Das Haus am Rande der Zeit (Buch - Gebunden)

4.5 Sterne

Das Haus am Rande der Zeit (Buch - Gebunden)

1968: Aufgrund einer Affäre verlässt Pastor Patrick seine Gemeinde und zieht mit seiner Frau und den Kindern in ein abgelegenes Haus in den Bergen. Dort geschehen ungewöhnliche Dinge: Sie treffen auf Menschen, die behaupten, selbst in diesem Haus zu wohnen und aus einer anderen Zeit zu kommen...

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

1968: Aufgrund einer Affäre verlässt Pastor Patrick Crane seine Gemeinde und zieht mit seiner Frau und den beiden Kindern in ein altes, abgelegenes Haus in den Bergen. Dort geschehen ungewöhnliche Dinge: Immer wieder treffen die vier auf Menschen, die behaupten, selbst in diesem Haus zu wohnen und aus einer anderen Zeit zu kommen. Nur langsam beginnt die Familie zu ahnen, dass die unverhofften Begegnungen ein Geschenk sind - von Gott höchstpersönlich ... Ein außergewöhnlicher Roman mit einer wunderbaren Botschaft.
Leserstimme:
Wow. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich zuletzt von einem Buch so gefesselt war. Ich LIEBE diesen Roman. Die Vorstellung, dass Gott außerhalb der Zeit existiert, hat mich schon immer fasziniert. Das Buch greift diesen Gedanken auf so wundervolle Art auf. Einfach bezaubernd! Sarah Loudin Thomas, Autorin

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783765509599
  • Auflage: 08.06.2016
  • Seitenzahl: 352 S.
  • Maße: 13 x 20,5 x 2,4 cm
  • Gewicht: 530g
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

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Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Wunderschöner Roman

    von
    Ich habe den Roman sehr schnell gelesen. Mir ist die Familie Crane richtig ans Herz gewachsen. Schön ist, dass aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt wird. Einfach ein wunderschöner Roman, der einen mitnimmt und durch die Zeiten davon trägt, wenn man sich darauf einlässt.
  • 5/5 Sterne

    Wenn Gott durch Zeit Wunden heilt

    von
    Das Buch spielt im Jahr 1968: Patrick kündigt nach einer Affäre seine Arbeit als Pastor und versucht mit seiner Frau Meg und den beiden Kindern Linda und Harrison einen Neubeginn. Der Umzug in ein abgelegenes Haus nach North Carolina bringt jedoch nicht die erhoffte Entlastung: Meg kämpft darum, ob sie ihrem Mann verzeihen kann, während die Teenagerin Linda unter der weiten Entfernung zu ihren Freunden leidet. Doch dann ergeben sich im Haus seltsame Begegnungen mit fremden Menschen, die aus anderen Zeiten stammen, und langsam beginnt sich die Familie zu verändern…

    Das Buch lässt sich leicht und schnell weg lesen. Auch wenn die Inhaltsbeschreibung auf dem Buchrücken ein wenig zurückhaltend mit den Informationen ist: Das Buch ist auf keinen Fall langweilig. Dadurch, dass es auch Sicht von vier Personen erzählt wird, wird der Entwicklungsprozess aller Personen im Laufe der Geschichte deutlich. Natürlich spitzt sich die Lage innerhalb der Familie noch zu, so dass man als Leser anfängt, mit den Problemen mitzufiebern und nach Lösungen zu suchen. Mit dem Schreibstil bei den Berichten von Linda, der Teenagerin hatte ich anfangs ein wenig Probleme, da ich Wörter wie „Caramba“ nicht unbedingt zum Vokabular eines Teenagers zählen würde. Doch im Laufe der Geschichte habe ich mich gut daran gewöhnt.

    Besonders originell fand ich die Idee, Personen aus anderen Zeiten mit in die Geschichte einzuflechten. Alle vier Familienmitglieder haben ihre eigene Bezugsperson, die sie immer wieder treffen. Es geht allerdings nicht um das Leben der Zeitreisenden, sondern die vier Familienmitglieder bleiben im Vordergrund.

    Am Ende des Buches wird der Zusammenhang zwischen den Zeitreisenden und der Familie aufgelöst. Diese Überraschung hat mir sehr gefallen.

    Auch der christliche Aspekt, der mir anfangs nicht deutlich genug war, wird im Laufe des Buches deutlich. Eine Aussage wird mir besonders in Erinnerung bleiben, nämlich die Zusage, dass Gott immer da ist. Entweder, Gott ist bei uns, oder aber wir sind bei Gott (Seite 246).

    Insgesamt ein sehr schönes Buch, bei dem es um den langen Prozess der Vergebung und um die unersetzliche Gemeinschaft einer Familie geht.
  • 4/5 Sterne

    eine Geschichte, die still und leise (nach-)wirkt

    von
    "Patrick und die Kinder schlafen noch und ich gehe nach unten in die Küche, um Kaffee zu kochen. Fast eine ganze Wand nimmt der steinerne Kamin ein und von einem gusseisernen Wasserhahn neben dem Herd baumelt tatsächlich ein rußgeschwärzter Kessel. Wer den wohl zuletzt benutzt hat? Wer weiß. In diesem Haus gibt es jede Menge seltsamer Gegenstände. Nachttöpfe unter den Betten, Hutnadeln auf den Kommoden. Gerahmte Fotos von unbekannten Menschen an den Wänden. Und im Wohnzimmer ein Spinnrad. Ich bin daran gewöhnt in Häusern zu wohnen, die mir nicht gehören und die voller Möbel stehen, die irgendjemand anders gekauft hat. Aber diesmal komme ich mir fast vor wie ein Eindringling, als sei ich in ein Haus eingezogen, aus dem andere nie wirklich ausgezogen sind."


    Megs Leben gerät aus den Fugen als ihr Mann Patrick sie mit ihrer Cousine betrügt. Obwohl alles in ihr nach Trennung und Flucht schreit, lässt sie ihre Familie vorerst nicht im Stich und stimmt schweren Herzens zu, ihren Heimatort Pennsylvania zu verlassen. Kann der Umzug nach Black Mountain ein Neuanfang für sie sein? Oder wird sie in dem alten, abgelegenen Haus auf den Bergen von ihren Kummer und ihrer Verzweiflung eingeholt? Und welche Rolle spielt Gott in dieser Geschichte, an den - außer Patrick - keiner so wirklich glaubt?
    Was hat es mit den alten Legenden über die Berge und dem Ort auf sich, an dem die Zeit aufgehoben zu sein scheint? Welche Bedeutung haben die seltsamen Lichterscheinungen am Brown Mountain und der helle Stern am Firmament, den man nur vom Haus aus sehen kann? Warum passiert das alles und warum gerade dieser Familie?

    "Das Haus am Rande der Zeit" war ein absolutes Wunschbuch für mich. Gespannt, was mich erwartet, habe ich mich auf die Geschichte über ein ungewöhnliches Haus eingelassen und habe es keine einzige Seite bereut.
    Aus der Ich-Perspektive erfährt man in getrennten Kapiteln alles aus der Sicht der einzelnen Familienmitglieder: Patrick, Meg und ihren Kindern Linda und Digger. Jeder von ihnen hat seine Eigenheiten. Wirklich nah gekommen, bin ich leider keinen von ihnen. Besonders Linda hat mich mit ihrer gekünstelten Art und ihrem jugendlichen Unverständnis gegenüber alten Leuten manchmal wirklich nahe an den Rand der Verzweiflung gebracht. Dafür mochte ich ihre neuen Freunde Austin und Gail aber umso mehr. Auch Gavan habe ich schnell in mein Herz schließen können.

    Es ist wirklich schwer, dass Buch zu beschreiben, und das, was ich beim Lesen gedacht und gefühlt habe, in Worte zu fassen. Wer einen Pageturner erwartet, in dem sich die Ereignisse überschlagen, den muss ich enttäuschen. Es ist eher still und wirkt mit leisen Worten. Immer wieder habe ich kurze Lesepausen gemacht, um über das Geschehene - aber auch über mein Leben - nachzudenken. Ich konnte es aber auch nicht aus der Hand legen und hatte es trotz seiner 352 Seiten an zwei Tagen gelesen.

    "Das Haus am Rande der Zeit" ist als Hardcover im Brunnen-Verlag erschienen. Es ist hochwertig verarbeitet und überzeugt mit einem wunderschönen Cover, einer angenehmen Schriftgröße und kurzen Kapiteln. Auf dem Cover sieht man das Haus, in das die Familie in den Bergen zieht. Ein Haus mit ganz besonderen Fähigkeiten, in dem immer wieder ungewöhnliche Dinge passieren. Ein Haus, in dem die Zeit still zu stehen oder gar nicht zu existieren scheint. Und das ist auch das zentrale Thema des Buches: die Zeit. Zeit, die wir nicht immer sinnvoll nutzen und die uns ab und an zwischen den Fingern zerrinnt. Manchmal wünscht man sich auch, man könnte die Zeit anhalten, um schöne Momente nicht enden zu lassen. In anderen Momenten wieder, wünschte man sich, man könnte sie zurückdrehen, um das, was geschehen ist, rückgängig oder wieder gutmachen zu können. Und kann die Zeit tatsächlich Wunden heilen?

    Fazit:
    Eine wunderschöne Geschichte über die Kraft der Liebe und warum es so wichtig ist, Verzeihen und Vergeben zu können. Ein Buch über den Glauben, dass eher still und leise wirkt und Zeit braucht, um seine volle Wirkung entfalten zu können. Für mich hat es eine neue Perspektive eröffnet und eine Botschaft vermittelt, die defintiv lange nachwirkt.
  • 4/5 Sterne

    Ein stiller und tiefgründiger Roman

    von
    1968;
    Pastor Patrick Crane verlässt aufgrund einer Affäre freiwillig seine Gemeinde und zieht mit seiner Familie nach North Carolina. Dort kommen sie in einem recht seltsamen alten Haus unter. In den Zimmern des Gebäudes begegnen ihnen Personen aus verschiedenen Epochen mit denen sie sprechen können. So trifft Patrick auf Gavan, einem Theologen aus dem Jahre 2005, mit dem er Vieles erörtern kann. Seine Frau Meg begegnet Celeste, einer lievollen Frau, die einfach nur für sie da ist, mit ihr Tee trinkt und versucht Megs Wut auf Patrick langsam in ein liebendes Verzeihen zu verwandeln. Auch Linda, die Tochter der Familie, begegnet Austin aus der Vergangenheit, der ein Quell der Ruhe für sie wird. So geschieht es, dass sich unter dem guten Einfluß der "Bewohner" dieses Hauses die Familie allmählich wieder einander annähert und erkennt, dass dies alles ein wertvolles Gottes Geschenk an sie ist. Doch eines Tages geschieht etwas Unvorstellbares und scheint alle aus der Bahn zu werfen.

    Die Geschichte dieses außergewöhnlichen Buches ist auf angenehme Weise in viele kurze Kapitel unterteilt. Die Lektüre wird durch die einfache, ruhige Sprache der Autorin leicht und verständlich. Lediglich die aggressive und geringschätzige Ausdrucksweise der Tochter Linda hat mich sehr irritiert und passte aus meiner Sicht irgend wie nicht zum übrigen Sprachfluss. Mit den handelnden Personen selbst konnte ich mich nicht wirklich anfreunden, weil sie mir von der charakterlichen Modellierung etwas zu flach vorkamen. Die menschlichen Ecken und Kanten oder die im wahren Leben oft zu beobachtenden "Marotten" konnte ich in den Protagonisten nicht ganz so deutlich erkennen.
    Der Ansatz der Geschichte ist sehr gut, garadezu außergewöhnlich, und über die ungewöhnliche Perspektive sehr interessant. Wenn man dies, nach meinem Empfinden, ein bischen besser ausgearbeitet hätte, wäre ich von der Thematik sicher noch mehr gefesselt worden. Gerade die Gespräche mit anderen Personen, die aus verschiedenen historischen Zeiten stammen sind sehr interessant und ermöglichen enorme Spannungsbögen, weil quasi "Epochen und deren Ansichten aufeinanderprallen". So ist der Grundansatz sehr gut durchdacht. Diese Passagen waren wirklich sehr schön und auch emotional äußerst ansprechend.

    Die Botschaft der Geschichte möchte dem Leser sicherlich nahe bringen, dass alles und zu jeder Zeit aus Gottes Liebe geschieht.
    Der Satz "Vergebung ist die Verbindung zwischen Himmel und Erde" war in der letzten Hälfte des Buches ein Merkmal das sich wie ein roter Faden durch die Handlung zog.

    Der Roman gehört aus meiener Sicht zu den eher stillen und zum Nachdenken anregenden Geschichten, in der die eigentliche Handlung in den Hintergrund tritt und mehr auf die dahinter stehende Botschaft reflektiert wird.
  • 4/5 Sterne

    Zeitreise mal anders

    von
    1968: Pastor Patrick Crane hatte eine Affäre und kündigt deshalb seine Stelle und zieht mit seiner Familie, seiner Frau Meg und seinen Kindern Linda und Digger, in ein Haus in den Bergen. Doch das Haus scheint sonderbar zu sein: Immer wieder begegnen ihnen Menschen, die angeblich auch in diesem Haus wohnen – aber in einer anderen Zeit. Was hat es mit diesem Haus auf sich? Und warum weiß sonst niemand davon? Wie soll die Familie damit umgehen? Als sie sich einigermaßen eingelebt haben, passiert etwas, das ihre ganze Welt auf den Kopf stellt und ihren Glauben auf eine harte Probe stellt.

    Ein Haus in dem die Zeit aufgehoben ist und viele verschiedene Jahre gleichzeitig ablaufen? Die Idee das Buches ist wirklich interessant und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung. Die kurz gehaltenen Kapitel sind jeweils aus vier Perspektiven geschrieben: Vater Patrick, Mutter Meg, Tochter Linda und Sohn Digger. Was mir sehr gut gefallen hat war, dass die Autorin jeder Person eine eigene Sprache verleiht, was wiederum aber bei Linda etwas anstrengend war, weil sie versucht in Jugendslang zu schreiben und das oft etwas respektlos ist. Das hätte man anders lösen können. Ich muss zugeben, man muss sicher erstmal einlesen, weil bei jedem Kapitel die Perspektive wechselt. Die Geschichte an sich ist eher ruhig, sie glänzt nicht durch ihre Spannung, sondern durch die Dialoge und die Begegnungen mit den anderen Menschen die auch im Haus leben. Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten, weil gefühlt bis zur Mitte des Buches nichts passiert und sich die Gedanken von Meg und Patrick nur um den Betrug und die Begegnungen drehen. Doch dann nimmt das Buch Fahrt auf und die Ereignisse überschlagen sich. Leider bleiben alle Charaktere für mich eher farblos, was wohl dem ständigen Perspektivwechsel geschuldet ist.

    Ich muss zugeben, als ich das Buch zugeschlagen habe, musste ich erstmal schlucken und eine Lesepause einlegen um die Geschichte sacken zu lassen. Anfangs konnte ich keinen richtigen Zusammenhang finden zwischen dem Haus und was der Glaube damit zu tun hat. Diese mysteriösen Elemente sind doch etwas befremdlich. Doch die Familie Crane bekommt hier die einmalige Chance, die Geschichte aus Gottes Blickwinkel zu bekommen, für den die Zeit unbedeutend ist und so haben sie die Möglichkeit ihre Fehler und Probleme in einem anderen Licht zu sehen. Passend fand ich auch, dass die jeweiligen Bewohner in der Zukunft nichts verraten wie es mit dem Leben der Anderen weitergeht. Gut gefallen hat mir auch, dass am Ende alle Fäden wieder zusammen finden, wo man anfangs überlegte, was das nun bedeuten soll. Wie auch im richtigen Leben gibt es natürlich nicht für alles eine rationale Erklärung, dennoch wird man am Schluss mit dem Rest des Buches versöhnt.

    Aufgrund der anstrengenden Kapitel mit Linda (auch und vor allem der fehlende Respekt alten Menschen gegenüber) und dem holprigen Start vergebe ich 4 Sterne. Wer Zeitreiseromane mag oder einfach mal etwas ganze anderes lesen will, der wird viel Freude mit der Geschichte haben. Ein Buch was auf den ersten Blick eher ruhig ist, welches aber lange nachhallt.
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