Frei erziehen - Halt geben (Buch - Klappenbroschur)

Christliche Erziehung für unperfekte Eltern. Ein Praxisbuch

4 Sterne

Frei erziehen - Halt geben (Buch - Klappenbroschur)

Christliche Erziehung für unperfekte Eltern. Ein Praxisbuch

Christlich erziehen - aber wie? Eltern stehen vielen Fragen gegenüber.
Praktisch, alltagsnah und fundiert gehen Expertinnen und Experten wie Bettina Wendland, Sonja Brocksieper oder Gofi Müller auf Dauerbrenner im Erziehungsalltag christlicher Familien ein.

Auch erhältlich als:
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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Christlich erziehen - aber wie? Die christliche Familie lebt und es geht ihr ziemlich gut. Aber gleichzeitig stehen Eltern auch vielen Fragen und einigen Unsicherheiten gegenüber. Was sind angemessene Ziele christlicher Erziehung? Welche Rituale sind sinnvoll? Wie werbe ich für meinen Glauben? Wie gehe ich mit dem Thema Sexualität um und welche Rolle spielt die Gemeinde?
Praktisch, alltagsnah und fundiert gehen Expertinnen und Experten wie Bettina Wendland, Sonja Brocksieper oder Gofi Müller auf Dauerbrenner im Erziehungsalltag christlicher Familien ein. Entstanden ist ein unverzichtbarer Begleiter für alle Eltern, die ihre Kinder liebevoll zum Glauben einladen wollen.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Dieses Praxisbuch basiert auf der Familienstudie "Zwischen Furcht und Freiheit". Über ein Dutzend kluge Autorinnen und Autoren, fast alle Theologen und Pädagogen, haben mitgewirkt. Beruhigend: Alle haben selbst Kinder und sind also Erziehungspraktiker. Eine der Kernfragen des Buches ist, wie es gelingen kann, den Glauben an Jesus Christus der nächsten Generation zu vermitteln - eine Frage, die wohl die meisten christlichen Eltern bewegt. Weitere Themenfelder sind das Spannungsfeld Familie und Gemeinde, die Herausforderung, Grenzen zu setzen, die gewalt-haltigen Aussagen der Bibel zum Thema Erziehung und der Umgang mit den neuen Medien. Als fünffacher, unperfekter Vater kann ich sagen: Das sind genau die Themen, die auch mich bewegen!
    An den einzelnen Beiträgen gefällt mir, dass sowohl Bibel als auch Sozialwissenschaften zu Wort kommen. Außerdem gibt es immer wieder praktische Tipps oder Best-Practice, wie es neuerdings heißt. Aufgefallen ist mir, dass die Autoren sich schneller und direktiver Antworten fast durchweg enthalten. Die einzelnen Beiträge laden stattdessen ein, die eigene Erziehung zu reflektieren und sich Gedanken zu machen. Ich gebe zu, das ist manchmal ein bissle anstrengend. Manchen Beiträgen kann ich nicht zustimmen. Sie provozieren mich. Ja, ich wurde ordentlich hinterfragt. Aber genau diese Beiträge haben bereits zu spannenden Küchengesprächen mit meiner Frau geführt. Dieses Buch hat mir die Augen geöffnet für die Chancen und das Potential der christlichen Familie. Statt allgemeiner Endzeit- und Untergangsstimmung in Bezug auf Familie verbreitet es Aufbruchstimmung. Das finde ich wunderbar und dringend nötig.
    Daniel Plessing | Magazin AufAtmen
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783417268287
  • Auflage: 11.09.2017
  • Seitenzahl: 224 S.
  • Maße: 17 x 23,5 x 1,7 cm
  • Gewicht: 458g
  • Sachgebiet: Familie & Erziehung

  • 2-farbig

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Leseprobe

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    Prädikat empfehlenswert

    von
    Zusammenfassung:
    „Frei erziehen - Halt geben“ ist ein Buch, das sich vielerorts auf eine wissenschaftliche Untersuchung stützt und dennoch - oder gerade deswegen? - ein echtes Praxisbuch ist. Wie das? Es nimmt gängige Fragen christlicher Eltern auf, verweigert Plattitüden als Antwort und bietet konkrete Ideen zum Ausprobieren. Es hilft die eigene Haltung zu reflektieren und sich einen Erziehungsstil zu erarbeiten, der zur eigenen Person und Familie passt. Das Buch ist für christliche Eltern in jedem Fall ein Gewinn. Schreibstil, Artikellänge und Aufbau adressiert auch an nicht so lesefreudige Menschen, die vielleicht nur mal ein Kapitel vor dem Schlafengehen lesen wollen. Wer einen Erziehungsratgeber erwartet, der konkrete Erziehungssituationen aufnimmt und Ideen zur Lösung entwickelt, ist hier nur bedingt richtig. Dafür wurden andere Bücher (und Kurse) entwickelt (z. B. die Bücher aus der Trainingsreihe STEP = systematisches Training für Eltern und Pädagogen).
    Fazit: Wer sich mit Fragen (christlicher) Erziehung beschäftigt und dabei keine 1:1 Bearbeitungswege oder Lösungen erwartet, wohl aber Anregungen für den erzieherischen Alltag, für den ist „Frei erziehen - Halt geben“ auf jeden Fall ein Gewinn.

    Etwas ausführlicher:
    Ein „Praxisbuch“ will das Buch aus der Feder der CVJM Hochschule sein. Wobei: die Autoren kommen nicht ausschließlich aus der CVJM Hochschule Kassel, die Herausgeber(in) aber wohl. Und das ist folgerichtig, nimmt das Praxisbuch doch in vielen Teilen eine Untersuchung der CVJM Hochschule auf, die sich mit dem Aufwachsen von Kindern im hochreligiösen Milieu beschäftigt hat („Aufwachsen in einer christlichen Familie. Eine empirische Studie zur christlich-familiären Erziehung“, Künkler, Faix, Sandmann, 2017 - für den interessierten Leser m. E. gut zusammengetragen und kommentiert in: „Zwischen Furcht und Freiheit - das Dilemma der christlichen Erziehung“, Faix, Künkler, 2012). Man merkt dem Buch an, dass es nicht im erfahrungslosen Raum als ein weiteres theoretisches (christliches) Buch für mittlerweile vielfach mit Ratgebern, Praxisbüchern, Erziehungskursen etc. überfrachteten Eltern entstanden ist. Es greift weiter, als nur „Tips“ für die „richtige“ Erziehung zu geben.

    Entsprechend beginnt das Buch anders, als man es von einem Praxisbuch vielleicht erwarten würde: es verortet erst einmal Familie im gesellschaftlichen Rahmen, beschreibt Veränderungen der letzten Jahrzehnte und benennt haufenweise gute Gründe dafür, das Familie auch heute (noch) ein wunderbares Konzept ist, das gefeiert gehört. Auf diese Weise ermutigt starten die (christlichen) Eltern in die nächsten Kapitel.

    Wer darauf vertraut, dass gerettet wird, wer an Jesus Christus glaubt und ihn bekennt (vgl. bspw. Röm. 10,9), dessen größter Wunsch wird es sein, dass auch das eigene Kind gerettet wird. Entsprechend nehmen Kapitel zwei und drei an mehreren Stellen auf, womit sich intensiver die o. g. Veröffentlichung „Zwischen Furcht und Freiheit“ beschäftigt hat.
    Die Kapitel beschreiben, was unter christlicher Erziehung zu verstehen ist, welche Ziele sie verfolgt, welches Menschenbild sie voraussetzt und worauf es im Grunde ankommt: Beziehung!
    Dietz wirft einen Blick auf das biblische Bild vom Kind und vergleicht es mit antiken Vorstellungen. Da darf man doch erfreut durchatmen, dass sich das Bild vom Kind als ein „defizitärer Erwachsener“ nicht erst in der heutigen Zeit gewandelt hat, sondern das Bild des Kindes bereits in der Bibel positiv besetzt ist, werden die Gläubigen doch selbst als Kinder bezeichnet (vgl. bspw. Joh. 1,11f).

    Wie aber erzieht man das eigene Kind zum Glauben? Gott hat bekanntlich keine Enkel, nur Kinder. Soll heißen: Glaube wird nicht vererbt. Zwar ist bekannt, dass eine Großzahl der Menschen, die sich als Christen bezeichnen, in christlichen Familien aufgewachsen sind, doch nicht alle Kinder, die christlich sozialisiert sind, Glauben als Erwachsene selbst an Gott. Kurz: Glauben kann man als Eltern nicht machen. Wie erzieht man also so, dass das Kind den Glauben an den dreieinigen Gott als lebensstärkende, befreiende und tragende Kraft kennen lernt? Ideen dazu vermittelt Kapitel vier.

    Die bereits oben erwähnte Untersuchung hat auch ergeben, dass sich Erziehungsmethodik und die Einstellung zu Erziehung zwischen „hochreligiösen“ und nicht religiösen Eltern immer mehr angleichen. Dennoch wird leider auch deutlich, dass körperliche Züchtigung für einen sehr kleinen Teil religiöser Eltern mit Blick auf biblische Empfehlungen (vgl. bspw. Sp. 23,13 u. A.) immer noch gerechtfertigt scheint. Entsprechende Bibelstellen beschreibt Dietz in Kapitel fünf - sinngemäß - als zeit- und kulturbedingt ohne Anspruch auf zeitlose Gültigkeit. Da für gläubige Eltern hiermit nicht nur eine pädagogische Aussage getroffen, sondern auch das Schriftverständnis angesprochen ist, betritt das Praxisbuch - quasi durch die Hintertür - den Bereich der Theologie. Man müsste sicherlich (an anderer Stelle) darüber diskutieren, ob die Antwort auf die Legitimität „körperlicher Züchtigung“ nur eine pädagogische oder nicht auch eine theologische sein muss!

    Je weiter man im Buch fortschreitet, desto praktischer wird es. Vom Umgang mit digitalen Medien in der christlichen Erziehung bspw. oder von der Verantwortung sexualpädagogischer Erziehung in der Gemeinde berichtet das siebte Kapitel. Auch eine politische Dimension des Glaubens wird ausgemacht und in diesem Kapitel besprochen. Hier freilich darf man im Konkreten zu anderen Ergebnissen kommen, gleichwohl man die politische Dimension einer Erziehung nicht ausblenden sollte.

    Zur christlichen Erziehung gehören mehr Beteiligte, als (nur) die Eltern, so z. B. auch die Kirchengemeinde mit ihren Angeboten. Sie hat nicht unwesentlichen Einfluss auf die christliche Sozialisation, zumal mit zunehmenden Alter der erzieherische Einfluss der Eltern schwindet und andere Personen (nicht nur aus der Peer-Group) an deren Stelle treten bzw. die Eltern ergänzen. Hier schnuppert auch der Jugenddiakon mit Gewinn ins Buch.

    Mit kurzen Informationen über Herausgeber(in) und Autor(inn)en schließt das Buch, das sich zu Recht als Praxisbuch versteht, auch wenn die (besonders) praktischen Anteile sich für den Ein oder Anderen vielleicht erst zum Ende hin deutlicher entfalten.

    Alexander Pollhans, 1970, Ev. Theologe, Vorstand des Christlichen Schul- und Erziehungsvereins e. V. in Freiburg, Co-Trainer für STEP® Elternkurse
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