Diebstahl am Markt

Ich habe das Krimidinner vor den Osterferien im Jugendkreis der Gemeinde und in meinem Reli-Unterricht einer 11. Klasse ausprobiert. Es kam in beiden Kontexten wirklich gut an, weil diese Spielform im Moment sehr angesagt ist!
Es geht um einen Diebstahl, der sich an Karfreitag ereignet und einzelne Elemente der biblischen Geschichte integriert. In der Schule bietet es sich deshalb an, vor dem Spiel ein bisschen in die Passionsgeschichte einzuführen.
Das Wichtigste in beiden Gruppen waren aber die Verkleidungen - witzige Brillen, Tücher, Sakko/Hemden/Kleider, um das Ganze mit unserer Zeit zu verknüpfen und nicht ganz so historisch zu nehmen, was auch an der Rolle des Zöllners/Versicherungsvertreters schon deutlich wird. Das war echt total witzig und hat dann auch zu der Dynamik geführt, die ein gutes Krimidinner ausmacht - es entwickeln sich Gespräche und die Jugendlichen spielen tatsächlich eine Rolle.
Beim Jugendkreis haben wir uns 3 Stunden Zeit genommen (inkl. 3-Gänge-Menü), in der Schule klappte es mit einem gemeinsamen Frühstück gerade so auch in der halben Zeit.
Teilweise habe ich Rollen doppelt besetzt, was beim Soldat (Spielleiter) gut geht, auch bei dem Jünger ging es.
Am Ende gibt es auch eine Botschaft zu Ostern, die ins Spiel gut integriert ist und das Ganze perfekt abrundet! Fazit: Lohnt sich, ist gut gemacht, werde ich wieder einsetzen!