Gnadenbringende Weihnachtszeit (Buch - Gebunden)

Wie "Macht hoch die Tür" , "O du fröhliche" und der Adventskranz entstanden

5 Sterne

Gnadenbringende Weihnachtszeit (Buch - Gebunden)

Wie "Macht hoch die Tür" , "O du fröhliche" und der Adventskranz entstanden

Georg Weissel, Johannes Falk und Johann Hinrich Wichern – 3 hochbegabte Männer aus einfachen Verhältnissen, die unsere Advents- und Weihnachtszeit bis heute prägen. Durch „Macht hoch die Tür“, „Oh du fröhliche“ und die Erfindung des Adventskranzes. 3 Weihnachtserzählungen.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Georg Weissel, Johannes Daniel Falk und Johann Hinrich Wichern – drei hochbegabte Männer, die unsere Adventsund Weihnachtszeit bis heute prägen. Georg Weissel schrieb das Lied »Macht hoch die Tür«, Johannes Falk »O du fröhliche« und Johann Wichern erfand den Adventskranz. Alle drei Männer hatten ein Herz für Menschen in Not, alle drei schöpften aus ihrem Glauben die Kraft, sich für Veränderung einzusetzen. Teilweise wurden sie sogar zur Inspiration füreinander: Johannes Falk dichtete sein allseits bekanntes Weihnachtslied, um die unzähligen Waisenkinder zu erfreuen, die er bei sich aufgenommen hatte. Und es war unter anderem sein Vorbild, das Johann Wichern dazu inspirierte, sich Kindern aus schwierigen Verhältnissen anzunehmen,für die er dann den Adventskranz erfand.
Elisabeth Eberle erweckt in ihrem literarisch ausgereiften Stil die Geschichten dieser Männer zum Leben und zeigt das Wirken Gottes über die Jahrhunderte hinweg auf.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783963620157
  • Auflage: 05.09.2018
  • Seitenzahl: 142 S.
  • Maße: 12,5 x 18,7 x 1,1 cm
  • Gewicht: 224g
  • Sachgebiet: Advent/Weihnachten

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Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    Wahre weihnachtliche Geschichten über Barmherzigkeit

    von
    Dieses Buch enthält drei kurze Erzählungen über vergangene Weihnachtsfeste. In der ersten Geschichte lernt der Leser den Pfarrer Georg Weissel kennen, der das bekannte Adventslied „Macht hoch die Tür“ im Jahr 1623 schrieb. Inspiriert durch eine wärmende Erfahrung bei einem kalten Wintersturm, soll dieses Lied einen reichen Mann bewegt haben barmherziger zu sein.

    Die zweite Erzählung handelt von Johannes Falk, der im 18. Jahrhundert lebte. Nach dem Tod von vier seiner Kinder, verlor er erstmal jeglichen Lebensmut. Später nahm er Waisenkinder auf, für die er vermutlich dieses Lied schrieb. In der Erzählung wird der Leser in eine Weihnachtsfeier der großen Familie hineingenommen, und die Freude der Kinder über dieses schöne Lied wird spürbar.

    Der Adventskranz geht auf Johann Hinrich Wichern zurück, dem Gründer des Hamburger Rauen Hauses im 19. Jahrhundert. Diese Einrichtung kümmerte sich um verwahrloste Kinder und Jugendliche. Der erste Adventskranz war eine Verbindung aus Kranz und Adventskalender, denn auf einem ausgedienten, großen Wagenrad fanden 24 Kerzen Platz, für jeden Tag eine.

    Die Erzählungen beginnen mit der Kindheit und Jugend der drei Männer. In weiteren Erzählsträngen lernt der Leser Zeitgenossen dieser Männer kennen. Das sind teilweise arme Menschen, denen geholfen wird, teilweise sind es bekannte historische Persönlichkeiten. Dieser Szenenwechsel versetzt den Leser in die jeweilige Zeit. Beim Lesen fehlt aber manchmal der Zusammenhang und bei manchen Charakteren bleibt die Frage, welche Rolle sie in der Erzählung spielen.

    Fazit: Schöne, besinnliche, weihnachtliche Erzählungen, die Barmherzigkeit und Nächstenliebe betonen, am Beispiel von drei weniger bekannte Männer der letzten Jahrhunderte.
  • 5/5 Sterne

    Heil und Leben, vergiss das nicht, mein Junge!

    von
    „Nur, weil es Heilung für das verwundete Leben der Menschen gibt, feiern wir Advent. Und nur deswegen wird es auch in diesem Jahr wieder eine neue Christnacht werden.“

    Elisabeth Eberle erzählt in diesem Buch die Geschichte dreier ganz besonderer Männer. Es handelt sich hierbei zwar nicht um eine penibel recherchierte Biografie, man erhält aber dennoch einen kleinen Einblick in ihr Leben und ihre auf der ganzen Welt bekannten Errungenschaften.

    Die erste Geschichte handelt von Georg Weissel, der von ganzem Herzen der Musik zugetan war. Dem sanftmütigen mittellosen Pfarrer ist eines der am meisten gesungenen Adventlieder zuzuschreiben, nämlich „Macht hoch die Tür“. Die Autorin beschreibt in ihrem Buch unter anderem auch jenen langen und anstrengenden Marsch in bitterer Kälte, der maßgeblich zur Entstehung dieses Liedes beigetragen hat. „Macht hoch die Tür“ öffnete darüber hinaus dem reichen, aber hartherzigen Kaufmann namens Sturgis nicht nur dessen Herz, sondern auch die Tore zu seinem weitläufigen Anwesen.

    In der zweiten Geschichte spielt der Handwerkersohn Johannes Daniel Falk aus Danzig die Hauptrolle. Er kam aus einer gebildeten und kunstbegabten Familie und liebte das Geigenspiel. Nachdem vier seiner jüngsten Kinder innerhalb kürzester Zeit starben, nahm er viele Pflegekinder in seinem Haus auf und wurde als „Vater der Waisen“ bekannt. Aus seiner Feder stammt das wunderschöne Weihnachtslied „O du fröhliche“.

    Die Erfindung des ersten Adventkalenders wird in der dritten Geschichte dieses Buches erzählt. Johann Hinrich Wichern liebte Kunst, Literatur und Musik und war an einer privaten Internatsschule tätig. Er setzte sich für die Armen und Vernachlässigten ein und wollte die Not von Kindern aus schlimmen Verhältnissen lindern. Gemeinsam mit Karl Sieveking und seiner Cousine Amalie wollte er diesen Kindern Hoffnung und eine Zukunft schenken und es folgte die Gründung des „Rauhen Hauses“. Um den Kindern die Wartezeit auf das ersehnte Weihnachtsfest zu verkürzen, nahm er im Jahre 1839 kurzerhand ein altes, hölzernes Wagenrad und befestigte darauf für jeden Tag der Adventzeit eine Kerze.

    Das Eintauchen in die Geschichte dieser drei Männer, die mir zwar namentlich bislang unbekannt waren, deren Lebenswerke jedoch weltweite Bekanntheit erlangten, hat mir großes Lesevergnügen bereitet. Ich fand die Ausführungen der Autorin höchst interessant und freute mich, nach jeder Geschichte eine ganzseitige Anmerkung zum jeweiligen Hintergrund sowie zu historischen Fakten zu erfahren. Allen drei Männern war eine große Liebe zur Musik, ein enormer Einsatz für Menschen in Not, und ihr tiefer, unerschütterlicher Glaube gemein.

    Elisabeth Eberles Ausführungen wurden in sehr schönem, einnehmendem Schreibstil und gewählter Sprache dargebracht. Der Inhalt dieses Buches ist anhand von detaillierten Angaben, Überschriften und Nennung von Jahreszahlen sehr übersichtlich gestaltet, und die bereits erwähnten Informationen zu historisch belegten Fakten stellten eine willkommene Ergänzung dar. Ich habe dieses Buch mit sehr großem Interesse gelesen und empfand es als Bereicherung, mehr über die Männer hinter den beiden Weihnachtsliedern und der Erfindung des Adventkalenders zu erfahren. „Gnadenbringende Weihnachtszeit“ hat mir ausgezeichnet gefallen und ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen.

  • 5/5 Sterne

    Eine hinreißende Einstimmung auf das Weihnachtsfest.

    von
    Alle Jahre wieder… heute oft Stress pur, ein Anlass, sein eigenes Ego aufzupolieren: Wer bekommt oder macht die teuersten und originellsten Geschenke? Wer hat den tollsten Weihnachtsbaum? Wer präsentiert sich am Besten?
    Einen sehr lesenswerten Gegenpol dazu setzt Elisabeth Eberle mit ihrem 134-seitigen biographischen Sachbuch „Gnadenbringende Weihnachtszeit. Wie ‚Macht hoch die Tür‘, ‚O du fröhliche‘ und der Adventskranz entstanden“. Das Buch ist 2018 im Verlag der Francke-Buchhandlung erschienen.
    Die Autorin greift in ihrem Buch die Biographien dreier Männer auf, die die Adventszeit und das Weihnachtsfest in Deutschland bis heute prägen: Georg Weissel, Johannes Falk und Johann Wichern. Sie erklärt darin nicht nur die Entstehung der im Untertitel genannten weihnachtlichen Traditionen, darüber hinaus führen diese Lebensbeschreibungen das Weihnachtsfest auf ihren eigentlichen Grund zurück: die Geburt Jesu und die damit verbundene Nächstenliebe und Heilszusage, wird doch in keiner anderen Religion die Liebe am Nächsten so allumfassend gesehen wie im Christentum, was in diesen Lebensbeschreibungen sichtbar wird.
    Blitzlichtartig greift die Verfasserin einzelne, prägende Szenen aus dem Leben dieser Drei auf und bettet sie in den gesellschaftshistorischen Hintergrund ein, wobei die soziale Misere des 18. Und 19. Jahrhunderts eindrücklich herausgearbeitet wird, und lässt die Traditionen vor einem für viele neuen Licht erstrahlen. Im Anschluss an jede Erzählung erläutert Eberle historische Hintergründe und trennt Fiktion von Wahrheit. Demselben dient ihr Nachwort.
    Eberles Sprache wirkt sehr poetisch, ist beschreibend und teils ein wenig antiquiert, was aber wunderbar zum Inhalt des Buches passt und dem Lesevergnügen sowie –fluss keinen Abbruch tut.
    Auf dem Cover dominieren die Farben Blau und Gold, die vollkommen zum Weihnachtsfest passen, dabei aber keinesfalls kitschig wirken.
    Insgesamt bietet dieses Buch einen stimmungsvollen Einblick in unsere heute noch gepflegten Traditionen und stimmt nachdenklich, was unseren heutigen Umgang mit dem Weihnachtsfest betrifft. Es ist ein Aufruf, auch gegenwärtig noch die Hoffnung und die Dankbarkeit, die diesem Fest immanent sind, nicht nur als leere Hülle zu verstehen, sondern mit Leben und eigenem Tun zu füllen. Neben dem Wissenszuwachs regt das Buch dazu an, sich wieder mehr auf die Wurzeln der Weihnachtsbotschaft zu besinnen, die im Handeln dieser drei Männer eindrücklich zu Tage tritt. Darum kann ich diese kleine Lektüre allen nur wärmstens empfehlen.
  • 5/5 Sterne

    Schöne Weihnachtsgeschichten

    von
    Ein schönes vorweihnachtliches Buch erwartet euch hier. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt und man kann sich in ihre Zeit gut hinein versetzen. Dir mir und den anderen Lesern nicht bekannt ist, da alles in dem 16 und 17 Jahrhundert spielt. Die ersten beiden Geschichten drehen sich um die Entstehung der Lieder „Mach hoch die Tür“ von Gerog Weissel und „O du fröhliche“ von Johann Wichern. Wir erfahren in beiden etwas über den Textschreiber, heute würde man sicherlich Liedermacher sagen. Aber natürlich auch wie es zu der Idee zu dem Liedtext gekommen ist. Das sehr interessant ist, wenn man bedängt wie lange schon die Lieder gesungen werden. Sogar jetzt noch werden sie jedes Jahr an Weihnachten gesunden. Aber auch noch die letzte Kurzgeschichte, ist sehr interessant. Wie kam Johann Wichern auf die Idee einen Adventskranz zu machen. Zwar sieht der nach den vielen Jahren jetzt anders aus, aber die Grundidee stammt von Johann Wichern. Alle drei Geschichten entstanden aus besonderen Situationen vor Weihnachten.
    Es ist ein sehr gelungenes Buch, das ich zur Vorweihnachtszeit nur empfehlen kann. Ich habe es am 1. Advent gelesen und es hat mir jetzt schon auf Weihnachten eingestimmt.

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