Artikelbeschreibung

Die Aufzeichnungen von Johannes Warns aus seinen letzten Lebensjahren zeigen ihn als Leiter der Bibelschule in Wiedenest und in der Leitung der Offenen Brüdergemeinden in Deutschland. Der hochbegabte Lehrer und Autor wird geschätzt, zu Konferenzen und Tagungen eingeladen und engagiert sich für den Aufbau und Erhalt der Offenen Brüdergemeinden in Deutschland, in Europa und vor allem in Russland. Er stellt sich auch hier mit seiner ganzen Person in den Dienst für seine christlichen Brüder und Schwestern, erlebt die Grenzen seines Könnens durch immer häufiger auftretende gesundheitliche Probleme und durchschaut letztlich nicht die Gefahren, die allen Christen durch den Nationalsozialismus drohten. Es gibt kein authentischeres Werk, das Einblick in diese schwierige Geschichtsepoche der Offenen Brüdergemeinden gewährt. Die Tagebücher von Johannes Warns lassen uns offen und ehrlich teilhaben an seinem Denken und Handeln. Der Leser erlebt einen äußerst engagierten Christen am Übergang zu einer Diktatur und kann aus dem heutigen Abstand und Wissen die Fallstricke und Gefahren erahnen und erkennen. Darum endet dieser zweite Band auch mit einem Nachwort aus der Feder des heutigen Leiters des Wiedenester Werkes