Details
Bewertungen
-
Mut und Vertrauen lernen
Henri ist kein gewöhnlicher Junge. Etwas klein, mit Bauch. Und deshalb wird er in der Schule gemobbt und geärgert.
Besonders Kai mit seinen Kollegen hat es auf ihn abgesehen. Am liebsten würde Henri sich verstecken, doch er findet eine Brille im Gebüsch, die alles verändert.
Setzt er die Brille auf, kann er Lio sehen, der für ihn zum unsichtbaren Freund wird. Der ihm sagt, dass er bei ihm ist und ihm helfen möchte. Oh, das wäre schön, denn da sehnt Henri sich nach. Lio nimmt ihn auch zu seinem Vater mit, den er König nennt. Er erklärt ihm vieles, worüber Henri nur staunt. Er, Henri soll ein Prinz sein? Wie kommt das?
Aber er sieht auch die Squacks, böse Viecher, die immer Ärger machen. Wir wird man sie los?
Und dann hat Henri noch ein Problem. Er möchte gerne seine Nachbarstochter Elfie helfen, denn er glaubt, dass sie bald entführt wird. Hat er den Mut überhaupt etwas zu unternehmen?
In der Geschichte geht es viel um die am Rand stehenden und solchen, die ein Handicap haben, wofür sie verlacht und geärgert werden.
Lio soll Jesus Christus darstellen, der gerade solche an seine liebende Hand nimmt und für sie da ist. Der ihnen Mut macht und dem man bedingungslos vertrauen kann.
Der Schreibstil ist fesselnd und bildhaft. Einige Illustrationen gibt es auch zu betrachten.
Ein Buch, mit schöner Botschaft, Kindern und Jugendlichen Gott nahezubringen. So hat man eine schöne Gesprächsgrundlage. -
besonders
Da Anette Sorge zu meinen Lieblingsautorinnen gehört, was Kinderbücher anbelangt, habe ich mich mächtig auf ihr neues Buch gefreut und wurde nicht enttäuscht. Ja, es ist anders als die Colorania Reihe, und doch trägt es klar erkennbar ihre Handschrift.
Der Schreibstil war wieder bildhaft, lebendig, spannend und fesselnd. Eine Besonderheit war die Art, wie die Geschichte erzählt wurde. Für mich war es eine Mischung aus Tagebuch und Erzählung. Es ist in der Ich-Form geschrieben und man bekommt Henris tiefsten Gedanken und Gefühle mit. Es ist leicht, sich mit ihm zu identifizieren, in seine Persönlichkeit zu schlüpfen und alle Abenteuer mitzuerleben. Dabei werden Themen wie Sehnsucht nach Anerkennung und der eigenen Identität angesprochen.
Die Wortwahl ist gut gewählt, weshalb auch Kinder mit fünf / sechs Jahren alles gut verstehen können, wenn man ihnen vorliest.
Ganz interessant fand ich die Darstellung der Gedanken, die einen sowohl zum Guten als auch zum Schlechten (ver-)leiten können. Henri sieht durch seine Wunderbrille viele Dinge, die andere nicht sehen, und auch wir dürfen durch Gottes Geist tiefer sehen.
Diese so wichtigen Themen sind wunderbar in die abenteuerliche Geschichte von Henri verpackt und nehmen hinein in die Suche nach einem möglichen Entführer, in die Entstehung von Freundschaften und dem Alltag mit seinen schönen und unschönen Momenten. Dabei lernt man einen besonderen Freund kennen, der immer da ist und dabei hilft, mutig das Richtige zu tun.
Ich bin echt beeindruckt und schätze dieses Buch sehr. Als kleinen Pluspunkt gibt es zusätzlich noch hin und wieder lässige und moderne Illustrationen, die, auch wenn sie nicht meinen Geschmack trafen, die Geschichte auflockern und aufwerten. Mir hat "Henri und die Wunderbrille" somit richtig gut gefallen, denn es hat mich zum Lachen und Nachdenken gebracht, wundervolle Unterhaltung geschenkt und nochmal aufgezeigt, dass wir Kinder des Höchsten sein dürfen.
Schreiben Sie Ihre eigene Kundenmeinung
Helfen Sie anderen Kunden das Passende zu finden. Wir laden Sie ein, Ihre Erfahrungen in Form einer Produktbewertung weiterzugeben. Ein herzliches Dankeschön dafür!
Jetzt anmelden, um Artikel zu bewerten.