Leider verleitete mich der Untertitel anzunehmen, dass es sich bei diesem Film um ein evangelistisches Produkt handeln könnte, welches ich gemeinsam mit meiner Jugendgruppe in der Osternacht anschauen könnte. Ein vorheriges Anschauen belehrte mich jedoch eines Besseren. Wenn auch das historische Ereignis der Kreuzigung Jesu vorkommt und der Ansatz, all dies aus der Sicht des Barabbas zu beleuchten, sehr vielversprechend war, so kann ich diesen Spielfilm leider nicht empfehlen, da zu viele erfundene Side-Storys (wie z.B. die durchdrehende, verstörte Schwester des Judas Iskariot, die gleichzeitig als Geliebte des Barabbas fungiert) sich mit der biblischen Geschichte vermischen und meine Zielgruppe mit wenig Bibelkenntnis dieses Mischmasch nicht auseinander hätte differenzieren können.
Bei einem wohlwollendem und bibelfesten Publikum könnte der Film ggf. als Diskussionsgrundlage um das Ostergeschehen dienen.

Wie Barabbas in diesem Film dargestellt wurde, so habe ich ihn in der Bibel noch nicht nachempfunden können. Vor allem, dass er Jesus bis zu dessen Kreuzestod begleitet hat, war mir neu und sehr beeindruckend.

Die Geschichte dreht sich um die ganzen Fehlentscheidungen von Pontius und
wie Barabbas nach der Auferstehung Jesu, den Schmerz der Familie Escariot miterlebt und schließlich selbst erlöst wird.

Dieser Film ist völlig an der Wahrheit des Wortes Gottes vorbei. Er verdreht Bibelgeschichten und baut Dinge ein, die weder realistisch sind, noch wahrheitsgetreu. Ich kann diesen Film auf keinen Fall empfehlen.