Der Kneipenpastor (Buch - Gebunden)

Wie Gott mein Versagen gebrauchte, um Herzen zu verändern

5 Sterne

Der Kneipenpastor (Buch - Gebunden)

Wie Gott mein Versagen gebrauchte, um Herzen zu verändern

Titus Schlagowsky landete wegen Betruges und Steuerhinterziehung im Knast, spürte die Schwere seiner Schuld, doch eine Begegnung mit Gott veränderte alles. Heute predigt er nicht nur von der Kanzel, sondern erzählt auch seinen Kneipengästen von Gottes Liebe und Errettung.

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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Mit Gott in der Stammkneipe
"Wenn du mich heute hinter der Theke siehst, wirst du nicht glauben, was ich alles erlebt habe. Ich bin in der DDR aufgewachsen - das war kein einfaches Leben. Schließlich hatte ich Erfolg, aber dabei habe ich viele Menschen verletzt und betrogen. Dann bin ich im Knast gelandet - mein absoluter Tiefpunkt! Ich dachte, meine Schuld wäre zu groß, um vergeben zu werden, doch eine Begegnung mit Gott hat alles verändert. Heute predige ich nicht nur von der Kanzel, sondern erzähle auch meinen Kneipengästen von Gottes Liebe. Eines sage ich dir: Egal, wie schwer dich dein eigenes Versagen niederdrückt, Gottes Hand kann dich überall herausretten. Seine Vergebung gilt immer. Doch bis ich das selbst erkannt hatte, war es ein langer Weg…"

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    »Der packende Lebensbericht von Titus Schlagowsky zeigt, dass Gott größer ist als alles menschliche Versagen. Und, dass Neuanfänge und Vergebung möglich sind. Ich wünsche diesem Buch viele Leser und kann es uneingeschränkt empfehlen. Das Buch bekommt fünf Sterne von mir!"« Wilhelm Buntz, »Der Bibelraucher«

    »Ost-West-Biographie, Achterbahnfahrt eines Unternehmers, Knast-Story – dieses Buch hat viele Facetten. Vor allem zeigt es eins: Wie Gott manchmal in genau den Momenten eingreift, in denen jede Hoffnung dahin ist. Zur Not auch mit dem Vorschlaghammer.«
    Nicolai Franz, Redaktionsleiter Digital, Christliches Medienmagazin pro
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783775160551
  • Auflage: 13.08.2021
  • Seitenzahl: 272 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2,1 cm
  • Gewicht: 479g
  • Sachgebiet: Biographien

  • Mit Schutzumschlag und 16-seitigem Bildteil

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Leseprobe

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    ein angenehm zu lesendes Buch - reales Leben und Gottes Liebe

    von
    Titus wächst in einem christlich geprägtem Elternhaus auf und die ersten Jahre seines Lebens sind schön, doch dann ist er heftigem Mobbing ausgesetzt und fängt an sich, nach einer Zeit des Duldens, zu wehren.
    Es läuft nicht alles glatt in seinem Leben, manches ist seine Schuld, einiges ist die Hartherzigkeit seiner Mitmenschen und er landet im Gefängnis.
    Dort findet er neu und ganz persönlich zu Gott.

    Titus Lebensgeschichte ist spannend und nah beschrieben, ich habe mich mit ihm ungerecht behandelt gefühlt und an vielen Stellen mitgelitten.
    Selbst da wo er Fehler gemacht hat konnte ich ihm gut verstehen denn im Laufe des Buches ist er mir sehr ans Herz gewachsen.
    Die Einblicke in den Gefängnisalltag, in die starren Regeln und Gesetze in Deutschland sie so hart angewandt werden können, die aber trotzdem auch Raum für Hilfe lassen können, fand ich sehr spannend.

    "Der Kneipenpastor" ist ein Buch in dem man viele Sätze findet, die das Potential haben Weisheiten fürs Leben zu sein, bei denen man viel lernen kann und auch noch Tage später darüber nachdenkt.

    Einen Satz hatte ich mir markiert: "Ich habe im Gefängnis eine Begegnung mit Gottes Liebe gehabt und möchte gern etwas von dieser Erfahrung zurückgeben. Ich habe soviel Gutes erlebt, das will ich anderen Menschen weitersagen." Seite 210

    Das soll mein Motto werden.

    4/5 Sternen

    ... weil es mich, trotz der erstaunlichen Geschichte, nicht zu 100% gefesselt hat.
    Doch das Buch ist wertvoll und ich freue mich es nicht nur gelesen sondern nun auch in neben Regal stehen zu haben.
  • 5/5 Sterne

    Lesenswert!

    von
    "Gott schreibt auch auf krummen Linien gerade", dachte ich bei der Lektüre dieses spannenden Lebensberichts von Titus Schlagowsky immer wieder. Der Autor beschönigt nichts, schreibt gerade heraus und vermittelt gerade dadurch ein sehr glaubwürdiges Bild von Gottes Eingreifen. Ich habe auch gelernt, dass im offiziellen "goldenen Westen" nicht alles Gold ist, was glänzt. Schlagowsky übermittelt Gottes Gute Nachricht Menschen, die nicht zur Kirche kommen, indem er zu ihnen kommt, wo sie gerade sind, so wie Jesus es tat. Ein Buch, das gerade wegen seines unkonventionellen Inhalts "Kirchenchristen" empfohlen werden kann, das aber auch als Geschenk Menschen erreichen könnte, die "mit der Kirche nichts am Hut haben". Als Nächstes sehe ich mir Schlagowskys Internetauftritt genauer an und höre mir mindestens eine seiner vielen Predigten auf seinem YouTube-Kanal an. Sehr beeindruckt bin ich schon jetzt. Danke, Titus Schlagowsky.
  • 5/5 Sterne

    Ein Hirte, der zu den Schafen geht

    von
    Der 1969 geborene Titus wächst in der ehemaligen DDR auf. Er genießt es als Kind in der freien Natur zu spielen, doch in der Schule leidet er unter den Hänseleien der anderen. Als Jugendlicher erwacht in ihm die Sehnsucht nach der weiten Welt. Lange spart er, um eine lange und abenteuerliche Reise nach Bulgarien zu machen. Genau zu diesem Zeitpunkt, beginnt der Osten zu zerbröckeln. Es ist auf einmal leicht in den Westen zu fliehen. Titus würde auf dieser Reise am liebsten alles zurücklassen und in den Westen abhauen, doch er zögert.

    Wenig später sind tatsächlich alle Grenzen offen, und für Titus beginnt ein neues Leben im Westen. Mit harter Arbeit baut er sich einen florierenden Betrieb auf. Doch damit überfordert er sich wohl selbst. Als die Steuerfahndung kommt, werden Unstimmigkeiten aufgedeckt. Er muss ins Gefängnis. Besonders schmerzhaft für ihn ist die Härte, die seine Mitarbeiter im Betrieb von den Behörden erleiden müssen. Schlimm ist es auch seine Familie zurückzulassen.

    Die Zeit im Gefängnis ist sehr hart für ihn, besonders als er in medizinischer Einzelhaft ist. Doch am Tiefpunkt seines Lebens begegnet er in seiner Gefängniszelle Gott. Von dann an verändert sich sein ganzes Leben. Er macht mehrere kirchliche Ausbildungen und kann dadurch nach dem Absitzen seiner Straftat als Pastor und Seelsorger dienen. In seiner Kneipe übt er Samstagabends seine Predigten, und die Kneipenbesucher hören gerne zu. So wird er zum Kneipenpastor.

    Diese Lebensgeschichte lässt sich gut und schnell lesen. Die Kindheit und Jugend des Autors im Osten werden ausführlich beschrieben, was sehr interessant ist. Die Lebenswende im Gefängnis ist beeindruckend, und die Idee in einer Kneipe zu predigen ist außergewöhnlich und schön, denn so erreicht Titus Menschen, die ihren Fuß nie in eine Kirche setzen würden. Und so kann der Autor für Schweres in seinem Leben dankbar sein, weil ihm das die Möglichkeit gibt andere Menschen zu erreichen.

    Fazit: Es ist wohltuend von einem Menschen zu lesen, der zu seinen Fehlern steht, und für den nicht alles optimal läuft. Das wirkt authentisch und macht Mut. Eine ungewöhnliche Lebensgeschichte, die sehr empfehlenswert ist!
  • 5/5 Sterne

    Auch in der tiefsten Dunkelheit erreicht dich Gottes Liebe

    von
    "Eines sage ich dir: Egal, wie schwer dich dein eigenes Versagen niederdrückt, Gottes Hand kann dich überall herausretten. Seine Vergebung gilt immer. Doch bis ich das selbst erkannt hatte, war es ein langer Weg…"

    „Der Kneipenpastor“ erzählt die Geschichte von Titus Schlagowsky, dessen Leben einer Achterbahn gleicht. Sei Leben in der DDR ist alles andere als leicht. Er berichtet unverblümt und ehrlich von all seinen Lebensabschnitten und Facetten, als kleiner Junge, der in der Schule gemobbt wird, als Schreinermeister, Kneipenbesitzer und auch als Ehemann und Vater. Den Tiefpunkt seines Lebens erreicht er als Häftling, denn aufgrund seines Größenwahns und der daraus resultierenden Steuerhinterziehung, landet er eines Tages im Gefängnis und will sich das Leben nehmen. An diesem Punkt findet er aber zu Gott. Dieser Moment wird zum Wendepunkt in Titus Leben!

    Der Schreibstil war flüssig, leicht verständlich und angenehm zu Lesen. Titus Schlagowsky berichtet mit Hilfe von Hauke Burgarth authentisch, direkt und ohne Beschönigungen von seinem beeindruckenden Leben vor und nach seiner Bekehrung. Besonders der Bericht zu der Zeit im Gefängnis hat mich sehr bewegt.

    Im Laufe der Geschichte gibt Titus viele Denkanstöße, z. B. als er mehrmals wiederholt „Ich verurteile die Tat, aber nicht den Menschen.“ Dieser Gedanke hat mich mehrere Tage noch beschäftigt und nicht mehr losgelassen. Wie oft verurteilen wir andere Menschen und die Dinge, die sie sagen und tun? Wie viel mehr sollten wir unsere Mitmenschen lieben und ihnen vergeben. Es ist nicht an uns zu richten.

    Der Titel des Buches hat mich bereits sehr neugierig gemacht, da mich der Widerspruch von Kneipe und Pastor stutzig gemacht hat. Der Gedanke, dass er eine kirchliche Ausbildung absolviert und seine Predigten in seiner Kneipe vor den Anderen übt, lässt mich immer noch ein wenig schmunzeln. Wie schön, dass Menschen diese Predigten hören, die vermutlich nirgendwo anders mit dem Glauben in Berührung kommen würden. Es ist wunderbar zu wissen, dass Gott so vielfältige und interessante Wege nutzt, um das Herz eines Menschen zu erreichen und dass niemand „zu kaputt“ ist, um Gottes Vergebung zu erfahren.
  • 5/5 Sterne

    von
    Ein ungewöhnlicher Lebensbericht, der Gottes Vergebung zeigt
    „Der Kneipenpastor“ – der Titel des eben erschienenen Buches machte mich neugierig, denn eigentlich gehört ein Pastor doch in die Kirche. In dem Buch erzählt Titus Schlagowsky aus seinem Leben… offen und ehrlich und ungeschönt…
    Titus wurde 1969 in der ehemaligen DDR geboren und wuchs in einer christlichen Familie auf. Er erlebte eine gute Kindheit, aber auch Mobbing in der Schule, danach lernte er den Beruf des Schreiners...
    Zur Wende nutze er die Chance sich im „Westen“ ein neues Leben aufzubauen. Es scheint auch alles gut zu laufen, Meisterlehrgang, sich ständig vergrößernde eigene Firma… doch davon wie man eine Firma mit 50 Angestellten leitet, hat er viel zu wenig Ahnung. So steht irgendwann die Steuerfahndung vor der Tür und Titus kommt ins Gefängnis. Was er dort in Untersuchungshaft erlebt, ist oft nahezu unmenschlich. Aber als Titus ganz unten ist, findet ihn Gott. Damit ändert sich für Titus alles und obwohl die äußeren Umstände erst mal so bleiben wie sie sind, so kann er doch anders damit umgehen und wird zum Segen für Mitgefangene.
    Nach der Zeit im Knast kehrt Titus zurück zur Familie und betreibt weiterhin seine Kneipe. Aber er will mehr und beginnt eine Ausbildung zum Prediger (Prädikant) und absolviert einen Seelsorgekurs. Oft übt er seine Predigt am Samstagabend in seiner Kneipe und erreicht damit Menschen, die nie einen Fuß in die Kirche setzen würden… Und aus Gesprächen am Tresen wird manches Mal ein seelsorgerliches Gespräch.
    Leider endet das Buch nicht mit einem Happy End, aber mit folgendem Zitat:
    „ Aber Titus träumt nicht von einer heilen Welt, er lebt mit einem großen Gott, der etwas von seinem Heil mitten in diese kaputte Welt bringt.(….) Seine Helden sind Menschen wie Titus, bei dem schon viel schief gegangen ist und immer noch nicht alles rund läuft, der sich aber von ganzem Herzen wünscht, dass noch viele weitere diesen Gott erleben, dem nichts und niemand zu kaputt ist.“ (s.S. 248)
    Mich hat das Buch gefesselt und berührt. Der Schreibstil lässt sich gut lesen und man spürt wie Titus Schlagowsky ehrlich sein Leben reflektiert. Natürlich ist es keine Wohlfühl-Lektüre, aber auf jeden Fall eine sehr lesenswerte Biographie.
  • 5/5 Sterne

    Ein ungewöhnlicher Lebensbericht, der Gottes Vergebung zeigt

    von
    „Der Kneipenpastor“ – der Titel des eben erschienenen Buches machte mich neugierig, denn eigentlich gehört ein Pastor doch in die Kirche. In dem Buch erzählt Titus Schlagowsky aus seinem Leben… offen und ehrlich und ungeschönt…

    Titus wurde 1969 in der ehemaligen DDR geboren und wuchs in einer christlichen Familie auf. Er erlebte eine gute Kindheit, aber auch Mobbing in der Schule, danach lernte er den Beruf des Schreiners...
    Zur Wende nutze er die Chance sich im „Westen“ ein neues Leben aufzubauen. Es scheint auch alles gut zu laufen, Meisterlehrgang, sich ständig vergrößernde eigene Firma… doch davon wie man eine Firma mit 50 Angestellten leitet, hat er viel zu wenig Ahnung. So steht irgendwann die Steuerfahndung vor der Tür und Titus kommt ins Gefängnis. Was er dort in Untersuchungshaft erlebt, ist oft nahezu unmenschlich. Aber als Titus ganz unten ist, findet ihn Gott. Damit ändert sich für Titus alles und obwohl die äußeren Umstände erst mal so bleiben wie sie sind, so kann er doch anders damit umgehen und wird zum Segen für Mitgefangene.
    Nach der Zeit im Knast kehrt Titus zurück zur Familie und betreibt weiterhin seine Kneipe. Aber er will mehr und beginnt eine Ausbildung zum Prediger (Prädikant) und absolviert einen Seelsorgekurs. Oft übt er seine Predigt am Samstagabend in seiner Kneipe und erreicht damit Menschen, die nie einen Fuß in die Kirche setzen würden… Und aus Gesprächen am Tresen wird manches Mal ein seelsorgerliches Gespräch.
    Leider endet das Buch nicht mit einem Happy End, aber mit folgendem Zitat:

    „ Aber Titus träumt nicht von einer heilen Welt, er lebt mit einem großen Gott, der etwas von seinem Heil mitten in diese kaputte Welt bringt.(….) Seine Helden sind Menschen wie Titus, bei dem schon viel schief gegangen ist und immer noch nicht alles rund läuft, der sich aber von ganzem Herzen wünscht, dass noch viele weitere diesen Gott erleben, dem nichts und niemand zu kaputt ist.“ (s.S. 248)

    Mich hat das Buch gefesselt und berührt. Der Schreibstil lässt sich gut lesen und man spürt wie Titus Schlagowsky ehrlich sein Leben reflektiert. Natürlich ist es keine Wohlfühl-Lektüre, aber auf jeden Fall eine sehr lesenswerte Biographie.
  • 5/5 Sterne

    von
    Das Cover ist optimal gestaltet. Da wird gleich von vornherein klar, um was es sich hier dreht. Alle wichtigen Details sind darauf zu finden und machen neugierig auf Weiteres.
    Der Schreibstil ist locker-lässig und verbirgt enorm viel Tiefe. Die offene und ehrliche Darstellung gefällt mir außerordentlich gut. Hier wird nicht um den heißen Brei herumgeredet sondern Klartext gesprochen. So soll es sein.
    Die Erkenntnisse, die aus den Lebensumständen gewonnen wurden, werden nachvollziehbar und schlüssig erläutert. So stelle ich mir aufschlussreiche und gute Informationen zum Thema vor. Da wird klar, was Sache ist.
    Mein Fazit: sehr eindrückliche und bildhafte Darstellung des Lebensweges, die Hoffnung schenkt.
  • 5/5 Sterne

    sehr eindrückliche und bildhafte Darstellung des Lebensweges, die Hoffnung schenkt

    von
    Das Cover ist optimal gestaltet. Da wird gleich von vornherein klar, um was es sich hier dreht. Alle wichtigen Details sind darauf zu finden und machen neugierig auf Weiteres.

    Der Schreibstil ist locker-lässig und verbirgt enorm viel Tiefe. Die offene und ehrliche Darstellung gefällt mir außerordentlich gut. Hier wird nicht um den heißen Brei herumgeredet sondern Klartext gesprochen. So soll es sein.

    Die Erkenntnisse, die aus den Lebensumständen gewonnen wurden, werden nachvollziehbar und schlüssig erläutert. So stelle ich mir aufschlussreiche und gute Informationen zum Thema vor. Da wird klar, was Sache ist.



    Mein Fazit: sehr eindrückliche und bildhafte Darstellung des Lebensweges, die Hoffnung schenkt
  • 5/5 Sterne

    von
    „...Der Schreiner aus dem Osten kommt zwar aus einer frommen Familie, doch auf der Kanzel steht er erst seit Kurzem. Und in der Kneipe ist er erst wieder aktiv geworden, als er aus dem Knast entlassen wurde. Das ist seine Geschichte...“
    Mit diesen Sätzen endet der Prolog des Buches. Der Autor erzählt seine Lebensgeschichte. Packend, ehrlich, nichts beschönigend.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er ist bei aller ernstes Thematik durchzogen von einem feinen Humor.
    Aufgewachsen in Sachsen liebt Titus schon in seiner Kindheit den Aufenthalt in der freien Natur. Sein Großvater war Pfarrer, der Vater arbeitete an einer freien Tankstelle. Das hatte in Zeiten von Mangelwirtschaft manche Vorteile. Als sie ein geerbtes Haus ausbauen mussten, liest sich das so:
    „...Er kannte jeden und jeder kannte ihn – so bekamen wir durch Vitamin B vieles an Baumaterial, was wir sonst nie erhalten hätten….“
    Die besseren Wohnverhältnisse hatten ihre Schattenseiten. Titus musste die Schule wechseln und nun begann das, was man heute als Mobbing bezeichnen würde. Nach der Schule lernt er das Handwerk eines Schreiners.
    Sehr amüsant wird die Bulgarienreise beschrieben.
    „...So einsam wie gedacht war unser Campingplatz gar nicht. Wir hatten unsere Zelte oberhalb ihrer Kaserne aufgestellt. Richtig! Alle Bierflaschen des vergangenen Abends waren in den Kasernenhof geflogen...“
     Aus dem Abenteuer sind sie ziemlich glimpflich herausgekommen.
    Dann kam die Wende. Das Angebot im Westen löste einen Schock aus. Titus zieht in die alten Bundesländer, findet Arbeit und will seinen Meister machen. Schnell lernt er die Schattenseiten des Bürokratismus kennen. Und er macht seinen Mund auf, wenn ihm etwas nicht passt.
    Er wird zum Unternehmer – und damit beginnt sein Abstieg. Die Firma wächst, aber von Betriebswirtschaft hat er wenig Ahnung. Das ruft die Steuerfahndung auf den Plan. Natürlich hat er eine Menge falsch gemacht.
     „...Persönlich empfinde ich den Umgang der Behörden mit meinen Mitarbeitern als unnötig grob. Alle, die allein zu den Vernehmungen fuhren, sind gebrochene Menschen. Manche erzählten mir, dass ihnen gedroht wurde...“
    Wohlgemerkt, wir befinden uns etwa im Jahre 2000. Die Schilderung der Zustände in der Untersuchungshaft hätte ich bisher für unmöglich gehalten.
    Im Gefängnis bekommt Titus eine Bibel in der Hand. Nach seiner Kindheit hatte ihn Religion nicht mehr interessiert. Jetzt liest er. Und als er ganz unten ist, geht er ins Gebet und findet zum Glauben.
    Damit beginnt eine innerliche Veränderung, die auch andere spüren. Sein Leben bekommt wieder Sinn. Er kann besser mit den Schwierigkeiten umgehen.
    Nach seiner Entlassung öffnet er zwar seine Kneipe wieder, bemüht sich aber nebenbei um Weiterbildungen auf theoretischen Gebiet. Nicht alles geht glatt. Manche können mit einem Wirt auf der Kanzel nicht umgehen, andere stört seine Vergangenheit.
    Da er den letzten Jahren gespürt hat, dass er sich gut in andere Menschen einfühlen kann und die Vertrauen zu ihm aufbauen, nimmt er an einem Seelsorgekurs teil. Erneut aber steht die Steuerfahndung vor der Tür. Es ist die gleiche Beamtin wie vor Jahren…
    Einige private Fotos veranschaulichen das Gesagte.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, dass manch krummer Lebensweg im Auge Gottes seinen besonderen Sinn hat.
  • 5/5 Sterne

    Wenn die Reise zu Gott in die Kneipe führt

    von
    Titus Schlagowsky berichtet von den vielen Hochs und Tiefs in seinem sehr bewegten Leben, das in der DDR begann. Er ist Schreinermeister, Kneipenbesitzer, Ehemann und Vater, aber er war auch ein Häftling und macht aktuell eine Ausbildung zum Gemeindediakon – sehr viele Facetten. Nach dem Erfolg mit Nebenwirkungen folgte der Absturz. Als es im Knast nicht mehr tiefer gehen konnte, findet er zurück zu Gott. Diese Begegnung verändert alles. Die Geschichte wurde mit Unterstützung von Hauke Burgarth aufgeschrieben.

    Erster Eindruck: Das Cover des Schutzumschlages gefällt mir gut (obwohl ich kein Fan von Schutzumschlägen bin); jemand hat darauf geachtet, dass die Farbe Lila sich auf dem Rücken und dem Einband wiederholt – sehr schönes Detail. Es gefällt mir sehr, dass es im Mittelteil Fotos gibt – das ist für mich bei Erfahrungsberichten immer ein grosses Plus.

    Titus Schlagowsky erzählt u.a. von seiner Kindheit in einem gläubigen Umfeld, seinem ersten Rausch und seiner ersten (sehr abenteuerlichen) Reise nach Bulgarien. Auf jener Reise wurde ihm das Christsein vor allem in Rumänien bewusst, als eine bitterarme Familie ihn und seine Reisebegleiter beherbergte. Später lässt er sich zum Schreinermeister ausbilden – eine Ausbildung mit Hindernissen, die zu seiner ersten Geschäftsgründung führt. Innert kurzer Zeit hatte seine Firma über 50 Mitarbeiter – wow! Aber der darauffolgende Grössenwahn war keine gute Sache…
    Einleitend habe ich schon erwähnt, dass Titus im Gefängnis war. Seine Schilderungen aus der Zeit im Gefängnis waren sehr bedrückend, insbesondere von der Zeit, als er in die M-Zelle kam: eine medizinische Zelle, bei der alle 20 Minuten eine Lebendkontrolle stattfindet! Das ist schlimm! Wenn man sich nur vorstellt, dass das 72 Mal am Tag ist, wird einem schier anders. Und dann brennt auch noch Tag und Nacht das Licht. Nun ja, es soll ja keine Wellnessoase sein, aber das ist wirklich enorm belastend. Im Gefängnis fängt Titus an, in der Bibel zu lesen und besucht sodann auch die Bibelstunde. Als er von seinem Zusammenbruch erzählt, hat mich das sehr bewegt. Dieser Zusammenbruch war ein Wendepunkt in seinem Leben.

    Die Worte von Diakon Dany, die Titus mehrfach wiederholt, haben mir zu denken gegeben: „Ich verurteile die Tat, aber nicht den Menschen.“ Das muss man zuerst mal begreifen. Kann man das so einfach trennen? Einfach wohl nicht, aber man kann – und man sollte wahrscheinlich auch.

    Sein Engagement, kirchliche Ausbildungen zu absolvieren, beeindruckt mich. Interessant, dass ihm einige nicht abnehmen wollen, dass er das aus freien und ehrlichen Stücken macht, und nicht, weil es andere vielleicht gut finden, wenn er „fromm“ ist. Die Vorstellung, dass er in seiner Kneipe seine Predigt hält und auch Seelsorgergespräche führt, ist ungewohnt, aber gut. Manche Menschen sind vom Gebäude „Kirche“ abgeschreckt und daher muss der Glaube dahin, wo die Menschen sind, eben auch mal in die Kneipe. Mir hat das Buch sehr gefallen; ich bedanke mich für Titus‘ Offenheit und wünsche ihm und seiner Familie alles Gute.
  • 5/5 Sterne

    Spannende Lebensgeschichte frei Schnauze erzählt - wundervoll!

    von
    Ich liebe Lebensgeschichten. Und wenn Menschen - so wie dieser Titus hier - völlig frei Schnauze erzählen, wie ihr Leben so verlief und verläuft - dann denke ich mir immer: „Mehr davon! Ich brauche mehr solcher Vorbilder!“

    Titus Schlagowski ist in einer christlichen Familie der DDR geboren und aufgewachsen. Allein das isr schon spannend. Nach der Wende ist er sofort in den Westen übergesiedelt und ist beruflich erfolgreich geworden - dann kam der Absturz: wegen Steuerhinterziehung kam er ins Gefängnis. Mitten im Suizidversuch eroberte Jesus sein Herz und gibt der ganzen Lebensgeschichte eine krasse Wendung. Aber so viel darf man nicht verraten - denn dieses Buch liest sich spannend und locker-flockig. Für mich hat ein Nachmittag auf der Terrasse gereicht, ich wollte dad Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Ein Lob auch an den Schreiberling Hauke Burgarth, der Titus Geschichte in Worte gefasst hat - und ich bin mir ziemlich sicher, dass das sehr authentisch gelungen ist!

    Klare Leseempfehlung für alle, die gerne Biografien von ganz normalen Menschen lesen, mit denen Gott wundervolle Dinge tut.
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