Die goldenen Jahres des Franz Tausend (Buch - Gebunden)

Roman

5 Sterne

Die goldenen Jahres des Franz Tausend (Buch - Gebunden)

Roman

Thomas Mann schreibt an seinem ersten biblischen Stoff: "Joseph und seine Brüder". Er zögert, ob er sich offen gegen Hitler stellen soll. Währenddessen bietet ein Betrüger den Nazis ...

  • Artikel-Nr.: 101611605
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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Thomas Mann schreibt an seinem ersten biblischen Stoff: "Joseph und seine Brüder". Er zögert, ob er sich offen gegen Hitler stellen soll. Währenddessen bietet ein Betrüger den Nazis an, aus Blei künstliches Gold herzustellen. Und in Berlin gefährdet der beste junge Journalist des Landes seine Ehe, weil er sich neu verliebt. Als er einem Geheimnis auf die Spur kommt, dass die ganze Welt erschüttern, ihm aber den Tod bringen würde, sieht er sich vor eine harte Entscheidung gestellt. Zwei von diesen drei Männern werden den Nobelpreis erhalten und Hitler gehörig Stöcke zwischen die Beine werfen.
• Unglaublich, aber wahr: Wie ein Hochstapler in den 1920er Jahren die Republik zum Narren hielt.
• Titus Müller fängt die Atmosphäre der 20er und frühen 30er-Jahre in Berlin und München bezwingend ein und spricht damit auch alle Fans von "Babylon Berlin" an.
• Verblüffende Einblicke in das Leben von Carl von Ossietzky, seiner Frau Maud und von Thomas Mann, der sich Mitte der 20er Jahre selbst wie ein Hochstapler fühlte.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783896676177
  • Auflage: 26.02.2020
  • Seitenzahl: 384 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 3 cm
  • Gewicht: 570g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

  • Mit Schutzumschlag und Goldprägung auf Cover

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Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Berührende historische Geschichte

    von
    Titus Müller hat mit "Die goldenen Jahre des Franz Tausend" wieder einen sehr berührenden Roman geschaffen, der uns tiefgehende Einblicke gibt in persönliche und politische Entwicklungen von Menschen in Deutschland in den 1930er Jahren.

    Die vielschichtige Geschichte entsteht um Franz Tausend, der mit der Herstellung von Gold reich werden möchte und es in gewisser Weise schon ist, denn er hat bereits einige Anleger und Bewunderer gefunden, darunter einfache Leute aber auch einflussreiche Politiker.

    Der kritische Polizeikommissar Heinrich Ahrndt, der sich mit Betrugsfällen gut auskennt, wird sofort misstrauisch, doch er soll nicht etwa Franz Tausend das Handwerk legen, sondern einer jungen Mutter, die versucht ihr kleines bisschen Vermögen zu retten, um sich und ihre Kinder durchzubringen. Es ist Kommissar Ahrndt nicht gleichgültig was mit ihnen passiert und so nimmt die Geschichte einen anderen Lauf, als von seinen Vorgesetzten gewünscht.

    Der Einstieg in das Buch gelang mir nicht so leicht, da sich zu Beginn, viele neue Handlungsstränge auftun, die sehr interessant sind und im Laufe der Geschichte auch aufeinander Bezug nehmen und in Verbindung stehen, allerdings muss man sich erst einmal auf diese viele Abwechslung einlassen und sich Zeit nehmen beim Lesen.

    Das lohnt sich allerdings auf jeden Fall, denn dem Autor gelingt es auf wunderbare Weise diese verschiedenen und doch miteinander verbunden Geschichten und Schicksale sehr bildhaft darzustellen, so dass ich mich oft direkt in diese Zeit hinein versetzt fühlte.

    Neben Franz Tausend, der mir bis dahin nicht bekannt war, erfährt man einiges über Thomas Mann und seine Familie und vor allem über Carl von Ossietzky. Dessen Name war mir natürlich ein Begriff, aber hier einen so tiefen Einblick in sein Wirken und sein persönliches Leben zu erhalten, hat mich überrascht und stellenweise tief berührt. Obwohl ich schon einiges wusste über die Zeit der Weimarer Republik und danach, hat es mich doch wieder erstaunt und erschreckt mit welchen Mitteln sich hier eine üble Macht nach oben gekämpft hat und damit nicht nur durchgekommen ist, sondern viele Sympathiesanten und Mitstreiter gefunden hat.

    So schrecklich viele Geschehnisse auch waren, war es doch sehr gut zu lesen, dass nicht alle mitgemacht und einige alles riskiert haben, um dem entegegen zu treten.

    Titus Müller erzählt hier wunderbar die Geschichten der verschiedenen Personen und bringt somit dem Leser auf leichte Art und Weise geschichtliche Fakten näher, die einen so viel mehr berühren, als wenn man sie in einem Geschichtsbuch oder einer Dokumentation lernen müsste.

    Das Buch ist sicher nichts, um es eben mal wegzulesen, aber wunderbar geschrieben, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
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