Das Haus hinter den Magnolienblüten (Buch - Gebunden)

5 Sterne

Das Haus hinter den Magnolienblüten (Buch - Gebunden)

Ende des 18. Jahrhunderts: Die drei irischen Schwestern Kiera, Amelia und Megan werden nach dem Tod ihrer Eltern nach Amerika geschickt. Was Kiera nicht ahnt: Statt eines ...

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Ende des 18. Jahrhunderts: Die drei irischen Schwestern Kiera, Amelia und Megan werden nach dem Tod ihrer Eltern nach Amerika geschickt. Was Kiera nicht ahnt: Statt eines liebevollen Ehemanns erwartet sie dort der skrupellose Besitzer eines Freudenhauses, der ganz andere Pläne mit den dreien verfolgt … Schon auf der Überfahrt lernt Kiera den jungen und gut aussehenden Quinn O’Shea kennen. Als er nach der Ankunft mitbekommt, was mit den drei jungen Damen geschehen soll, startet er mit zwei anderen Herren eine waghalsige Rettungsaktion, „entführt“ sie aus dem Freudenhaus und nimmt sie kurzerhand mit auf die Plantage seines Bruders Connor.
Während Quinn dort als Schmied aushilft und Kiera Kost und Logis für Reisende anbietet, knüpfen die beiden ein zartes Liebesband. Doch der Mädchenhändler hat den Raub seines „Besitzes“ nicht vergessen und setzt alles daran, die Schwestern wiederzufinden. Werden sie ewig in Gefahr schweben – oder kann Kiera auf eine gemeinsame Zukunft mit Quinn hoffen?

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783765506079
  • Auflage: 06.02.2019
  • Seitenzahl: 368 S.
  • Maße: 13,5 x 20,5 x 3 cm
  • Gewicht: 543g
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane
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Leseprobe

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    Sehr schöner Roman, aber es fehlen Infos aus der Vorgeschichte.

    von
    Ich finde es sehr schade, dass bisher nur der 2. Band von dieser Trilogie übersetzt wurde. Man hat beim Lesen immer das Gefühl, dass Informationen fehlen.
    Es wäre schön, wenn der 1. Band noch übersetzt würde, obwohl man den ja eigentlich zuerst hätte lesen müssen.
  • 5/5 Sterne

    von
    Worum geht es in diesem Buch?
    1772 kommen die Irinnen Kiera Young und ihre Schwestern Amelia und Megan in Natches, Mississippi (Amerika) an. Kiera soll dort mit Pierre Le Bonne verheiratet werden. Ihr Schwager George hat alles arrangiert. Er ist verheiratet mit Charlotte, der Halbschwester der drei Mädchen, und betrachtet seine Schwägerinnen als Leibeigene, über deren Schicksal er bestimmen kann.
    Als Kiera, Amelia und Megan auf den Franzosen Pierre Le Bonne treffen, wird schnell klar, dass dieser nicht die Absicht hat, Kiera zu heiraten. Er möchte die drei Mädchen in seinem Bordell für sich arbeiten lassen, als Bezahlung für Spielschulden, die George gemacht hat.
    Dass die Young-Schwestern in einer üblen Situation stecken, merkt auch der Ire Quinn O’Shea, der Kiera auf dem Schiff kennen gelernt hat. In einer halsbrecherischen Aktion befreit er zusammen mit zwei anderen Männern Kiera, Amelia und Megan aus dem Bordell. Quinn O’Shea hat die Idee, Kiera und ihre Schwestern mitzunehmen nach Breeze Hill. Das ist die Plantage seines Bruders Connor und dessen Frau Isabella. Dorthin ist Quinn unterwegs, zusammen mit seinen jüngeren Brüdern Rory und Patrick.
    Connor ist nicht besonders glücklich, Kiera und ihre Schwestern bei sich aufzunehmen, denn er kennt ihre Halbschwester Charlotte, mit der er sehr schlechte Erfahrungen machte. Aber er möchte die drei Schwestern auch nicht Pierre Le Bonne überlassen.
    Zuerst sind alle sicher auf Breeze Hill – Quinn arbeitet als Schmied, Kiera betätigt sich als Köchin, die auch eine Herberge für Reisende anbieten kann. Und so langsam kommen sich Kiera und Quinn näher, eine Liebe zwischen den beiden ist entfacht, die sich entwickelt. Aber Pierre Le Bonne ist erpicht, Kiera und ihre Schwestern zu finden…

    Meine Meinung:
    Das aus der auktorialen Erzählperspektive (also kein Ich-Erzähler) verfasste Buch ist sofort mitreißend und interessant. Ich brauche keine lange Einlesezeit, um in die Handlung hineinzukommen. Das Buch vermittelt einen Einblick in das 18. Jahrhundert. Frauen hatten offensichtlich nicht viele Rechte. Ich war entsetzt zu lesen, wie ein Mann seine Schwägerinnen in ein Bordell „verkaufen“ konnte, um seine Spielschulden zu bezahlen!
    Dank der vielen Dialoge und der guten Beschreibungen der Schauplätze konnte ich mir alles beim Lesen sehr gut vorstellen.
    Kiera und Quinn und die meisten Hauptpersonen sind sympathisch – und das Leben auf Breeze Hill ist kein Zuckerschlecken, aber jeder versucht, mit den Herausforderungen dort fertig zu werden. Immer wieder gibt es auch Kontakt mit Indianern, die Tauschgeschäfte mit den Siedlern machen.
    Pierre Le Bonne ist der Bösewicht, ein absolut unsympathischer Mensch – und man will als Leser wissen, ob er Kiera und ihre Schwestern finden wird und was dann mit ihnen passiert. Weiterhin möchte man wissen, ob es eine gemeinsame Zukunft für Kiera und Quinn geben wird.
    Es gibt noch weitere offene Fragen in dem Buch, die mich an der Lektüre hielten – beispielsweise, was mit Reginald Caruthers und seiner Familie passiert.
    Ich habe dieses Buch gerne gelesen, es war schnell und angenehm zu lesen. Der Glaube und ein gewisses Vertrauen an Gott spielen auch immer wieder eine Rolle. Ich vergebe dem Buch fünf von fünf Sternen und empfehle es weiter.
  • 5/5 Sterne

    Sei still und horche!

    von
    »Manchmal benutzt Gott ein sanftes, stilles Säuseln, um uns den richtigen Weg zu zeigen. Sei still, mein Kind, und horche.« (S. 251)

    Kiera und Quinn lernen sich während einer Schiffsüberfahrt von Irland nach Amerika kennen. Sie reisen beide mit ihren jüngeren Geschwistern und möchten dort ein neues Leben beginnen, Armut, Trauer und den Tod ihrer Eltern hinter sich lassen. Kiera soll in Amerika eine arrangierte Ehe eingehen, aber kaum in Natchez eingetroffen, stellt sich alles als ein Desaster heraus: Der versprochene Ehemann entpuppt sich als Bordellbesitzer, der sich lediglich über frische »Ware« freut. Quinn bringt es nicht übers Herz, die Young-Schwestern diesem Schicksal zu überlassen und rettet sie, ohne lange zu fackeln. Er nimmt sie mit nach Breeze Hill, wo sein Bruder Connor mit seiner Frau Isabella eine Plantage bewirtschaftet. Quinns Plan ist, seine Brüder und die Frauen dort abzuliefern und nach ein paar Wochen alleine weiterzuziehen.

    Quinn und Kiera stellen schnell fest, dass ihre Arbeitskraft benötigt wird. Jeder findet einen Ort, an dem er seine Gaben und Fähigkeiten zum Nutzen aller einsetzen kann. Diesen Prozess mitzuverfolgen hat mir sehr gefallen, ebenso die zarte Liebesgeschichte zwischen den beiden, die sich langsam anbahnt. Das Farmleben zum Ende des 18. Jahrhunderts wird anschaulich beschrieben und man kann sich wunderbar in die Handlung vertiefen.

    Es gibt verschiedene Erzählperspektiven: Natürlich die von Kiera und Quinn, aber auch Le Bonne (Bordellbesitzer) und andere Romanfiguren erhalten eine Stimme. Überraschend haben Connor und Isabella mein Herz angerührt, denn das, was sie im Vorfeld erlebten, muss ganz dramatisch gewesen sein. Jedenfalls klingt das an vielen Stellen an und hat mich bewogen nachzusehen, ob es dazu auch eine Geschichte gibt. Und siehe da: Connor und Isabella ist im Englischen der erste Band einer Trilogie zugedacht worden. Das stimmt mich ein bisschen traurig, denn diese hätte ich zu gerne auch gelesen!

    Nichtsdestotrotz strotzt die Handlung vor Weisheit und dem Glauben an Gott. Es gibt gedankliche Gebete und weiser Rat von Isabella und der indianischen Haushälterin. Besonders stark sticht für mich die Botschaft hervor: Gott kann aus allem Schlechten noch etwas Gutes entstehen lassen. Und Gott hat manchmal andere, bessere Pläne mit uns - auch wenn man das nicht immer gleich erkennt oder akzeptieren kann.

    Zum Ende hin sollte man sich anschnallen, denn da überschlagen sich die Ereignisse und die Spannung steigert sich von Seite zu Seite!

    Ich würde mich sehr freuen, wenn auch Band 1 und 3 noch erscheinen würden, denn Pam Hillmans Schreibstil hat mir sehr gefallen und mich neugierig gemacht auf weitere Romane aus ihrer Feder.
  • 5/5 Sterne

    Spannend und gefühlvoll

    von
    792, Natchez ist eine aufstrebende Stadt am Mississippi. Dort kommen Kiera und ihre zwei jüngeren Schwestern mit dem Schiff an. Kiera soll den ihr unbekannten Pierre le Bonne heiraten, einfädelt wurde diese Heirat in Irland von ihrem Schwager. Was sie nicht ahnt ist, dass Pierre le Bonne ganz andere Pläne mit den drei hübschen Frauen hat. Doch zum Glück ist Quinn O`Shea zur Stelle und rettet sie aus den Fängen des Bordellbesitzers. Kiera und ihre Schwestern können mit Quinn O`Shea zur Plantage seines Bruders fliehen. Doch le Bonne sinnt auf Rache, denn vor dem Gesetz gehören die drei Frauen ihm.

    Wieder eimal ist das ein Buch aus dem Brunnen-Verlag Gießen, der mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte. Hier in diesem historischen Roman, gefällt mir einfach alles. Der Schreibstil der amerikanischen Autorin Pam Hillman, übersetzt von Hannah Schwarz, die Beschreibungen der Örtlichkeiten und vor allem des alltäglichen Lebens. Hier wurde nicht nur der berufliche Alltag lebendig beschrieben, sondern auch die Gefahren, z.B. bei Reisen und die Schattenseiten des Lebens dort (Armut, Sklaverei, Menschenhandel), auch wenn diese Themen nur Randthemen waren.

    Der Roman punktet vor allem mit dem Spannungsfaktor, mit den Entwicklungen der Protagonisten, mit den vielen Gefahren, die überstanden werden müsssen. Hier fühlt und bibbert man jederzeit mit. Hinzu kommt natürlich auch das Thema Liebe, die verwickelten Wege, die die Protagonisten gehen müssen, um sich ihre Liebe einzugestehen. Jeder von ihnen hat sein Päckchen an Ballast zu tragen, das macht es komplizierter und für den Leser sehr interessant mit zu verfolgen.

    Auch der christliche Aspekt spielt in diesem christlichen Roman eine Rolle und die Autorin schafft es dies authentisch und nicht pathetisch mit in die Handlung und die Lebensweise der Protagonisten mit einzubauen. Es ist alles stimmig und rundet die Geschichte ab!

    Pam Hillman hat es verstanden mich durch immer neue Verwicklungen und Gefahren zu fesseln und ich hoffe daher, dass die Geschichten der anderen Protagonisten von der O`Shea-Farm, die im amerikanischen bereits erschienen sind, bzw. noch erscheinen werden, auch übersetzt werden und hier veröffentlicht werden.
  • 5/5 Sterne

    von
    Spannende Abenteuer und eine zarte Liebe
    „Ein Mann, der bereitwillig sein Leben für dich riskiert… ist ein Mann, dem du dein Leben anvertrauen kannst.“
    1792: Kiera Young reist mit ihren beiden jüngeren Schwestern von Irland nach Amerika. Nach dem Tod ihrer Eltern soll sie dort eine neue Heimat finden. Doch statt des versprochenen Ehemannes erwartet sie der skrupellose Pierre Le Bonne, der ganz andere Pläne mit den Mädchen hat.
    Quinn O‘Shea, der den Schwestern schon auf dem Schiff begegnet ist, rettet sie mit einer gewagten Aktion aus dem Freudenhaus und nimmt sie mit auf die Plantage seines Bruder. Obwohl Kiera anfangs nicht willkommen ist, findet sie und ihre Schwestern schnell einen Platz und eine Aufgabe. Und während die Tage vergehen entwickelt sich zwischen Kiera und Quinn eine zarte Liebe. Doch Kiera ist nicht in Sicherheit, denn Le Bonne will unbedingt seinen „Besitz“ zurück… und Quinn hatte ursprünglich ganz andere Pläne für seine Zukunft…
    „Das Haus hinter den Magnolienblüten“ ist das 1. Buch von Pam Hillman, dass ich las, aber es wird mit Sicherheit nicht das letzte sein. Die Autorin überzeugt mit einer spannenden Geschichte und einen Schreibstil, der angenehm zu lesen ist. Personen und Orte sind anschaulich beschrieben, das Amerika des 18.Jahrhunderts wird lebendig.
    Die einzelnen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Allen voran Kiera und auch Quinn, die schon sehr früh Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister, Versorgung und Erziehung übernehmen mussten. Beide würden sich für die Jüngeren aufopfern. So trauen sich auch anfangs ihren Gefühle für den anderen nicht und sie schwanken zwischen Zuneigung und Vorsicht. Die Beschreibung wie sich die Gefühle der Beiden entwickeln ist einfach nur wunderschön, lebt von Blicken und Gesten, von gegenseitiger Hilfe ohne Dank dafür zu erwarten…
    Gut gefallen haben mir auch Connor und Isabella. Er, der hinter seiner oft schroffen Art, große Liebe zu den Seinen verbirgt und sie, die liebevoll, aber bestimmt viel Einfluss nimmt.
    Überzeugend wirkt auch der Glaube der Protagonisten: kurze Gebete, hilfreiche Bibelworte und anschauliche Predigten, die auch zum Leser sprechen und zum Nachdenken anregen...
    Auch der Böse ist überzeugend dargestellt: Le Bonne, für den Menschen keinen Wert haben, der ausbeutet und unterdrückt, wo es nur geht und der keinen Skrupel kennt auf dem Weg zu seinem Vorteil.
    Zusätzliche Spannung entsteht durch das unberechenbare Verhalten von Caruther, doch da will ich nicht zuviel verraten: lest selbst!
    Fazit:
    „Das Haus hinter den Magnolienblüten“ schenkt spannende und unterhaltsame Lesestunden und hat mir sehr gut gefallen. So vergebe ich gern 5 Sterne.
  • 5/5 Sterne

    spannende Abenteuer und eine zarte Liebe

    von
    „Ein Mann, der bereitwillig sein Leben für dich riskiert… ist ein Mann, dem du dein Leben anvertrauen kannst.“

    1792: Kiera Young reist mit ihren beiden jüngeren Schwestern von Irland nach Amerika. Nach dem Tod ihrer Eltern soll sie dort eine neue Heimat finden. Doch statt des versprochenen Ehemannes erwartet sie der skrupellose Pierre Le Bonne, der ganz andere Pläne mit den Mädchen hat.
    Quinn O‘Shea, der den Schwestern schon auf dem Schiff begegnet ist, rettet sie mit einer gewagten Aktion aus dem Freudenhaus und nimmt sie mit auf die Plantage seines Bruder. Obwohl Kiera anfangs nicht willkommen ist, findet sie und ihre Schwestern schnell einen Platz und eine Aufgabe. Und während die Tage vergehen entwickelt sich zwischen Kiera und Quinn eine zarte Liebe. Doch Kiera ist nicht in Sicherheit, denn Le Bonne will unbedingt seinen „Besitz“ zurück… und Quinn hatte ursprünglich ganz andere Pläne für seine Zukunft…

    „Das Haus hinter den Magnolienblüten“ ist das erste Buch von Pam Hillman, dass ich las, aber es wird mit Sicherheit nicht das letzte sein. Die Autorin überzeugt mit einer spannenden Geschichte und einen Schreibstil, der angenehm zu lesen ist. Personen und Orte sind anschaulich beschrieben, das Amerika des 18. Jahrhunderts wird lebendig.

    Die einzelnen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Allen voran Kiera und auch Quinn, die schon sehr früh Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister, Versorgung und Erziehung übernehmen mussten. Beide würden sich für die Jüngeren aufopfern. So trauen sich auch anfangs ihren Gefühle für den anderen nicht und sie schwanken zwischen Zuneigung und Vorsicht. Die Beschreibung wie sich die Gefühle der Beiden entwickeln ist einfach nur wunderschön, lebt von Blicken und Gesten, von gegenseitiger Hilfe ohne Dank dafür zu erwarten…
    Gut gefallen haben mir auch Connor und Isabella. Er, der hinter seiner oft schroffen Art, große Liebe zu den Seinen verbirgt und sie, die liebevoll, aber bestimmt viel Einfluss nimmt.

    Überzeugend wirkt auch der Glaube der Protagonisten: kurze Gebete, hilfreiche Bibelworte und anschauliche Predigten, die auch zum Leser sprechen und zum Nachdenken anregen...

    Auch der Böse ist überzeugend dargestellt: Le Bonne, für den Menschen keinen Wert haben, der ausbeutet und unterdrückt, wo es nur geht und der keinen Skrupel kennt auf dem Weg zu seinem Vorteil.
    Zusätzliche Spannung entsteht durch das unberechenbare Verhalten von Caruther, doch da will ich nicht zuviel verraten: lest selbst!

    Fazit:
    „Das Haus hinter den Magnolienblüten“ schenkt spannende und unterhaltsame Lesestunden und hat mir sehr gut gefallen. So vergebe ich gern 5 Sterne.
  • 5/5 Sterne

    Niemand sollte einen Menschen besitzen den er nicht liebt

    von
    "Welcher Reichtum ist größer als der des Bedürfnislosen? Welche Macht ist großer als die des Unabhängigen?" (Francesco Petrarca)
    Natchez 1792: Die irischen Geschwister Kiera, Amelia und Megan Young werden nach dem Tod ihrer Eltern nach Amerika geschickt. Dort hat ihr Schwager Georg und ihre Halbschwester Charlotte eine Hochzeit zwischen Kiera und Pierre Le Bonne arrangiert. Nichtsahnend, das diese Ehe nur fingiert ist und Georg dadurch seine Schulden gegenüber Pierre Le Bonne bezahlt hatte. Das Le Bonne in Wahrheit ein skrupelloser Mensch und ein Bordellbesitzer ist, erfahren sie erst als sie vor Ort sind. Zum Glück haben sich Kiera und der gutaussehende Ire Quinn O ' Shea auf der Überfahrt kennengelernt, den sie verbindet ein ähnliches Schicksal. Als er mitbekommt, was man den drei Schwestern angetan hatte, versucht er mit zwei anderen Herren zusammen die Geschwister Young aus den Fängen Le Bonnes zu befreien. Gemeinsam brechen sie auf nach Breeze Hill zur Plantage ihres Bruders Connor, der jedoch weniger erfreut ist, als er von den Geschwistern erfährt. Schnell bringt sich Quinn als Schmied ein und Kiera versorgt Durchreisende mit Kost und einer Unterkunft. Dabei kommen sich die beiden immer näher und eine erste Liebe entfacht zwischen ihnen. Doch Le Bonne hat die Geschwister nicht vergessen, er setzt alles daran, um seinen Besitz wiederzubekommen.

    Meine Meinung:
    Ein bezauberndes Cover mit einem Haus, einer jungen Frau und davor den Blüten eines Magnolienbaums passten wunderbar zum Inhalt. Der Klappentext hatte mich wahrlich neugierig gemacht auf dieses Buch. Eindrucksvoll wurde ich von der Autorin in eine Zeit mit Sklaverei, Menschenhandel und den Gegebenheiten dieser damaligen Zeit hineinversetzt. Der schöne, unterhaltsame Schreibstil hatte mich förmlich in die Geschichte hineingezogen und so konnte ich das Buch kaum mehr weglegen. Schon alleine der abenteuerliche, spannende Inhalt gepaart mit der zarten Liebe die sich zwischen Quinn und Kiera nur sehr langsam entwickelten, macht dieses Buch für mich zu einem unvergesslichen Leseerlebnis. Ich erfuhr unter anderem von der Unmenschlichkeit des damaligen Menschenhandels oder wie sich teilweise junge Menschen für ihre Geschwister aufopfern mussten. Gleichzeitig erlebe ich die Warmherzigkeit von Connors Frau Isabella und dem jungen Iren Quinn. Wie sie den Geschwistern Young problemlos ein neues Zuhause anboten. Die Protagonisten waren allesamt sehr gut durchdacht, dadurch wurden mir die meisten sofort sympathisch. Besonders Quinn mit seiner warmherzigen, aufopfernden und einfühlsamen Art oder die durchsetzungsstark, ehrliche und fleißig Kiera konnten mich wahrlich überzeugen. Ebenso wie die liebevolle Isabella und der etwas harte, unnahbare Connor der jedoch im Inneren einen weichen Kern hatte. Angsteinflößend war dagegen, war Pierre Le Bonne der in Natchez für Angst und Schrecken sorgte und dem anscheinend niemand seine Grenzen aufzeigen konnte. So wurde diese Geschichte im Verlauf des Lesens immer abenteuerlicher. Doch trotz Spannung, Abenteuer und einer einfühlsamen Liebe nahm auch der christliche Glaube des Einzelnen eine große Rolle ein. Für mich eines der besten Bücher die mich ein wenig sogar an Lucienda Rileys Schreibstil erinnerte. Als Nächstes freue ich mich auf Connors Lebensgeschichte, gebe für dieses Buch 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
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