Der Duft von Karamell

Lucy ist Tochter eines Süßigkeitenherstellers und in der Küche genauso experimentierfreudig und engagiert wie ihr Vater. Als Lady Anfang des 20. Jahrhunderts hat sie allerdings weder in der Küche, noch in der Unternehmensleitung etwas zu suchen. Als ihr Vater krankheitsbedingt handlungsunfähig wird, versucht Lucy, das familieneigene Süßigkeitenunternehmen zu retten - was angesichts fieser Machenschaften eines Konkurrenten schwierig ist.
Charlie ist ein eher mittelloser junger Mann, er, seine Geschwister und Mutter wurden früh vom Vater verlassen. Seitdem schlagen sie sich durchs Leben und Charlie sorgt - immer an der Grenze der Legalität - dafür, dass niemand verhungert. Irgendwann wird er zu seinem Vater gebracht und entwickelt sich dort vom Straßenjungen zum Unternehmer.
Die Autorin entwickelt diese zwei Erzählstränge von Lucy und Charlie auf sehr ansprechende Weise. Nach und nach treten Geheimnisse ans Licht, die Charaktere entwickeln sich und die Geschichten fügen sich zusammen.
Insgesamt herrlich seichte Lektüre für alle, die die Mischung aus historischem Roman mit Romanze und ein bisschen Spannung mögen.

Mir hat das Buch gut gefallen. Leicht zu lesen.

Obwohl die Geschichte leicht zu lesen ist, kann man sich nicht in die Charaktere hineinversetzen. Das Verhalten der Personen kommt durch den weichen Schreibstil sehr naiv rüber und die Charaktere machen eine ziemlich unrealistische Veränderung ihrer selbst durch.

Also, das Buch ist nicht schlecht. Aber irgendwie hat es mich einfach absolut nicht berührt. Die Hauptpersonen streiten den ganzen Tag - und das irgendwie nicht auf eine "flirtende" Weise. Man bekommt einfach nur schlechte Laune beim Lesen! Die Liebesgeschichte ist irgendwie nur "Pflicht" in diesem Buch und die Spannung... also... wo war sie denn?