Die Fischerkinder (Buch - Gebunden)

Das verbotene Buch

4 Sterne

Die Fischerkinder (Buch - Gebunden)

Das verbotene Buch

Mit ihrer Familie lebt die junge Mira in einem streng autoritär geführten Staat. Als Tochter eines hohen Beamten ist sie privilegiert und hat eine gesicherte Zukunft im Blick. Da ...

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Mit ihrer Familie lebt die junge Mira in einem streng autoritär geführten Staat. Als Tochter eines hohen Beamten ist sie privilegiert und hat eine gesicherte Zukunft im Blick. Da fällt ihr ein verbotenes Buch in die Hände, das von einem Wanderprediger aus längst vergangenen Tagen erzählt – und sie einfach nicht mehr loslässt. Bald bekommt sie Kontakt zu den Fischerkindern, einer geheimen Untergrundorganisation, die sich gegen den brutalen Staat auflehnt. Hier findet sie nicht nur ungewöhnliche Freunde, sondern auch eine spirituelle Heimat. Zudem lernt sie den geheimnisvollen Chas kennen, der sie von Beginn an in seinen Bann zieht …
Für "Die Fischerkinder" gewann Melissa C. Feurer den C.S. Lewis-Preis 2014. Ein spannender Roman um Glaube, Liebe, Hoffnung und Verrat.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783865067562
  • Auflage: 26.08.2015
  • Seitenzahl: 440 S.
  • Maße: 13,5 x 20,5 x 3,6 cm
  • Gewicht: 580g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Jugendbücher
  • Altersempfehlung: ab 14 Jahre

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    Du hinterfragst zu viel. Du denkst zu viel!

    von
    Im Jahre 2133 lebt die 17-jährige Mira in einem kleinen, streng autoritär geführtem Staat bei ihrer Familie. Ihr Vater ist ein hoher Beamter, was ihr zu einem privilegiertem und gesicherten Leben verhilft. Als ihr plötzlich ein verbotenes Buch in die Hand fällt, wird sie unsanft mit der Realität konfrontiert. Sie bekommt Kontakt zu den Fischerkindern, eine geheime Untergrundorganisation...

    Mit "Die Fischerkinder" gewann Melissa C. Feuer den C.S. Lewis Preis 2014. Ein spannender Roman um Glaube, Liebe, Hoffnung und Verrat. (Zitat vom Rückentext)

    Ich hatte zu Beginn grosse Mühe in die Geschichte einzutauchen. Irgendwie machte mich das Buch "ruhelos" - kribbelig.
    Ich bin froh, dass ich in einer Zeit lebe, wo man frei ist. Denken und Glauben kann was man will...

    Mit der Zeit konnte ich mich ganz aufs Buch einlassen, die Kribbelheit blieb, Angst, dass die Fischerkinder auffliegen? Weil es viel zum Nachdenken gibt? Ich kanns nicht mit Bestimmtheit sagen.

    Das Buch nimmt gegen Schluss immer mehr an Spannung auf, trotz der Nervosität konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der offene Schluss - es soll eine Trilogie werden - setzt ein kleiner Dämpfer. Man muss den zweiten Teil einfach lesen um zu wissen, wie das Ende wird...

    Der Schreibstil ist einzigartig. Speziell, fesselnd und einfach traumhaft.
    Der Glaube, Gott, ein grosses Thema. Ist es möglich, dass ein König sagt, wo es lang geht? Ist Glauben in Zukunft nicht mehr erlaubt?

    Fazit: Ein spezieller Roman über Liebe, Gott und Verrat. Ruhelos liest man, versucht in eine fantastische Geschichte einzutauchen und einfach einen wundervollen Schreibstil zu geniessen. Was wäre, wenn man nicht mehr an Gott glauben dürfte?
  • 4/5 Sterne

    Auftakt einer vielversprechenden Trilogie

    von
    Nordeuropa, 2133: Mira lebt mit ihren Eltern in einem autoritären Staat. Wer nicht im Staatsdienst ist hat ein schweres Leben, denn Geld gibt es nicht. Alle Lebensmittel und Luxusgüter bekommt man mit Rationsmarken. Doch Miras Vater ist ein hoher Beamter und somit hat sie ein unbeschwertes Leben. Was sie liebt sind Bücher, diese werden nicht mehr hergestellt, es gibt nur noch eine Buchhandlung wo man Bücher mit Rationsmarken leihen kann. Dort entdeckt Mira ein verbotenes Buch und stiehlt es kurzerhand. Es erzählt die Geschichte eines Wanderpredigers lange vor Gründung des Staates in dem sie lebt. Durch dieses Buch gerät sie an die geheime Untergrundorganisation Die Fischerkinder und muss sich entscheiden auf welcher Seite sie stehen will.

    Von Melissa C. Feurer habe ich fast alle Bücher gelesen und war immer sehr begeistert. Vor allem ihr wunderbarer Schreibstil nahm mich auch in diesem Buch wieder gefangen und bescherte ein wunderbares Kopfkino. Es ist nicht leicht, sich das beschriebene Szenario vorzustellen, manche Beschreibungen klingen fast wie im Mittelalter. Anfangs fühlte ich mich sehr an die frühere DDR erinnert mit ihren Regeln und den Überwachungsmaßnahmen des Staates. Die Autorin erschafft hier eine Welt der Enge und Unfreiheit. Mira ist bis zum Fund der Bibel ein Mitläufer. Sie macht sich keine Gedanken, wo das Essen herkommt, in der Zukunft will sie auch Beamtin werden wie ihr Vater. Doch immer mehr hinterfragt sie die Richtigkeit der Regeln und Vorschriften. Da die Geschichte aus Miras Sicht erzählt wird, fehlt manchmal etwas die gedankliche Vielfältigkeit und der Perspektivenwechsel. Miras Freundin Vera dagegen hat es nicht ganz so leicht. Ihre Eltern scheinen sich nicht um sie zu kümmern, sie und ihr Bruder sind quasi auf sich gestellt. Sie fällt auch immer wieder durch ihr heruntergekommenes Äußeres auf. Doch Mira versucht immer wieder ihr zu helfen.

    Durch das verbotene Buch, ein neues Testament, spielt der Glaube eine große Rolle, wenn auch etwas dezenter als sonst von der Autorin gewohnt. Schnell wird klar, dass der Glaube gefährlich ist. Entweder man bekennt sich dazu, mit allem was dazu gehört oder man ist Mitläufer und lässt sich leicht beeinflussen und den Glauben über Bord werfen. Das gilt nicht nur im Roman sondern auch im richtigen Leben.

    Der Roman ist sehr ausführlich angelegt, so dass viele Dinge bisher nur angedeutet wurden und sich vermutlich erst im Laufe der weiteren Bände entfalten. Auch das Ende ist sehr offen und lässt viel Luft um die Geschichte weiter zu erzählen. Leider gibt es immer wieder Längen im Erzählfluss und einige offenen Fragen. An vielen Stellen konnte mich das Buch einfach nicht packen. Ich denke man kann das Buch erst abschließend bewerten, wenn man alle Teile gelesen hat und die Geschichte als gesamtes sieht. Daher nur 4 Sterne mit der Hoffnung, dass sich noch einiges aufklärt und die Figuren noch etwas an Tiefe gewinnen.
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