Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
Gottes Plan für Israel und für die Gemeinde ist einzigartig. Doch wie genau sieht dieser Plan aus? Hat Gott Israel inzwischen durch die Gemeinde ersetzt oder spielt Israel nach wie vor eine besondere Rolle? Gelten die Verheißungen, die Gott dem Volk Israel im Alten Testament gegeben hat, auch heute noch für das jüdische Volk?
Dieses Buch geht den prophetischen Verheißungen für das Volk Gottes auf den Grund, die wir in der Bibel finden: Alles beginnt mit der Erwählung Israels. Und diese Erwählung hat nicht aufgehört. Um Gottes Vision für die Gemeinde zu verstehen, ist es entscheidend, dass wir die Wurzeln erkennen. Und wir müssen uns fragen: Wie ist die Haltung der Gemeinde gegenüber Israel?
Ein Buch für tieferes Verstehen, was Gott für sein Volk vorbereitet hat und eine Einladung, neu über die Treue Gottes zu staunen.
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"Besonders wertvoll ist dieses Buch aus zwei Gründen: Der Anspruch Gottes an die Menschen ist kompromisslos geschildert, und: Gottes Plan für Israel und der für seine Gemeinde schließen einander nicht aus. Die verbreitete These, die Gemeinde Jesu sei nach Ostern an die Stelle Israels getreten, ist falsch, wie Paulus im Römerbrief darlegt. Am wenig bekannten Beispiel der beiden biblischen silbernen Trompeten (4. Mose 1 O) zeigt der Autor, wie im Rückblick in die Vergangenheit und im prophetischen Ausblick auf die Zukunft Gott seine Verheißungen erfüllt, sowohl für Israel als auch für die Gemeinde Jesu, selbst gegen nachhaltige Widerstände von außen und von innen. Tsarfati erklärt das besonders durch sein Kommentieren der Offenbarung. Der Autor ist kompetent für seine eingefügten Informationen, weil er als Israeli Land und Leute kennt. Die Sprache des Buches ist dynamisch und für Leser aller Altersstufen gut verständlich." Otto Vogelsang in der Zeitschrift "Lebenslauf"
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783775161701
- Auflage: 24.02.2023
- Seitenzahl: 304 S.
- Maße: 13,5 x 21,5 x 2,5 cm
- Gewicht: 455g
- Preisbindung: Ja
- Sachgebiet: Israel/Judentum
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Zwei Wege, aber ein Volk
Pläne sind dazu da, um in die Realität umgesetzt zu werden. Auch Gott hat Pläne, wussten Sie das? In „Gottes Plan für Israel und die Gemeinde“ zeigt Amir Tsarfati dem Leser auf, wie Gott zwei Wege geht, die schlussendlich doch darin münden, dass es ein Volk des Glaubens gibt.
Wer ist der Autor?
Amir Tsarfati ist gebürtiger Israeli und ehemaliger Major der israelischen Armee. Er ist der Gründer und Präsident von Behold Israel – einer gemeinnützigen Organisation, die Nachrichten und Informationen über Israel aus biblisch-prophetischer Sicht liefert. Er ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt in Nordisrael. Amir legt Gottes Wort im wörtlichen Sinn aus, spricht sich für die Entrückung vor der Drangsalszeit aus und tritt für ein tausendjähriges Friedensreich ein, in dem der Herr Jesus als König herrschen wird.
Worum geht es in dem Buch?
Der Autor zeigt in dem vorliegenden Werk, was seine Lebensaufgabe ist, die Gott ihm aufs Herz gelegt hat. Er möchte „den Plan Gottes für die Endzeit unterrichten, so wie er in der Bibel steht.“. Daher ist das Buch ein prophetisches, das von einem Juden geschrieben wurde, der an den Herrn Jesus glaubt. „Es ist so leicht in Angst zu verfallen, wenn man die Prophetie nur oberflächlich betrachtet, aber wenn wir uns Gottes Verheißungen genauer anschauen, finden wir inneren Frieden.“.
Tsarfati skizziert in den vier Teilen, wie es sich mit dem vermeidlichen zwei Wegen (Israel und Gemeinde) im Wort Gottes verhält. Dazu betont er zunächst einmal, dass sowohl Israel als auch die Gemeinde als erwähltes Volk anzusehen sind. Das Bild der zwei Trompeten, ist dabei hilfreich und anschaulich. „Wenn Israel und die Gemeinde zwei Trompeten sind, erklingen sie erst sei 1948 zusammen. […] Im Alten Testament ist Israel als Gottes Fanfare ertönt. Seit Pfingsten presst Gott seine Lippen gegen das Mundstück der Trompete der Gemeinde.“
Nun zeigt der Autor auf, dass Gott mit beiden Völkern eigenständige Pläne verfolgt. Israel ist dabei Ehefrau und die Gemeinde die Braut. Gottes Liebe gilt beiden gleichermaßen, doch in seinem Heilsplan gibt es festgesetzte Zeitpunkte, wann Gott mit wem wie handelt. „In der Gemeinde sind unsere Augen fest darauf gerichtet, was Gott mit Israel tut, damit wir eine Vorstellung davon bekommen, wie schnell Gott uns versammeln wird.“
Der Dritte Teil blickt auf die zwei Wege in der Offenbarung. Da Tsarfati strikt die Trennung von Israel und der Gemeinde befürwortet, legt er die Offenbarung diesbezüglich auch konsequent aus. „In der Offenbarung zeigt Gott uns einen Trailer dessen, was passieren wird.“ Israel gilt deshalb die siebenjährige Trübsalszeit und die Gemeinde wird vor dieser Zeit entrückt sein.
Im vierten Teil geht der Verfasser auf die zwei Völker ein, die schlussendlich doch eine Familie darstellen. Tsarafati wird hier sehr deutlich und evangelistisch, denn es entscheidet sich an der Stellung zum Herrn Jesus, wohin der einzelne – egal ob Israelit oder Gemeindegläubiger – gehen wird. „Nur durch Christus können wir vom dem zweiten Tod verschont werden.“
Wer sollte das Buch lesen?
Tsarfati gibt dem Leser einen Einblick in die Lehre der Schrift über das irdische Volk Israel und die auserwählte Gemeinde. Zudem ist der Verfasser sehr bemüht, nicht seine eigene Erkenntnis, sondern die prophetischen Zusammenhänge, die Gottes Wort offenbart, für den Leser zusammenzufügen. Somit ist die Lektüre nicht nur Interessierte und Israelsfreunde, sondern besonders für Verkünder des Wortes Gottes wichtig, um aufzuzeigen weshalb es biblisch belegbar ist, zwischen Israel und der Gemeinde zu unterscheiden.
Was gibt es Kritisches?
Das Buch ist textlastig und wird nur durch Überschriften unterbrochen. Es wäre wünschenswert, wenn heilsgeschichtliche Grafiken eingefügt würden, um z. B. den Plan Gottes sowohl mit Israel als auch mit der Gemeinde grafisch nachzuvollziehen. Bedauernswert ist, dass dem Buch eine Einleitung bzw. ein Vorwort fehlt, genauso verhält es sich mit deinem Fazit oder Nachwort. Des Weiteren hätten Studienfragen zu den Inhalten der Kapitel am Ende noch mehr dazu beigetragen, sich mit dem Dargelegten vertieft auseinanderzusetzen. Der Preis ist deutlich zu hoch, wenngleich der Inhalt gewichtig ist.
Weshalb sollte man das Buch lesen?
Einerseits ist es der flüssige Schreibstil Tsarfatis, der die Lektüre – trotz der tiefen theologischen Thematik – gut lesbar macht. Andererseits ist es die Klarheit der Botschaft, die den Leser in den Bann zieht. Entgegen des heute so geliebten und falschen Wolhfühlevangeliums ist der Autor sich der Dramatik der Konsequenzen eines verwässerten Evangeliums bewusst, weshalb ihm die Lehre der Schrift am Herzen liegt. Der beherzte Weckruf Tsarfatis kommt beim Leser an. Schlussendlich wird eine biblisch tragfähige, leidenschaftliche geschriebene und leicht verständliche Studie der biblischen Lehre vorgestellt, die beim Leser ein tieferes Bibelverständnis bewirkt und zum Nachdenken herausfordert.
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