Die Notwendigkeit der Buße (Buch - Gebunden)

5 Sterne

Die Notwendigkeit der Buße (Buch - Gebunden)

Die Werke des puritanischen Predigers Thomas Boston zeichnen sich vor allem durch außerordentlichen Tiefgang als auch durch eine thematische Breite aus. Er schafft es, den Leser mit ...

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Die Werke des puritanischen Predigers Thomas Boston zeichnen sich vor allem durch außerordentlichen Tiefgang als auch durch eine thematische Breite aus. Er schafft es, den Leser mit einem Bibeltext sehr persönlich anzusprechen und dessen praktische Relevanz für das Glaubensleben deutlich zu machen. Zugleich behandelt er ein Thema ausführlich und umfassend.
Bei dem vorliegenden Buch „Die Notwendigkeit der Buße“ handelt es sich um einen echten christlichen Klassiker, das die zentrale Bedeutung und die biblische Einordnung wahrer Buße aufzeigt. Die einzelnen Teile basieren auf Predigten, die Boston in seiner Pfarrkirche von Ettrick (Kleinstadt südlich von Edinburgh) im Jahr 1717 gehalten hat.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783948475208
  • Auflage: 04.12.2020
  • Seitenzahl: 256 S.
  • Maße: 13,5 x 20,5 x 1,3 cm
  • Gewicht: 407g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Glauben/Nachfolge

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Klartext statt Gefühlsduselei

    von
    Manche Wörter kommen im Laufe der Zeit außer Mode. Heutzutage ist der Begriff Buße auch in der Christenheit nicht mehr so gängig. Das Buch „Die Notwendigkeit der Buße“ des englischen Puritaners, Thomas Boston, sorgt hier für eine neue Begriffsschärfung.
    Der Autor, Thomas Boston, ist außerhalb der englischsprachigen Welt eher weniger bekannt. Doch mittlerweile werden seine Schriften auch im deutschsprachigen Raum publiziert. Boston gilt als ein Verfechter der puritanischen Theologie und legt besonders Wert auf Frömmigkeit. Dabei ringt er in seinen Ausführungen um die reine biblische Lehre. J. I. Packer meint, dass seine Werke einer theologischen Zusammenfassung des Puritanismus gleichen. „Wer die puritanische Theologie verstehen will, muss somit Boston lesen“.
    Thomas Boston gehörte auch nicht zu denjenigen, die ein „gutes“ und „einfaches“ Leben lebten, sondern vielmehr zu solchen, die zahlreiche „Dornen“ ertragen mussten. Seine Frau hatte langjährige Depressionen, er verlor zwei seiner fünf Kinder frühzeitig und wurde Zeit seines Lebens durch körperliche Beschwerden geplagt.
    Die literarischen Ausführungen von Boston fanden sich in so gut wie jedem schottischen Haushalt. Sein einflussreichstes Werk über den „Vielfältigen Zustand der menschlichen Natur“ stand neben der Bibel und Bunyans Pilgerreise in den Regalen der schottischen Bevölkerung. Seine Bücher zeichnet vor allem aus, dass es nicht entscheidend ist, wo jemand als Christ wirkt, sondern welchen Wert sein Dienst für Jesus Christus hervorbringt.
    Im vorliegenden Werk analysiert Boston tiefgründig und scharfsinnig, warum der Mensch sich gegen das Buße-tun wehrt. Zunächst blickt er dabei auf die Notwendigkeit der Buße, bevor er darlegt, was wahre Buße ist. „Buße ist nicht nur die Pflicht der Auserwählten Gottes, sondern auch ihr Vorrecht; es ist ihnen in Jesus Christus übertragen, durch seinen Tod erkauft und durch seine Erhöhung verliehen“. Anschließend greift er den Ruf zur Buße auf, der heutzutage nötiger denn je ist. Neben neun Beweggründen zur Buße verschweigt Boston aber auch nicht sechs Einwände. Daran schließen sich Erläuterungen an, weshalb man nicht in der Unbußfertigkeit verharren soll und wie man Buße erlangen kann. Im vorletzten Kapitel ruft der Autor noch einmal dazu auf, nicht zu zögern, um sich zu Christus hinzuwenden.
    Zum Abschluss geht der Verfasser auf den Vorwand ein, dass der Schächer am Kreuz doch auch in letzter Sekunde Buße getan hätte. Dabei betont er, dass es dem gesunden Menschenverstand widerspreche, „eine Sache, bei der Erfolg oder Misserfolg von größter Bedeutung sind, im Ungewissen zu lassen, wenn man sie doch zur Gewissheit machen könnte“.
    Die einzelnen Teile des Werkes basieren auf Predigten, die Boston in seiner Pfarrkirche von Ettrick im Jahr 1771 gehalten hat. Daher muss sich der Leser ein wenig auf den Stil des 18. Jahrhunderts einlassen, doch stört dies in keiner Weise die Tiefgründigkeit des Inhaltes. Der Autor ist darum bemüht, seine Ausführungen breit anzulegen und Themen ausführlich und umfassend zu behandeln. Vielmehr vermag es Boston, den Leser mit seinen Ausführungen sehr persönlich anzusprechen. Auch bleibt er nicht bei der Theorie stehen, sondern ihm gelingt es die Relevanz des Dargestellten für das Glaubensleben deutlich zu machen.
    Das Buch eignet sich für Christen, die besonders die Verkündigung des Evangeliums auf dem Herzen haben, da der Autor eine der wichtigsten Erkenntnisse für einen Menschen – Buße vor Gott – treffend umschreibt und ausführt. Allein die Vielzahl an Bibelstellen, die Boston in seinen Ausführungen heranführt, können für Gespräch mit Ungläubigen von größtem Wert sein.

    Die Notwendigkeit der Buße behandelt die Pflicht eines jeden Christen, die frohe Botschaft der freimachenden Rettung durch Jesus Christus aller Welt zu verkünden. Entgegen heutiger Trends zur „Aufweichung des Evangeliums“ bzw. zur Überbetonung von gefühlsbetonter Liebe sind Bostons Ausführungen eine willkommene Abwechslung, um die Ernsthaftigkeit und Notwendigkeit wahrer Buße den Menschen des 21. Jahrhunderts nahezubringen. Der Grund dafür, liegt in der Botschaft der Hoffnung und Zuversicht, die jeder, der sich Christus zuwendet, finden darf, denn „Buße ist ein rettendes Gnadengeschenk“.

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