Ein Garten der Hoffnung (Buch - Paperback)

5 Sterne

Ein Garten der Hoffnung (Buch - Paperback)

Kentucky 1964: Im beschaulichen Hollyhill weht nach dem Tornado ein anderer Wind. Wes ist schwer verletzt, Jocie hat mit Schuldgefühlen zu kämpfen und David weiß vor lauter ...

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Kentucky 1964: Im beschaulichen Hollyhill weht nach dem Tornado ein anderer Wind. Wes ist schwer verletzt, Jocie hat mit Schuldgefühlen zu kämpfen und David weiß vor lauter Herausforderungen nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Ausgerechnet jetzt wird ihm endlich klar, was er für Leigh empfindet. Doch ihm bleibt einfach keine Zeit, ihr den Hof zu machen.
Noch mehr zu tun gibt es für Pastor David, als eine schwarze Familie in die Gegend zieht. Dass die Hearndons eine eigene Farm bewirtschaften und als Zeichen der Hoffnung Apfelbäume anpflanzen wollen, erhitzt die Gemüter. Sind die Menschen in Hollyhill etwa nicht so tolerant, wie David immer dachte?

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783868276305
  • Auflage: 06.03.2017
  • Seitenzahl: 384 S.
  • Maße: 13,5 x 20,5 x 3,1 cm
  • Gewicht: 441g
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane
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Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Eine Plantage der Hoffnung. Ein Garten der Hoffnung.

    von
    Im vorliegenden Nachfolgeband von „Der Duft von Flieder“ setzt Ann H. Gabhart die Geschichte um die liebenswerte Familie Brooke aus Hollyhill fort. Obgleich David Brooke als Herausgeber der Zeitung „Hollyhill Banner“ und Prediger der Baptistengemeinde Mt. Pleasant alle Hände voll zu tun hat, bietet er dennoch jedem Gemeindemitglied stets sein offenes Ohr und seine tatkräftige Unterstützung an. Die Rückkehr seiner schwangeren Tochter Tabitha in ihr Elternhaus, die liebevolle Aufnahme und Betreuung seines schwer verletzten Freundes Wesley Green und die zunehmende Vergesslichkeit von Tante Lovella sorgen zudem dafür, dass in seinem Haushalt keine Langeweile aufkommt.

    Im Zentrum dieser Erzählung steht jedoch – wie bereits im ersten Band dieser Reihe – seine quirlige, aufgeweckte jüngere Tochter Jocelyn. Josie ist stille Beobachterin, Denkerin, Fotografin für den „Banner“, Tochter, Schwester, mitfühlende und aufmerksame Klassenkameradin – und quirlige Chaotin mit einer Vorliebe für ihr permanent defektes Fahrrad, ihren Hund Zeb und ihren „Jupiter-Freund“ Wes, den sie wie einen leiblichen Großvater in ihr Herz geschlossen hat und innig liebt.

    Die Autorin lässt ihre Leserschaft erneut in die Geschicke dieser sympathischen Familie eintauchen und an den kleinen Kümmernissen, aber auch an großen Tragödien teilhaben. Doch die Menschen in Hollyhill werden von ihrem tiefen Glauben an Gott getragen. In Zeiten der Not, der Angst und schlimmer Ereignisse erstarkt der Zusammenhalt. Ann H. Gabhart hat auch ein gewichtiges und ernstes Thema eingebracht – die Aufhebung der Rassentrennung und den Umgang der Menschen mit dieser Tatsache. Sie schreibt von den Aktivitäten eines gewalttätigen und rassistischen Geheimbundes, der besonders in den Südstaaten für Angst, Schrecken und Verheerung sorgte: des Ku-Klux-Klans. Die Autorin berichtet von den tragischen Auswirkungen des blinden Hasses, von dem Leid der Betroffenen, aber auch von jenen mutigen Menschen, die sich gegen diesen Hass wehren und schützend vor die Opfer stellen. Sie schreibt von christlicher Nächstenliebe, dem Glauben an Gott und von Vergebung.

    Der einnehmende Schreibstil der Autorin hat mich bereits im ersten Band vollkommen für Ann H. Gabhart eingenommen. Der Glaube ist ein wichtiges Element in ihrer Erzählung, den sie das gesamte Buch hindurch geschickt und unaufdringlich durch Reden und Handeln ihrer Protagonisten einbringt. Ihre tief berührende Geschichte wird von den Emotionen getragen, die Figuren äußerst authentisch dargestellt. Obgleich die kleine Jocie Brooke wie bereits erwähnt die Hauptperson der Handlung darstellt, dominiert sie diese nicht, sondern fungiert eher als stete Beobachterin, friedensstiftende Vermittlerin und Erzählerin. Die Autorin hat sich mit der Darstellung ihrer Nebenfiguren mindestens ebenso viel Mühe gegeben wie mit ihrer Protagonistin, und zu meiner großen Freude trifft man auch im vorliegenden Nachfolgeband auf alle Personen aus dem Erstling „Der Duft von Flieder“.

    Fazit: „Ein Garten der Hoffnung“ war ein wundervoller zweiter Band einer Reihe, der alle meine Erwartungen vollständig erfüllte. Es war eine herzerwärmende, bereichernde und wunderschöne Lektüre, die ich uneingeschränkt weiter empfehle. Ich freue mich bereits auf den dritten Band!
  • 4/5 Sterne

    Neues aus Hollyhill

    von
    Der zweite Band der Trilogie „The Heart of Hollyhill“ erzählt die Geschichte rund um die 14-jährige Jocie und ihre Familie einen Sommer lang weiter. Ihr Vater David, der für die Lokalzeitung „Banner“ verantwortlich ist und als Pastor arbeitet, macht einen entscheidenden Schritt auf die junge Leigh zu. Tabitha, Jocies unverheiratete Schwester, ist inzwischen hochschwanger und Wes, ihr „Opa“ erholt sich langsam von seinem Unfall. Zu Jocies Familie kommen weitere Freunde, die wir durch den Sommer begleiten dürfen: Bei einem Fahrradunfall lernt Jocie den dunkelhäutigen Noah Hearndon kennen. Er ist mit seinen Eltern und drei Geschwistern neu nach Hollyhill gezogen, da seine Eltern dort eine Plantage aufbauen wollen. Noahs Mutter entpuppt sich als Aktivistin, die sich für die Rechte der „Farbigen“ einsetzt.

    Die Geschichte spielt 1964 in Kentucky. Zu dieser Zeit wurde die „Rassentrennung“ gerade aufgehoben und den „farbigen“ Menschen wurden die gleichen Rechte gewährt wie den „weißen“ Menschen. Doch bei einigen Gemeindemitgliedern in St Pleasant und einigen Bewohnern von Hollyhill stoßen diese Neuerungen auf große Widerstände.

    Das Buch enthält viele Details, so dass ich es sehr langsam gelesen habe. Die Geschichte erzählt Alltägliches aus dem Leben von Jocie und ihrer Familie und die Handlung erfolgt nicht in großen Sprüngen, sondern Schritt für Schritt. Beim Lesen bin ich etwas ungeduldig geworden, da ich auf kurzen Bahnfahrten wenig über den Verlauf der Handlung erfahren habe. Bei diesem Buch ist der Weg das Ziel.

    Der Schreibstil ist einfach gehalten. Mitten zwischen den erzählenden Sätzen birgt er einige sehr weise und treffende Erkenntnisse über das Leben. Das Buch erzählt manchmal aus Jocies kindlicher Sichtweise, aber auch aus Sicht von David, Leigh oder Zella. Der Glaube an Gott wird durch die Familienmitglieder ganz selbstverständlich in das Buch eingebunden.

    Insgesamt eine schöne Geschichte, die den Leser mitten in eine fremde Familie nimmt und ihn an der Dynamik teilhaben lässt. Ich mag an dem Buch besonders, dass es Toleranz und Nächstenliebe vermittelt und zeigt, dass Gott unabhängig von der Hautfarbe alle Menschen gleich liebt.
  • 5/5 Sterne

    Rassentrennung und die Apfelplantage der Hoffnung

    von
    "Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus."
    Kenntucky 1964: Josie und Wes haben sich von dem schweren Tornado erholt, doch Wes der dabei schwer verletzt wurde muss wohl noch lange Zeit warten bis er wieder auf sein Motorrad steigen kann. Was aber vielleicht auch gut so ist, den so liest er im Krankenhaus die Bibel und bleibt nach der Entlassung erst mal in der Obhut von David und seiner Familie, die ihn pflegen und versorgen. Doch dieses Jahr soll auch wieder viel Unruhe nach Hollyhill bringen, den eine neue Familie, die Hearndons zieht nach Hollyhill und möchte eine Apfelplantage errichten. Josie lernt bei einem kleinen Unfall auch gleich Noah den Sohn der Familie kennen. Doch diese Familie ist was besonderes, sie sind schwarz und Zella, Davids Hilfe beim Banner ahnt schon das es Ärger geben wird. Den in diesem Jahr wurde die Rassentrennung in den Schulen aufgehoben und Myra Hearndon ist eine Frau die sich nicht alles gefallen lässt. Während alle auf den ersehnten Regen warten, brauen sich ganz andere Wolken über Hollyhill zusammen. Aber da ist auch noch das warten auf Tabithas Baby und Davids Liebe zu Leigh auf die man sich freuen darf. Und kann Josie endlich auch Ronnie Martin vergeben, der für das damalige Unglück mitverantwortlich ist?

    Meine Meinung:
    Dieses Buch fängt da an wo "Der Duft von Flieder" aufgehört hat, deshalb würde ich auch jedem Leser empfehlen erst dieses Buch zu lesen. Die Autorin hat hier wieder einen wunderbaren Roman geschrieben, der mich teils sehr stark emotional berührt hat. Der Schreibstil ist sehr gut und einmal angefangen, kann man das Buch kaum mehr weglegen. Die großen Themen sind Vergebung, vergeben, Liebe, Hoffnung, aber auch Hass und Tod. Am Ende war ich so ergriffen, das auch mir die Tränen liefen, deshalb rate ich jedem die Taschentücher parat zu legen. Dieses Buch ist wie mehrere Predigten auf einmal, auch wenn es nur eine erfundene Geschichte ist, steckt so viel Wahrheit darin. Sehr gut war auch die aufgegriffene Thematik um die Aufhebung der Rassengesetze, die einen großen Raum einnahm. Ich musste mehrmals schlucken, wie heftig es zu dieser Zeit als ich 1 Jahr alt war, zu ging. Keiner sollte unter seiner Rasse, Herkunft, Geschlecht oder Hautfarbe leiden oder ausgegrenzt werden, das wird hier schön in diesem Buch behandelt. Deshalb von mir 5 von 5 Sterne für einen eindrucksvollen, christlichen Roman, der im Juni mit dem 3 Band beendet wird, auf den ich mich schon sehr freue. Wer gerne christliche Romane liest, dem kann ich diese Buchreihe nur empfehlen.
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