Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
Jeder von uns sehnt sich nach Gemeinschaft und Akzeptanz. Doch gleichzeitig fahren wir unseren Mitmenschen gegenüber "Stacheln" aus. John Ortberg nennt dies das "Stachelschwein-Dilemma" und macht deutlich, wie man sich nahekommt, ohne verletzt zu werden. Mit Humor, tiefgehenden Einsichten und seiner Gabe fürs Geschichtenerzählen zeigt er auf, wie man die lebensverändernde Kraft einer Gemeinschaft erfahren kann, in der man sich gegenseitig wertschätzt, achtet und liebt.
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783957341976
- Auflage: 6. Gesamtauflage (1. Auflage: 21.02.2017)
- Seitenzahl: 304 S.
- Maße: 13,5 x 21,5 x 2,5 cm
- Gewicht: 448g
- Preisbindung: Ja
- Sachgebiet: Lebenshilfe
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Extras
Leseprobe
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Das ganze Leben besteht aus Begegnungen
„Sie und ich wurden geschaffen, um Leben zu retten. Die Rettungsleinen, die wir in der Regel anzubieten haben, sind Worte. Jedes Wort, das wir aussprechen, hat die Macht, einem Menschen entweder ein wenig Leben zu schenken, oder einen kleinen Teil seines Geistes und seiner Lebendigkeit zu zerstören. Wir haben die Fähigkeit, dem anderen Annahme, Liebe und Hoffnung zu vermitteln; wir haben aber auch die Fähigkeit, zu verurteilen, zu verdammen und zu verletzen.“
Der kalifornische Pastor und Bestsellerautor stellt in seinem vorliegenden Buch zwischenmenschliche Beziehungen in den Vordergrund. Auf über 300 Seiten thematisiert er die Gemeinschaft mit anderen Menschen in einer Zeit, in der Beziehungen immer mehr verarmen und dem Leistungsgedanken zum Opfer fallen, wie er anmerkt.
John Ortberg schreibt über das Wesen und die verschiedenen Arten der Gemeinschaft und führt hierzu praktische Beispiele an. Er bezieht sich in jedem seiner Kapitel auf die Bibel und führt beispielsweise den Sündenfall als zentrales Ereignis an, ab welchem der Mensch hinsichtlich seiner Gemeinschaft mit Gott zum ersten Mal die freie Wahl hatte. Am Ende eines jeden Kapitels fasst er den Inhalt kurz in Form von zielgerichteten Fragen an den Leser zusammen, die zur gedanklichen Wiederholung des Gelesenen und vertiefenden Beschäftigung anregen.
Das Kapitel „Annahme“ war eines jener Abschnitte dieses Buches, die mich besonders beeindruckten. Hier ist vom „Werfen mit Steinen“ die Rede, untermalt von der biblischen Geschichte der ertappten Ehebrecherin. John Ortberg legt diese Geschichte aus, deutet sie und bezieht sie auf unser alltägliches Verhalten in der heutigen Zeit. Er schreibt von der Sünde der Verurteilung und deren Auswirkungen. Seine Beziehungsregeln sind beeindruckend und stellen einen höchst anregenden und motivierenden Abschnitt in diesem Buch dar. Doch auch als es um Konflikte und Vergebung ging, gelang es dem Autor, mich mit seinen Ausführungen zu fesseln.
Seine theoretischen Inhalte gehen mit praktischen Beispielen einher und ermutigen zur Umsetzung im täglichen Leben. Ich möchte ganz besonders diese konkreten Umsetzungsbeispiele des Autors hervorheben, die ich als überaus hilfreich und wertvoll empfunden habe. Der Autor zeigt bei seinen Ausführungen jedoch immer wieder auch Humor und baut entsprechende Episoden und Geschichten ein.
Die Gleichnisse aus der Bibel, mit denen sich der Autor verstärkt beschäftigt, wurden sehr ausführlich ausgelegt und auf die heutige Zeit, die heutigen Lebensumstände, bezogen – eine Tatsache, die mir die Lektüre dieses Buches zu einem ganz besonderen Lesegenuss machte.
Fazit: „Jeder ist normal, bis du ihn kennenlernst“ betrachte ich als eine Art „Lebensbegleiter“, den man immer wieder zur Hand nehmen und sich darin vertiefen sollte. Das Buch war ein absoluter Volltreffer auf meiner aktuellen Leseliste und stellt definitiv ein ganz besonderes Highlight meines Lesejahres dar. Uneingeschränkte Empfehlung meinerseits! -
Das ganze Leben besteht aus Begegnungen
„Sie und ich wurden geschaffen, um Leben zu retten. Die Rettungsleinen, die wir in der Regel anzubieten haben, sind Worte. Jedes Wort, das wir aussprechen, hat die Macht, einem Menschen entweder ein wenig Leben zu schenken, oder einen kleinen Teil seines Geistes und seiner Lebendigkeit zu zerstören. Wir haben die Fähigkeit, dem anderen Annahme, Liebe und Hoffnung zu vermitteln; wir haben aber auch die Fähigkeit, zu verurteilen, zu verdammen und zu verletzen.“
Der kalifornische Pastor und Bestsellerautor stellt in seinem vorliegenden Buch zwischenmenschliche Beziehungen in den Vordergrund. Auf über 300 Seiten thematisiert er die Gemeinschaft mit anderen Menschen in einer Zeit, in der Beziehungen immer mehr verarmen und dem Leistungsgedanken zum Opfer fallen, wie er anmerkt.
John Ortberg schreibt über das Wesen und die verschiedenen Arten der Gemeinschaft und führt hierzu praktische Beispiele an. Er bezieht sich in jedem seiner Kapitel auf die Bibel und führt beispielsweise den Sündenfall als zentrales Ereignis an, ab welchem der Mensch hinsichtlich seiner Gemeinschaft mit Gott zum ersten Mal die freie Wahl hatte. Am Ende eines jeden Kapitels fasst er den Inhalt kurz in Form von zielgerichteten Fragen an den Leser zusammen, die zur gedanklichen Wiederholung des Gelesenen und vertiefenden Beschäftigung anregen.
Das Kapitel „Annahme“ war eines jener Abschnitte dieses Buches, die mich besonders beeindruckten. Hier ist vom „Werfen mit Steinen“ die Rede, untermalt von der biblischen Geschichte der ertappten Ehebrecherin. John Ortberg legt diese Geschichte aus, deutet sie und bezieht sie auf unser alltägliches Verhalten in der heutigen Zeit. Er schreibt von der Sünde der Verurteilung und deren Auswirkungen. Seine Beziehungsregeln sind beeindruckend und stellen einen höchst anregenden und motivierenden Abschnitt in diesem Buch dar. Doch auch als es um Konflikte und Vergebung ging, gelang es dem Autor, mich mit seinen Ausführungen zu fesseln.
Seine theoretischen Inhalte gehen mit praktischen Beispielen einher und ermutigen zur Umsetzung im täglichen Leben. Ich möchte ganz besonders diese konkreten Umsetzungsbeispiele des Autors hervorheben, die ich als überaus hilfreich und wertvoll empfunden habe. Der Autor zeigt bei seinen Ausführungen jedoch immer wieder auch Humor und baut entsprechende Episoden und Geschichten ein.
Die Gleichnisse aus der Bibel, mit denen sich der Autor verstärkt beschäftigt, wurden sehr ausführlich ausgelegt und auf die heutige Zeit, die heutigen Lebensumstände, bezogen – eine Tatsache, die mir die Lektüre dieses Buches zu einem ganz besonderen Lesegenuss machte.
Fazit: „Jeder ist normal, bis du ihn kennenlernst“ betrachte ich als eine Art „Lebensbegleiter“, den man immer wieder zur Hand nehmen und sich darin vertiefen sollte. Das Buch war ein absoluter Volltreffer auf meiner aktuellen Leseliste und stellt definitiv ein ganz besonderes Highlight meines Lesejahres dar. Uneingeschränkte Empfehlung meinerseits!
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Was ist schon normal?
Wir Menschen sind auf Gemeinschaft und Beziehungen ausgerichtet. Dennoch fahren wir anderen Menschen gegenüber immer wieder unsere Stacheln aus, welche gelungene Beziehungen erschweren. Welche anderen Möglichkeiten gibt es, sich gegenseitig zu achten?
Bei diesem Buch war ich zunächst skeptisch, schließlich klingt es wie eines der typischen Ratgeberbücher. Jedoch kannte ich schon ein anderes Buch von dem Autor, welches ich sehr gelungen fand, daher habe ich mich auf das Buch eingelassen und wurde positiv überrascht. Zunächst einmal schreibt John Ortberg sehr gut, klar und auf den Punkt, dabei aber auch sehr einfühlsam und humorvoll. Er macht es dem Leser wirklich leicht, in das Buch einzutauchen. Aber auch abgesehen von dem wirklich tollen Schreibstil ist der Inhalt des Buches längst nicht so langweilig und überflüssig, wie die Beschreibung vielleicht erwarten lässt. Im Gegenteil gelingt es dem Autor, viele neue Aspekte aufzuwerfen oder alte miteinander in Beziehung zu setzen. Er benutzt die Metapher des Stachelschweins, jedoch auch nicht übermäßig. Vor allem geht es um die grundlegenden Bausteine in einer funktionierenden Beziehung: Achtung, Vertrauen, Annahme, Empathie usw. All diese Themen beleuchtet John Ortberg aus verschiedenen Perspektiven und nie nur einseitig. Außerdem gelingt es ihm hervorragend, sie mit christlichem Gedankengut und Vorstellungen zusammenzubringen. Er geht nicht blauäugig an das Thema heran, sondern bleibt durchaus auch kritisch, betont aber immer wieder den bleibenden Wert gewisser Denkweisen. Ich konnte ihm eigentlich immer nur zustimmen.
Fazit: Ein sehr wertvolles Buch, aus dem ich viel gezogen habe. Dazu leicht und locker geschrieben, aber inhaltlich von erstaunlicher Tiefe. -
Gut, aber leider auch nicht darüber hinaus
Nähe zulassen, ohne zu verletzen oder verletzt zu werden, ist eine schwierige Aufgabe, da wir häufig „Stacheln“ ausfahren. Der Autor nennt dies das „Stachelschwein-Dilemma“ und erklärt anhand von Beispielen aus der Bibel oder seinem persönlichen Leben, wie zwischenmenschliche Beziehungen gelingen.
Erster Eindruck: Das Cover gefällt mir sehr gut; Titel und Untertitel sind gelungen, die geprägten Stachelschweine sind humorvoll und auffällig.
Ich habe von John Ortberg bereits zwei Bücher gelesen, nämlich „Die Tür ist offen – ergreife Gottes Chancen“ sowie „Warum eigentlich Ostern? Drei Tage, die alles veränderten“. Da mir diese beiden Bücher sehr gefallen haben, war ich auf das vorliegende Werk ziemlich gespannt. Das Buch ist in drei Teile gegliedert: 1 „Normal – so etwas gibt es nicht“, 2 „Wie man sich nahe kommt, ohne verletzt zu werden“, 3 „Das Geheimnis stabiler Beziehungen“. Hier ein paar für mich wichtige Stichworte:
- BEDEUTUNG VON BEZIEHUNGEN: Beziehungen sind wichtiger als Arbeit oder eine Diät. „Es ist besser, mit guten Freunden Chips zu futtern, als alleine Brokkoli zu essen.“ Wenn das mal nicht ein toller Ausspruch ist, weiss ich auch nicht…
- EINSAMKEIT: „Einsamkeit ist etwas, das man mit Verlierern assoziiert.“ Darüber musste ich nachdenken. Und ja, es ist etwas dran. Wenn ich höre, dass jemand Berühmtes/Erfolgreiches sagt, dass er einsam sei, frage ich mich im ersten Moment schon, wieso das so ist. Aber dann folgt gleich „wieso nicht?“ – ich kenne ihn/sie ja überhaupt nicht und kann somit seine/ihre Situation gar nicht einschätzen. Daher denke ich, dass es Einsamkeit auf allen Ebenen gibt. Der Autor schreibt „Wenn ich alleine bin, fühle ich mich einsam“. Wenn ich alleine bin, fühle ich mich zwar manchmal auch einsam, aber das ist nicht die Regel. Ich weiss, dass ich Leute um mich habe, auch wenn es wenige sind und sie gerade nicht örtlich bei mir sind.
- ALLTAGSAUTHENTIZITÄT: Ich habe verstanden, dass man nicht vorgeben soll, mehr zu sein, als man ist. Das ist ehrlich und darum mag ich es.
Es gibt einiges zum Nachdenken – das hat mir gut gefallen, ebenso die Fragen am Ende der Kapitel. Den Mix von Geschichten aus der Bibel oder aus seinem persönlichen Leben, gespickt mit Humor (ist für mich essenziell!), finde ich gut umgesetzt. Das „Stachelschwein-Dilemma“ ist aus rein bildlicher Sicht sehr gut verständlich. Aber wie soll das Vermeiden von Verletzungen effektiv im Alltag umgesetzt werden? Für mich sind da praktische Tipps zu wenig greifbar. Einige Wiederholungen haben das Buch für meinen Geschmack in die Länge gezogen (vor allem in Teil 2). Fazit: Gut, aber leider auch nicht darüber hinaus – 3 Sterne. -
Gut, aber leider auch nicht darüber hinaus
Nähe zulassen, ohne zu verletzen oder verletzt zu werden, ist eine schwierige Aufgabe, da wir häufig „Stacheln“ ausfahren. Der Autor nennt dies das „Stachelschwein-Dilemma“ und erklärt anhand von Beispielen aus der Bibel oder seinem persönlichen Leben, wie zwischenmenschliche Beziehungen gelingen.
Erster Eindruck: Das Cover gefällt mir sehr gut; Titel und Untertitel sind gelungen, die geprägten Stachelschweine sind humorvoll und auffällig.
Ich habe von John Ortberg bereits zwei Bücher gelesen, nämlich „Die Tür ist offen – ergreife Gottes Chancen“ sowie „Warum eigentlich Ostern? Drei Tage, die alles veränderten“. Da mir diese beiden Bücher sehr gefallen haben, war ich auf das vorliegende Werk ziemlich gespannt. Das Buch ist in drei Teile gegliedert: 1 „Normal – so etwas gibt es nicht“, 2 „Wie man sich nahe kommt, ohne verletzt zu werden“, 3 „Das Geheimnis stabiler Beziehungen“. Hier ein paar für mich wichtige Stichworte:
- BEDEUTUNG VON BEZIEHUNGEN: Beziehungen sind wichtiger als Arbeit oder eine Diät. „Es ist besser, mit guten Freunden Chips zu futtern, als alleine Brokkoli zu essen.“ Wenn das mal nicht ein toller Ausspruch ist, weiss ich auch nicht…
- EINSAMKEIT: „Einsamkeit ist etwas, das man mit Verlierern assoziiert.“ Darüber musste ich nachdenken. Und ja, es ist etwas dran. Wenn ich höre, dass jemand Berühmtes/Erfolgreiches sagt, dass er einsam sei, frage ich mich im ersten Moment schon, wieso das so ist. Aber dann folgt gleich „wieso nicht?“ – ich kenne ihn/sie ja überhaupt nicht und kann somit seine/ihre Situation gar nicht einschätzen. Daher denke ich, dass es Einsamkeit auf allen Ebenen gibt. Der Autor schreibt „Wenn ich alleine bin, fühle ich mich einsam“. Wenn ich alleine bin, fühle ich mich zwar manchmal auch einsam, aber das ist nicht die Regel. Ich weiss, dass ich Leute um mich habe, auch wenn es wenige sind und sie gerade nicht örtlich bei mir sind.
- ALLTAGSAUTHENTIZITÄT: Ich habe verstanden, dass man nicht vorgeben soll, mehr zu sein, als man ist. Das ist ehrlich und darum mag ich es.
Es gibt einiges zum Nachdenken – das hat mir gut gefallen, ebenso die Fragen am Ende der Kapitel. Den Mix von Geschichten aus der Bibel oder aus seinem persönlichen Leben, gespickt mit Humor (ist für mich essenziell!), finde ich gut umgesetzt. Das „Stachelschwein-Dilemma“ ist aus rein bildlicher Sicht sehr gut verständlich. Aber wie soll das Vermeiden von Verletzungen effektiv im Alltag umgesetzt werden? Für mich sind da praktische Tipps zu wenig greifbar. Einige Wiederholungen haben das Buch für meinen Geschmack in die Länge gezogen (vor allem in Teil 2). Fazit: Gut, aber leider auch nicht darüber hinaus – 3 Sterne.
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das Stachelschwein-Dilemma
Wir suchen die Gemeinschaft und Akzeptanz. Wer will schon alleine sein?
John Ortberg hat sich intensiv mit dem Thema befasst und zeigt mit vielen Bibelstellen und Hinweisen wie man glücklich und streitlos leben könnte. Ich sehe hier jedoch ein großes ABER. Meine persönliche Meinung, ich möchte keine Leser verprellen, aber in der heutigen Zeit wo Krieg, Arroganz, Egoismus etc. überhand nehmen sehe ich keine Chance, das umzusetzen. Gut, wenn jeder das Buch lesen würde... Es ist aber eine sehr persönliche Meinung von mir.
Manchmal hatte es zu viele Wiederholungen aber ansonsten wird man mit einem sehr flüssigen und interessanten Schreibstil durchs Buch geführt.
Fazit: Ein wichtiges Thema. Es gibt viel zu tun. Fahren wir unsere Stacheln ein und begeben uns zu einem glücklicheren streitloseren Leben.
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