Die Gottesversprecher (Buch - Gebunden)

Roman frei nach wahren Begebenheiten

5 Sterne

Die Gottesversprecher (Buch - Gebunden)

Roman frei nach wahren Begebenheiten

Sara glaubt, in einer kleinen charismatischen Gruppe endlich Christen gefunden zu haben, die Jesus jenseits aller Religiosität folgen wollen. Sie erlebt das Wirken des Heiligen ...

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Sara glaubt, in einer kleinen charismatischen Gruppe endlich Christen gefunden zu haben, die Jesus jenseits aller Religiosität folgen wollen. Sie erlebt das Wirken des Heiligen Geistes, befreit sich aus alten Abhängigkeiten und ist rundum auf Erfolgskurs.Sara ist sicher: Wenn sie sich dem Leiter der Gruppe, Dan, ganz anvertraut, kann sie nichts mehr aufhalten, ihren Platz in Gottes Plan auszufüllen. Dan weiß auf alles eine Antwort, alles scheint ihm zu gelingen. Ein gesalbter Mann. Was für ein Vorrecht, zu seinen Schäfchen zu gehören. Doch was so aufregend beginnt, endet schließlich in einem Albtraum. Mit
subtilen Mitteln werden Sara und die anderen in immer stärkere Abhängigkeit getrieben. Statt des versprochenen Erfolges stellt sich Verzweiflung ein, Saras Leben ist nur noch ein Scherbenhaufen.
Erst mithilfe von Ben und seiner hartnäckigen Liebe gelingt es ihr, sich von der Gruppe zu lösen und zur Freiheit des Glaubens zurückfinden.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783765509117
  • Auflage: 12.01.2015
  • Seitenzahl: 240 S.
  • Maße: 14 x 21 x 1,9 cm
  • Gewicht: 391g
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

  • Titel-Schrift mit Silberfolie

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Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Packend! Real! Empfehlenswert!

    von
    Das Buch „Die Gottesversprecher“ von Ute Aland hat mich von der ersten Seite an gefesselt und es war schwer, es aus der Hand zu legen.
    Ich möchte es denen empfehlen, die mit der Lehre der Charismatischen Bewegung liebäugeln, um sie davor zu warnen. Und denen, die darüber noch wenig wissen, möchte ich es ans Herz legen, um sie ebenfalls zu warnen, doch auch um zu erkennen, welche Gefahr sich hinter dieser Bewegung verbirgt.

    Die Sektenstrukturen, die in diesem spannend erzählten Roman gezeigt werden, sollten Jeden misstrauisch machen, denn sie sind absolute Realität. Selbst wenn ich nun das Argument höre, „das sei nicht überall so“, so mag es sein, dass dieser Missbrauch je nach Färbung und Hintergrund (Wort-des-Glaubens-Bewegung, meistens unter dem Namen Christliches Zentrum-...; Wort & Geist, oder auch andere „Gemeinden auf dem Weg“,etc.) unterschiedlich ist, doch immer ist die Gefahr gegeben, dass Menschen manipuliert, ausgenommen und verführt werden. Das begründet sich in erster Linie in ihrer Begeisterung für Gott und den Wunsch, ein geistliches Leben zu führen und weiter leider auf ihre mangelnde Bibelkenntnis und -erkenntnis. Doch hier ist der Knackpunkt: Ein solcher Mensch, der ja alles richtig machen möchte, nimmt gern aus Unsicherheit Leitpersonen an und vertraut ihnen ohne Kritik, denn er glaubt zu erkennen, dass diese Führer von Gott befähigt und autorisiert sind, über sie zu „herrschen“.

    Ute Aland erzählt die Gedanken der Protagonistin Sara einleuchtend und nachvollziehbar. Vor allem zeigt sie hervorragend den Konflikt auf, in dem die junge Frau steckt und sich nicht getraut, ihre zweifelnden Gedanken zu Ende zu denken. Eben weil in dieser Bewegung nicht viel Wert auf wahre Bibelkenntnis gelegt wird, und die „Gläubigen“ nicht hinterfragen sollen, entwickelt sich bei vormals gesunden Menschen ein krankhaftes übersteigertes Verhalten und sie verlieren ihr natürliches Urteilsvermögen. Das wird in diesem Buch sehr gut dargestellt.

    Der Romanstil, der zwischendurch auch Tagebuch ähnliche Elemente enthält, liest sich flüssig und fesselnd. Immer wieder zuckte ich erschreckt zusammen, weil ich die Floskeln und die Form der Manipulation der Leiter wiedererkannte. Ute Aland beschreibt anschaulich, wie Menschen unter diesem Druck und den Zweifeln, ob das alles auch wirklich der Wille Gottes sei, körperlich und seelisch zusammenbrechen. Bekanntermaßen gibt es immer wieder Selbstmorde und lange Aufenthalte in Psychiatrischen Kliniken in dieser Bewegung, so dass wir diese Manipulation als ein Verbrechen am Gemeindemitglied werten müssen.

    Nun ist dieses Thema in den Evangelikalen und Charismatischen Kreisen sicher nicht beliebt und wird gern als Utopie oder überzogen hingestellt. Doch das ist es nicht! Eben weil sich diese Lehre immer weiter verbreitet, werden auch die Folgen des Missbrauchs immer mehr an die Öffentlichkeit kommen.

    Dieses Thema, dass im Prinzip ein heißes Eisen ist, anzupacken, ist als mutig zu bewerten. Ich denke, weil es ein Roman ist und kein Lehrbuch, gab es nicht den Raum, diese Lehre biblisch aufzuarbeiten und die Empfehlung zum Ausstieg tiefer zu begründen. Doch dafür gibt es in bibeltreuen Verlagen ausreichend Literatur. Wer also nach der Lektüre dieses Buches mehr erklärt haben möchte, dem stehen viele weiterführende Bücher zur Verfügung.

    Ich danke Ute Aland für dieses packende Buch und wünsche mir mehr dieser Art!
  • 5/5 Sterne

    Sodom und Gomorra

    von
    Ich wollte mehr mit Gott erleben
    Sara, auf der Suche nach Gott, nicht der toten Religiosität, wie ihre Eltern es ausleben. Sondern Radikal Jesus folgen. Sie glaubt und vertraut Dan. Sie weiss, nun kann sie nichts mehr aufhalten, ihren Platz in Gottes Plan auszufüllen
    Als es fast zu spät ist, merkt sie, wie nah Wahrheit und Lüge, Führung und Verführung beieinander liegen.

    "... denn "man geht nicht zum Arzt, weil Gott ja unser Arzt ist"." S. 5

    Was für ein Buch! Spannend und fesselnd geschrieben wie ein Thriller. Fassungslos. "Suchende" Menschen werden Opfer von Intriganten
    Ein Buch, dass Augen öffnet, zum Nachdenken anregt und einen sprachlos zurücklässt.
    Was für ein genialer Schreibstil!
    Das Buch geht tief unter die Haut - absolute Leseempfehlung!

    Roman frei nach wahren Begebenheiten

    Man leidet so mit Sara mit!
    Puh, einfach ein fantastisches Buch

    Ein Meisterwerk über den geistlichen Missbrauch hat Ute Aland geschrieben
    Man liest und weiss, dass es real ist, welche Tragödie, welches Schicksal
    Wie Naiv muss ein Mensch sein, oder sind die Leiter wirklich so überzeugend?
    Ein Sucher, ein Zweifler der richtige Moment und schon ist man in einem Sog der nicht mehr aufzuhalten ist

    Fazit: Ein Buch über den religiösen Missbrauch, so spannend wie ein Thriller geschrieben, so faszinierend wie brutal. Absolut Lesenswert
  • 5/5 Sterne

    Ein beklemmender, augenöffnender Roman

    von
    Sara ist mitte Zwanzig, arbeitet in der Werbebranche und hat sich von ihrem Glauben längst distanziert. Ihre Kindheit verbrachte sie in einer Baptistengemeinde und ihr Glaube war mehr gespielt als echt, eben weil man nicht mit dem Herzen, sondern aus Gewohnheit dabei ist. Dann überredet ihr Arbeitskollege Udo sie, doch mal mit in seine Gemeinde zu gehen. Eine charismatische Gemeinde, die nicht so langweilig ist, wie sie es kennt, sagt er. Eigentlich hat sie keine Lust, damit er sie in Ruhe lässt, geht sie einmal mit, denkt sie. Doch dann wird sie gepackt von den Worten, die Dan predigt - so hatte sie Gottes Botschaft noch nie gehört. Er zieht sie in ihren Bann - sie entdeckt ihren Glauben neu und ist Feuer und Flamme. Dass ihre Eltern und Freunde da anderer Meinung sind und sie sich mehr und mehr von Dan und seiner inzwischen von der Gemeinde abgespaltenen Gruppe abhängig macht, merkt sie erst, als es bereits zu spät ist.

    Ein Roman über geistlichen Missbrauch zu schreiben ist mutig. Selten wird dies in einem christlichen Roman thematisiert. So typische Sekten wie Scientology - klar die kennt man. Aber was kann an einer christlichen, lebhaften Gemeinde schon falsch sein? Diese Geschichte - die wie auf dem Cover beschrieben - auf Tatsachen beruht ist aufwühlend, beklemmend und lässt den Leser kaum durchatmen. Nichtmal zwei Tage brauchte ich zum lesen, ich konnte das Buch kaum weglegen. Anfangs konnte ich Sara gut verstehen. Sie ist ein typisches "Gemeindekind", hat es satt, immer wieder ähnlich langweilige Gottesdienst zu erleben, sich zu verstellen und so zu tun, als würde sie voll und ganz dahinter stehen. Je mehr sie in die Fänge dieser Sekte gerät und geistlich missbraucht wird, desto beklemmender wird es. Könnte mir sowas auch passieren - fragt man sich. Oft habe ich mit dem Kopf geschüttelt - lässt Sara das wirklich mit sich machen ohne zu hinterfragen? Sie gibt Freundschaften auf, lässt sich ihr letztes Geld aus der Tasche ziehen und ist zu jederzeit für die Gruppe da, steht nachts um zwei bereit, wenn Dan einen Eindruck hat und meint, jetzt müssten sie evangelisieren. Man möchte Sara schütteln und ihr ins Gesicht schreiben - Mädel wach endlich auf! Aber man merkt auch, dass es schwierig ist, wenn man einmal in so einem System ist, wieder raus zu finden, selbst zu denken.

    Die Autorin versteht es geschickt, Bibelverse und charismatische, fromme Redewendungen so einfließen zu lassen, dass man immer wieder überlegen muss, ob er diesmal nicht doch recht hat. An einigen Stellen fand ich es etwas überspitzt, wie Dan reagierte, was aber sicher so gewollt war. Dieser Roman soll zeigen, wie schnell man in manipulierende Systeme hineingeraten kann ohne es zu merken und wie schwer es ist, wieder auszusteigen. Sehr gut hat mir der Schluss gefallen, wo sich Sara nochmal mit allem auseinandersetzt und Revue passieren lässt, warum sie sich hat einlullen lassen. Dies ist vor allem auch für Betroffene Leser hilfreich um selbst aus solchen Systemen aussteigen zu können.

    Kein locker, leichter Roman, aber spannend und wachrüttelnd bis zur letzten Seite! Meine absolute Leseempfehlung!
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