C.S. Lewis - Ein Leben in Briefen (Buch - Gebunden)

5 Sterne

C.S. Lewis - Ein Leben in Briefen (Buch - Gebunden)

C. S. Lewis war ein brillanter Autor und großartiger Briefeschreiber. Seine Schriftstücke sind warmherzig, weise und voll "alltagstauglicher" Theologie. Anhand einer Briefauswahl von Bestseller-Autor Titus Müller begleiten wir C. S. Lewis durch zwei Weltkriege und sein ereignisreiches Leben.

  • Artikel-Nr.: 835310000
  • Verlag: adeo
Auch erhältlich als:
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20,00 €
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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

C.S. Lewis war einer der einflussreichsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Doch er war nicht nur ein brillanter Autor, sondern auch ein großartiger Briefeschreiber, der tiefe Freundschaften zu den verschiedensten Menschen pflegte.

Seine Briefe waren hinreißend, emotional, warmherzig, voller Weisheit, Humor und "alltagstauglicher" Theologie. Dieses Buch beinhaltet eine Auswahl seiner Korrespondenz mit Familienmitgliedern, Freunden und Fans - liebevoll kuratiert von Bestseller-Autor und Lewis-Verehrer Titus Müller, abgerundet durch eine Biografie von C.S. Lewis. Anhand seiner Briefe begleiten wir C.S. Lewis durch sein ganzes Leben, angefangen in seiner Jugendzeit bis wenige Wochen vor seinem Tod. Nicht nur ein tiefer, unzensierter Einblick in Gedanken, Herz und Seele des großen Autors, sondern auch ein spannendes Stück Zeitgeschichte durch zwei Weltkriege.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Leserstimme:
    Beeindruckend scharfsinnig hat C.S. Lewis mich zum Denken gebracht.

    Leserstimme:
    Für dieses so informative Buch zum Leben von C.S. Lewis möchte ich ganz besonders dem Schriftsteller für die immense Arbeit danken, die das Ganze gemacht haben muss.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783863343101
  • Auflage: 27.05.2021
  • Seitenzahl: 320 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2,4 cm
  • Gewicht: 522g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erlebnisberichte

  • Mit Leseband

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Tiefe Einblicke in ein bewegtes Leben - die Briefe von C. S. Lewis

    "C .S. Lewis Ein Leben in Briefen“ herausgegeben von Titus Müller ist im Juni 2021 im adeo Verlag erschienen.
    Titus Müller, bekannt vor allem durch seine historischen Romane bekennt sich in dieser von ihm persönlich getroffenen Auswahl von Lewis Briefen als ein großer Verehrer des berühmten Autors.
    Die hier von ihm zusammengestellte Korrespondenz beinhaltet Briefe von „Jack“, wie Lewis sich selbst gerne genannt hat, an Freunde, Familie, Verwandte und Bekannte und gewährt dem Leser einen tiefen Einblick in dessen Gedanken- und Lebenswelt.
    Das Buch gliedert sich in drei Hauptbereiche. Im ersten Teil werden die Lebensstationen von Lewis kurz skizziert, um einen biographischen Überblick zu geben, der es dann erleichtert die darauffolgenden Briefe im zeitlichen Kontext einzuordnen.
    Der zweite Teil und damit der umfangreichste enthält die beeindruckende handverlesene Sammlung der Briefe, die aufschlussreiche Einsichten in unterschiedliche Themen und Sichtweisen beinhalten.
    Und der dritte Teil bietet wertvolle Informationen zu den in den Briefen genannten Adressaten
    Mein Leseeindruck:
    Eine beeindruckende Lektüre, für die es hilfreich ist, wenn man schon ein paar Werke von C. S. Lewis gelesen hat.
    Und trotzdem stelle ich immer wieder fest, dass es bei jedem weiteren Buch über Lewis noch vieles Unergründliche gibt.
    Die hier von Titus Müller präsentierte Korrespondenz schließt einige Lücken und regt gleichzeitig an weiteres zu lesen. Deutlich wird dies an den zahlreichen Fußnoten, die zwar den Lesefluss durch ständiges Vorblättern zum Anhang unterbrechen, gleichzeitig aber das Interesse wecken an weiterführender Literatur.
    Die Auswahl der Briefe offenbart eine Persönlichkeit, die bereits im Teenageralter begonnen hat, sich erstaunlich niveauvoll schriftlich zu artikulieren und dabei faszinierende Gedankengänge zeigt. Auch seine frühe Leidenschaft für Bücher wird hier sehr ausführlich und mit viel Begeisterung wiedergegeben.
    Besonders eindrücklich empfand ich die Korrespondenz mit seinem Freund und Wegbegleiter J.R.R. Tolkien. Die intensive Kommunikation mit ihm, sowie die Gespräche mit den „Inklings“, einer außergewöhnlichen Freundes- und Autorengruppe, zu dem er und Tolkien gehörten, hat seine Hinwendung vom Agnostiker zum Christen geprägt und begleitet. Überrascht hat mich auch der sehr offene und über Jahre andauernde Briefkontakt zu seinem seit Kindertagen währende „Nachbarfreund“ Arthur Greeves aus seiner Heimatstadt Belfast, der den damals noch „ungläubigen“ Lewis immer wieder mit seinem eigenen von Jugend an bestehenden christlichen Glauben herausgefordert hat.
    Lewis war ein passionierter Briefeschreiber und seine vielfältigen und facettenreichen Kontakte stehen hier für ein weitreichendes, Kontinente übergreifendes Spektrum an Themen und Lebenseinstellungen, die sein Wirkungsfeld beleuchten.
    An seiner Bekehrung und christlichen Glaubenseinstellung hat Lewis trotz vieler Krisen zeitlebens festgehalten. Seine Briefe geben Einsichten über Kriegserfahrungen, Beschäftigung mit anderen Religionen, Auseinandersetzung mit theologischen Dogmen und biblische Erkenntnisse wieder. Seine Standpunkte sind herausfordernd und bewegen zum Nachdenken..
    Mein Fazit:
    Anspruchsvoll, teilweise philosophisch, stets tiefgründig und auf jeden Fall lesenswert.
  • 5/5 Sterne

    Für anspruchsvolle Leser philosophisch-religiöser Literatur

    Was für ein Buch! Aus mehr als 3000 Briefen hat Titus Müller eine Auswahl getroffen, die dem Leser das bemerkenswerte Leben und Wirken von C.S. Lewis näher bringt. Bekannt vor allem als Autor der „Chroniken von Narnia“ hatte der Hochschullehrer ein besonderes Talent, Briefe zu schreiben. Zwar sind die Antworten der Briefpartner nicht veröffentlicht, trotzdem entfaltet sich anhand der Schreiben ein tiefer Einblick in die Weltanschauung und die Religiosität von C.S. Lewis. Dabei ist über die Jahrzehnte eine starke Entwicklung vom Atheisten zum überzeugten Christen festzustellen. Die letzten Briefe aus dem Jahr seines Todes zeigen eine sehr reflektierte Persönlichkeit und außerordentlich große Empathie für die Empfänger der Briefe.

    Den Briefen vorangestellt ist ein lesenswertes Vorwort von Titus Müller und ein Überblick über die Lebensdaten von C.S. Lewis. Diese Kurzbiographie ist unbedingt erforderlich, um die Schreiben einzuordnen. Den Hauptteil bilden natürlich die Briefe selbst, jeweils mit Ort, Datum und Empfänger eingeordnet. Im Anschluss an den Briefteil gibt es einige Informationen zu den Briefpartnern, die jedoch sehr unterschiedlich lang ausfallen. Nummerierte Anmerkungen, die zum Verständnis der Briefe erforderlich sind, bilden dann den letzten Teil des Buches. Hier finde ich allerdings, dass diese Anmerkungen als Fußnoten direkt im Briefe-Teil besser untergebracht wären, um ein ständiges Blättern zu vermeiden.

    Die ansprechende Gestaltung des Covers mit einer Bleistiftzeichnung des schreibenden Autors macht das Buch zu einem attraktiven Geschenk.

    Diese Sammlung ist ein wahrer Schatz für C.S. Lewis Fans und bietet allen Lesern tiefe Einblicke in das Leben des Autors. Es ist nicht erforderlich, aber durchaus hilfreich, das eine oder andere Buch aus der Feder des Autors zu kennen. Für die Lektüre sollte reichlich Zeit eingeplant werden, denn die Beschäftigung mit den philosophischen Inhalten ist tiefgründig und herausfordernd.

    Eine klare Empfehlung für anspruchsvolle, erwachsene Leser.
  • 5/5 Sterne

    Ein wunderbares Buch. Bin noch nicht durch!
  • 5/5 Sterne

    „...Ich bin mir sicher, ein paar unserer Lieblingsplätze sehen jetzt prächtig aus. Wir sind hier schon die ganze Woche eingeschneit….“
    Das Zitat stammt aus einem Brief von Lewis im Jahre 1914 an Arthur Greeves. Es ist nur einer von vielen Briefen, die dieses Buch enthält.
    Bei meiner Rezension bin ich zwiegespalten. Kommt es mir zu, die ganz persönlichen Briefe eines bekannten Autors zu beurteilen? Oder kann es nur der Sinn der Rezension sein, mir ein Urteil über die Auswahl des Herausgebers zu bilden? Ich werde versuchen, beides miteinander zu verbinden.
    Das Buch enthält im Prinzip drei Teile. Nach einem Vorwort, in dem erläutert wird, warum es zur Entstehung des Buches kam, folgt ein ausführlicher Lebenslauf von C. S. Lewis.
    Dem schließen sich über mehr als 100 Seiten seine Briefe an, die chronologisch geordnet sind. Danach folgen die Biografien der Briefpartner, so weit bekannt. Ausführliche Anmerkungen schließen das Buch ab.
    Die Auswahl der Briefe ist vielfältig. Es geht um den Austausch über Bücher, um erste berufliche Aktivitäten sowie um private Befindlichkeiten. Ab und zu ist ein Blick auf den Lebenslauf hilfreich.
    Ab 1936 nehmen die Diskussionen zu Glaubensfragen einen breiten Raum in den Briefen ein. Dabei wendet er sich auch unerwarteten Fragen zu. So heißt es in einem Brief 1936 an seinen Bruder:
    „...Warum wurde Joseph von Potiphar nicht getötet, sondern ins Gefängnis geworfen? Das erscheint ganz gewiss als eine außerordentlich milde Behandlung für die versuchte Vergewaltigung einer bedeutenden Dame durch einen Sklaven...“
    Intensiv setzt sich Lewis mit Feindesliebe auseinander. Es hat mich erstaunt, wen er in Kriegszeiten dabei alles mit einbezogen hat. Auch das Thema der Heilung spielt in seinen Briefen eine Rolle. Sehr bildhaft formuliert er:
    „...Wir müssen es Gott überlassen, die Wunden zu verbinden, und nicht dauernd selbst unter die Bandagen schielen...“
    Ab und an überträgt er naturwissenschaftliches Wissen auf Glaubensfragen:
    „...Die Sonne wird nicht heller, weil sie sich in einem Spiegel bricht, aber der Spiegel wird heller, weil er die Sonne reflektiert...“
    In den letzten Briefen spielen unter anderem Krankheit und Tod eine Rolle.
    Die Auswahl der Briefe ermöglicht nicht nur einen Blick in die Gedankenwelt von Lewis, sie spiegelt gleichzeitig die gesellschaftliche Entwicklung wider.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Gerade die philosophischen und theologischen Diskussionen regen zum eigenen Reflektieren an. Ab und zu hätte ich gern die Antwort des Briefpartners gelesen.
  • 5/5 Sterne

    Lehrreiche und doch persönliche Briefe von C.S. Lewis, ein fantastischer Einblick in sein Leben und Wirken. Sehr empfehlenswert!
    In dem Buch „C. S. Lewis – Ein Leben in Briefen“ tritt Titus Müller nicht als Autor auf, sondern als Herausgeber und lässt den tatsächlichen Autor C. S. Lewis selbst durch seine Briefe zu Wort kommen.
    Titus Müller äußert sich nur im Vorwort, in dem er von seiner Faszination spricht und wie er auf die Idee zu diesem Buch gekommen ist. Aus über 3000 Briefen hat er die schönsten für dieses Buch ausgewählt. Wer nicht ein so großer C. S. Lewis Kenner wie Titus Müller ist, wird vermutlich über den Überblick zu den Lebensstationen von C. S. Lewis dankbar sein. Mir war es jedenfalls eine große Hilfe die verschiedenen Briefe zeitlich, aber auch gedanklich einordnen zu können. Hiernach folgen die Briefe auf 260 Seiten. Jedem Brief vorangestellt wird der Empfänger des Briefes, eine weitere Hilfe, da C. S. Lewis seinen Bruder auch mal nur mit W. anspricht. Wer trotzdem noch Schwierigkeiten hat, die Empfänger einzuordnen bzw. mehr über sie zu erfahren wünscht, findet am Ende des Buches eine Zusammenstellung aller Briefpartner mit einer Kurzbiografie, falls eine solche möglich war. Den Abschluss des Buches bilden verschiedenste Anmerkungen, die sich aus den Briefen ergeben und entsprechend beziffert sind.
    „Die Briefe von C. S. Lewis“ sind eine andere Form der Autobiografie und die Auswahl hier reicht von persönlichen, familiären Briefen, über den Austausch mit Freunden und Kollegen, zu Antworten auf Fragen, die dem Autor C. S. Lewis gestellt werden, als auch Antworten auf Fragen hinsichtlich des christlichen Glaubens. Sie spiegeln ein umfassendes Bild seines Lebens wider. So manches Mal wünschte ich mir mehr zu erfahren, den vollständigen Briefwechsel zu lesen oder zumindest den Antwortbrief. Da die Briefe chronologisch im Buch abgedruckt sind, zeigt sich auch wie sich die Persönlichkeit und der Glaube des Autors entwickelt. Ich weiß gar nicht, was mich am meisten beeindruckt hat. Der Schreibstil, das Vermögen sich auf den Empfängerhorizont einzulassen, seine Gedanken zum Glauben, es gibt so unendlich viel, was mich für C. S. Lewis begeistert. Was für mich am schwierigsten war, ist das Aushalten all der Informationen über weitere Bücher, die er seinen Briefpartner empfiehlt oder zu denen er sich äußert, so manches Buch hat mich spontan angesprochen, es nach dieser Empfehlung ebenfalls zu lesen. Und C. S. Lewis war ein sehr belesener Mann. Am meisten begeistert haben mich die Briefe, in denen er sich zum christlichen Glauben äußert, sie sind so durchdacht und sprechen von vielen Gebeten. Betroffen machten mich die Briefe, in denen er sich zu der Krankheit seiner Frau und deren späteren Tod äußert. Es ist so persönlich geschildert und doch vermitteln diese Briefe ein so positives Bild im Licht des Glaubens. Ja, dieses Buch bietet vieles Freude, Trauer, Freundschaft, tiefsinnige Gedanken und mehr, nur eines nicht: Langeweile! Voller Spannung kann man hier einem großartigen Leben folgen. Es ist aber auch ein Buch, das sich nicht schnell liest, ein oder zwei Briefe am Tag geben genug Inhalt, um darüber nachzudenken. Ich kann Titus Müller nur danken, dass er uns an der Faszination für das Leben von C. S. Lewis durch dieses Buch teilhaben lässt und empfehle es von ganzen Herzen gerne weiter.
  • 5/5 Sterne

    Lehrreiche und doch persönliche Briefe von C.S. Lewis, ein fantastischer Einblick in sein Leben und Wirken. Sehr empfehlenswert!

    In dem Buch „C. S. Lewis – Ein Leben in Briefen“ tritt Titus Müller nicht als Autor auf, sondern als Herausgeber und lässt den tatsächlichen Autor C. S. Lewis selbst durch seine Briefe zu Wort kommen.

    Titus Müller äußert sich nur im Vorwort, in dem er von seiner Faszination spricht und wie er auf die Idee zu diesem Buch gekommen ist. Aus über 3000 Briefen hat er die schönsten für dieses Buch ausgewählt. Wer nicht ein so großer C. S. Lewis Kenner wie Titus Müller ist, wird vermutlich über den Überblick zu den Lebensstationen von C. S. Lewis dankbar sein. Mir war es jedenfalls eine große Hilfe die verschiedenen Briefe zeitlich, aber auch gedanklich einordnen zu können. Hiernach folgen die Briefe auf 260 Seiten. Jedem Brief vorangestellt wird der Empfänger des Briefes, eine weitere Hilfe, da C. S. Lewis seinen Bruder auch mal nur mit W. anspricht. Wer trotzdem noch Schwierigkeiten hat, die Empfänger einzuordnen bzw. mehr über sie zu erfahren wünscht, findet am Ende des Buches eine Zusammenstellung aller Briefpartner mit einer Kurzbiografie, falls eine solche möglich war. Den Abschluss des Buches bilden verschiedenste Anmerkungen, die sich aus den Briefen ergeben und entsprechend beziffert sind.

    „Die Briefe von C. S. Lewis“ sind eine andere Form der Autobiografie und die Auswahl hier reicht von persönlichen, familiären Briefen, über den Austausch mit Freunden und Kollegen, zu Antworten auf Fragen, die dem Autor C. S. Lewis gestellt werden, als auch Antworten auf Fragen hinsichtlich des christlichen Glaubens. Sie spiegeln ein umfassendes Bild seines Lebens wider. So manches Mal wünschte ich mir mehr zu erfahren, den vollständigen Briefwechsel zu lesen oder zumindest den Antwortbrief. Da die Briefe chronologisch im Buch abgedruckt sind, zeigt sich auch wie sich die Persönlichkeit und der Glaube des Autors entwickelt. Ich weiß gar nicht, was mich am meisten beeindruckt hat. Der Schreibstil, das Vermögen sich auf den Empfängerhorizont einzulassen, seine Gedanken zum Glauben, es gibt so unendlich viel, was mich für C. S. Lewis begeistert. Was für mich am schwierigsten war, ist das Aushalten all der Informationen über weitere Bücher, die er seinen Briefpartner empfiehlt oder zu denen er sich äußert, so manches Buch hat mich spontan angesprochen, es nach dieser Empfehlung ebenfalls zu lesen. Und C. S. Lewis war ein sehr belesener Mann. Am meisten begeistert haben mich die Briefe, in denen er sich zum christlichen Glauben äußert, sie sind so durchdacht und sprechen von vielen Gebeten. Betroffen machten mich die Briefe, in denen er sich zu der Krankheit seiner Frau und deren späteren Tod äußert. Es ist so persönlich geschildert und doch vermitteln diese Briefe ein so positives Bild im Licht des Glaubens. Ja, dieses Buch bietet vieles Freude, Trauer, Freundschaft, tiefsinnige Gedanken und mehr, nur eines nicht: Langeweile! Voller Spannung kann man hier einem großartigen Leben folgen. Es ist aber auch ein Buch, das sich nicht schnell liest, ein oder zwei Briefe am Tag geben genug Inhalt, um darüber nachzudenken. Ich kann Titus Müller nur danken, dass er uns an der Faszination für das Leben von C. S. Lewis durch dieses Buch teilhaben lässt und empfehle es von ganzen Herzen gerne weiter.
  • 4/5 Sterne

    Das Buch "C. S. Lewis - Ein Leben in Briefen" von Titus Müller bietet einen Einblick in die Gedankengänge des bekannten Autoren und die Art und Weise welche Sprache er mit Freunden, seinem Bruder und seinem Vater wählte.
    In den Briefen zeigt sich, mit welcher Leidenschaft Lewis die Autoren und Bücher seiner Zeit verfolgte. Zunächst Agnostiker, vielleicht sogar Atheist, kommt er später zum Glauben und ist der Autor der berühmten Kinderbücher "Narnia", die später aufgrund ihrer christlichen Tiefe sogar verfilmt wurden. In seinen Briefen begegnet dem interessierten Leser eine tiefe Weisheit, die es lohnt gelesen zu werden.
    Seine Gedanken sind oft philosophisch und gehaltvoll. Sie lassen den Leser über verschiedene Themen nachdenken und dazu die eigene Meinung bilden.
    Lewis sagte von sich, er sei viel und oft alleine, lese viel. Er liebte die Einsamkeit, da es wenig Menschen gäbe, die zu ihm passen würden, was den doch recht eigenwilligen Charakter dieses Denkers unterstreicht.
    Das Buch ist sinnvoll aufgebaut, indem zunächst eine chronologische Auflistung seines Lebens vorgestellt wird. Im Hauptteil werden die vielen verschiedenen Briefe präsentiert, während am Ende des Buches
    eine Anmerkung zu den Briefen geboten wird, um diese als Leser besser zu verstehen und in einen entsprechenden Kontext zu bringen.
    Für dieses so informative Buch zum Leben von C. S. Lewis möchte ich ganz besonders dem Schriftsteller für die immense Arbeit danken, die das Ganze gemacht haben muss, und dem Verlag Adeo für die Veröffentlichung dieses schönen Buches.
  • 4/5 Sterne

    "Ist es nicht verrückt, wie sich Tag für Tag nichts verändert, doch wenn man zurückschaut, ist trotzdem alles anders." (C. S. Lewis)

    "C. S. Lewis - Ein Leben in Briefen", geschrieben von Titus Müller, ist eine sehr untypische Biografie des großen und weltweit bekannten Autors C. S. Lewis. Das Buch beinhaltet eine große Ansammlung und Vielfalt an Briefen, die Titus aus 3000 Briefen auswählen konnte und erstmals in der Art gesammelt und gebündelt veröffentlichte.

    Dieses Buch gewährt einen schönen Einblick in das private Leben und Umfeld von Lewis. Der Leser lernt bekannte und unbekanntere Freunde und Familienmitglieder kennen, sowie seine Gedanken, Sorgen und Ängste, Kritik, theologische Standpunkte, seine Leidenschaft für Bücher und später auch den Stellenwert seines Glaubens.

    Lewis Gedankengänge sind oftmals sehr philosophisch und tiefgründig. Seine Art zu denken und zu schreiben ist häufig intellektuell herausfordernd für den Leser. Ich persönlich fand daher dieses Buch sehr spannend und lehrreich. Ebenso wie der Autor, bin auch ich ein Lewis-Fan und bin sehr froh, mal eine andere Seite an ihm ein stückweit kennengelernt zu haben.
  • 4/5 Sterne

    „Bitte vergessen Sie nicht den Absender“, erläutert die Dame am Postschalter, „schließlich soll der Brief auch ankommen“. Trotz all der modernen Kommunikationsmittel ist der Brief nicht zu ersetzen. Bestsellerautor Titus Müller hat in „Ein Leben in Briefen“ einem der einflussreichsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts nachgespürt.

    Wer ist der Autor?
    Titus Müller studierte Literatur, Geschichtswissenschaften und Publizistik in Berlin. Sein Hauptgenre ist der historische Roman, in dem er immer wieder auch seinen christlichen Glauben einfließen lässt. Zudem hat er schon mehrere Sachbücher verfasst. 2005 gewann Müller als erster Preisträger den C. S. Lewis-Preis. Im Frühjahr 2014 wurde er in die Schriftstellervereinigung P.E.N. (PEN-Club) aufgenommen. Müller ist verheiratet und hat zwei Söhne.

    Worum geht es in dem Buch?
    C. S. Lewis war nicht nur ein begnadeter Schriftsteller (Narnia-Chroniken), Apologet (Gott auf der Anklagebank) und bekennender Christ, sondern er verfasste auch großartige Briefe, in denen er tiefe Freundschaften zu unterschiedlichsten Menschen pflegte. In dem vorliegenden Buch hat Müller eine Auswahl seiner Korrespondenzen mit Familienmitgliedern, Freunden und Fans liebevoll kuratiert, sodass nicht nur CSL-Fans auf ihre Kosten kommen.

    Zu Beginn wird der berühmte Schriftsteller in einer Art „Spotlight“-Biografie vorgestellt. Müller hat sich hier auf die wichtigen Lebensweichen konzentriert. Anschließend folgen die Briefkorrespondenzen, denen Biografien der Adressaten folgen, sodass man beim Lesen Zusammenhänge und Gesprächsinhalte besser verorten kann. Abgerundet wird das Buch durch Anmerkungen, die u. a. Wortbedeutungen erklären.

    Titus Müller hat eine Zusammenstellung kreiert, die dem Leser einen umfassenden Blick auf das Leben von C. S. Lewis gestattet. „Für mich ist es vor allem seine Fähigkeit, mich wieder und wieder zu verblüffen, indem er ungewohnte Gedankenwege geht und dafür sorgt, dass ich die Welt mit neuen Augen sehe“. Besonders hervorzuheben sind die Briefe, in denen Lewis für den christlichen Glauben eintritt. „Auf das Gefühl, es sei einem vergeben oder man sei geliebt oder nicht, kommt es nicht an.“ Hier öffnet sich ein „Quell an Weisheit“, der den Glauben intellektuell herausfordert aber auch stärkt.

    Was gibt es Konstruktives?
    Nun, Lewis ist definitiv keine Zu-Bett-Geh-Lektüre. Man spürt schnell, dass hier ein Philosoph am Werke ist, der seinen Leser zum Nachdenken anregen möchte. Und hier kann es sein, dass nicht jeder Leser alles mitdenken oder durchdenken kann. Doch sollte man sich davon nicht abschrecken lassen, denn in den Briefen sind viele kostbare Perlen enthalten, die schon ihrerseits genug Glaubensstärkung in sich tragen. „Ich las die Briefe nicht am Stück, sondern genoss sie wie ein Dessert in kleinen Portionen“. Dieser Tipp des Autors ist auch ein guter Lesetipp, denn die Inhalte sind nicht immer leicht zu verdauen und können doch ein ums andere Mal schwer im Verdauen sein.

    Wer sollte das Buch lesen?
    Die erste Zielgruppe sind Leser, die ohnehin schon C. S. Lewis Werke gelesen haben und ihn schätzen. Des Weiteren kann man aber auch die Briefe zum Einstieg in das reiche Schriftstellertum von CSL nutzen. Briefliebhaber werden zudem auf ihre Kosten kommen.

    Was macht das Buch besonders?
    Nicht nur für Fans des Schriftstellers, sondern auch für philosophisch Interessierte wird hier einiges an Lesestoff anfallen. Schon allein der Blick, auf das Leben eines der großen Schriftsteller des vergangenen Jahrhunderts, durch die Augen seiner Korrespondenzen ist faszinierend.

    Mehr Rezensionen auf lesendglauben.de
  • 4/5 Sterne

    CS Lewis in Reinform und Briefform

    Ich möchte kurz eingehen auf den Inhalt, in so weit, dass ich den Aufbau wiedergeben möchte.

    Zu Beginn gib es eine „Spotlight“ Biografie, wo alle wichtigen Highlights seine Lebens genannt werden. Dann kommt der Hauptteil (die Briefe) gefolgt von Biografien der Adressaten (Briefpartnern) und zum Schluss Anmerkungen. Gerade diese sind sehr Hilfreich, da ich doch das ein oder andere Wort mal „nachschlagen“ musste.

    Die Zusammenstellung der Briefe gibt einen wirklich eindringlichen Blick auf sein Leben. Wir lesen über seine Meinung zu allerlei Themen, Berichte über das täglich Wetter, Unternehmungen und natürlich auch Freundschaften (die Bekannteste ist wohl die mit Tolkien). Als CSL dann (endlich) Christ wird, wurde es für mich spannend. Ein Quell an Weisheit wird hier geöffnet. Ich habe mir viele Stellen markiert die ich ganz spannend und erhellend finde.

    Manchmal wird mir dieser Philosoph allerdings zu philosophisch. Da kann ich nicht immer mithalten und gestehe, das mir das Ein oder Andere zu hoch war. Aber die vielen kleinen „Perlen“ sind es wert.

    Auch hätte ich das ein oder andere mal gerne den Brief des Adressaten gelesen. Wir bekommen nämlich nur CSL Sicht und nie den Brief eines Anderen zu Gesicht. Das stört den Lesefluss nicht nachhaltig, aber manchmal wäre es doch ganz spannend gewesen.

    Mir hat es jedenfalls sehr gut gefallen. Ich habe eine Weile für das Buch gebraucht, es ist aus meiner Sicht keine all zu leichte Kost. Doch ich empfehle es allen CSL- Fans, Philosophie Interessierten oder Briefliebhabern. Denn es hat schon was für sich das gesamte Leben eines Menschen nur durch die Augen seiner Korrespondenz zu erleben.
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