Keine Panik, ehrliche Spiegel altern immer mit! (Buch - Gebunden)

Meine Rück-Sicht auf Lust und Frust

5 Sterne

Keine Panik, ehrliche Spiegel altern immer mit! (Buch - Gebunden)

Meine Rück-Sicht auf Lust und Frust

Bunt, humorvoll und mit einer ordentlichen Portion Ernsthaftigkeit: Arno Backhaus erzählt von den Licht- und Schattenseiten seines Lebens. Von seinem Glauben, seiner Kindheit, seiner Ehe, und von einer inneren Unruhe: dem ADHS. Kurzweilig, tiefgründig und facettenreich wie Arno selbst.

Auch erhältlich als:
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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Bunt, humorvoll, mit einer ordentlichen Portion Ernsthaftigkeit: In seiner Biografie erzählt Arno Backhaus von den Licht- und Schattenseiten seines Lebens. Von seiner Kindheit, die geprägt war von verbaler und körperlicher Gewalt, heftigen Schulproblemen und einer inneren Unruhe: dem ADHS. Von seiner Ehe, die so manch stürmische Gewässer durchfahren musste. Von 20 Jahren Arno & Andreas. Und von seinem Glauben, der über die Jahre reifen durfte. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Zeitreise durch sein bewegtes Leben - kurzweilig, tiefgründig und facettenreich wie Arno selbst.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    "Lieber Arno, direkter kann man`s nicht sagen. Ehrlicher auch nicht. Mann, Du packst es aber aus! Großer Hutzug, auch vor Hanna und Euern Kindern. Deine Leser werden noch öfter lachen und heulen müssen als ich."
    Andreas Malessa (Theologe, Hörfunkjournalist, Buchautor)

    "[…] Diese Biographie ist anders! Ja, natürlich beschreibt diese Biographie die mittlerweile 70 Lebensjahre von Arno Backhaus. Aber nicht Arno, der Jubilar, steht im Mittelpunkt. Sondern Arnos Beziehung zu Gott. Gott, der "seinen Arno" angenommen hat, ihn durch schwieriges Terrain geführt hat, ihn immer wieder an die Hand nimmt, an die sich Arno immer wieder gern und vertrauensvoll nehmen lässt. […] Eine großartige, gelungene Biographie! Absolut lesenswert!"
    Klaus Depta | HeavenOnAir.de
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783775159340
  • Auflage: 2. Gesamtauflage (1. Auflage: 26.08.2020)
  • Seitenzahl: 256 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2 cm
  • Gewicht: 552g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Biographien

  • 4-farbige Innengestaltung

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Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    „...Kinder sind kleine Engel, deren Flügel immer kürzer werden, je längere Beine sie bekommen...“
    Dieser Satz gehört zu den vielen Sprüchen, die der Autor in seine Geschichte eingebaut und grafisch in Szene gesetzt hat.
    Der Autor lässt mich teilhaben an seiner Lebensgeschichte, die er mal ernst, mal heiter erzählt, in jedem Fall aber ungeschminkt und ehrlich mit allen Fehlern und Niederlagen. Er ist eine Persönlichkeit mit vielen Facetten.
    Geboren im Jahre 1950 war seine Kindheit vom damals meist praktizierten autoritären Erziehungsstil geprägt. Hinzu kam, dass Arno ein sehr lebhaftes Kind mit vielen außergewöhnlichen Ideen war, die bei seiner Mutter nie auf Gegenliebe stießen. In der Familie hatte sie das Sagen.
    „...Denn ich spielte gerne – und zwar nicht nur im übertragenen Sinn - mit dem Feuer. Das ging so manches Mal ordentlich schief...“
    Es fehlte an Zuneigung und Wertschätzung. Eine der seltenen Ausnahmen war Tante Brunhilde, die den Jungen so nahm, wie er war. Es sollte Jahre dauern, bis Arno begriff, dass vieles in seinem Tun und Handeln auf die Diagnose ADHS zurückzuführen ist. Die kannte in den 50er Jahren kaum jemand. Schulwechsel waren die Regel, nicht die Ausnahme.
    Mit 13 Jahren nahm er das erste mal an einem christlichen Ferienlager teil – und erhielt vom Gruppenführer ein Lob. Bisher wusste er gar nicht, was das war.
    „...Es war die erste positive Aussage, die ich je über mich gehört hatte, und sie hatte sofort mein Herz erreicht...“
    Nach dem Abgang von der Schule macht er erste positive Erfahrungen mit dem Glauben. Er arbeitet aktiv in einer Jugendgruppe mit. Wer nun annimmt, dass sich sein Leben sofort geändert hat, dem macht der Autor klar, dass es Jahre und Jahrzehnte gedauert hat, schlechte Angewohnheiten abzulegen. Die Reue kam nach und nach. Dann war er auch bereit, um Vergebung zu bitten, sich zu entschuldigen und für finanzielle Verluste einzugestehen. Das war ein inneren Wandlungs- und Arbeitsprozess. Was jahrelang gut funktionierte, wurde nicht von Jetzt auf Gleich ad acta gelegt. Gerade diese Ehrlichkeit gibt dem Buch sein besonderes Gepräge.
    Er findet die Kraft, die Schulabschluss nachzuholen und ein Studium im Bereich Sozialwissenschaften zu absolvieren.
    Auch in seiner Ehe mit Hanna ging nicht alles glatt. Unterschiedliche Temperamente und Ansichten mussten in Einklang gebracht werden. In diesen Kapiteln kommt Hanna selbst zu Wort und schildert Erfolge und Schwierigkeiten aus ihrer Sicht.
    Sehr deutlich wird, welche positive und negativen Folgen ein Leben mit ADHS hat. Langeweile führt zu Aktionismus. Der kann schadet, aber auch nutzen. Auf Grund seines Wesenx kam der Autor auf Ideen, seinen Glauben weiterzutragen, vor denen ein jeder anderer zurückgeschreckt wäre. Ideen wurden relativ zeitnah umgesetzt. Zeit zum Nachdenken nahm er sich eher selten.
    Ein Beispiel? Er setzte sich in eine belebte Einkaufsstraße – nicht um zu betteln, sondern um den Menschen etwas Geld zu schenken und so mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Und wie reagierte die deutsche Bürokratie?
    „...Wenn Sie noch einmal Geld verschenken wollen, dann melden Sie das bitte vorher beim Ordnungsamt an. Jetzt müssen wir Sie bitten, diesen Platz unverzüglich zu verlassen...“
    Das Buch gewährt mit Einblicke ins Privatleben des Autors, in seine Arbeit als Sänger oder in seine Gedanken und Planungen beim Gründen einer Gemeinde. Nicht alles kann und will ich hier erwähnen.
    Der Schriftstil ist locker. Er wird durchsetzt von Sprühen, Anektoden und Witzen. Letztere sind farbig unterlegt. Sätze, die dem Autor vermutlich besonders wichtig waren, sind schwarz unterlegt in weißer Schrift.
    Ein Nachwort im Stile eines Interviews vertieft die eine oder andere Aussage.
    Eine Menge persönliche Fotos veranschaulichen das Geschehen.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es beschönigt nichts, sondern zeigt die Realität eines Lebens, das der Glaube zum Positiven verändert hat.
  • 5/5 Sterne

    Der Rückblick eines Lebenskünstlers
    Arno Backhaus hält Rückschau auf 70 Jahre abwechslungsreiches Leben. Geboren 1950, aufgewachsen in einer Zeit, in der Kinder zu spuren hatten. Arno ist aber anders, unruhig, immer zu Blödsinn aufgelegt, was ihm in Elternhaus und Schule viele Probleme (und leider auch Schläge) einbrachte. Von AD(H)S wusste man damals einfach noch nichts. Arno erzählt vom frühzeitigen Ende der Schulzeit und von einer christlicher Freizeit, die sehr viel veränderte. Endlich bekam er die Anerkennung und Wertschätzung, nach der er sich schon immer sehnte. So begann sein Leben mit Jesu und er fand Halt und Aufgaben in einer Jugendgruppe. Dort lernte er auch seine spätere Frau Hanna kennen….
    Ich möchte nicht zu viel verraten von Arno Backhaus‘ bewegtem Leben. Offen und ehrlich schildert er seinen Weg mit Höhen und Tiefen und manchem Umweg, steht zu Fehlern, beschreibt den beruflichen Werdegang… immerhin hat er Schulabschlüsse nachgeholt und Soziale Arbeit studiert…, die Zeit als Liedermacher-Duo „Arno & Andreas“ und natürlich die Familienzeit mit Hanna und den drei Kindern…
    Das Buch lässt sich sehr gut lesen, ist facettenreich, kurzweilig und tiefgründig und immer wieder mit Fotos und Witzen… eben typisch Arno Backhaus! Mir hat diese Biographie sehr gut gefallen und gern empfehle ich das Buch weiter!
  • 5/5 Sterne

    Der Rückblick eines Lebenskünstlers

    Arno Backhaus hält Rückschau auf 70 Jahre abwechslungsreiches Leben. Geboren 1950, aufgewachsen in einer Zeit, in der Kinder zu spuren hatten. Arno ist aber anders, unruhig, immer zu Blödsinn aufgelegt, was ihm in Elternhaus und Schule viele Probleme (und leider auch Schläge) einbrachte. Von AD(H)S wusste man damals einfach noch nichts. Arno erzählt vom frühzeitigen Ende der Schulzeit und von einer christlicher Freizeit, die sehr viel veränderte. Endlich bekam er die Anerkennung und Wertschätzung, nach der er sich schon immer sehnte. So begann sein Leben mit Jesu und er fand Halt und Aufgaben in einer Jugendgruppe. Dort lernte er auch seine spätere Frau Hanna kennen….
    Ich möchte nicht zu viel verraten von Arno Backhaus‘ bewegtem Leben. Offen und ehrlich schildert er seinen Weg mit Höhen und Tiefen und manchem Umweg, steht zu Fehlern, beschreibt den beruflichen Werdegang… immerhin hat er Schulabschlüsse nachgeholt und Soziale Arbeit studiert…, die Zeit als Liedermacher-Duo „Arno & Andreas“ und natürlich die Familienzeit mit Hanna und den drei Kindern…
    Das Buch lässt sich sehr gut lesen, ist facettenreich, kurzweilig und tiefgründig und immer wieder mit Fotos und Witzen… eben typisch Arno Backhaus! Mir hat diese Biographie sehr gut gefallen und gern empfehle ich das Buch weiter!
  • 5/5 Sterne

    interessante Biographie und zahlreiche Fotografien

    „Keine Panik, ehrliche Spiegel altern immer mit! Meine Rück-Sicht auf Lust und Frust“ von Arno Backhaus.

    Die Aufmachung des Buches hat mich begeistert. Jede Seite ist liebevoll gestaltet. Die Schrift ist schön groß und die Texte sind schön umrandet. Sehr viele Fotos aus Herrn Backhaus Kinder-Jugendzeit sowie als Erwachsenen machen diese Autobiographie zu etwas Besonderem.

    Herr Backhaus berichtet hier über seine schwierige Kindheit, über Probleme in der Schule, das Verhältnis zu seiner Mutter, über Glaube, Musik , AD(H)S, seine berufliche Laufbahn u.v.m.

    Von der ersten Seite wurde ich regelrecht an dieses Buch gefesselt. Als Leser lernt man Herrn Backhaus Stück für Stück kennen und kann seine Entwicklung von Kind zu einem Erwachsenen mitverfolgen. Völlig offen und ehrlich berichtet er über seinen Werdegang. Seine Frau kommt hier auch zu Wort – hat mir gefallen.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.
  • 4/5 Sterne

    Sehr interessante Einblicke

    Arno Backhaus, geb. 1950, erzählt aus seinem Leben, und zwar ungefiltert: es werden nicht nur die Licht- sondern sehr viel Schattenseiten gezeigt. Die Kindheit war für ihn schwierig, denn er fühlte sich ungeliebt und unverstanden, die Schule wurde zunehmend problematischer für ihn. Glaube, Musik, Ehe, Familie und AD(H)S – ein bunter Mix aus Arnos Leben…

    Erster Eindruck: Das Cover gefällt mir gut, ebenso der Buchtitel. Zum Layout: Ich bin überrascht, dass es so viele Fotos und Witze enthält. Die „händische“ Umrandung der Seiten oder die speziell gestalteten Überschriften sind außergewöhnlich für einen Erfahrungsbericht. Die Fotos finde ich grundsätzlich sehr gut, da es einen Erfahrungsbericht aus meiner Sicht immer sehr bereichert, insbesondere, da die Fotos in den Text hineingearbeitet wurden und nicht zusammengefasst im Mittelteil. Leider sind die Fotos ziemlich klein, das ist schade.

    Für mich war es das erste Buch von und mit Arno Backhaus, daher habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Seine Kindheit war nicht so, wie man sie sich für jedes Kind wünscht. Das Verhältnis zu seiner Mutter war nicht herzlich – das hat mich sehr betroffen gemacht. Für Arno war schon früh klar, dass er sich nur auf sich selbst verlassen konnte. Das ist traurig. Er war kein „pflegeleichtes“ Kind, das immer wieder auffiel und störte. Dass er dann Prügel bezog, ist schlimm. Arnos Mutter selbst hatte keine einfache Kindheit. Tragisch, dass sie es sodann nicht schaffte, ihrem Sohn eine bessere Kindheit zu ermöglichen. Gegen außen hat seine Mutter immer prima funktioniert, und wohl niemand wäre darauf gekommen, dass sie ihren Sohn schlug.

    „Liebe ist so oft eine Entscheidung. Immer wieder.“ (S. 29)

    Arno erzählt von den Diebstählen, die er als Kind/Jugendlicher begangen hatte, seinem Schulabgang ohne Abschluss, seiner Ausbildung und davon, wie er fehlende Schulbildung nachgeholt hat, um Sozialarbeit zu studieren. Oder auch, wie er zum Glauben gefunden hat, er während 40 Jahren Jungscharleiter war oder auch, wie er zu den Gründern der „Christus-Gemeinde am Airport“ wurde. Weitere Themen sind seine Karriere als Musiker, seine Beziehung zu seiner Frau Hanna, die Familie. Es war sehr schön, dass Hanna auch zu Wort kam, denn sie hat weitere Puzzlesteine im „Puzzle Arno Backhaus“ mitgebracht. Auch das Thema AD(H)S kommt zur Sprache. Weder Hanna noch Arno wussten lange Zeit, dass er unter AD(H)S leidet.

    Mir haben der Humor, die Ehrlichkeit, die Offenheit, der Mut und auch die eigene Kritikfähigkeit sehr gefallen. Der Teil über AD(H)S, als es ihm in einem Schuhladen wie Schuppen von den Augen fielen, dass er AD(H)S haben müsse, war mir zu schnell abgehandelt. Von mir gibt es 4 Sterne und ich wünsche Arno und seiner Familie alles Gute.

    PS: Mir fiel es ein bisschen schwer, das Buch einhändig geöffnet zu halten – es ist irgendwie sperrig.
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