Asa und Gasa 1 (Buch - Gebunden)

4.5 Sterne

Tim lernt beim Versteckspielen die Zwergenzwillinge Asa und Gasa kennen. Gemeinsam erleben sie spannende Abenteuer. Im Land der Zahlen stoßen sie allerdings an ihre Grenzen. Da lernen sie den Autisten Daniel und dessen Schulbegleitung Tina kennen und staunen über eine völlig andere Art der Wahrnehmung.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Ein toller zweiter Wurf vom Bestsellerautor von «Ich fliege mit zerrissenen Flügeln».
Wo das Land der vertrauten Wege für Asa und Gasa endet, da öffnet ihnen die Begegnung mit Daniel ganz neue Abenteuer. Daniel ist anders – anders begabt und ein echter Türöffner für die Zwerge in eine Welt voller Worte und Zahlen.
Raphael Müller ist postmoderner Chillosoph, Autist, Epileptiker, Rollstuhlfahrer, Sprachvirtuose, Buchstabentänzer, Schubladenverweigerer, Wortakrobat und Jesus-Liebhaber. Jetzt veröffentlicht der 15-Jährige nach seinem autobiografischen Buch eine Fantasy-Reihe für Jugendliche und junggebliebene Erwachsene, die sich auf feine Art mit seinen eigenen Themen Behinderung und Inklusion auseinandersetzt.
Tim lernt beim Versteckspielen die Zwergenzwillinge Asa und Gasa kennen. Er schließt Freundschaft mit den Keksfabrikanten. Gemeinsam erleben sie spannende Abenteuer in ungewöhnlichen Ländern. Der Handel mit den Zauberkeksen läuft gut. Im Land der Zahlen stoßen sie allerdings an ihre Grenzen, weil sie nicht wissen, wie sie die Sprüche in den Keksen in Mathematik übersetzen sollen. Da lernen sie den Autisten Daniel und dessen Schulbegleitung Tina kennen und staunen über eine völlig andere Art der Wahrnehmung.
Dies sind die ersten zwei Bände einer Serie humorvoller Abenteuergeschichten. Sie beinhalten weit mehr als pure Fantasie, da sie Einblick gewähren in die autistische Wahrnehmung und Mut machen für ungewöhnliche Freundschaften. Es sind Parabeln auf das gelungene Miteinander und die Inklusion unterschiedlichster Charaktere in der Gesellschaft. Geschrieben von einem jungen Wortakrobaten, der es wissen muss: Der Autor von «Ich fliege mit zerrissenen Flügeln», selber Autist und Rollstuhlfahrer, erklärt jungen und junggebliebenen Lesern seine Welt. Ein Lesespaß für die ganze Familie!

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783038480556
  • Auflage: 05.10.2015
  • Seitenzahl: 160 S.
  • Maße: 13,5 x 21 x 2 cm
  • Gewicht: 366g
  • Sachgebiet: Jugendbücher
  • Altersempfehlung: ab 13 Jahre

  • Mit 10 s/w-Illustrationen
Beteiligte Personen

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    Ein Buch das Türen öffnet

    von
    „Wisst ihr, dass Autisten einen anderen Ausschnitt der Wirklichkeit erfassen, dass sie gewissermaßen durch ein anderes Fenster in die Realität hinausblicken als wir? Nur, dass mir keine Zeit blieb, darüber nachzudenken, wessen Realität denn nun realer, realistischer oder gar besser war; ich hätte vermutlich keine Lösung gefunden. Heute meine ich, dass es kein Besser oder Schlechter gibt, sondern nur ein Anders!“

    „Asa und Gasa“ ist die Geschichte von Tim, der beim Versteckspielen auf Omas Dachboden zwei kleine Zwerge kennenlernt. Asa und Gas sind Brüder und wohnen in Omas altem Kleiderschrank. Beider starten von dort ihre Reise in viele aufregende (Zwergen-)Länder, um ihre selbst produzierten Kekse zu verkaufen. Was sie dabei erleben und welche Hindernisse sie dabei überwinden müssen, davon erzählt diese Geschichte.

    Sieht man „nur“ die vordergründige Zwergengeschichte, ist dieses Buch für Kinder ab dem Grundschulalter zu empfehlen. Da sich hinter diesem Buch jedoch noch sehr viel mehr versteckt, ist es ein buch für die ganze Familie, ein Buch für die Gemeindearbeit oder für Vorlesestunden in Bibliotheken, im Hort oder wo auch immer sich Erwachsene die Zeit nehmen, Bücher gemeinsam mit Kindern zu lesen und zu besprechen.

    Aber was ist das „Besondere“ an diesem Buch? Ist es der erst fünfzehnjährige Autor Raphael Müller, der die ersten Kapitel dieses Buches bereits mit acht Jahren verfasst hat? Ist es der Protagonist Daniel, der im Rollstuhl sitzt, nicht sprechen kann und doch Freundschaft mit Tim schließt? Oder sind es die erstaunlichen Ähnlichkeiten, die der Autor mit beiden Figuren, mit Daniel UND Tim hat?
    Das muss jeder für sich selbst herausfinden.

    Für mich waren die Einblicke in das Leben von Daniel, in seine Gedanken und Gefühle und damit gewissermaßen auch in die Gedankenwelt des autistischen Autors eine wirkliche Bereicherung. Sie haben meinen Horizont erweitert und lassen mich heute ganz anders auf Behinderte und ihre mögliche Integration (die weit über die Schule hinausgehen) blicken.
    Dazu trägt auch das Vorwort von Daniels Mutter bei, die sehr ausführlich über ihren Sohn Raphael, seine Möglichkeiten der Kommunikation und die Entstehung des Buches berichtet. Für mich ist es am Anfang des Buches etwas zu lang, auch wenn es mich wirklich berührt hat. Für Erstleser würde ich dieses Buch deshalb eher nicht empfehlen. Wie bereits erwähnt aber von ganzem Herzen für gemeinsame Lesestunden für die Familie.

    Wenn der Autor mit seiner Geschichte auch nur einen Leser erreichen und ihm „die so ganz spezielle Welt der Behinderten, der Nicht-Sprechenden, der Hochbegabten, der Anderslebenden, der Schubladenverweigerer“ näher bringen kann, dann hat sich jede Stunde, jede Minute, ja jede Sekunde Arbeit an diesem Buch gelohnt. Mich jedenfalls hat dieses ganz besondere Buch, das, wie der Autor, in keine Schublade passt, sehr berührt. Und ich werde auch den zweiten Teil von „Asa und Gasa" lesen. Noch viel mehr freue ich mich aber auf seine Biographie „Ich fliege mit zerrissenen Flügeln.“.

    Das Buch ist 2015 als Hardcover im FONTIS-Verlag erschienen. Ich mag die kurzen Kapitel, die große Schrift und die vereinzelten Illustrationen. Das Cover wirkt märchen- und zauberhaft und stimmt mit dem Inhalt der Zwergengeschichte überein.
    Ganz besonders gefallen haben mir die Beschreibungen der Welt der Zahlen und der Buchstaben. Man konnte förmlich greifen, wie anders und aufregend Daniel diese empfindet und spürt. Etwas, um das ich ihn durchaus beneide.

    Fazit:
    Ein zauberhafte „Zwergengeschichte“ für die ganze Familie, die sich auf subtile Art mit dem wirklich wichtigen Thema der Integration von Behinderten, aber auch mit Träumen, Freundschaften und Vertrauen auseinandersetzt.
  • 5/5 Sterne

    Einfach klasse!!!

    von
    Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Asa und Gasa 1 – Abenteuer im Land der Zwerge“ von Raphael Müller lesen.

    Tim ist 11 Jahre alt und beim Verstecken spielen mit seinen Cousins und Cousinen stösst er im alten Wandschrank auf dem Dachboden seiner Oma überraschend auf die Zwerge Asa und Gasa. Völlig perplex erfährt Tim, dass der Schrank ein Portal ins Zwergenland darstellt und von den Zwergen als Rastplatz genutzt wird.
    Zwischen den Zwergen und Tim entwickelt sich eine Freundschaft und Asa und Gasa haben von ihren Reisen und dem Handel mit ihren Zauberkeksen jede Menge zu erzählen.
    Die Zauberkekse enthalten Orakelsprüche, was sie bei den Kunden sehr beliebt macht. Im Land der Zahlen stossen die Zwergenzwillinge allerdings auf Schwierigkeiten und stehen vor der schwierigen Aufgabe Orakelsprüche in mathematische Formeln umwandeln zu müssen.
    Wie gut, dass Tim über die Schule Daniel kennt. Daniel ist Autist, stumm und sitzt im Rollstuhl. Durch seinen Autismus sieht Daniel die Welt aus einem anderen Blickwinkel und zu Zahlen und Buchstaben hat er eine besondere Verbindung.
    Gemeinsam mit Tim, Daniel und seiner Schulbegleitung Lisa erleben die Zwergenzwillinge spannende Abenteuer.

    Mir hat das erste Abenteuer von „Asa und Gasa“ richtig gut gefallen und ich freue mich schon auf den 2. Band, der bereits hier liegt.

    Das Buch beginnt mit einem Vorwort von Raphaels Mutter, die erzählt, wie es zu den Handicaps ihres Sohns gekommen und auf welche Art von Unterstützung er angewiesen ist. Es hat mich beeindruckt, dass der junge Autor die Grundidee der Abenteuer von Asa und Gasa bereits mit 8 Jahren geschrieben hat und zu erfahren, wie viel Herzblut und auch Mühe durch die spezielle Art der Kommunikation in diesem Buch stecken, macht die Geschichte noch ein Mal in einer ganz anderen Dimension kostbar.

    „Asa und Gasa“ bietet nicht nur wunderbar fantasievolle Abenteuer in der Zwergenwelt sondern auch Einblicke in die Welt eines Menschen, der die Welt und das Leben mit all seinen Facetten und Geheimnissen aus einem anderen Blickwinkel wahrnimmt.

    „Keiner von uns ist besser oder schlechter als der andere. Wir sind nur anders, weil Gott uns unterschiedliche Aufgaben zugedacht hat.“ (Seite 84)

    Ich empfehle das Buch für die Altersgruppe 11 - 13.
  • 4/5 Sterne

    Ein bemerkenswertes und zauberhaftes Buch

    von
    Auf der Geburtstagsfeier seiner Oma lernt der 11-jährige Tim beim Versteckspielen die Zwerge Asa und Gasa kennen, die in Omas Kleiderschrank wohnen. Er schließt Freundschaft mit den Zwillingsbrüdern und gemeinsam erleben sie spannende Abenteuer in ungewöhnlichen Welten. Die Zwillinge sind Keksfabrikanten und ihre Geschäfte laufen gut, bis sie im Land der Zahlen auf Schwierigkeiten stoßen, weil sie die Sinnsprüche in den Keksen nicht in Mathematik übersetzen können. Daraufhin stellt Tim den Zwergen seinen Mitschüler Daniel und dessen Schulbegleitung Tina vor. Daniel ist Autist und hat eine völlig andere Art der Wahrnehmung. Kann er bei der Übersetzung der Sinnsprüche helfen?

    Das Buch beginnt mit einem Vorwort von Raphaels Mutter, in dem sie erzählt wie die Geschichte entstanden ist. Der 16-jährige Raphael ist Autist, Epileptiker, Rollstuhlfahrer, hochbegabt und spricht nicht, sondern verständigt sich mithilfe der Gestützten Kommunikation (FC). Band 1 der Asa und Gasa-Reihe hat Raphael im Alter von 8 Jahren geschrieben – Buchstabe für Buchstabe mit einem Finger auf dem Netbook tippend! Somit sind die Kapitel auch recht kurz gehalten. Manchmal wirken die inhaltlichen Sprünge zwischen einzelnen Kapiteln etwas groß, das fand ich persönlich ein wenig gewöhnungsbedürftig. Aber es tat der Lesefreude keinerlei Abbruch.

    Die Abenteuer der Zwergenzwillinge sind spannend, lustig und fantasievoll erzählt. Ich musste beim Lesen immer wieder schmunzeln! Der junge Autor hat sowohl die Inklusion, als auch den christlichen Glauben, sehr gekonnt in die Erzählung einfließen lassen. Beides kommt sehr natürlich und überhaupt nicht aufgezwungen rüber – wie es eben im echten Leben sein sollte, oftmals aber leider nicht der Fall ist.

    Die kurzen Kapitel verbunden mit der großen Schrift eignen sich hervorragend zum Selberlesen für Grundschüler. Inhaltlich ist die Geschichte teils doch sehr tiefgründig, so dass das Buch sich meines Erachtens besser zum gemeinsamen Lesen mit den Eltern eignet. Auch Erwachsene werden an dieser zauberhaften Geschichte Gefallen finden.

    Die Illustrationen von Susanne Bauermann sind eine charmante Ergänzung. Am Ende des Buchs ist ein Glossar zu finden. Die Erklärungen dort finde ich besonders für junge Leser sehr wichtig, aber manch Erwachsener kann bestimmt auch noch etwas dazu lernen.

    "Asa und Gasa 1: Abenteuer im Land der Zwerge" ist ein bemerkenswertes Buch, das Lesespaß für die ganze Familie bietet. Damit gibt es von mir eine Lese- und Kaufempfehlung!
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