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Das Mädchen aus dem Zug (Buch - Gebunden)

5 Sterne

Das Mädchen aus dem Zug (Buch - Gebunden)

Polen 1944:Die kleine Gretel hat zwar alles verloren, aber sie ist schlau und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. In Jakób findet sie einen Beschützer, der das Mädchen mit den ...

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Polen 1944:

Die kleine Gretel hat zwar alles verloren, aber sie ist schlau und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. In Jakób findet sie einen Beschützer, der das Mädchen mit den jüdischen Wurzeln nach dem Krieg in einem Adoptionsprogramm unterbringt. Dieses bietet Kindern von SS-Offizieren in Südafrika ein neues Zuhause. Für Gretel, die nun Grietjie heißt, ändert sich von einem auf den anderen Tag alles.

Jahre später gerät ihr Leben völlig überraschend in Turbulenzen. Um ihr Glück zu finden, muss die erfolgreiche junge Frau sich mit Fragen auseinandersetzen, die sie bisher verdrängt hat ...

Ein Roman über das Leben und die Liebe, der bis zur letzten Seite spannend bleibt, weil die vielen losen Enden auf neue Weise zusammengefügt werden und so für scheinbar unlösbare Konflikte eine überraschende Lösung gefunden wird.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783868274578
  • Auflage: 16.09.2014
  • Seitenzahl: 480 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 4,5 cm
  • Gewicht: 671g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

  • Mit Schutzumschlag
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Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Ein super Buch

    von
    Ein spannendes Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte, wenn man mal angefangen hat es zu lesen. Was mir gefällt ist der Bezug zur deutschen Geschichte. Sehr lebendig erzählt.
  • 5/5 Sterne

    Ein berührendes Buch. Bis zum Ende gut geschrieben

    von
    Man hofft, denkt, dass es nicht gut wäre und es passiert, obwohl man es nicht geglaubt hätte.
  • 5/5 Sterne

    von
    Wunderschönes Buch! Man kann es immer wieder lesen und immer wieder ist es ganz einzigartig aufs neue ganz besonders mit einer berührenden Geschichte!
  • 5/5 Sterne

    Ein spannendes, berührendes Buch. Die Geschichte von Gretel, mit dem Hintergrund des 2. Weltkrieges und der Nachkriegszeit. Sehr realistisch dargestellt,.

    von
    Ein Buch, dass von der ersten bis letzten Seite spannend ist, aufwühlt, berührt.
  • 5/5 Sterne

    von
    "Ein Bahnhof ist nur der Anfang oder das Ende einer Reise ... "

    Beim vorliegenden Roman „Das Mädchen aus dem Zug“ von Irma Joubert, der im Sommer dieses Jahres im Francke-Verlag erschienen ist, handelt es sich um das erste Buch der Autorin, das ins Deutsche übersetzt wurde. In ihrer Heimat Südafrika und in den Niederlanden sind ihre Bücher Bestseller und wurden bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Umso glücklicher schätze ich mich, dass ich eben diesen Roman in einer Leserunde hier auf lovelybooks lesen durfte.

    Das Buch, bei dem es sich sowohl um einen historischen Roman, als auch um die Lebens- und Liebesgeschichte zweier Menschen handelt, wurde von Irma Joubert überaus gründlich recherchiert, gerade was die historischen Fakten anbelangt. Spannend und erwähnenswert ist hierbei die interessante Mischung aus Fiktion und Wirklichkeit. Die Autorin wurde zum einen von einer südafrikanischen Geschichte, die sie aus ihrer Kindheit kannte, inspiriert und zum anderen greift sie die Problematik der Adoptionen im Jahre 1948 auf. Fakt ist, dass die südafrikanische Regierung 1948 zur sogenannten arischen Blutauffrischung, die Übersiedelung von deutschen Waisenkindern nach Südafrika veranlasste.

    Auf diese Weise hat Irma Joubert in ihrem Roman zwei Geschichten zu einer wunderbaren Erzählung verwoben, die in zwei wechselnden Erzählsträngen geschildert, immer spannend bleibt. Es entstand ein historischer Roman, der auf äußerst gründlichen Recherchen basiert und in einer extrem religiös ausgerichteten Gesellschaft spielt. Der Glaube und die Frage danach, welcher Glaube wohl der "richtige" ist, spielt im Buch eine beständige Rolle. Vielleicht sollte es vordergründig gar nicht unbedingt ein christlicher Roman werden, aber der Aspekt ergibt sich wie von selbst. Durch die Extreme im Roman - auf der einen Seite die Schilderungen des Krieges, auch der schlimmen Nachkriegszeit in Polen/Deutschland und auf der anderen Seite der Kraft der Liebe und des Mitgefühls, die im Roman nie zu kurz kommen. Darüber hinaus handelt es sich aber auch einfach um eine wunderbare Lebens- und Liebesgeschichte zweier Menschen, die durch den herrlich flüssigen, leichten, dabei aber nie oberflächlichen, Schreibstil der Autorin getragen wird.

    Der Klappentext:
    Polen 1944: Die kleine Gretel hat zwar alles verloren, aber sie ist schlau und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. In Jakób findet sie einen Beschützer, der das Mädchen mit den jüdischen Wurzeln nach dem Krieg in einem Adoptionsprogramm unterbringt. Dieses bietet Kindern von SS-Offizieren in Südafrika ein neues Zuhause. Für Gretel, die nun Grietjie heißt, ändert sich vom einen auf den anderen Tag alles. Jahre später gerät ihr Leben völlig überraschend in Turbulenzen und sie muss sich mit Fragen auseinandersetzen, die sie bisher verdrängt hat...

    Auf ganz außergewöhnliche Art und Weise gelingt es der Autorin, den Leser in ihre Geschichte eintauchen zu lassen, man springt gerne auf den Zug auf (der Zug, der in diesem Roman eine fortwährend eindrücklich wichtige Rolle spielt – bis zur letzten Seite) und man kann einfach gar nicht mehr abspringen, bevor das Buch nicht zu Ende gelesen ist. Teilweise musste ich persönlich zwar kleine Pausen beim Lesen einlegen, aber das lag einfach daran, dass ich emotional so tief berührt war und für mich selbst eine kleine Gefühlsauszeit brauchte.

    Interessant fand ich auch den für diese Erzählung gewählten Schreibstil und die Zeitform. Der ganze Roman ist im Präsens, also in der Gegenwartsform geschrieben, was mich anfangs kurz irritiert hat. Zudem schreibt Fr. Joubert überwiegend in kurzen Sätzen, ohne großartig ausschmückende Nebensätze zu verwenden – wenn ich ehrlich sein darf, so eher gar nicht den Stil, den ich beim Lesen und auch beim Schreiben bevorzuge. Ich liebe scheinbare Endlossätze mit ausführlichen Beschreibungen – spannend für mich festzustellen, dass es auch anders geht und eine Geschichte trotzdem so eindrucksvoll sein kann.

    Mein Fazit:
    Die Geschichte von Gretel und Jakób hat mich zutiefst berührt, gefesselt, aber auch sehr nachdenklich gemacht. Speziell Gretels innere Zerrissenheit was ihren Glauben und ihre Zugehörigkeit anbelangt und die schlichte Klarheit, mit denen diese Fragen gestellt und auch beantwortet werden, haben mich ganz tief im Inneren erreicht. Somit lässt mich dieses Buch unheimlich ergriffen, durchaus auch schockiert, sehr nachdenklich, aber auch froh zurück und ich kann mit Sicherheit sagen, dass es ein echtes Lesevergnügen war und ich mit Irma Joubert eine neue Schriftstellerin entdeckt habe, nach deren Werken ich Ausschau halten werde.
  • 5/5 Sterne

    vom Todeszug nach Südafrika

    von
    „Das Mädchen aus dem Zug“ der südafrikanischen Autorin Irma Joubert ist eine berührende Geschichte über die Suche nach Identität in schwierigen Zeiten. Die Geschichte beginnt 1944 in Polen in einem Zug nach Auschwitz. Die kleine Gretel, Tochter einer Jüdin und eines SS-Manns, kann von ihrer Mutter durch eine Öffnung des Zugs gelassen werden und ist frei – aber ganz alleine im fremden Land. Kurz darauf explodiert der Zug durch eine Bombe, die von polnischen Widerstandskämpfern gelegt wurde und eigentlich einen Militärzug treffen sollte. Einer der Widerstandskämpfer ist der junge Jakob, der Gretel findet und das Kind bei seiner Familie unterbringt. Gretel wird nun Gretz genannt und muss ihre deutsche Herkunft verleugnen. Doch der Mut und der Lernwille des Mädchens sind stark und sie findet sogar eine Möglichkeit, zur Schule zu gehen. Als kaum noch Lebensmittel zu bekommen sind, verlangt Jakobs Mutter, dass er Gretz wegbringt. Durch Zufall erfährt er von einem Programm, das deutsche Kinder für arische Familien nach Südfrika vermittelt. Tatsächlich wird Gretel angenommen und darf nach Südafrika. Ihre neuen Eltern nennen sie nun Grietje. Grietje steht wieder vor der Herausforderung, in eine neuer Umgebung, eine neuen Sprache und einer neuen Familie zurecht zu kommen. Ihre jüdischen Wurzeln muss sie genau so verheimlichen wie den katholischen Glauben, in dem sie in Polen Kraft gefunden hat. Dieser Glaube wird auch zum Problem für Jakob, der sich nicht mit den neuen kommunistischen Machthabern und ihrem Verbot der freien Meinungsäußerung abfinden kann.
    „Das Mädchen aus dem Zug“ ist eine fesselnde Geschichte, bei der man nebenher etwas über den polnischen Widerstand und die Nachkriegszeit in Polen erfährt sowie das Leben in Südafrika. Es ist aber vor allem eine Geschichte zweier Menschen, die sich unter widrigen Umständen kennen lernen und sich gegenseitig eine Stütze sind, eine Geschichte über den Mut, immer wieder neu anzufangen und die Schwierigkeit, unter immer wieder anderen Bedingungen zu leben und sich trotzdem treu zu bleiben. Es ist eine Geschichte, die lange nachwirkt.
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