Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
England zu Beginn des 19. Jahrhunderts: Der junge Tanzlehrer Alec Valcourt wagt einen Neuanfang. Aus der Weltstadt London zieht er ins beschauliche Beaworthy. Doch dort gibt Lady Amelia den Ton an und hat jegliches Tanzen untersagt. In Amelias Tochter, der schönen und widerspenstigen Julia, findet Alec eine ungleiche Verbündete. Julia fühlt sich von dem eleganten Tanzlehrer angezogen. Doch warum hat dieser London verlassen? Was versucht ihre Mutter zu verbergen? Nach und nach treten alte Geheimnisse ans Licht und das Dorfleben gerät ins Wanken. Gelingt es Julia und Alec, Frieden mit der Vergangenheit zu schließen?
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783775155632
- Auflage: 16.07.2014
- Seitenzahl: 512 S.
- Maße: 13,5 x 20,5 x 3,8 cm
- Gewicht: 516g
- Preisbindung: Ja
- Sachgebiet: Erzählungen/Romane
Angaben zum Hersteller nach GPSR
Hänsslerin der SCM Verlagsgruppe GmbH
Max-Eyth-Str. 41
71088 Holzgerlingen
DEUTSCHLAND
info@scm-verlagsgruppe.de
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Leseprobe
Bewertungen
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Schöne Story mit einigen Längen
Die Autorin
Julie Klassen arbeitet als Lektorin für Belletristik. Sie liebt die Welt von Jane Austen und alles, was damit zu tun hat. Geschichten schreibt sie schon seit ihrer Kindheit, mit "Die Lady von Milkweed Manor" gab sie ihr Roman-Debüt. Wenn sie nicht schreibt, reist Klassen gern, recherchiert, mag lange Wanderungen und kurze Nickerchen und einen Kaffee mit Freunden. Mit ihrem Mann und zwei Söhnen lebt sie in Minnesota (USA).
Meine Meinung
Story
Wieder einmal durfte ich ein Buch von einer meiner Lieblingsautorinnen lesen. Meine Messlatte bei den Romanen von Julie Klassen war bisher immer sehr hoch gehängt, da mich schon einige Romane von ihr begeistert haben. Hier muss ich sagen hatte ich so meine Problemchen. Das Buch braucht etwas bevor es in Fahrt kommt und leider sind auch ein paar Längen drinnen. Dennoch fand ich die Handlung spannend.
Als Leser begleitet man den jungen Tanzlehrer Alec auf seinem Weg zu einem Neuanfang. Wegen privater Probleme verlässt er mit Schwester und Mutter London und zieht mit ihnen beim Onkel im beschaulichen Beaworthy ein. Doch schnell erkennt Alec das er bei den meisten Bewohnern nicht gerne gesehen ist, denn hier ticken die Uhren anders und Tanzen ist strengstens verboten.
Als er sich dann auch noch in Julia verguckt, die Tochter der Frau, die in Beaworthy das Sagen hat und die einige gesellschaftliche Stufen über ihm steht, nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Julie Klassen hat dieses mal ihr Augenmerk auf das Tanzen gelegt. Durch reale Zeitungsannoncen und Zitate rund ums Tanzen, aus dem frühen 19.Jahrhundert, die zu Beginn jedes Kapitels stehen, wird der Leser in die damalige Zeit versetzt. Eine Lovestory, die natürlich einige Hindernisse überwinden muss, ist mit von der Partie. Zudem spielt der Glaube an Gott wieder eine Rolle in dem Buch. Als Leser bekommt man Einblicke in die Tänze der damaligen Epoche. Ein paar Beschreibungen der Tänze und der Umgebung weniger hätten es auch getan und hätte den Längen gut zu Gesicht gestanden. Julie Klassen greift wieder viele, unterschiedliche Themen auf, was mir gut gefallen hat, wie z.B. Glaube, Hoffnung, die Klassenunterschiede zur damaligen Zeit, Verrat und natürlich spielen Geheimnisse eine große Rolle.
Schreibstil
Wie immer schreibt Julie Klassen hervorragend. Ihr Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen, bis auf die wenigen Längen. Sie schafft es mit Worten den Leser in die damalige Epoche zu versetzen. Die Kapitel sind etwas länger. Die Annoncen zu Beginn jeden Kapitels fand ich toll.
Charaktere
Ich muss zugeben, dass ich nicht gerne oder nur selten Romane lese, die einen männlichen Protagonisten haben, so wie das hier der Fall war. Dennoch mochte ich Alec sehr. Auch die anderen Charaktere sind sympathisch vor allem Alecs Schwester Aurora, Patience und Julia mochte ich sehr. Julie Klassen verleiht ihren Charakteren immer sehr viel Tiefe und lässt sie sehr authentisch rüberkommen.
Mein Fazit:
Wieder ein gutes Buch aus der Feder von Julie Klassen. Dennoch habe ich diesmal auch etwas zu kritisieren und zwar, dass es diesmal ein paar Längen gibt (zu viel rund ums Tanzen und viele Landschafbeschreibungen) aber dennoch war Spannung da und die Handlug hat mich gefesselt.
Ich vergebe hier vier von fünf Sternen und eine Leseempfehlung für Julie Klassen Fans -
Eine Qual
Für mich war das Buch eine Qual... die Autorin schreibt unfassbar holprig, die Hauptfiguren sind einem unsympathisch und die Story lässt zu wünschen übrig. Julie Klassen kommt mir nicht mehr ins Haus :)
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Eine Liebeserklärung an das Tanzen und an Gott
Eins – zwei – drei, eins – zwei – drei … Mit der Leichtigkeit eines Tanzes kommt dieses Buch herbei und verzückt einen. Es ist eine wunderbare Lektüre für den Ausklang eines Tages, für ein ruhiges Wochenende oder für die Ferien. Die Autorin führt den Leser in den englischen Landadel anfangs des 19.Jahrhunderts ein und erzählt eine über die Zeiten gültige Geschichte von Lüge, Misstrauen und Rebellion sowie von Glaube, Hoffnung und Liebe. Ein junge Frau sucht ihre Wurzeln und einen Ort, den sie Familie nennen kann. Ein junger Mann sucht Hoffnung und Neubeginn. Die Elterngeneration ist hin und her gerissen zwischen Angst ihre Kinder zu verlieren, Vertrauen in die Kinder und deren Loslassen, zwischen Verheimlichen und Wahrheit und zwischen menschlicher Gerechtigkeit und Vergebung – eingebettet in deren Glauben.
Frau Klassen schafft es sanft und geradlinig die komplexe Geschichte zu erzählen und dabei den Leser mitzunehmen. Es ist ein gut zu lesender Schreibstil und eine schöne Geschichte. Insgesamt ein gelungenes Buch, dass zum Weiterdenken und zum Tanzen anregt.
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