Kein Toter für den Kirchhof (Buch - Paperback)

Der vierte Fall für Hugh de Singleton

5 Sterne

Kein Toter für den Kirchhof (Buch - Paperback)

Der vierte Fall für Hugh de Singleton

„Es war zwei Wochen nach dem Weißen Sonntag des Jahres 1366, als ein Rufen und Hämmern an der Haustür mich von dem Brotlaib aufblicken ließ, mit dem ich das nächtliche Fasten brach. ...

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

„Es war zwei Wochen nach dem Weißen Sonntag des Jahres 1366, als ein Rufen und Hämmern an der Haustür mich von dem Brotlaib aufblicken ließ, mit dem ich das nächtliche Fasten brach. Hubert Shillside war es, der da seine Knöchel an meiner Tür aufschürfte. Er war auf dem Weg zur Burg und wollte, dass ich ihn begleitete. Ein Todesopfer war zu beklagen. An diesem Morgen hatte man bei Cow-Leys Corner Thomas atte Bridge gefunden – vom Ast einer Eiche hängend.“
Alles sieht nach einem Selbstmord aus. Aber Hugh de Singleton hat begründete Zweifel daran – und bald auch einen ersten Beweis. Nun ist er verpflichtet, der Sache auf den Grund zu gehen. Thomas atte Bridge war ein übler Zeitgenosse gewesen und viele Menschen in Bampton haben gute Gründe, über sein Ableben nicht allzu betrübt zu sein. Schon bald steckt Hugh in einem Dilemma: Er muss herausfinden, wer einen gemeinsamen Feind ermordet hat … und damit eventuell einen Freund an den Galgen liefern.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783765520549
  • Auflage: 11.08.2016
  • Seitenzahl: 240 S.
  • Maße: 13,8 x 20,8 x 1,7 cm
  • Gewicht: 329g
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

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Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Aus Verzweiflung

    von
    Das ist der vierte Teil der Hugh de Singleton Serie, von dem Autor Mel Starr.
    Mittlerweile habe ich Hugh und Co in mein Herz geschlossen. Ich hoffe ich darf mich auf weitere Fälle freuen, die um 1366 rum spielen.

    Hugh wird von Hubert Shillside unwirsch aus seinem gemütlichen dasein zu Hause rausgerissen. Hubert hatte zu berichten, dass man Thomas at Bridge, tot, an einem Ast einer Eiche hängend gefunden hätte. Der Ort des Geschehens wird aufgesucht und es könnte fast klar sein, das es Selbstmord war: ein umgekippter Stuhl lag neben dem Baum. Thomas war ein übler Zeitgenosse, sein Ruf bis in die kleinsten Winkel in Bampton und Umgebung war einfach schlecht, wenige bedauerten seinen Tod. Doch Hugh untersucht gleich den Todesort und hegt darauf hin hegt gleich Zweifel am Selbstmord. Vielen ist das nicht recht, sind froh das sie diese Plage loshaben. Doch Hugh ist Burgvogt von Lord Gilbert und möchte auch durch seinen christlichen Glauben an der Gerechtigkeit halten.
    Mittlerweile ist Hugh mit Kate verheiratet, bald bekommt sie ein Kind. Auch ist Kate zu einer guten Partnerin und Beraterin in der Sache bei Ermittlungen geworden.
    Ist der Tote tatsächlich kein Toter für den Kirchhof? Selbstmörder werden dort nicht begraben.

    Dieser Krimi hat mich wieder angenehm, im angepassten Tempo des Zeitalters, unterhalten. Aus der angenehmen Unterhaltung wurde mir während des Lesens ein immer umtriebiger und spannender Krimi geboten. Ich habe mir Sorgen um Kate und Hugh gemacht, die viel zu befürchten hatten.
    War es nicht recht das Hugh die Wahrheit rausfinden wollte? Mit seinem Pferd Bruce kommt Hugh rund um Bampton und Oxford rum immer wieder auf der Suche nach neuen Spuren. Hier ein Ergebniss und da einen Hinweis, als Leser mag man selbst miträtseln und sich so die erhoffte Lösung wünschen. Doch dann ist wieder alles anders.
    Mel Starr hat es geschafft, ein exelentes Puzzlespiel zu schreiben, dass Lust auf den nächsten Fall macht.
    Der Schreibstil ist flüssig. Auch sind Teilerlebnisse und Protagonisten aus den anderen 3 Teilen mit intergriert. Man muss die Krimis, nicht nacheinander lesen, da jeder Krimi in sich abgeschlossen ist.
  • 5/5 Sterne

    macht nachdenklich

    von
    Was macht ein Ermittler, wenn er bei einem vermeintlichen Selbstmord einen Mord vermutet, der Tote aber viele Feinde hatte und die Ermittlungen die Freunde des Ermittlers in Verdacht bringen? Vor dieses moralische Dilemma sieht sich Hugh de Singleton in seinem vierten Fall gestellt. Denn der Tod von Thomas atte Bridge, der erhängt aufgefunden wird, lässt viele Dorfbewohner aufatmen und auch Hugh hat mit Thomas schlechte Erfahrungen gemacht. Doch der Chirurg und Ermittler geht allen Spuren nach und bringt sich und seine Frau Kate in Gefahr, denn es werden Brandanschläge auf das Haus der beiden verübt.
    Mel Starr entführt in "Kein Toter für den Kirchhof" wieder gekonnt ins mittelalterliche England und lässt seine Leser/innen am Leben der Menschen und an den Gedanken des Chirurgen teil haben. Die Geschichte ist gut konstruiert, nicht sofort durchschaubar und spannend, aber nicht brutal. Ein Glossar und Karten ergänzt den Text. Die Frage nach Strafe und Gerechtigkeit schwingt immer mit und bietet einen Mehrwert gegenüber einem reinen Krimi zur Unterhaltung. Wer die ersten Bände kennt, kann sich freuen, lieb gewonnene Figuren wieder zu treffen.
    Ich kann diesen Krimi und die ganze Reihe sehr empfehlen.
  • 4/5 Sterne

    Spannung bis zum Schluss

    von
    Hugh de Singleton, Chirurg und Burgvogt im mittelalterlichen Städtchen Bampton, wird zu einem Todesfall gerufen. Alles sieht nach einem Selbstmord aus. Doch Hugh ist ein guter Beobachter und hat schnell begründete Zweifel daran. Der Tote war ein äußerst übler und unbeliebter Zeitgenosse, der auch Hugh schon Schwierigkeiten bereitet hat. Dennoch ist es Hughs Pflicht als Burgvogt der Sache auf den Grund zu gehen. Allerdings könnte es sein, dass er bei der Auflösung dieses Mordfalls einen seiner Freunde an den Galgen liefern muss…

    Mit "Kein Toter für den Kirchhof" ist Mel Starr wieder eine unterhaltsame Fortsetzung seiner historischen Krimireihe um Hugh de Singleton gelungen. Das Buch beginnt voller Spannung und der Autor versteht es, den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Man kommt als Leser nicht umhin, eigene Vermutungen anzustellen. Jedoch legt Mel Starr viele falsche, aber durchaus schlüssige Fährten, so dass die Auflösung des Mordfalls unerwartet kommt.

    Gekonnt lässt Mel Starr auch wieder interessante Details über das mittelalterliche Leben und die mittelalterliche Medizin im Besonderen einfließen, ohne dass dies aufgezwungen wirkt oder gar von der eigentlichen Geschichte ablenkt. Wie auch in den Vorgängerbänden findet man zu Beginn des Buchs ein hilfreiches Glossar, sowie eine Karte von Bampton.

    Ich kann die Hugh de Singleton-Reihe allen Fans von historischen Romanen und Krimis nur wärmstens empfehlen. Spannung und Humor, gespickt mit interessanten Details des mittelalterlichen Lebens, versprechen ein unterhaltsames Lesevergnügen!

    (4,5 Sterne)
  • 5/5 Sterne

    Kein Toter für den Kirchhof

    von
    Bampton/Oxford, Frühjahr 1366. Thomas atte Bridge, ein ganz übler Zeitgenosse und allseits verhasstes Gemeindemitglied, wird am Ast einer Eiche erhängt aufgefunden. Selbstmord - lautet die einhellige Meinung der Bamptoner. Nur in Chirurg und Burgvogt Hugh de Singleton regen sich leise Zweifel, denn einige wenige Hinweise deuten auf Mord hin…

    „Kein Toter für den Kirchhof“ ist der vierte Fall für Hugh de Singleton. Diesmal hat sich Mel Starr für seinen Protagonisten eine ganz besondere Herausforderung ausgedacht – Hugh muss den Täter inmitten seiner Nachbarn und Freude suchen. Ein Dilemma, dem Hugh einfach entkommen könnte, wenn er Thomas’ Tod endgültig als Selbstmord erklären würde. Doch Hughs Gerechtigkeitssinn lässt ihm keine Ruhe und so macht er sich widerstrebend an die Ermittlungen. Obwohl Thomas atte Bridge ein so mieser Kerl war. Und obwohl Hugh vielleicht einen seiner Freunde als Mörder entlarven und an den Galgen liefern muss.

    Man kann die Zwickmühle, in der Hugh in diesem Fall steckt, sehr gut nachvollziehen. Die Frage, wie viel Gerechtigkeit einem Ungerechten zusteht, bringt auch den Leser zum Nachdenken. Mel Starr lässt Hugh sehr viel über Recht und Gerechtigkeit grübeln. Darüber, ob die Wahrheit um jeden Preis an Tageslicht befördert werden muss. Und auch über Gnade und Barmherzigkeit.

    Mel Starr erzählt den Krimi gewohnt schwungvoll und mit viel Witz in der Stimme. Gemeinsam mit dem Hugh geht der Leser wieder auf eine intensive Spurensuche. Es gibt zahlreiche Verdächtige, die irgendwie alle einen triftigen Grund gehabt hätten, Thomas atte Bridge den Garaus zu machen, aber es gibt keinerlei Fakten, die jemanden als Schuldigen ausweisen. Ein äußerst kniffliger Fall. Da der Autor seinen pflichtbewussten Ermittler all seine Gedanken, Erlebnisse und Überlegungen genau schildern lässt, kann man durchweg prima mit Hugh über mögliche Täter und Motive miträtseln und mitspekulieren.

    Das Lesen und Mitermitteln hat mir großen Spaß gemacht - „Kein Toter für den Kirchhof“ ist ein spannender, sehr unterhaltsamer historischer Krimi mit einem äußerst sympathischen Ermittler.
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