten Ehefrau Gaby zusammen zu sein. Sie suchen in der Bibel nach dem Sinn ihres Daseins; sie meinen, die letzten Christen auf der Erde zu sein. Ihre Suche führt sie u.a. auch zur Sekte Methernitha in die Schweiz oder in die Esoterik. Ein weiteres Thema sind z.B. Endzeit-Szenarien; damit habe ich mich bisher nicht wirklich beschäftigt, daher kann ich dazu auch nichts sagen.
    Für mich fremd ist, dass am Ende des Buches eine „Einladung zum Glauben“ in Form eines Vertrages abgedruckt ist, die mit Datum und Unterschrift besiegelt werden soll. Mit dem Sprechen des angegebenen Gebetes wäre ich dann wiedergeboren – ich wäre eine „neue Kreatur“. Verwirrend…

    Klaus Gerth hat unbestritten viel erreicht in seinem Leben. Aber mit seinem Buch hat er mich leider nicht erreicht. Wieso? Ist es der Schreibstil? Das einfache Aneinanderreihen von Ereignissen ohne Emotionen, manchmal mit einem Touch Arroganz? Das Sprunghafte? Manchmal werden Dinge angerissen, aber dann, wenn man mehr darüber wissen möchte, ist er schon beim nächsten Thema. Für seine Wegbegleiter mag dies nachvollziehbar sein, aber für mich nicht. Das Buch hat sich wohl flüssig lesen lassen, doch leider hat mich das Gelesene nicht wirklich berührt. Ich kann schweren Herzens nur 2 Sterne vergeben, wirklich schade.
  • 3/5 Sterne

    Das Leben eines Verlegers

    von
    Auch mir fällt es schwer, diese Rezension zu schreiben. Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, denn wer im christlichen Sektor Bücher liest, der kommt um den Verlag Gerth Medien nicht herum. Deshalb habe ich mich gefreut, als ich las, dass Klaus Gerth seine Biografie veröffentlichte.

    Das Buch ist in 3 Teile aufgeteilt „Amazing“, „Grace“ und „How sweet the sound“; angelehnt, an das Lieblingslied Amazing Grace von Klaus Gerth. Im ersten Teil erfährt man einiges über seine Kindheit und Jugend und sein Werdegang bei dem Kosmetikonzern Juvena. Im zweiten Teil beschreibt er seine Bekehrung und seinen Weg in das Verlagswesen. Der dritte Teil erzählt wie es weitergeht, nachdem er den Verlag verkauft hat.

    Gleich zu Beginn bemerkt der Leser wie emotionslos das Buch geschrieben ist. Das ist an manchen Stellen sicher nicht verkehrt, aber man wird nicht so richtig warm mit dem Autor. Dazu kommt noch, dass man doch merkt wie er oft arrogant wirkt. Das ist sehr schade, denn das Leben von Klaus Gerth ist wirklich interessant. Leider geht er ausführlich nur auf die Hochs ein, die Tiefs werden zwar angerissen, aber er geht nicht weiter darauf ein. Dabei hätte mich so manches doch näher interessiert. So erwähnt er, dass er und seine Frau eine Zeit in die esoterische Richtung abrutschen, leider geht er darauf nicht weiter ein. Der letzte Teil fühlt sich eher an wie eine Predigt, inklusive Übergabegebet ganz am Schluss. Vieles in seiner „Predigt“ wiederholt sich aber aus den vorangegangenen Seiten, so dass es nichts Neues mehr ist. Ich habe nichts gegen klare Worte in Hinblick auf den Glauben, aber eigentlich hatte ich hier eine Biografie erwartet.

    Ich hatte tatsächlich etwas anderes von dem Buch erwartet, dennoch bekommt man einen kleinen Einblick in das Leben eines Überfliegers, der Jesus findet und dann sein gutes Leben aufgibt um einen Verlag zu kaufen. Wer Biografien von etwas anderen Menschen mag, der wird an diesem Buch Freude haben, mich konnte es leider nicht so recht überzeugen.
  • 2/5 Sterne

    Amazing Grace- das Arbeitsleben des Klaus Gerth

    von
    Dieses Buch ist die Biographie von Klaus Gerth, dem bekannten Verleger von Gerth Medien. Geboren im Mai 1943 wächst er als Halbwaise auf und will immer so viel vom Leben wie möglich. Er macht schon in sehr jungen Jahren Karriere in der Kosmetikbranche, ist aber auch auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Durch das Lesen der Bibel finden er und seine Frau Gaby zum Glauben und wechseln die Seiten „vom Geschäft mit der äußeren Schönheit“ zum „Geschäft mit der inneren Schönheit“ (S. 66). Im Jahr 1974 steigt er als Geschäftsführer im verschuldeten HSW-Verlag ein und übernimmt ihn Ende 1978 komplett. Unter seiner Führung entwickelt sich der Schulte & Gerth-Verlag zu einem gutgehenden Unternehmen. In dieser Zeit erlebt er immer wieder Wunder.
    Nach seiner Verabschiedung in den Ruhestand im Jahr 2008 zieht er mit seiner Frau zur Tochter nach Los Angeles.

    Durch das Cover mit den Foto des sympathisch lächelnden Autors und den ansprechenden Titel „Amazing Grace“ bin ich auf der Buch aufmerksam geworden. Als langjähriger Kunde von Gerth-Medien interessierte mich der Mann hinter dem Verlag. Nach der Lektüre des Buches muss ich allerdings gestehen, dass es mir schwer fällt meine Eindrücke in Worte zufassen.

    Das Buch selbst liest sich recht gut. Es ist in drei Teile unterteilt. Der 1. handelt von der Kindheit und den Jugendjahren bis hin zu seiner Arbeit in der Kosmetikbranche.
    Der 2. Teil erzählt von der Zeit beim Verlag, berichtet von Begegnungen, Entscheidungen, Wundern…
    Teil 3 berichtet dann von „Un- Ruhestand“ in den USA, ist sehr missionarisch gestaltet und enthält die klare Aufforderung an den Leser sein Leben Jesus zu übergeben.

    Die Biographie wirkt auf mich wie eine Aneinanderreihung von Daten, Fakten und Begebenheiten. Mir fehlten Episoden aus der Familie, so werden zB. die beiden älteren Söhne aus 1. Ehe nur kurz erwähnt. Auch von persönlichen Freundschaften erzählt der Autor kaum, meist hing alles mit seiner Arbeit zusammen. Ebenso reißt er Probleme und Schwierigkeiten nur kurz an. Andererseits spürt man wie wichtig der Glaube für Klaus Gerth ist und er hat mit den von ihm verlegten Büchern viele Menschen erreicht. Allerdings bin ich der Meinung, dass ein „Übergabegebet“ nicht in eine Biographie gehört.
    Eine schöne Zugabe waren für mich die Fotos, die viele wichtige Punkte im Leben des Autor zeigten.

    Fazit:
    Eine interessante Beschreibung der Arbeitslebens von Klaus Gerth. Das Buch konnte mich nicht überzeugen.
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