Ein anderes Leben (Buch - Gebunden)

5 Sterne

Frankreich und Algerien, 1994.Die junge Studentin Rislène, Tochter algerischer Einwanderer, hat sich in den franko-amerikanischen Christen Eric Hoffmann verliebt. Doch ihre ...

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Frankreich und Algerien, 1994.
Die junge Studentin Rislène, Tochter algerischer Einwanderer, hat sich in den franko-amerikanischen Christen Eric Hoffmann verliebt. Doch ihre muslimischen Eltern sind alles andere als begeistert von ihrem neu gefundenen christlichen Glauben und ihrer Beziehung zu Eric. Als Rislène von ihrer Familie in das vom Bürgerkrieg zerrissene Algerien verschleppt wird, veranlasst Erics Familie eine gefährliche Rettungsmission. Dabei erhalten die Hoffmanns Hilfe von algerischen Christen, die im Untergrund leben, aber auch von gänzlich unerwarteter Seite …
Vormals erschienen unter dem Titel "Der Preis der Treue".

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783868275568
  • Auflage: 08.03.2016
  • Seitenzahl: 400 S.
  • Maße: 13,5 x 20,5 x 3,4 cm
  • Gewicht: 559g
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

  • Vorher erschienen unter "Der Preis der Treue"

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Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Bester Teil der Trilogie

    von
    Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten und leider letzten Band der „Secrets oft he cross“-Trilogie:
    Hauptperson ist diesmal Eric Hoffmann, der Sohn von Gabriella und David, denn die Geschichte spielt im Jahr 1994 in Frankreich. Eric führt eine heimliche Beziehung mit Rislene Namani, die vor kurzen vom Islam zum Christentum konvertiert ist. Sie lebt mit der ständigen Angst, ihr Vater könnte ihren neuen Glauben aufdecken und ihre Liebesbeziehung verbieten. Und tatsächlich muss Eric miterleben, wie Rislene von ihrem Vater nach Algerien entführt wird, dem Land, wo große Unruhen herrschen…
    Insgesamt ein echt toll zu lesendes Buch, das mich sehr gefesselt hat. Wie wir es von Elizabeth Musser kennen, ist das Buch sehr einfühlsam geschrieben , die Charaktere sind gut überlegt und durch ihre vielen Gedanken erkennt man den Tiefgang des Buches. Neben Rislenes und Erics Geschichte erfahren wir auch, wie es mit Ophélie weitergeht, die inzwischen als Lehrerin arbeitet und sich ehrenamtlich für obdachlose Menschen engagiert. Besonders sie ist mir in diesem Buch zur Freundin geworden. Aber es gibt noch viele weitere Charaktere. Der Plot der Geschichte spielt zwischenzeitlich nicht nur in Frankreich, sondern auch in Algerien.
    Beim Lesen erfährt der Leser einiges über den politischen und historischen Hintergrund, besonders über den Religionskonflikt. Die Algerier, die, wie Rislene, in Frankreich leben, werden weiter stark vom Islam beeinflusst. Rislene, die immer Wege findet, ihrem Glauben treu zu bleiben, ist mir ein großes Vorbild geworden. Selbst als ihr alles genommen wird, weiß sie, dass man ihr niemals verbieten kann, im Stillen zu Gott zu beten, statt zu Allah. Trotzdem macht die Geschichte natürlich auch betroffen.
    Da es sich um den letzten Band der Trilogie handelt, ist es sicher sehr hilfreich, die anderen beiden Bände erst zu lesen. Doch da noch einmal zwei neue Hauptpersonen auftauchen, würde man das Buch auch ohne Vorkenntnisse verstehen.
    Insgesamt ein toller, letzter Band einer Trilogie, auf den man auf keinen Fall verzichten sollte und der mir wegen der starken Charaktere noch lange in Erinnerung bleiben wird.
  • 5/5 Sterne

    Glaubensfragen

    von
    Schön das ich den dritten Teil von der Serie lesen durfte. Ich wurde nicht enttäuscht.
    30 Jahre später, treffe ich viele bekannte Protagonisten im Roman aus den Vorgängern wieder. Besonderst Ophelie, jetzt als selbstbewusste, gläubige Frau, noch nicht verheiratet. Auch kann man sich die Geschwister erlesen. Besonderst Eric, der christliche, rothaarige Bruder von Ophelie. Eric ist schwer verliebt in die junge Studentin Rislene. Rislene hat muslimische Eltern und eine nicht freundschaftliche gesinnte Schwester. Rislene lebt mittlerweile den christlichen Glauben, allerdings nur heimlich. Sie will Eric heiraten.
    Ihre Eltern, besonders ihr Vater und ihre Schwester, ist das ganze Getue ein Dorn im Auge. Sie lassen Rislene heimlich beobachten. Zu guter Letzt wird sie nach Algerien verschleppt um eine muslimische Zwangsehe einzugehen. Trotz allem, sie glaubt weiter an Gott und betet. Wird ihr das helfen? Wer kann sie retten?

    Eric, Gabby, David und ganz überraschende Helfer wollen Rislene befreien. Eine unglaubliche Rettungsaktion soll gestartet werden. Doch die Eltern von Eric machen sich Sorgen um ihren Sohn. Kann er wirklich nach Algerein reisen um sich dieser Gewalt und unbekanntes Terrain zumuten?

    Eins ist klar, diese Rettungsaktion wird zum Mittelpunkt dieses Romanes. Gott schickt zu dem dazu einen verlorenen Sohn, der wie er selbst behauptet nichts zu verlieren hat.
    Im Roman spielt das Verliebtsein ein Rolle, das Werben um geliebt zu werden und das Trauern einer verlorenen Liebe.
    Der Roman trumpft für mich mit seinen tealistischen, lebensnahen und lebensechten Szenen auf. Eine tragende Rolle spielt zu dem das Obdachlosenmilleu in Montpellier.
    Der christliche Glaube und das Beten werden immer wieder in Szene gesetzt. Auch wenn Gottes Weg unergründlich zu sein scheint. Turbulente, spannende Momente prägen das Lesevergnügen, Gewalt bleibt nicht aus.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kann den problematischen Szenen sehr gut folgen. Für mich ein super, lesenswerter dritter Teil. Volle 5 Punkte von mir.

    Der erste Teil heisst "Das Hugenottenkreuz", der zweite Teil "OP Hugo". Beide Bücher habe ich auch gelesen.
  • 5/5 Sterne

    L‘essentiel est invisible pour les yeux!

    von
    „Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“.

    Ophélie Duchemin und Samuel Cebrian verband in ihrer Kindheit und Jugend nicht nur gemeinsame Interessen wie beispielsweise die Liebe zur Erzählung des französischen Autors Antoine de Saint-Exupéry. Ophélie mit ihrem scharfen Verstand und ihrer Art, alles zu hinterfragen, forderte ihren besten Freund und Seelenverwandten Samuel zudem auch auf intellektueller Ebene, häufig sogar in Diskussionen über ihren gemeinsamen Glauben an Gott. Als Samuel ihr eines Tages seine zukünftige Ehefrau Annie vorstellte und nach der Hochzeit mit ihr ein Leben auf der Überholspur führte, zog Ophélie sich mit gebrochenem Herzen zurück. Ihre Freundschaft zu Samuel war irgendwann zu tiefer Liebe geworden, die sie ihm jedoch aufgrund der neuen Situation nicht mehr zu gestehen wagte. Nach einem folgenschweren Autounfall verschwand Samuel plötzlich ohne ein Lebenszeichen.

    Drei Jahre später taucht ein gebildeter, zurückhaltender Obdachloser mit einer verkrüppelten Hand auf, der sich als selbst ernannter Leibwächter anderer unterkunftsloser Menschen betrachtet. Er rettet sie aus der Kälte und versucht alles, deren Leben erträglicher zu machen…

    Die Hauptpersonen dieses Buches sind definitiv Gabriella und David Duchemins Tochter Ophélie und deren ehemaliger Jugendfreund Samuel Cebrian. Elizabeth Musser hat jedoch die meisten Figuren ihrer Vorgängerbücher ebenfalls in die Handlung eingebracht und ich durfte mich über ein Wiedersehen mit vertraut gewordenen Personen freuen. Die Autorin hat eine wundervolle Begabung, Geschichte lebendig zu machen und ihre handelnden Personen so realistisch zu beschreiben, dass man sie nach dem Zuschlagen der letzten Buchseite tatsächlich zu vermissen meint. In einem zweiten Handlungsstrang wird die hoch spannende und abenteuerliche Liebesgeschichte zwischen einem Franko-Amerikaner und einer Muslimin, die zum Christentum konvertierte, erzählt. Eric Hoffmann, der dreiundzwanzigjährige Bruder Ophélies, lernt während seines Studiums die neunzehnjährige Rislène Namani kennen. Die Tochter algerischer Einwanderer begeht in den Augen ihres Vaters eine Todsünde, als sie zum christlichen Glauben konvertiert – sie wird verprügelt, nach Algerien verschleppt und in allergrößter Eile eine Zwangsheirat mit einem Muslimen arrangiert. Eric und Rislène sind verzweifelt, eine Flucht aus dem vom Bürgerkrieg zerrütteten Algerien scheint unmöglich. Ob die christliche Gemeinde der Hoffmans mit ihren vielen Kontakten nach Algerien Rislène retten kann?

    Einmal mehr hat Elizabeth Musser mich mit einem ihrer Romane voll und ganz in ihren Bann gezogen. Die in tief berührendem Schreibstil verfassten beiden Handlungsstränge, die sie geschickt miteinander zu verflechten verstand, bilden den Kern ihres Buches. Liebenswerte und exzellent gezeichnete Protagonisten und sehr viele, sympathische Nebenfiguren machen die Lektüre zu einem Lese-Erlebnis. Es werden gewichtige Themen behandelt. Die Autorin berichtet von den fürchterlichen Zuständen im vom Krieg gebeutelten Algerien, den fanatischen Auswüchsen des Islam, aber auch von der tristen Situation der Obdachlosen in Frankreich. Zudem führt dieses Buch die blutige Christenverfolgung in muslimischen Ländern drastisch vor Augen, wo der Besitz einer Bibel oder das Bekenntnis zum Christentum ein Todesurteil für die gesamte Familie bedeutet. Die Autorin hat diese äußerst sensiblen Themen ausgezeichnet und sehr einfühlsam behandelt und daraus einen Roman gemacht, der nicht nur unterhält, sondern seine Leser vor allen Dingen auch nachdenklich zurück lässt. Man verspürt nach Lektüre dieses Buches große Dankbarkeit dafür, in einer freien westlichen Welt leben und seinen Glauben frei äußern und ausleben zu dürfen. Ich habe „Ein anderes Leben“ von Elizabeth Musser über alle Maßen genossen und freue mich auf sämtliche zukünftige Neuerscheinungen dieser bemerkenswerten Autorin!
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