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  Von: "Margarete Dennenmoser" Aus: "Joyce"

  Mit großer Spannung las ich von dem Weg einer jungen deutschen Christin, die in einer Diskothek einen Türken kennen lernt, sich in ihn verliebt und so immer mehr Geschmack am Islam findet. Schon nach sechs Monaten bekennt sie vor Hunderten von Frauen ihren neuen Glauben und arbeitet für den Islam und seine Verbreitung, reist sogar nach Mekka. Nach der Scheidung von ihrem ersten Mann heiratet sie wieder einen Muslim, wird Mutter - und findet irgendwann wieder zum christlichen Glauben zurück. Ich muss gestehen, das Schicksal dieser jungen Frau war mir beim ersten Durchlesen so wichtig, dass ich die erklärenden Exkurse jeweils am Ende der drei Teile des Buches einfach ausließ. Doch um die Autorin und unsere muslimischen Mitbürger besser zu verstehen sind diese dazwischengesetzten Artikel von Horst Afflerbach: "Auch Allah ist im Abendland zu finden", Ulrich Neuenhausen; "Die Unterschiede erkennen" und "Gott ist nahe" von Ernst Schrupp überaus wertvoll. Wenn wir heute in Europa fragen: "Wer ist denn mein Nächster?", dann wird Gott uns Christen auch auf die Muslime hinweisen. Deshalb ist dieses Buch eine sehr gelungene Art von Information und erweckt zugleich mitmenschliches Interesse. "In der Begegnung mit Muslimen müssen wir uns die Mühe machen, diese Religion von ihrem Selbstverständnis her zu verstehen, aber auch klar zu wissen, was wir als Christen glauben. Wir dürfen weder einem "Feindbild Islam" erliegen, noch einem "Wunschbild Islam" nachträumen" schreibt der Herausgeber am Ende des dritten Teils.