Das Lied der Grünen Insel (Buch - Gebunden)

Roman

4 Sterne

Das Lied der Grünen Insel (Buch - Gebunden)

Roman

Laine steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben, der sie nach Irland führt. Dort erwartet sie nicht nur eine atemberaubende Landschaft, sondern auch ein geheimnisvolles Schloss, hinter dessen Mauern Geschichten aus früheren Tagen zu neuem Leben erwachen ...

  • Artikel-Nr.: 817777000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: Castle on the Rise
Auch erhältlich als:
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Details

  • Artikel-Nr.: 817777000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: Castle on the Rise
Auch erhältlich als:
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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Laine Forrester steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben, der sie auf eine abenteuerliche Reise nach Irland führt. Dort erwartet sie nicht nur eine atemberaubende Landschaft, sondern auch ein geheimnisvolles Schloss, hinter dessen Mauern Geschichten aus längst vergangenen Tagen zu neuem Leben erwachen. Es offenbaren sich die Schicksale von Issy, einer jungen Frau zur Zeit des Osteraufstandes von 1916, und Maeve, der Schlossherrin, die während der irischen Rebellion von 1798 ums Überleben kämpfte ...
Dieser Roman spielt vor der traumhaften Kulisse Irlands und erzählt die Geschichten dreier starker Frauen, die sich entscheiden, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und all ihre Hoffnung auf die Tatsache zu setzen, dass Gott selbst aus den schmerzhaftesten Lebenssituationen Gutes hervorbringen kann.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Rachel Hauck, Bestsellerautorin:
    Eine packende, epische Geschichte über drei Generationen von Frauen, die nach Wahrheit und Gerechtigkeit streben.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783957347770
  • Auflage: 09.09.2021
  • Seitenzahl: 416 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 3,4 cm
  • Gewicht: 645g
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane
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Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    Die 3 starken Frauen von Asford Manor

    von
    Das Lied der grünen Insel von Kristy Cambron erschienen bei Gerth Medien.
    In dem Buch wird die Geschichte von drei Frauen erzählt.
    Als erstes Maeve, welche zur irischen Rebellion lebte (1798), als zweites Issy die während des Osteraufstandes im Jahre 1916 lebte und die dritte Frau ist Laine. Sie lebt in der Gegenwart.
    Maeves Leben verläuft seit dem Tod der Mutter und ihres Bruders nicht leicht. Der Vater versinkt in Trauer statt sich um das Anwesen Ashford Manor zu kümmern. Maeve hat noch einen Bruder dieser lebt aber in England. So bleibt die Aufgabe, sich um das Anwesen zu kümmern an Maeve, welche eines Nachts, unter misteriösen Umständen Eoin findet. Diesen Mann bringt sie im Turm unter. Diese Rettungsaktion hat für sie ungeahnte Folgen…
    Issy lebt auf Asford Manor. Ihr Hobby ist die Fotografie, doch Landschaften zu fotografieren wird auf Dauer langweilig. Ihre Liebe Sean, von Beruf Pfarrer und Seelsorger will den Menschen im Osteraufstand (1916) zur Seite stehen und verabschiedet sich von ihr. Wie wird ihr Leben weiterverlaufen?
    Laine kommt mit Ihrer Adoptivtochter Cassie, im Tiefpunkt ihres Lebens, zur Hochzeit ihrer Freundin Ellie. Dort trifft sie auf den gutaussehenden Cormac. Cormac’s Vater erbt ein altes Schloss, Asford Manor. Bei der Sichtung des Inventars kommen sich beide näher..
    Meine Meinung:
    Der Roman spielt in mehreren Epochen, wenn man sich einmal eingelesen hat wechselt man schon zur nächsten Epoche. Das stört etwas beim flüssigen Lesen. Der geistliche Aspekt wirkt etwas eingeschoben. Für alle denen es nicht ausmacht abzuwarten was in der nächsten Epoche passiert und von Zeit zu Zeit zu hüpfen ist das Buch ideal. Man erfährt in dem Buch sehr viel über die Zeit des Irlandaufstandes was sehr spannend war. Sollte sich aber auch im Klaren sein das man sich oft auf Kriegsschauplätzen befindet. Ich fand das Buch sehr spannend und vergebe 4 Lesesterne.
  • 3/5 Sterne

    Die Geheimnisse eines alten Schlosses

    von
    Laines Herz ist zerbrochen, als sie nach Frankreich zur Hochzeit ihrer Freundin reist. Weil sie ihre Nichte adoptiert hat, hat ihr Mann sie verlassen. Nach der Hochzeit erfährt Laine, dass ihre Freundin mit ihrem Mann nach Irland reisen wird, um dort nach einem Schloss zu sehen, das die Familie geerbt hat. Da sie nichts zurück nach Amerika zieht, nimmt sie die Einladung der Freundin, sie zu begleiten, gerne an. Bei der Sichtung des Schlosses lernt sie den Bruder des Ehemanns kennen und schätzen, doch sie kann sich nicht vorstellen so bald nach der schmerzhaften Trennung von ihrem Mann neu zu vertrauen.

    Issy ist eine starke Frau. Sie erlebt die 1916er Osteraufstände nicht nur mit, sie versucht wichtige Ereignisse mit ihrer geliebten Kamera festzuhalten. Dazu muss sie Männerkleidung anziehen und sich in gefährliche Teile der Stadt begeben. Neben ihrer Leidenschaft für das Fotografieren, wird ihr mehr und mehr klar, dass sie den Mann liebt, den sie abgewiesen hat.

    Maeve erlebt im Jahr 1798 die irische Rebellion. Auch sie ist eine starke Frau. Sie setzt sich aufopfernd für das Familiengut ein, da ihr Vater sich nicht für die Belange des Anwesens interessiert. Zu traurig ist er über den Tod seiner Frau und seines Sohnes. Als Maeve einen vermeintlichen Verbrecher von einem gegnerischen Clan rettet, befindet sie sich auf einmal mittendrin in dem Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten.

    Dieses Buch erzählt abwechselnd die drei Geschichten dieser Frauen. Kapitel für Kapitel wechselt Zeit und Geschichte. Das ist teilweise spannend, teilweise aber auch frustrierend, denn die Geschichten werden oft an spannenden Stellen abgebrochen, doch bis die zwei anderen Geschichten gelesen sind, hat die Spannung deutlich nachgelassen. Der andere Nachteil dieser Erzählweise ist, dass die Identifikation mit den Charakteren kaum gelingt. Dadurch entsteht wenig Interesse für das Schicksal der drei Frauen.

    In jeder Geschichte gibt es eine Liebesbeziehung, doch leider sind sie recht vorhersehbar. Die Beschreibungen der historischen Geschehnissen sind gut und interessant, allerdings fällt es manchmal schwer zu folgen, wenn man wenig über die Geschichte Irlands weiß. Das Land, die Stadt, das Schloss – das sind alles wunderbare Kulissen, die so beschrieben werden, dass man am liebsten dorthin reisen würde. Die Charakterstärke und Hingabe der männlichen Hauptprotagonisten können zum Schwärmen verführen, ebenso die Stärke und Unabhängigkeit der beiden weiblichen Protagonisten aus vergangenen Zeiten.

    Obwohl dieses Buch das zweite in einer Serie ist, kann es gut ohne Vorwissen aus dem ersten Band gelesen werden. Das Buch erscheint in einem christlichen Verlag, doch der Glaube spielt keine große Rolle.

    Fazit: Eine historische Erzählung auf drei Zeitebenen, die über wichtige Ereignisse in der Geschichte Irlands erzählt. Trotz einiger Mängel empfehlenswert!
  • 3/5 Sterne

    Gott handelt nie zu spät und das spannende Leben dreier Frauen

    von
    Der schönste Satz im ganzen Buch war für mich: "Das Seltsame an Dublin ist: Der Regen hört immer irgendwann auf, nur nicht zu dem Zeitpunkt, an dem wir es vielleicht wollen. Und Gott ist genauso - seine Absichten für uns, sein Timing, auch das ist unvorhersehbar. Seite 207

    Im ganzen Buch geht es immer wieder darum das Dinge passieren, Dinge die überfordern, Angst und Sorgen machen und oft zur Verantwortung, zu Entscheidung zwingen.

    Um genau zu sein geht es um drei Frauen: Maeve, Izzy und Laine.

    Jede hat ihre ganz eigenen Probleme und Päckchen zu tragen die zum Teil der Zeit geschuldet sind in der sie leben.
    Jede ist gezwungen sich für Recht oder Unrecht zu entscheiden und Position und Haltung zu den Geschehnissen in ihrem Leben und ihrer Zeit zu beziehen.

    Maeve ist mir am meistens ans Herz gewachsen und ich hätte mir ein Buch nur mit ihrer Geschichte gewünscht.
    Sie steht zwischen den Fronten und ist hin und her gerissen zwischen gesellschaftlichen und menschlichen Pflichten.

    Aber auch Izzy die Szenen des Osteraufstandes fotografiert und selbst in Gefahr gerät musste sich entscheiden, ohne Rücksicht auf eigene Belange zu nehmen.

    Beides mutige Frauen die in ihrem Leben einiges zu bewältigen hatten.

    Zuletzt Laine deren Leben, aufgrund einer Entscheidung aus den Fugen geraten ist und die dann noch die Nachricht der Krebserkrankung ihrer Freundin verarbeiten muss.

    Jede diese drei Frauen traf eine Entscheidung, war überzeugt das Richtige zu tun und aus dem Grund auch bereit die Folgen zu tragen.

    Es war gut sie zu begleiten auch wenn es mir, im Laufe der Geschichte, immer schwerer fiel in den jeweiligen Teil reinzufinden.

    Ihre Geschichten werden abwechselnd erzählt und in jeder Geschichte gibt es viele Nebenprotagonisten und ich fand es etwas anstrengend sie alle zuzuordnen und musste manchmal kurz innehalten, manchmal zurückblättern und meine Gedanken sortieren.

    Trotzdem fand ich es interessant zu lesen und etwas über Irland zu erfahren, ich mag Romane die wahre Geschehnisse vergangener Tage beschreiben oder als Grundlage der Story haben.

    Wie die Frauen beschrieben wurden mochte ich auch sehr gerne, sie waren nicht nur Heldinnen sondern warmherzig und mit ihren Ängsten und Sorgen, Träumen und Hoffnungen beschrieben.
    Sie wirkten echt und ich konnte sie mir gut vorstellen, es war gut zu sehen das das Leben oft anders verläuft als geplant, gedacht und gewünscht - Gott hält aber immer auch schöne Tage und Zeiten bereit.
    Leider fand ich das Buch an einigen Stellen etwas zäh und manchmal habe ich mir gewünscht mehr über die einzelnen Frauen zu erfahren.
    Der christliche Glaube kommt nur leicht vor, auch da hätte es für mich persönlich mehr sein können.
    Ich glaube mir hätte das Buch mehr gefallen wenn es nur um zwei der Frauen gegangen wäre und wenn das Verbindungsglied zwischen den Generationen, die Geschichte die sie verbindet, klarer und deutlicher ausgearbeitet worden wäre.
    Der Anfang hatte mich gepackt im Laufe der Geschichten ließ das dann allerdings nach auch wenn ich es nicht bereue dieses Buch gelesen zu haben.
  • 5/5 Sterne

    Spannend, romantisch, kurzweilig

    von
    Ich bin kein Freund von mehreren Handlungssträngen und war erst unsicher ob mir das Buch wirklich gefallen wird. Es beginnt mit der Gegenwartsgeschichte und schon nach dem ersten Kapitel war ich drin und wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Es baute sich die zweite Geschichte in 1915 auf und auch hier war es so spannend das ich nicht wollte das der dritte Strang anfängt. Dieser beginnt 1797 damit, dass Maeve einen fremdem verletzten Mann auf dem Feld findet und ihn mit zu sich nach Ashford Mannor nimmt. Alle drei Handlungsstränge sind spannend und lassen einen nicht mehr los. Ein absoluter Pageturner!

    Im Laufe des Buches findet sich ein roter Faden der alle drei Generationen miteinander verbindet. Es macht spaß zu entdecken wo die Fänden zusammenlaufen und wer mit wem am Ende verwandt ist.

    Es ist inspirierend, wie alle drei Frauen aus Schmerz und Verlust, im Vertrauen auf Gott, sich weiterentwickeln und etwas Gutes daraus erwachsen kann. Die Charaktere sind authentisch und ihre Handlungen nachvollziehbar. Bei alledem lernt man viel über die Geschichte Irlands.

    Ich kann dieses Buch von ganzem Herzen empfehlen! Es war schon fast traurig, sich am Ende von den Frauen zu verabschieden. Gerne hätte ich noch gelesen wie es mit jeder Frau weitergeht.
  • 5/5 Sterne

    von
    Ein Roman, der die spannende und interessante Geschichte Irlands bestens zum Ausdruck bringt. Sehr empfehlenswert!
    Der neue Roman „Das Lied der grünen Insel“ der Autorin Kristy Cambron beginnt mit einer Hochzeit im Loiretal Frankreich.
    Eine Hochzeit klingt nach Happyend, Fröhlichkeit und Liebe. Doch was passiert, wenn die Braut Tage vor der Hochzeit die Diagnose Krebs bekommt und zugleich der Bräutigam gebeten wird in einer dringenden Angelegenheit zu seiner zerstrittenen Familie nach Irland zurückzukehren. Hier kommt die beste Freundin der Braut Laine ins Spiel. Aber auch Laine hat einiges im Gepäck und damit ist nicht ihre liebenswürdige Adoptivtochter gemeint, sondern die Trennung und Scheidung von ihrem Ehemann. Auf der Hochzeit ihrer Freundin trifft Laine auf etwas mysteriösen Cormac, dem Bruder des Bräutigams, und der so einiges ins Rollen bringt, dem sich Laine nicht stellen wollte.
    Ein zweiter Handlungsstrang führt ebenfalls nach Dublin in das Jahr 1915. Es ist die Zeit des Osteraufstandes und hier begegnet der Leser/die Leserin der selbstbewussten Issy, ihrer Freundin Honor, die zufällig auch noch in Issy Bruder verliebt ist. Doch für diese Liebe scheint es keine Zukunft zu geben. Issy folgt ihrem Bruder vom heimatlichen Elternhaus in die Großstadt Dublin, um sich den Aufständischen anzuschließen. Ein Schritt bei dem sie alles riskiert.
    Und es gibt noch einen dritten Handlungsstrang. Hier ist es der 24. Dezember 1797 als Maeve, die Tochter des Hauses Ashford Manor, im County Wicklow, einen vermeintlichen Dieb stellt. Doch wer ist der Mann, der zum Clan der O’Byrne gehört, die sich gegen die englische Herrschaft in Irland stellen? Ist er eine Gefahr für ihr Leben und das ihrer Familie? Trotz aller Bedenken entschließt sich Maeve dem schwer verletzten Mann mit nach Ashford Manor zu nehmen. Ein möglicherweise folgenschwerer Fehler?
    Drei Handlungsstränge klingen vielleicht erstmal kompliziert, doch sie alternieren regelmäßig und man kann den einzelnen Geschichten gut folgen. Die Autorin bietet aber nicht nur drei spannende, fesselnde Geschichten und hier zeigt sich eindeutig der Vorteil von mehreren Handlungssträngen, denn man legt das Buch nicht mehr aus der Hand. Kristy Cambron zeigt auch eine hervorragende Recherche der irischen Geschichte, die zwei Handlungsstränge, die in der Vergangenheit spielen, sind sehr interessant und man hat das Gefühl sehr nah an den Geschehnissen dabei zu sein. Der Teil, der in der Gegenwart spielt, ist auf der einen Seite eigenständig, bietet andererseits aber auch das Verbindungsglied zwischen den Handlungen. Die Charaktere der Protagonisten in allen Zeiten sind sehr realistisch aufgebaut und man fiebert sehr mit ihnen mit. Auch die Settings sind bildhaft beschrieben und noch einmal gut in den Anmerkungen historisch ergänzt. Insgesamt gesehen hat mich dieser großartige Roman zur irischen Geschichte begeistert und ich empfehle ihn sehr gerne weiter.
  • 4/5 Sterne

    von
    „...Laine fand eine Hochzeit in Frankreich zwar romantisch und wunderschön, aber für sie selbst bedeutete diese Reise vor allem eine Flucht vor ihren eigenen Leben, das in Trümmern lag...“
    Laines Ehe ist gescheitert. Nun heiratet ihre beste Freundin Ellie. Noch ahnt Laine nicht, dass auch sie an einem Wendepunkt in ihrem Leben steht, als Ellie sie bittet, die Jungverheirateten nach Irland zu begleiten.
    Die Autorin hat einen abwechslungsreichen Roman geschrieben, der in drei Zeitebenen erzählt wird.
    Im Mittelpunkt steht ein Schloss in Irland. Ellies Schwiegervater hat es geehrt, interessiert sich aber nicht dafür. Da sich Laine mit Antiquitäten auskennt, soll sie sich das Schloss näher ansehen. Dabei stoßen sie auf Spuren der Vergangenheit.
    Ein zweiter Handlungsstrang spielt im Jahre 1797. Auf Schloss wurde ein Pferd gestohlen. Maeve trifft bei der Verfolgung des Diebes auf einen angeschossenen Mann. Sie bringt ihn ins Turmzimmer des Schlosses. Das ist heikel, denn er ist Ire, Maeves Familie aber stammt aus England.
    „...Ich bin eine Ashford, Sir, aber in meinen Augen ist das Leben eines Menschen – das Leben jedes Menschen – wertvoll, unabhängig von seinen Nnamen und seiner Religion...“
    Im Jahre 1915 hat sich Lady Isolde Byrne, genannt Issy, eine Kamera zugelegt. Filmen wird zu ihrer Leidenschaft. Zusammen mit ihrem Bruder Rory schließt sie sich den irischen Katholiken an, die für eine Unabhängigkeit von England kämpfen.
    „...Meine Mutter würde sagen, dass es nur ein schmaler Grat zwischen Überzeugung und Rebellion ist und das beide Seiten etwas Abstoßendes an sich haben...“
    In allen drei Handlungssträngen geht es um ein Stück irischer Geschichte. Natürlich ist ihr Gewicht in den Teilen, die in der Vergangenheit spielen, größer. Immer stehen starke Frauen im Mittelpunkt, die sich das Recht herausnehmen, über ihr Leben selbst zu entscheiden.
    Viele Gespräche verdeutlichen die Zeitgeschehnisse. Es wird nicht verschwiegen, dass der Preis für die Freiheit hoch ist, häufig Unschuldige und Unbeteiligte davon betroffen sind und das auf beiden Seiten Rücksichtslosigkeit herrscht.
    In der Gegenwart sind es insbesondere die Gespräche zwischen Laine und Ellie, die einen Einblick in deren Gefühlswelt geben. Laine hat eine schwierige Zeit hinter sich, vor Ellie liegt sie noch.
    „...Ich werde mir immer Sorgen machen. Das ist das Herrliche an Freundschaften. Freunde sind die Familie, die wir uns selbst aussuchen...“
    Maeve hat ihre Mutter und einen Bruder verloren. Ihr Vater ist zur Zeit nicht er selbst. Er hat sich in seiner Trauer vergraben. Also nimmt Maeve die Aufgabe in die Hand und überbringt gegen des ausdrücklichen Wunsch des Vaters die Geschenke an die Pächter. Ihre Motivation dabei ist:
    „...Die Kinder werden mit der Erinnerung aufwachsen, dass sie niemanden hassen sollen. Weder Katholiken noch Protestanten. Weder Engländer noch Iren.[…] Gleichgültig, ob Irland für seine Freiheit kämpft oder nicht: Wir können frei sein, wenn wir uns dafür entscheiden. Die Freiheit fängt bei jedem Einzelnen an...“
    Sehr feinfühlig und punktuell passend wird der christliche Glaube in das Geschehen integriert. Es geht um Vertrauen und Vergebung.
    „...Der Regen hört immer irgendwann auf, nur nicht zu dem Zeitpunkt, an dem wir das vielleicht wollen. Und Gott ist genauso – seine Absichten für uns, sein Timing, auch das ist unvorhersehbar...“
    Drei unterschiedliche Lebensgeschichten – aber in allen geht es um das Eine: Sich zu entscheiden für das Leben und die Zukunft.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
  • 3/5 Sterne

    von
    Irische Geschichten ...
    „Irland hat tausend Vergangenheiten und birgt unzählige Geschichten. Wenn du lange genug bleibst, erfährst du sie alle.“
    Ein Buch, drei Frauen zu unterschiedlichen Zeiten… was sie verbindet ist ein Schloss in Irland…
    Laine ist frisch geschieden und reist mit ihrer Adoptivtochter zur Hochzeit des besten Freundin Ellie. Als sie darum gebeten wird noch ein paar Tage mit nach Irland zu kommen, sagt sie gern zu. Ellies Schwager Cormac hat überraschend ein Schloss geerbt und Laine, die sich mit Antiquitäten auskennt, hilft ihm dabei die Dinge zu sichten. Dabei kommen beide sich näher, doch Laine ist nicht bereit für eine neue Beziehung…
    Im Schloss stoßen Laine und Cormac auf Lebenszeugnisse von Maeve, die die irische Rebellion von 1798 erlebte und auf Issy, die aktiv am Osteraufstand 1916 teilnahm….
    Irland fasziniert mich… die grüne Insel mit der wunderbaren Natur, der interessanten und wechselhaften Geschichte. Und so mag ich auch Bücher, die in Irland spielen sehr gern. Das schöne Cover und der Klappentext machten mich auch sofort neugierig auf diesen neuen Roman. Erzählt werden abwechselnd drei Geschichten, die von Laine in der Gegenwart, die von Issy beim Osteraufstand und die von Maeve im Jahr 1798. Der regelmäßige Wechsel zwischen den Zeiten hat meinen Lesefluss leider immer wieder unterbrochen. Besonders bei den historischen Zeitsträngen hätte ich gern im Zusammenhang gelesen, denn diese Geschichten waren sehr spannend. So war ich immer wieder versucht die nächsten zwei Kapitel zu überblättert, um das eine Schicksal weiterlesen zu können. Maeve und Issy waren zwei tapfere Frauen, die für ihre Überzeugungen einstanden und kämpften und das viel mehr als es eigentlich für eine Frau in der damaligen Zeit üblich war. Laine dagegen konnte mich nicht überzeugen. Zu zögerlich war ihr Verhalten, zu blass ihre Persönlichkeit...
    Der Schreibstil konnte mich nicht wirklich überzeugen. Manche Kapitel waren so spannend und fesselnd, dass ich das Buch kaum weglegen konnte, und dann wieder las es sich zäh. Schade fand ich auch, dass sich kein „roter Faden“ durch das Buch zog. Das Verbindende ist das Schloss, doch ich hätte gern erfahren wie die Generationenfolge zwischen Maeve und Issy und wo die Verbindung zu Cormac und seiner Familie ist.
    So fällt mein Fazit eher verhalten aus. „Das Lied der grünen Insel“ ist ein Roman auf drei Zeitebenen, der irische Geschichte gut schildert, deren Protagonisten der Gegenwart aber recht blass bleiben.
  • 4/5 Sterne

    Geschichtliches Irland in Romanform verpackt

    von
    Meine Meinung: Im Lied der Grünen Insel wurde viel geschichtliches Wissen rund um den Freiheitskampf Irlands festgehalten. Der Leser begibt sich auf die Reise und begleitet drei starke Frauen in unterschiedlichen Zeitepochen, auf der Suche nach ihrem Lebensglück.
    Wir lernen Laine in der Jetztzeit kennen, welche mit ihrer kleinen Tochter an einem Wendepunkt an ihrem Leben steht. Dann begeben wir uns ins Jahr 1916 zu Issy, die während des Osteraufstandes versucht, auf der richtigen Seite zu stehen und helfend zu agieren. Zuletzt handelt die Erzählung von Maeve, die Schlossherrin, welche während der irischen Rebellion 1798 als Frau um das Bestehen ihres Schlosses und Dorfes kämpft.
    Die drei Erzählstränge sind alternierend und ich muss zugeben, dass ich mich doch schwerer zurecht fand, bei drei unterschiedlichen Erzählungen mit den Namen der Nebenprotagonisten, Gebäuden, Ortsnamen, Straßen, usw. Mir persönlich hätten 2 Stränge auch gereicht, da auch diese vollgepackt mit menschlichen Schicksalen, Emotionen und geschichtlichen Ereignissen waren. Hilfreich waren die jeweiligen Kapitelüberschriften mit Datum und Jahreszahlen, dass man als Leser gleich wusste, in welcher Geschichte man sich jetzt gerade befand. Beim zweiten Erzählstrang tat ich mir am schwersten zu folgen aufgrund der vielen geschichtlichen Namen und Begebenheiten, was auch sicherlich daran liegt, dass ich mit der Geschichte Irlands nicht sehr vertraut bin.
    Die drei weiblichen Hauptprotagonisten haben mir jede auf ihre Art imponiert und es war bewegend zu beobachten wie sie im Laufe der Erzählung an sich selbst wuchsen und ihr Charakter und ihre Persönlichkeit sich vertiefte. Auch die Männer an ihrer Seite waren alle so beschrieben, dass ich mir jeden einzelnen auch als Partner gewünscht hätte, da sie sich unterstützend auf Augenhöhe begegneten und dazu beitrugen, dass sie sich gegenseitig entfalten konnten.
    Fazit: Ein Buch, dass durch starke Frauencharaktere und Nebencharaktere besticht und doch Geschichtliches detailliert vermittelt. Aufgrund der oben genannten Kritik gebe ich 4 irische Sterne.
  • 5/5 Sterne

    von
    Bei “Das Lied der Grünen Insel“ von Kristy Cambron handelt es sich um einen Roman.
    Dieser Roman spielt in drei Zeitebenen. Gegenwart, 1798 und 1916. Ich liebe solche Geschichten, da man hier viel über die vergangene Zeit erfährt. Die Autorin hat die Vorkommnisse, die Gedanken, das Leben dieser Zeiten sehr gut eingefangen, sodass ich mich während dem Lesen in die Vergangenheit zurück versetzt gefühlt habe. Aber auch der Gegenwartspart ist sehr interessant.
    Durch die Kapitelüberschriften weiß man als Leser gleich, welcher Erzählstrang weiter geht. Diese abwechselnden Erzählperspektiven bringen viel Spannung in die Geschichte.
    Das Leben der drei Frauen wird authentisch, wunderschön, tiefgründig, emotional und interessant beschrieben. Von Seite zu Seite konnte ich mich besser in sie hineinversetzen. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte sind authentisch und haben mir gefallen.
    Das Leben auf der Grünen Insel wird sehr bildlich beschrieben, sodass ich mich fühlte, als ob ich mit auf der Insel sei.
    Dieses Buch ist in einem christlichen Verlag erschienen. Christliche Werte und auch Gott sind in dieser Geschichte sehr gut integriert.
    Ich empfehle dieses Buch weiter.
  • 4/5 Sterne

    von
    Dieses Buch handelt von drei Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten lebten, zwei davon in historisch interessanten Zeiten, wobei es um die Freiheitskämpfe Irlands geht.
    Auch dieses Mal ist, wie im letzten Roman der Autorin schon, jedes Kapitel einer anderen Frau und deren Geschichte gewidmet. Immer noch bevorzuge ich eine chronologische Reihenfolge der Zeiten. Diesmal war ich jedoch schlauer und habe das Buch sozusagen dreimal von vorne bis hinten gelesen, aber personenbezogen. Dadurch haben die geschilderten historischen Zeiten einen viel tieferen Eindruck bei mir hinterlassen, so dass ich noch länger über sie nachdachte.
  • 3/5 Sterne

    von
    Buchinhalt:
    Drei Frauengeschichten – drei Schicksale: Während in der Gegenwart Laine Forrester einen Neuanfang in ihrem Leben wagt und mit ihrer besten Freundin Ellie nach Irland aufbricht, um deren Vergangenheit aufzurollen, strebt die junge Issy im Jahre 1916 nach Unabhängigkeit von vorhandenen Konventionen. Issys Leidenschaft ist die Fotografie, obwohl es als Frau in dem Metier mehr als schwer ist, Fuß zu fassen, zumal der Erste Weltkrieg seine Schatten auch auf Irland wirft. Maeve hingegen findet sich mitten in der irischen Rebellion von 1798 wieder. Einer Zeit, in der Irland mehr als je zuvor und danach nach Unabhängigkeit strebte…. 
    Persönlicher Eindruck:
    Auf drei Zeitebenen erzählt Autorin Cambron von drei ganz unterschiedlichen Frauenfiguren, die eine Tatsache vereinen, trotz der Jahrhunderte, die die drei trennen: alle streben nach Unabhängigkeit, einem Neuanfang und sind konfrontiert mit ihrem eigenen Schicksal, als auch mit dem der Gegend, in der sie sich befinden.
    Allgegenwärtiger Schauplatz ist Irland, die „Grüne Insel“, die über die Jahrhunderte mehr als einmal nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung strebte. Ein kleiner Ort innerhalb der drei zunächst getrennten Handlungen, der immer wieder auftaucht, ist ein Pub, der die Zeiten scheinbar überdauert und von seinen Besitzern seit 300 Jahren weiter geführt wurde. Interessant fand ich die Beschreibung, dass Frauen früher nicht in Pubs gehen durften und es sogenannte Klausen gab, abgegrenzte Bereiche, die Männern vorbehalten waren und in denen nicht nur Bier getrunken sondern auch Geschäfte abgewickelt wurden. Scheinbar trennt in einem echten irischen Pub diese Tradition auch heute noch die Geschlechter.
    Gerade in der ältesten der drei Geschichten erfährt man als Leser viel über den Unabhängigkeitskampf der Iren, die irische Freiheitsarmee ist Dreh- und Angelpunkt des Plots. Mittendrin steckt Eoin, den Protagonistin Maeve in ihrem Schloss versteckt und der mehr zu sein scheint, als er vorgibt.
    Die mittlere Geschichte rund um Issy fand ich nicht ganz so interessant, aus dem Plot im Ersten Weltkrieg hätte man mehr machen können und ich glaube auch nicht, dass man als weibliche Fotografin (heute würde man vielleicht Fotojournalistin sagen) solch ein Exot war, wie hier beschrieben. Frauen hatten damals schon mehr Rechte, als noch im 18. Jahrhundert – allerdings weiß ich nicht, ob Irland dem Kontinent da eventuell noch hinterherhinkt.
    Die Gegenwartsgeschichte gibt meiner Meinung nach am meisten her, Laine und ihre krebskranke Freundin Ellie sowie die mysteriöse Erbschaft der Familie in Irland hätten für sich allein gestellt schon einen spannenden Roman geben können.
    Wo wir dann auch beim Problem wären: der Roman liest sich trotz aller interessanten historischen Details sehr zäh und aufgrund der vielen fremd klingenden Namen und Familienclans bleiben die Figuren weitestgehend blass und eindimensional. Ich hatte vielfach nicht das Gefühl, zu wissen, wie die alle zusammengehören – ein dickes Minus für eine Geschichte, die mit zwei oder nur einer Zeitlinie in meinen Augen wesentlich besser gefahren wäre. Ich finde nicht, dass es dem Roman guttut, so viele Epochen zu beleuchten, dafür sind die 400 Seiten einfach zu kurz, um drei Geschichten mit Tiefgang auszustatten, so dass sie auch länger im Gedächtnis bleiben.
    Der christliche Aspekt des Romans war so gut wie nicht vorhanden, für einen Roman aus einem christlichen Verlag empfand ich den Glaubensbezug hier als zu gering.
    Alles in allem ein Roman, den man lesen kann, wenn man sich für die Geschichte Irlands interessiert, der aber nicht lange im Gedächtnis nachhallt und sich während es Lesens leider zieht und zieht. Wirklich begeistert war ich ehrlich gesagt nicht.
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