Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
In Verantwortung vor Gott und den Menschen und im Bewusstsein unserer besonderen deutschen Geschichte sagt dieses Buch Ja zur Würde des Menschen. Die Autoren halten ein Plädoyer für den Lebensschutz, ohne zu sehr in die Theorie abzudriften. Stattdessen lassen sie Menschen zu Wort kommen, die die Würde ihrer behinderten oder kranken Kinder oder der Menschen, die sie pflegen, tagtäglich erleben.
Familien berichten aus dem Alltag mit ihren behinderten Kindern. Ein Vater beschreibt die Erfahrungen mit seiner Tochter, die jahrelang im Wachkoma lag. Ein Palliativpfleger erzählt von seinen Erfahrungen mit sterbenden Menschen und ihren Angehörigen. Die Berichte beschönigen nicht. Wer Ja zum Leben sagt, wählt nicht den einfachen Weg. Aber sie erfüllen mit Leben, was wir uns in unser Grundgesetz geschrieben haben: "Die Würde des Menschen ist unantastbar."
Vorwort von: Hubert Hüppe
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783761563014
- Auflage: 17.02.2016
- Seitenzahl: 126 S.
- Maße: 12,7 x 20,5 x 1 cm
- Gewicht: 249g
- Sachgebiet: Erlebnisberichte
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Wann ist ein Leben lebenswert? - beeindruckende Erfahrungsberichte
Sterbehilfe, Diagnose Down-Syndrom, jahrelanges Wachkoma – in „Ich lebe!“ bekommen abstrakte Begriffe Haut und Knochen, Fleisch und Blut. Die Autoren Heinrich und Heimowski geben eine kurze, aber sehr pointierte Einführung und lassen dann 7 Betroffene bzw. ihr Umfeld selbst zu Wort kommen.
Alle Berichte haben gemeinsam, dass sie sehr ehrlich über Höhen und Tiefen sprechen und nichts beschönigen. Es wird kein Idealbild von einem Leben mit eigener Behinderung oder einem schwerkranken Angehörigen gezeichnet. Manches macht daher beim Lesen betroffen oder auch wütend. Nicht alle Geschichten haben ein „Happy End“.
Trotzdem ist „Ich lebe!“ ein Mut machendes und wichtiges Buch. Es gelingt den verschiedenen Autoren, auch die Freude und Stärke des Lebens an sich glaubhaft und nachfühlbar zu vermitteln. Vieles, was ich las, zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht.
Der Glaube an Gott ist bei allen Erlebnisberichten das verbindende Element. Es wird dabei sehr deutlich, dass eine naive oder weltfremde Form davon bei solch existenziellen Fragen nicht tragbar und tragfähig ist. Auch einige besondere Problematiken, die Christen besonders berühren, kommen zur Sprache.
„Ich lebe!“ ist ein kluges Buch, das dem Leser tatsächlich Raum lässt, sich eine eigene Meinung zu bilden. Dabei hebt es sich wohltuend gegen den Mainstream ab und ordnet die Bedeutung der Frage nach der Lebenswürde auch historisch ein.
Fazit: unbedingt empfehlenswert und sein Geld mehr als wert!
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