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  Von: "Christian Döring" Aus: "jesus.de"

  Vom Leben wird sicher lieber gesprochen als vom Tod. Wer das Leben noch vor sich hat, der kann darauf hoffen, noch viel Gutes erleben zu dürfen. Aber wenn der Tod kommt - ist dann alles aus?
  
  Wenn ein Bekannter stirbt, mit dem wir ab und zu einen Plausch auf der Straße hielten, gehen wir zur Beerdigung und nach vier Wochen - was soll's, da geht das Leben halt weiter. Wenn dagegen jemand aus der Familie stirbt, jemand den wir täglich um uns hatten, dann kommen da auch Angst und Furcht. Und genau an diesem Punkt setzt dieses Buch an. Der Autor sagt: "Dieses Buch hat das Ziel, Ihnen beim Überwinden dieser Furcht zu helfen."
  
  Sicher, im größten Schmerz über den Tod eines nahestehdenden Menschen sieht alles nach einem endgültigen Schlusspunkt aus. Aber Wise will in seinem Buch mit uns gemeinsam zu der Meinung kommen, dass der Tod nicht Ende, sondern Krönung des Lebens ist. Viel wird da von uns verlangt. Einüben oder gar trainieren kann man in diesem Falle nichts. Aber mir als Leser geht es gut beim Lesen des Buches.
  
  Von vielen sehr persönlichen Geschichten lebt "An der Schwelle zur Ewigkeit": Da ist ein Soldat im Weltkrieg, der von seinem soeben schwer verwundeten Mitkämpfer gebeten wird: "Erschieß mich!" Aber der Soldat schießt nicht. Er schaut in das plötzlich lächelnde Gesicht des Sterbenden und hört ihn "Mutter" sagen. Dem Soldat ist bekannt, dass die Mutter des Sterbenden selbst seit Jahren gestorben ist. Für den Soldaten steht fest: Die Mutter kam ihrem Sohn entgegen, um ihn in das ewige Reich zu holen.
  
  Dem Tod den Stachel zu nehmen ist das Anliegen des Buches. Jeder wird an dem Tag, an dem der Tod einen uns sehr geliebten Menschen holt, anders reagieren. Aber wir alle sollen wissen, dass der Tod noch lange nicht das Ende ist!
  
  So wunderbar die Botschaft, so schwer ist sie zu glauben und noch weniger zu verstehen. Deshalb ist dieses Buch so wichtig.