Koran und Bibel (Buch - Paperback)

Die zwei größten Religionen im Vergleich

4 Sterne

Koran und Bibel (Buch - Paperback)

Die zwei größten Religionen im Vergleich

Bibel und Koran -- beide werden millionenfach verbreitet. Der Autor erklärt als Fachmann und Praktiker anschaulich, was die beiden eint und vorallem trennt. Ein unentbehrliches Buch, wenn Sie sich gründlich informieren wollen, um fundiert mitreden zu können.

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Zwei Weltreligionen - zwei Bücher: Bibel und Koran. Beide werden zigmillionenfach verbreitet. Ihre Inhalte prägen die Weltgeschichte. Doch in Entstehung, Stil und Botschaft können zwei Bücher kaum unterschiedlicher sein. Thomas Schirrmacher erklärt als Fachmann und Praktiker anschaulich, was die beiden eint und vor allem trennt. Ein unentbehrliches Buch, wenn Sie sich gründlich informieren wollen, um fundiert mitreden zu können.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783775157742
  • Auflage: 8. Gesamtauflage (1. Auflage: 30.01.2017)
  • Seitenzahl: 160 S.
  • Maße: 14 x 21,4 x 1,4 cm
  • Gewicht: 236g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Religionen/Ideologien

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Leseprobe

Bewertungen

  • 1/5 Sterne

    Leider nicht überzeugend

    von
    In diesem Buch macht der Autor sich an den Versuch, die beiden heiligen Bücher der größten Weltreligionen zu vergleichen: Koran und Bibel. Was sind Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich der historischen Berichte, der Entstehungsgeschichte und des Gottesbildes? Wie können wir die Botschaft dieser beiden Bücher verstehen?

    Für mich war dieses Buch leider nur ein Versuch, aber auch nicht mehr. Nach dem Titel und dem Klappentext hatte ich gehofft, vielleicht über beide Religionen etwas lernen zu können, und auch darüber, wie sie in unserer heutigen Zeit klug miteinander umgehen können. Doch es fehlten mir die tiefschürfenden Erkenntnisse. Für das gestellte Thema ist das Buch eindeutig nicht umfangreich genug, deshalb kratzt es allenfalls an der Oberfläche. Vieles von dem Geschriebenen erschien mir sehr pauschal. Ebenso kenne ich vieles, von dem hier behauptet wird, dass es nur auf den Umgang von Gläubigen mit dem Koran zutreffe, aber gewiss nicht auf die Bibel, sehr wohl auch aus christlichen Kreisen.
    Zudem finde ich auch die Struktur des Buches nicht sehr gelungen. Jedes kleine Kapitel ist in drei Teile aufgeteilt: Eine Überschrift, meist in Form einer Frage, dann jeweils ein kursiver Text zu jedem der beiden Bücher, der in Kurzform behandelt worum es geht und anschließend der Hauptteil, das Ganze nochmal ausführlich. Oft jedoch verraten die Kapitelüberschriften schon den Kapitelinhalt, da sie sehr ausführlich sind. Im Text steht dann nur sehr wenig an Mehrinhalt, da viel wiederholt oder drumherumgeredet wird. Im Prinzip steht also alles dreimal da, man hätte sich von dem sowieso schon nicht dicken Buch ungefähr die Hälfte sparen können. Hinzu kommt noch, dass auch die Kapitel untereinander sich sehr ähneln. Nach einigen Kapiteln kommt außerdem nochmals eine Tabelle, die wiederum eine Zusammenfassung darstellt. Insgesamt, dafür dass der Autor schreibt, dass er wegen der Kürze des Buches vieles nicht mit aufgenommen hat, sehr enttäuschend. Ich hatte das Gefühl, ständig nur das Gleiche zu lesen, und das macht die Lektüre doch sehr ermüdend.

    Im Prinzip behandelt der Autor hier ein durchaus sehr interessantes Thema, da er auch viele Probleme und populäre Fragestellungen angeht. Trotzdem hatte ich oft das Gefühl, dass die eigentlichen Fragen nicht angeschnitten werden, bzw. oft erschienen mir in den scheinbar klaren Widersprüchen doch Ähnlichkeiten zu bestehen. Nicht immer waren die Widersprüche auch Widersprüche. Einiges kann auch nicht verglichen werden, weil das Verständnis so völlig anders ist, ein Versuch kann daher nur missglücken. Zudem setzt der Autor viele Annahmen voraus, über die man durchaus streiten kann. Er proklamiert dabei sein Verständnis eines bestimmten Begriffes als allgemeingültig. Insgesamt hat mich auch sehr gestört, dass unterschwellig immer das Christentum als die bessere Religion dargestellt wird, obwohl im Vorwort steht, dass er explizit den Islam nicht abwerten möchte. Genau das tut er jedoch. Insgesamt kann ich nur sagen, dass ich sowohl sein wissenschaftliches als auch sein sachliches Herangehen an die Thematik kritisch sehe. Dieses Buch würde ich Interessierten keinesfalls empfehlen!
  • 5/5 Sterne

    Bibel und Koran - Trennendes und Verbindendes

    von
    "Der fundamentale Unterschied von Christentum und Islam kann allein schon am jeweils traditionellen (also vorkritischen) Verständnis ihrer heiligen Bücher aufgezeigt werden." (Seite 15)

    Meine Meinung

    Im Laufe der letzten Monate habe ich etliche Bücher über den Islam gelesen, jetzt dieses zum „Vergleich“ Bibel und Koran. Von all den gelesenen war dieses das mit deutlichem Abstand Beste, weil der Autor auf überschaubarem Raum einen Überblick über die wesentlichen Aussagen und Inhalte der den Religionen zugrunde liegenden „Urkunden“, also ihrer heiligen Bücher, gibt. Das Buch ist bereits in 7. (erweiterter) Auflage erschienen, liegt auch in Übersetzung vor und das Feedback von islamischer Seite an den Autor zeigt, daß er dessen Positionen „korrekt und fair“ dargestellt hat (vgl. S. 9).

    Das Buch weist einen klaren Aufbau auf, der es auch als Nachschlagewerk benutzbar macht. Zu jedem Thema gibt es zunächst kurz die Sicht des Korans, dann die der Bibel und anschließend die Erläuterungen dazu. Alleine beim Lesen wird bald deutlich, daß es mehr Trennendes als Verbindendes gibt, daß beiden Religionen ein völlig unterschiedliches Gottesbild zugrunde liegt und damit auch eine sehr verschiedene Sicht auf die Welt - und den Staat. Im Islam gibt es keine Trennung von „Staat und Kirche“, denn "von seinem (des Korans, Anm. von mir) Schriftverständnis her wird er immer darauf abzielen, dass nicht nur die Moschee, sondern auch der Staat dem islamischen Recht untersteht und die gesamte Schöpfung und Lebenswirklichkeit vom Koran her gestaltet wird". (S. 77) Wie anders wirkt in diesem Zusammenhang der Satz Jesu "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist." (S. 78, Mt 22,21, Mk 12,17, Lk 20,25) Wenn man so will, wird die Trennung von Staat und Kirche sowohl von Jesus selbst als auch den Aposteln (z. B. Römer, 13,1-7) bestätigt und unterstützt.

    Aber der grundlegende Unterschied zeigt sich im Verständnis von Koran und Bibel. Der Koran gilt im Islam als von Ewigkeit her im Himmel existent; er wurde über einen Zeitraum von 22 Jahren an Mohammed „herabgesandt“, der alleinige Autor ist Allah. Die einzige gültige Fassung ist die im klassischen Arabisch, Übersetzungen im eigentlichen Sinne des Wortes gibt es nicht, nur „Deutungen“ in andere Sprachen. (vgl. S. 28f) Wichtig ist, den Koran in der Ursprungssprache zu lesen und zu zitieren, unabhängig davon, ob man das versteht oder nicht. Ein gleiches gilt auch für Gebete. Es ist nicht zulässig, mit Mitteln der Textkritik an den Koran heranzugehen - tut man es doch, kann es in Extremfällen zum Todesurteil führen.

    Ganz anders auch hier wieder die Bibel. Sie gilt als von Gott inspiriert und als Gottes Wort, aber durchweg geschaffen von Menschen, die ihrer jeweiligen Zeit und Herkunft verhaftet waren. Sie ist über einen Zeitraum von vielen Jahrhunderten entstanden, beinhaltet viele verschiedene (Schreib-)Stile und soll ausdrücklich in viele Sprachen übersetzt werden, damit die Menschen nicht nur den Klang hören, sondern vor allem verstehen, worum es geht. Schon die Jesusworte sind in der damaligen „Weltsprache“ Griechisch, nicht jedoch auf Aramäisch, was Jesus vermutlichsprach, überliefert. Ein textkritisches Herangehen an den Text ist seit jeher selbstverständlich.

    Sowohl für den Islam als auch für das Christentum hat der Autor nur Positionen beschrieben, die jeweils allen Konfessionen gemeinsam sind. Dadurch bleiben historische Entwicklungen zwar außen vor, jedoch werden durch die diese Konzentration auf das Wesentliche, von jeweils allen anerkannte, die Unterschiede wie auch die Gemeinsamkeiten besonders deutlich sichtbar. Was mir immer wieder auffiel, ist das völlig verschiedene Gottesbild in beiden Religionen. Je weiter ich im Buch voran kam, um so schwerer wurde es für mich, davon auszugehen, daß Christentum und Islam den selben Gott verehren. Denn die Darstellung Allahs im Koran ist sehr verschieden von der Gottes in der Bibel, welcher sich schlußendlich in der Person Jesu selbst geoffenbart hat.

    Insgesamt bietet das Buch einen guten Überblick über "die beiden wohl einflussreichsten und am häufigsten übersetzten Bücher der Geschichte" (S. 11). Durch den klaren Aufbau, ergänzt durch ein Verzeichnis weiterführender Literatur, ist es nicht nur zum chronologischen Lesen, sondern später auch als Nachschlagewerk geeignet. Das bisher beste Buch, das ich bisher zum Thema „Christentum und Islam“ gelesen habe.

    Mein Fazit

    Eine fundierte und sachliche „Gegenüberstellung“ von Bibel und Koran sowie deren Hauptinhalten, die Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede deutlich aufzeigt. Sehr empfehlens- und lesenswert, will man sich überblicksmäßig über beide Religionen informieren.
  • 5/5 Sterne

    Sehr aufschlussreich

    von
    In der Verlagsvorschau von SCM habe ich das Buch "Koran und Bibel - Die zwei größten Religionen im Vergleich" von Thomas Schirrmacher entdeckt. Ich interessiere und beschäftige mich nun schon länger mit dem Thema Islam und die direkte Gegenüberstellung von Koran und Bibel hat mich sofort gereizt.

    Der Autor präsentiert seinen Vergleich der beiden heiligen Schriften in übersichtlicher und kurzer Form. Aber selbst die auf den ersten Blick knapp erscheinenden Texte bringen viel Interessantes mit sich. So erfährt der interessierte Leser z. B. wie die beiden Schriften ursprünglich entstanden sind oder dass das Textverständnis des Korans ein völlig anderes anderes als das der Bibel ist.

    Man merkt dem Buch an, wie viel Arbeit und Mühe der Autor in seine Recherchen gesteckt hat, neben zahlreichen Bibelstellen bzw. Verweisen finden sich eben so viele Bezüge zu Textstellen im Koran. Am Ende des Buches findet sich eine umfangreiche Literaturliste zum Weiterarbeiten bzw. Vertiefen des Themas.

    Mir hat das Buch sehr gefallen und mir trotz einiger ähnlicher bereits gelesener Lektüre viele neue Erkenntnisse geschenkt. Wer sich mit den Unterschieden, aber auch Gemeinsamkeiten zwischen Islam und Christentum befassen will, kommt an den heiligen Schriften dieser Religionen nicht vorbei und das Werk von Thomas Schirrmacher bietet einen fundierten, übersichtlichen und gut verständlichen Einstieg in das Thema.

    Von mir gibt es 5 Bewertungssterne!
  • 5/5 Sterne

    Die beiden meistgelesenen Bücher im Vergleich

    von
    In Zeiten, in denen immer wieder „die Islamisierung des Abendlandes“ in den Mund genommen wird, ist es ausgesprochen wichtig, sich selbst zu informieren, was das eigentlich bedeutet. Für mich genug Grund, mich mit den Unterschieden zwischen dem Buch der Bücher für Christen und dem für die Nachfolger Mohammeds auseinanderzusetzen.

    Thomas Schirrmachers Werk hat mir dabei sehr geholfen. Stellt er doch in klaren Worten und gut zusammengefasst die Unterschiede dar. Er hält sich dabei so kurz wie möglich und muss daher so manchen Aspekt ausklammern. Doch diejenigen, die tiefer in die Materie einsteigen wollen, finden im Anhang eine große Auswahl aus weiterführender Literatur, sei ist im Internet oder in gedruckter Form.

    Im vorliegenden Buch erfährt der interessierte Leser, auf wie unterschiedliche Weise die jeweiligen Schriften entstanden sind: Während die Bibel über Jahrhunderte von Menschen überliefert und geschrieben wurde, soll der Koran im Himmel schon fertig vorgelegen haben und Mohammed als Offenbarung Gottes diktiert worden sein. Der heilige Koran will zur Unterwerfung unter den ewigen Schöpfer aufrufen, während die Bibel im mehrfachen Sinn ein zum alltäglichen Gebrauch bestimmtes Geschichtsbuch ist. Auch interessant: Im Mittelpunkt des Islam steht der Koran (ein Buch); im Mittelpunkt des Christentums Jesus (eine Person).

    Das sind natürlich nur einige der Aspekte, die mir in diesem Buch aufgefallen sind. Der Autor verdeutlicht außerdem die unterschiedliche Berichterstattung in Bibel und Koran, er zeigt Übereinstimmungen ebenso wie gravierende Unterschiede. Gelungen finde ich die tabellenartige Gegenüberstellung der Bibel und des Koran am Ende einiger Abschnitte.

    In meinen Augen sollte jeder, der mitreden will, dieses Buch gelesen haben, ehe er beginnt, sich ein Urteil über den Islam zu bilden. Klare Leseempfehlung!
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