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Schöne und ehrliche Lebensgeschichten
Wohl jeder hat schon mal versucht, sich vorzustellen, wie es in Eden ausgesehen haben könnte. Dieses Buch von Silvia Olina bietet da keine Vorlage, aber jede Menge Inspiration und Ermutigung, im eigenen Alltag nach dem Stückchen Eden für uns ganz persönlich zu suchen. Es kommen in dem Buch 25 Frauen zu Wort, die ihre teils sehr persönlichen Geschichten aus ihrem Leben teilen. Sie handeln von Suchen und Finden, Scheitern und Erfolgen, Liebe und Trauer. In jeder Geschichte berichtet die Schreiberin aber davon, wie sie in ihrer Herausforderung einen Hauch von Eden fand, der ihr Mut und Kraft gab. Wir müssen nicht auf die neue Erde und das neue Eden warten, wir können schon hier und jetzt, mitten in unserem Leben ein Stückchen Eden finden. Jede Geschichte wird von einem Foto der Schreiberin und ihrer Kurzbiografie begleitet, das macht es noch persönlicher. Ein schönes Lesebuch, auch zum Verschenken gut geeignet.
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Schöne Anthologie
„...In diesem Buch lasse ich viele Frauen zu Wort kommen, die davon erzählen, wie sie ihren ganz persönlichen Hauch von Eden erlebt haben. Es sind wunderschöne, tiefgreifende und teils auch tragische Geschichten von sehr unterschiedlichen Frauen...“
Dieses Zitat stammt aus dem Prolog des Buches. So weiß ich als Leser sofort, was mich erwartet.
Einschließlich der Geschichte der Autorin enthält das Buch 25 kurze Erzählungen, die Episoden aus dem Leben der Frauen widerspiegeln. Der Aufbau ist immer der gleiche. Zu Beginn befindet sich ein mit stilisierten Blättern umrahmtes Foto der Erzählerin. Darunter folgt die Überschrift und der Name. Nach der eigentlichen Geschichte gibt es eine Kurzbiografie.
So unterschiedlich wie die Frauen von Alter und Beruf, aber auch von der Herkunft und Nationalität sind, so verschieden ist jeweils der Schriftstil. Er spiegelt die Authentizität der Erzählerin wieder.
„...Rauschend stürzte das Wasser im freien Fall vor mir herunter, und im selben Moment spürte ich, wie plötzlich der Blick des Schöpfers auf mich herunterfiel...“
In der ersten Geschichte erzählt die Herausgeberin des Buches, wie sie Hawaii geprägt hat. Dort hat sie ihren Hauch von Eden gespürt.
Eine weitere Geschichte geht zurück in die Kriegszeit.
„...Es ist eine Erinnerung, die sich wie kaum eine andere vor meinem geistigen Auge abzeichnet: die Rückkehr meines Vaters aus dem Krieg. Sie ist so prägnant, weil sie mein erstes bewusstes Aufeinandertreffen mit ihm darstellte...“
Andere Themen der Geschichten sind die Annahme des eigenen Körpers, die Schwierigkeit, sich selbst vergeben zu können, freudige Stunden der Geburt, aber auch die Trauer des Abschiedes. Gerade zum letzten Thema finde ich das folgende Zitat wertvoll
„...An dieser Stelle ist es mir wichtig zu sagen, dass der Grund, warum ich die Geschichte teile, keine Tragödie ist. Ich möchte stattdessen vermitteln, dass ich genau dann die reinste und schönste Freundschaft und Verbundenheit mit meinem Umfeld und mit Gott erlebt habe...“
Im Vorspann des Buches gibt es ein Gedicht dazu, was Eden heute sein kann. Im Anhang wiederum wird eine QR-Code veröffentlicht, der auf eine besondere Klavierkomposition hinweist.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt die Vielfalt der Erfahrungen mit dem Glauben.
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