Im Zweifel für Gott (Buch - Gebunden)

Wie wir an Gott dranbleiben, wenn der Glaube nicht trägt

5 Sterne

Im Zweifel für Gott (Buch - Gebunden)

Wie wir an Gott dranbleiben, wenn der Glaube nicht trägt

Wenn Gott nicht hält, was er verspricht, muss dein Glaube nicht am Ende sein! Gott hat ein Ja für uns. Er ist und bleibt uns in Liebe zugewandt. Auch wenn wir seine Gegenwart nicht spüren, ist diese Zusage tragfähig. Gerade jetzt, mitten in deinen Zweifeln, kannst du ihm aufs Neue begegnen.

Auch erhältlich als:
Buch - Gebunden (diesen Artikel sehen Sie sich gerade an)
16,99 €
Inkl. 7% MwSt., zzgl. Versandkosten Lieferung solange Vorrat reicht
Auf den Merkzettel

Ihnen gefällt dieser Artikel und Sie möchten Ihnen gerne weiterempfexhlen?

Das freut uns! Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen dafür zur Verfügung:

Ihre Vorteile:

Inkl. 7% MwSt., zzgl. Versandkosten

Details

Auch erhältlich als:
Buch - Gebunden (diesen Artikel sehen Sie sich gerade an)

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Wenn Gott nicht hält, was er verspricht, muss dein Glaube nicht am Ende sein! Dieses Buch wirft einen Anker für dich aus, wenn du zweifelst, ob Gott überhaupt noch da ist. Wenn du versuchst, Kontakt aufzunehmen, es von Himmelsseite her aber verdächtig leer bleibt. Die unumstößliche Wahrheit ist: Gott hat ein Ja für uns. Er ist und bleibt uns in Liebe zugewandt. Auch wenn wir seine Gegenwart nicht spüren, ist diese Zusage tragfähig. Gerade jetzt, mitten in deinen Zweifeln, kannst du ihm aufs Neue begegnen.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    "Es ist gar nicht so einfach, im Glauben so nüchtern wie hoffnungsvoll zu bleiben - auch an den Tagen, an denen es schwer ist, Gott das Vertrauen zu schenken. Malte Detje wird mit seinem neuen Buch bei manchem sicherlich für ein tiefes Aufatmen sorgen. Denn er packt die Themen an, die keine leichte Kost sind, und zeigt einen wertvollen und tröstlichen, im guten Sinne aufbauenden Weg hindurch. Eine Lektüre, die sich lohnt!" Prof. Dr. Michael Herbst, Theologe, Dozent und Autor

    "Dieses Buch von Malte Detje ist ein evangelischer Wegweiser für den Alltag: biblisch fundiert, anschaulich, seelsorglich, tröstlich!"
    Prof. Christoph Barnbrock, Professor für Praktische Theologie und Autor

    "Malte Detje vollbringt in diesem Buch ein kleines Wunder. Er spricht von Gott, ohne die Möglichkeit des Zweifels kleinzureden - und vom Zweifel so, dass Gott darin groß wird."
    Prof. Dr. Thorsten Dietz, Theologe, Dozent und Autor

    "Ein herrlich entlastendes Buch für jeden Christen in unserer Erlebnisgesellschaft. Theologie bestechend klar formuliert, bisweilen trockene Selbstironie."
    Hanna Jacobs, ev. Pfarrerin, Pionierin und Kolumnistin

    Gesunde Theologie, gute Lehre: Das liefert dieses Buch in erfrischender, tiefschürfender, tröstlicher Weise. Wenn lutherische Theologie auch derzeit „nicht gerade Mainstream“ ist – sie könnte es wieder werden.
    Doris Michel-Schmidt | Zeitschrift "Lutherische Kirche"
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783417269475
  • Auflage: 3. Gesamtauflage (1. Auflage: 21.07.2020)
  • Seitenzahl: 208 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 1,7 cm
  • Gewicht: 368g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Glauben/Nachfolge

Extras

Bilddatei
1.
Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    5 Sterne sind eigentlich zu wenig!

    von
    Was für ein großartiges Buch und was für ein hell leuchtender Stern in der Unzahl an Büchern über den christlichen Glauben!

    Hier werden endlich einmal die Fragen und Zweifel umfassend beantwortet, die mich in meinem Glauben schon lange umtreiben, und die ich mich nicht getraut habe, meinen Pastor zu fragen.

    Dazu kommt, dass ja die meisten christlichen Bücher von mehr und minder zweifelhaften oder übersetzten US-Autoren aus den vielen unterschiedlichen evangelikalen Ecken geschrieben werden -- aber das ist bei Dr. Malte Detjes Buch "Im Zweifel für Gott" ganz und gar NICHT der Fall, denn hier schreibt ein Lutheraner der Nordkirche, biblisch fundiert, anschaulich und wahrlich seelsorglich!

    Gesamturteil:
    5 Sterne (sind eigentlich zu wenig!) - absolut empfehlenswert für jeden Zweifler im Glauben!
  • 5/5 Sterne

    Absolut lesenswert

    von
    Im Zweifel für Gott
    Stimmen wir diesem Titel zu? In der Logik der Gedanken vielleicht ja, aber auch im Leben? Was ist, wenn ich für Gott nichts mehr spüre, mein Lobpreis mich nicht berührt, die Bibel mir Angst macht, Sünde Teil meines Lebens bleibt, Gemeinde nicht mehr mein Zuhause ist, Gottes Berufung ich für mich nicht erkenne – entscheide ich mich dann „im Zweifel für Gott“? Malte Detje geht diesen aktuellen und persönlich sehr bedrängenden Fragen auf den Grund. Er gräbt so tief, bis er auf den biblisch-reformatorischen Grund stößt, der uns im Glauben über uns hinaus Halt in Gott gibt und uns „im Zweifel für Gott“ leben lässt. Was dies persönlich bedeutet, zeigt Malte Detje exemplarisch an allen sechs Fragestellungen auf, indem er diese ansprechend anschaulich, seelsorgerlich befreiend, kritisch klärend und praktisch konkret bearbeitet. Bibeltexte, Lieder und eine kräftige Portion von lutherischer Theologie fließen ein und werden praktisch angewandt. Ein geniales Buch – leicht zu lesen und gut zu verschenken, um im Glauben erfrischt, ermutigt und gegründet zu werden.
    Inspektor Michael Stahl, Süderbrarup.
  • 5/5 Sterne

    Gib dem Zweifel keine Chance

    von
    Detjes Buch spricht Probleme an, bei denen sich ernsthaft die Frage stellt, ob der Glaube wirklich trägt. Denn bei den Themen dieses Buches hat man es mit dem „angefochtenen“ Glauben zu tun. Unverkennbar ist dabei die Spur, die der Autor verfolgt, denn sie geht den Erkenntnissen, die die Reformatoren gelegt haben, nach. Den Leser darf es daher nicht verwundern, wenn Detjes Vorliebe für Martin Luther ein ums andere Mal zum Vorschein kommt. „Ich glaube, dass sich bei den Reformatoren wesentliche Antworten für die Probleme unserer Zeit finden lassen“.

    In den sechs Kapiteln untersucht der Autor Themenfelder „in denen der Frust besonders tief liegt“. Dabei ist er selber der Auffassung, dass es nicht die „Ebene des Verstandes“ ist, die als Hauptursache für Zweifel zu benennen ist. Vielmehr sieht er „eine tief liegende Enttäuschung“ als wesentlichen Grund an, „warum jemand dem Klub der Ex-Christen beitritt“.

    Und so greift er das das Thema Gefühl auf, um Antwort darauf zu geben, was los ist, wenn ich Gottes Gegenwart nicht mehr spüre. Im zweiten Kapitel widmet er sich dem großen Thema Lobpreis. Dabei betont er unmissverständlich, dass „Gottesdienst eine Zeit ist, in der wir es uns gefallen lassen, dass Jesus unsere Seele wieder sauber macht“. Gelungen ist die Einordnung des Themas Musik. „Ich denke, die Leider sind in einem Gottesdienst eher für etwas anderes da. Sie sind weniger ein Ort, an dem Gott mit uns redet, sondern ein Ort, an dem wir auf das Reden Gottes antworten. Hier geht es weniger darum, dass wir uns in eine bestimmte Stimmung hineinsingen, um auf eine mystische Weise die Gegenwart Gottes zu erfahren, sondern darum, Gott zu loben, ihm unsere Dankbarkeit für das Gehörte zu zeigen und unserem eigenen Herzen die gute Nachricht vorzuhalten“. Das dritte Kapitel beleuchtet die Relevanz des Wortes Gottes im eigenen Leben, denn schließlich soll Gottes Wort uns keine Angst machen. Daran schließt sich ein Plädoyer der Buße an, denn die Sünde gehört auch bei Gläubigen leider zum Alltag. In den vier Buchstaben H-E-R-R sieht Detje den Sieg gegenüber der Sünde. Anschließend wird der Blick auf die Kirche gelenkt, die für viele in unserem Land kein Zuhause mehr ist. Doch mutmachend ist diese Sichtweise: „Gemeinde ist ein Krankenhaus für Sünder“. Abschließend geht der Autor auf ein Thema ein, das besonders junge Christen aber auch langjährige Mitstreiter des Glaubens betrifft: Wie erkenne ich Gottes Plan für mein Leben. Schlussendlich ist der Dienst – egal wo – ein Dienst für Gott und den Nächsten.

    Das Lesen der Kapitel ist angenehm, da es Detje versteht, gesunde Lehre mit Humor zu präsentieren und dabei keine unnötige Frömmigkeit aufkommen zu lassen. Vielmehr stellt der Autor den in den Mittelpunkt, der das Zentrum von allem ist: Jesus Christus. „Deine Identität als Kind Gottes beruht nicht auf dem, was in deinem Herzen geschieht, sondern darauf, was Christus am Kreuz von Golgatha vollbracht hat“. Professor Herbst betont zurecht, dass den Leser „nicht gerade leichte Kost erwartet“, aber bei so manchem für ein tiefes Aufatmen gesorgt und die unnötige fromme Last vom Rücken gehoben wird.

    Insgesamt gelingt es Detje, Geschichten aus dem Leben betroffener einzubauen, offen und ehrlich mit kritischen Fragen sich auseinanderzusetzen und „reformatorische Riesen“ und ihre biblischen Schätze als Antworten für Zweifelnde vorzustellen. Seine jahrelange Aktivität in den sozialen Medien und als Blogger kommt ihm hierbei zu gute, denn er trifft den Nerv der Christenheit unserer Zeit.
  • 5/5 Sterne

    Absolute Leseempfehlung

    von
    „Im Zweifel für Gott – Wie wir an Gott dranbleiben, wenn der Glaube nicht trägt“ von Malte Detje.


    Malte Detjes ist Pastor in einer evangelisch - lutherischen Kirchengemeinde in Hamburg.

    Dieses Buch ist wie folgt gegliedert:
    Ein sehr interessantes Vorwort, die Hauptthemen: Gefühl, Lobpreis, Bibel, Veränderung, Gemeinde, Berufung und ein tolles Nachwort.

    Der sachliche, leicht verständliche und schöne Schreibstil des Autors hat mir gefallen. Ich konnte seinen Gedanken folgen und habe sehr gut verstanden, was der Autor mit seinen Aussagen sagen möchte.
    Eigene Erfahrungen und Erlebnisse, theologische Hintergründe und Bibelauszüge bringen sehr viel Abwechslung, sodass für mich jede Seite lesenswert war.

    Dieses Buch hat sehr viel Tiefgang und jeder Abschnitt bietet sich dazu an , sich Gedanken über das Gelesene zu machen und manche Dinge vielleicht mit anderen Augen zu sehen.

    Ich habe auch schon sehr oft gezweifelt, ob Gott mich nicht mehr sieht. Vieles ist schief gelaufen. Durch dieses Buch wurde mir Gott wieder etwas näher gebracht und ich sehe etwas positiver in die Zukunft.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.
  • 5/5 Sterne

    Worauf du dich verlassen kannst - Fester Grund für Zweifelnde

    von
    Einem Glauben, der zu sehr auf Innerlichkeit und Gefühl setzt und damit auf brüchigem Grund steht, hält er das Handeln Gottes in Jesus Christus entgegen: „Im Christentum geht es nicht um das, was in deinem Herzen ist, sondern um das, was in Gottes Herzen ist.“

    Malte Detje wendet sich in seelsorgerlicher Weise und mit vielen anschaulichen Geschichten an Leser, die am Glauben (ver-)zweifeln oder zumindest enttäuscht sind von hochfliegenden Erwartungen an das „Abenteuer Christsein“. Das buchstabiert er an sechs Themen durch: Gefühl, Lobpreis, Bibel, Veränderung, Gemeinde und Berufung. Im Zentrum steht dabei lutherische Kreuzestheologie: So wie bei Jesus vor der Krone (und der Auferstehung) das Kreuz kam, so ist auch unser Leben als Christen vom Kreuz geprägt und selten glorreich.

    Das Buch von Malte Detje kann entlasten und trösten und manch falsche Theologie entkräften - etwa die verbreitete Vorstellung von Gott als „Lebenscoach“, der seine Nachfolger zu immer besseren Menschen macht oder sie von Sieg zu Sieg eilen lässt.

    Manches kommt dabei zu kurz: Das konkrete, übernatürliche (und ganz alltägliche!) Wirken des Heiligen Geistes im Leben von Christen. Seine heilende und befähigende Kraft. Die reale Veränderung, die er bewirkt. Da droht Malte Detje eher auf der allzu nüchtern-lutherischen Seite vom Pferd zu fallen. Dennoch: das Buch ist eine gute Vergewisserung, worauf unser Glaube baut: Nicht auf uns, unser Gefühl und Vermögen, sondern auf Gott, sein Handeln und sein Wort.
  • 5/5 Sterne

    Den Nerv der Zeit getroffen

    von
    Detjes Buch spricht Probleme an, bei denen sich ernsthaft die Frage stellt, ob der Glaube wirklich trägt. Denn bei den Themen dieses Buches hat man es mit dem „angefochtenen“ Glauben zu tun. Unverkennbar ist dabei die Spur, die der Autor verfolgt, denn sie geht den Erkenntnissen, die die Reformatoren gelegt haben, nach. Den Leser darf es daher nicht verwundern, wenn Detjes Vorliebe für Martin Luther ein ums andere Mal zum Vorschein kommt. „Ich glaube, dass sich bei den Reformatoren wesentliche Antworten für die Probleme unserer Zeit finden lassen“.

    In den sechs Kapiteln untersucht der Autor Themenfelder „in denen der Frust besonders tief liegt“. Dabei ist er selber der Auffassung, dass es nicht die „Ebene des Verstandes“ ist, die als Hauptursache für Zweifel zu benennen ist. Vielmehr sieht er „eine tief liegende Enttäuschung“ als wesentlichen Grund an, „warum jemand dem Klub der Ex-Christen beitritt“.

    Und so greift er das das Thema Gefühl auf, um Antwort darauf zu geben, was los ist, wenn ich Gottes Gegenwart nicht mehr spüre. Im zweiten Kapitel widmet er sich dem großen Thema Lobpreis. Dabei betont er unmissverständlich, dass „Gottesdienst eine Zeit ist, in der wir es uns gefallen lassen, dass Jesus unsere Seele wieder sauber macht“. Gelungen ist die Einordnung des Themas Musik. „Ich denke, die Leider sind in einem Gottesdienst eher für etwas anderes da. Sie sind weniger ein Ort, an dem Gott mit uns redet, sondern ein Ort, an dem wir auf das Reden Gottes antworten. Hier geht es weniger darum, dass wir uns in eine bestimmte Stimmung hineinsingen, um auf eine mystische Weise die Gegenwart Gottes zu erfahren, sondern darum, Gott zu loben, ihm unsere Dankbarkeit für das Gehörte zu zeigen und unserem eigenen Herzen die gute Nachricht vorzuhalten“. Das dritte Kapitel beleuchtet die Relevanz des Wortes Gottes im eigenen Leben, denn schließlich soll Gottes Wort uns keine Angst machen. Daran schließt sich ein Plädoyer der Buße an, denn die Sünde gehört auch bei Gläubigen leider zum Alltag. In den vier Buchstaben H-E-R-R sieht Detje den Sieg gegenüber der Sünde. Anschließend wird der Blick auf die Kirche gelenkt, die für viele in unserem Land kein Zuhause mehr ist. Doch mutmachend ist diese Sichtweise: „Gemeinde ist ein Krankenhaus für Sünder“. Abschließend geht der Autor auf ein Thema ein, das besonders junge Christen aber auch langjährige Mitstreiter des Glaubens betrifft: Wie erkenne ich Gottes Plan für mein Leben. Schlussendlich ist der Dienst – egal wo – ein Dienst für Gott und den Nächsten.

    Das Lesen der Kapitel ist angenehm, da es Detje versteht, gesunde Lehre mit Humor zu präsentieren und dabei keine unnötige Frömmigkeit aufkommen zu lassen. Vielmehr stellt der Autor den in den Mittelpunkt, der das Zentrum von allem ist: Jesus Christus. „Deine Identität als Kind Gottes beruht nicht auf dem, was in deinem Herzen geschieht, sondern darauf, was Christus am Kreuz von Golgatha vollbracht hat“. Professor Herbst betont zurecht, dass den Leser „nicht gerade leichte Kost erwartet“, aber bei so manchem für ein tiefes Aufatmen gesorgt und die unnötige fromme Last vom Rücken gehoben wird.

    Insgesamt gelingt es Detje, Geschichten aus dem Leben betroffener einzubauen, offen und ehrlich mit kritischen Fragen sich auseinanderzusetzen und „reformatorische Riesen“ und ihre biblischen Schätze als Antworten für Zweifelnde vorzustellen. Seine jahrelange Aktivität in den sozialen Medien und als Blogger kommt ihm hierbei zu gute, denn er trifft den Nerv der Christenheit unserer Zeit.

  • 5/5 Sterne

    Ein Buch für jede Etappe auf der Reise mit, oder zu Gott

    von
    Vorne weg: In meinem Fall hat sich dieses Buch als großartige Urlaubslektüre herausgestellt, die mit ihrer heilsamen Botschaft nicht selten ein Lächeln im Gesicht zurück lies.

    Auf der Suche nach Antworten auf die Frage, was uns hilft, im Zweifel den Blick auf Gott richten zu können und den Kontakt zu ihm nicht zu verlieren, bietet Malte Detje nun eine schriftliche Liebeserklärung an Gott, die nicht nur Zweifler, sondern auch von-Gott-Begeisterte immer wieder staunen lässt.

    Dieses Buch beinhaltet knapp 200 Seiten, deren Ausführungen von unterschiedlichen authentischen und humorvollen Erzählungen von Gesprächen und Begegnungen angereichert, von Bibeltext gestützt und in den Kontext lutherischer Theologie eingeordnet die eine, große und alles entscheidende Botschaft beinhalten, die der Autor allen anderen gut gemeinten Ratgebern, Seminaren, Vorträgen und „Durchhalteparolen“ entgegenhält.

    Schon zu Beginn der Lektüre wird deutlich, dass dieses Buch nicht den Anspruch einer frommen Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine harmonische und intime Gottesbeziehung hat, sondern dass alle diese Ratschläge schlagartig ihre Relevanz verlieren durch die schlichte Erkenntnis, dass (Achtung Spoiler!) Jesus durch seinen Tod am Kreuz bereits alles notwendige für eine gelingende Gottesbeziehung getan hat.

    So einfach dieser Satz auch klingen mag, so geben die Seiten, die auf diese Erkenntnis folgen nur einen bescheidenen Ausblick darauf, in welchen Momenten des alltäglichen Lebens es uns schwerfallen kann, an dieser heilsamen Botschaft festzuhalten. Umso beachtlicher, dass der Autor es schafft in Sechs Kapiteln als Fazit stets die Fahne Christi hoch in die Luft zu halten und den Lesenden zu versichern, dass die kleinen und großen Sünden unseres Lebens an unserer Beziehung zu Gott nichts ändern.

    Ich habe die Lektüre sehr genossen auch wenn ich mich beim Lesen häufig „ertappt“ gefühlt habe, sind die Zweifel vieler Menschen häufig doch sehr ähnlich. Nicht selten hatte ich das Gefühl, dass Malte Detje in seinen Ausführungen Fragen beantwortet, die ich mir selbst noch nicht gestellt habe. In Zukunft werde ich aber auch die Auseinandersetzung mit eben diesen nicht scheuen.

    Abschließend ist dieses Buch jedem uneingeschränkt zu empfehlen, die eine kleine Orientierungshilfe gebrauchen können, die sich auf ihrem Weg bestätigt wissen wollen oder schlicht und einfach Freude an der unverdienten Gnade Gottes haben.
  • 5/5 Sterne

    herausfordernd und heilsam. Gnade! -

    von
    Das Ja Gottes gegen alle Versagensängste und Verletzungen, Missstände in Kirchen und Herzen zu teilen, kurz: Einladung zur Gnade- das ist das Anliegen dieses Buches. Malte Detje stellt sich mit seinen Texten Anklagen und Glaubens(ent-)täuschungen. In sechs Kapitel beschreibt der Autor pointiert, wie gefühlte Gotteserfahrung, das eigene Engagement, Lobpreis und Gebet, die Ausrichtung auf Berufung oder die Überzeugungskraft von Gemeinden als Indikatoren für Glauben missverstanden werden können. Die anschließenden Auslegungen biblischer Texte werben dafür, die Treue Gottes und die Freiheit des Menschen wieder zu entdecken. Die Beobachtungen zeugen von der Praxis als Leiter und Seelsorger, das Plädoyer für Gott kommt aus leidenschaftlicher lutherischer Theologie.
    Was der betrunkene Noah mit dem Auftrag von Gemeinde zu tun hat, ein Freundschaftsdienst in einer Klassenarbeit mit der Rechtfertigung, der Unterschied von Curry und Zimt mit Gesetz und Evangelium- die Beispiele sind alltagsnah und machen mich als Leser wach.
    Es sind Sätze wie »Wenn zwischen Erwartung und Realität eine gewaltige Lücke klafft, ist er dein Herr am Abgrund und »Im Christentum geht es nicht um das, was in deinen Herzen ist, sondern um das, was in Gottes Herz ist", die aufhorchen lassen und heilsam nachklingen.

    Wer den Podcast tischgespräche von Malte Detje und Knut Nippe schätzt, findet hier etliches komprimiert und zum Nachlesen. Wer passend zum Buch den Originalton hören will, wird dort einzelne Themen wiederfinden.

    Wie wir an Gott dranbleiben, wenn der Glaube nicht trägt- der Untertitel verwirrt etwas. Denn genau die Antwort auf diese Frage ist das Wunder, dass es in diesem Buch neu zu entdecken gibt. Nicht meine Entscheidung für, sondern die Perspektive von Gott.

    Das Buch ist eine Reise: Ich leide an dem Spiegel, den es mir vorhält, an der eigenen Vergesslichkeit gegenüber Freiheit und Rechtfertigung. Ich staune neu über Treue Gottes, die so ganz unabhängig von der eigenen Wahrnehmung einfach Realität ist- und trägt. Ich freue mich an einer Lektüre die für Menschen, die am Glauben verzweifeln, wegweisend sein kann und ebenso wie für die, die christus-orientierte Gemeinschaften prägen wollen. Wie wäre es, beidseitig zueinander Vertrauen zu fassen und genau daran zu lernen?
    Die Kapitel sind so aufbereitet, dass sie sich auch als Diskussionsgrundlage in Kleingruppen eignen- auch unabhängig von der Reihenfolge, je nach Fragestellung und Interesse. Aus Luthers Frage- wie bekomme ich einen gnädigen Gott?- wird dann: Wie gestalten wir eine gnadenbringende Kirche? Das wäre dann ein zweiter Band- oder Ergebnis der Diskussionen in unseren Hauskreisen, Weggemeinschaften und Ausbildungsstätten.

  • 5/5 Sterne

    Uneingeschränkt lesenswert

    von
    Mein Fazit vorweg: Mit „Im Zweifel für Gott“ hat Malte Detje ein »Malbuch für Zweifler und Nichtzweifler« vorgelegt; Malbuch in dem Sinne, als dass es unzählige, hilfreiche Stellen zum Anmalen bzw. Anstreichen gibt. Er spricht dabei nicht nur Christinnen und Christen in aktuellen Glaubenszweifeln an sondern auch jene, die gutes Handwerkszeug suchen, um z. B. andere in solchen Phasen zu begleiten. In diesem Sinne ist das Buch auch ein Werkzeugkasten für Seelsorger.
    Mit hanseatisch-bodenständiger Ausprägung lutherischer Theologie und einer Portion anekdotisch vermittelter Selbstkritik führt er den Leser durch sechs Themen, die er als häufig vorkommende Orte möglichen Zweifelns ausgemacht hat. Seine »Lösungsvorschläge« sind dabei theologisch fundiert und – Gott sei Dank! – alltagstauglich formuliert, gleichwohl sie theologische Begriffe nicht vollends umschiffen; man könnte auch sagen: ohne sprachlich banal zu werden.

    Ausführungen:

    Was lässt Menschen am Glauben (ver-)zweifeln? Mit Verweis (Fußnote 41) auf die Untersuchung von Faix/Hofmann/Künkler („Warum ich nicht mehr glaube. Wenn junge Erwachsene den Glauben verlieren“, SCM R. Brockhaus, 2014; 4. Auflage 2019) und aus eigener Erfahrung als christlich sozialisierter Pastor widmet sich Detje sechs Themen, die zur Entkehrung führen können. Die entsprechenden Kapitel führt er meist mit einer Erzählung aus seiner Erfahrung ein, Menschen, die ihm begegnet sind und deren drohende oder tatsächliche Entkehrung, zumindest aber deren Zweifel er erlebt hat. Die erzählten Geschichten sind dabei für jeden, der in Gemeinde unterwegs ist, nicht ungewöhnlich und man darf vermuten, dass das ein oder andere Kapitel selbst bei „stabil“ im Glauben stehenden Christen mal eine Rolle gespielt hat.

    Seine Themen sind:
    1. Gefühl – Wenn ich Gottes Gegenwart nicht spüre
    2. Lobpreis – Wenn mein Singen leer wird
    3. Bibel – Wenn Gottes Wort mir Angst macht
    4. Veränderung – Wenn Sünde Teil meines Lebens bleibt
    5. Gemeinde – Wenn Kirche nicht mehr mein Zuhause ist
    6. Berufung – Wenn ich Gottes Plan nicht erkenne

    Bei jedem Kapitel ist der lutherische Theologe unverkennbar. Gekonnt hebt Detje einige Schätze reformatorischer Theologie und wendet sie in hanseatischer Nüchternheit auf die Themen an. Seine sprachliche Gewandtheit führt über guten Lesefluss zum Lesegenuss. Sorge, man würde sich in theologischen Aussagen verlieren bzw. man würde mit »klerikalem Geschwurbel« überzogen, muss man nicht haben. Man merkt den Themen und dem Autor an, dass er selbst den ein oder anderen Zweifel bearbeitet hat. Vielleicht gelingt es ihm aus diesem Grund so gut, die Nöte seiner Leserinnen und Leser ernst zu nehmen und sie nicht mit Worthülsen abzuspeisen.

    Mir erging es beim Lesen so, dass Detje mich in die Tiefe der Not, die aus den sechs von ihm bearbeiteten Themen entsteht, mit hineingenommen, durchgeführt und mit Worten der Hoffnung und Erbauung entlassen hat. In diesem Sinne könnte man seine Texte auch als Predigt lesen, die lehrt und erbaut.


    Kritische Anmerkungen:

    Zwei Anfragen an sein Buch seien dennoch erlaubt:
    Die grundlegende Frage nach Gottes Gerechtigkeit (Theodizee Frage) blendet Detje aus. Er begründet (im Nachwort) sehr nachvollziehbar, warum er das tut (schon C. S. Lewis sei daran gescheitert), weicht damit aber eben doch einer zentralen Frage aus, die Menschen bewegt, die »vom Schicksal« getroffen sind und sich bei Hiob zuhause fühlen. Vielleicht wäre der Verweis auf ein von ihm als hilfreich erlebtes Buch hier weiterführend.

    Bei der zweiten Anmerkung handelt es sich um eine Anfrage, bei der ich mir selbst unsicher bin, ob sie zutrifft oder ob ich sein Buch mit verengtem Blick lese:
    Detje wendet sich an Zweifler, also an Menschen, die Mitglied einer Gemeinde sind (oder waren). Die Themen als auch die genannten Beispielerzählungen sprechen dabei aus meiner Erfahrung hauptsächlich nur einen Teil von Gemeinde an. Konkret habe ich den Eindruck, dass Detje eine Gruppe von Christinnen und Christen vor Augen hat, die eine gewisse christliche Sozialisation erlebt hat und sich im Alter bis - sagen wir mal - 45 befindet. Am ehesten noch im 5. Thema finde ich eine mögliche Erweiterung der Zielgruppe. Man könnte auch sagen: die junge bis mittelalte Gruppe scheint mir im Vergleich zu ihrer tatsächlichen Präsenz in der Gemeinde ggfs. im Buch überrepräsentiert.
    Ich erkläre mir das damit, dass Detje neben seiner eigenen Erfahrung (als Mittdreißiger) die bereits o. g. Untersuchung von Faix/Hofmann/Künkler zu Entkehrung zur Grundlage seines Buches genommen hat. Diese Untersuchung aber wendet sich direkt an Jugendliche / junge Erwachsene. Erschwerend mag für ältere Leserinnen und Leser hinzukommen, dass in den Fußnoten abgedruckte englische Texte unübersetzt bleiben.

    Keine der beiden kritischen Anfragen ist jedoch stark genug, um die Gesamtwertung negativ zu beeinflussen. Aus diesem Grund dennoch: 5 Sterne!

    Alexander Pollhans (ev. Theologe, hauptamtlicher Vorstand beim Christlichen Schul- und Erziehungs.- e. V. Freiburg)
  • 5/5 Sterne

    Absolut lesenswert. Kurz, verständlich und hilfreich.

    von
    Nach einem vielversprechenden Vorwort von Michael Herbst beschreibt Malte Detje häppchenweise und übersichtlich mit Bildern aus der Bibel, aus dem Leben oder von anderen Autoren, Situationen und Gründe, warum es im Glauben leer aussehen kann. Warum man unzufrieden mit dem eigenen Glauben werden kann. Und vor allem: Wie man aus dieser Unzufriedenheit und diesen Zweifeln wieder rauskommt. Dabei geht es nach guter reformatorischer Praxis vor allem um Jesus Christus, sein Wort, den Glauben und die Gnade.

    Sehr lesenswert und auf keinen Fall nur etwas für Theologen, sondern für Laien
  • 5/5 Sterne

    Ein überaus lesenswertes Buch, nicht nur für Zweifler, sondern für alle, die neu über die unverdiente Gnade Gottes staunen wollen.

    von
    „Es gibt so viele Menschen, deren Lebensgeschichten fröhliche und begeisterte Kapitel mit Jesus enthalten. Doch nun können sie mit meinem Herrn und Heiland nichts mehr anfangen.“ (10) So beschreibt Malte Detje den Ausgangspunkt seines Buches „Im Zweifel für Gott“. Der Autor macht sechs Bereiche der christlichen Kultur unserer Zeit aus, „in denen der Frust besonders tief sitzen kann“ (11) und deren Betrachtung sich lohnt, nicht nur um weiteren Gläubigen die Dekonversion zu ersparen.

    Die sechs Bereiche sind: Gefühl – Wenn ich Gottes Gegenwart nicht spüre, Lobpreis – Wenn mein Singen leer wird, Bibel – Wenn Gottes Wort mir Angst macht, Veränderung – Wenn Sünde Teil meines Lebens bleibt, Gemeinde – Wenn Kirche nicht mehr mein Zuhause ist und Berufung – Wenn ich Gottes Plan nicht erkenne. (3)

    Der Autor zeigt bei der Ausführung der oben genannten Punkte ein feines Gespür für die Trends und subtilen Erwartungen in der frommen Szene. Authentisch wird sein Schreiben auch dadurch, dass er vieles von dem, worüber er schreibt, selbst erlebt hat. Die Beschreibungen der Missstände sind oft mit persönlichen Anekdoten versehen, bei denen der Autor durchaus selbstkritische Töne anschlägt.

    Die Alternativen, die Malte Detje anbietet, atmen den Geist der Reformation. Dabei wird der Blick des Individuums von sich selbst konsequent hin zum gekreuzigten und auferstandenen Herrn gelenkt. „Es kommt nicht auf den Glaubenden an, sondern auf den, an den geglaubt wird: Jesus Christus.“ (39) Der Autor will, dass die Gute Nachricht wieder zu einer wirklich frohen Botschaft wird, die Trost spendet und von der Anklage befreit. Mit vielen eindrucksvollen Bildern beschreibt er die skandalöse biblische Wahrheit, dass der König der Welt „die Kleider des Himmels in Windeln ein[tauscht]“ (97), um uns zu seinem Schatz zu machen. Curry und Zimt dienen zur Veranschaulichung der Unterscheidung von Gesetz und Evangelium und die Kirche wird zum Kaufhaus, das seine Waren verschenkt.

    Manche Bilder hätten angesichts einer hoffentlich breiten Leserschaft genauer erklärt werden können. Kann man das Wissen voraussetzen, dass Hammer, Amboss und Steigbügel winzige Knöchelchen in unserem Ohr sind? Und ist ein Beichtspiegel heute noch den meisten ein Begriff? Doch das sind nur Kleinigkeiten.

    Als Fazit gilt: Malte Detje gelingt es in seinem Buch gesunde biblisch-reformatorische Theologie allgemeinverständlich zu vermitteln. Die tiefen Einsichten Martin Luthers bringt er in einfacher Sprache und durch einprägsame Bilder neu zum Leuchten. Ein überaus lesenswertes Buch, nicht nur für Zweifler, sondern für alle, die neu über die unverdiente Gnade Gottes staunen wollen.
Schreiben Sie Ihre eigene Kundenmeinung

Gerne möchten wir Sie dazu einladen, unsere Artikel in einer Rezension zu bewerten. Helfen Sie so anderen Kunden dabei, etwas Passendes zu finden und nutzen Sie die Gelegenheit Ihre Erfahrungen weiterzugeben.

Ähnliche Produkte finden

Weitere Artikel von Malte Detje

Feedback geben!