Kommunikative Bibelübersetzung (Buch - Gebunden)

Eugene A. Nida und sein Modell der dynamischen Äquivalenz

5 Sterne

Kommunikative Bibelübersetzung (Buch - Gebunden)

Eugene A. Nida und sein Modell der dynamischen Äquivalenz

Der Amerikaner Eugene A. Nida (1914 – 2011) gilt als Initiator und Wegbereiter der modernen, „dynamisch-äquivalenten“ Übersetzung der Bibel. Seit den 60er Jahren des vorigen ...

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Der Amerikaner Eugene A. Nida (1914 – 2011) gilt als Initiator und Wegbereiter der modernen, „dynamisch-äquivalenten“ Übersetzung der Bibel. Seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts sind weltweit in großer Zahl Bibelübersetzungen entstanden, bei denen diese Methode angewandt wurde. Dazu gehören in Deutschland unter anderem die „Gute Nachricht Bibel“ und „Hoffnung für alle“. Stefan Felber stellt Nidas Leben und Werk erstmals umfassend dar. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei die von Nida entwickelte und propagierte Übersetzungstheorie, mit der sich Felber kritisch auseinandersetzt; er stellt die Beziehung zwischen Nidas Theorie und der „generativen Transformationsgrammatik“ des Linguisten Noam A. Chomsky dar und umreißt Nidas weltweite Bedeutung für die Übersetzung der Bibel in den vergangenen fünfzig Jahren.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783438062499
  • Auflage: 18.04.2013
  • Seitenzahl: 486 S.
  • Maße: 15 x 22,5 x 3,2 cm
  • Gewicht: 753g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Umfeld Bibel

  • Farbeinband, s/w Abbildungen

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    von
    Auf fast fünfhundert Seiten hat der Theologe Dr. Stefan Felber eine ausgesprochen ansprechende Studie zu Fragen der Bibelübersetzung und zur Person des Bibelübersetzungstheoretikers Eugene A. Nida vorgelegt.
    Ebenso kompakt wie kompetent klärt er Gründe und Grundsätze auf, setzt sich für eine Inblicknahme der Geschichte ein und besitzt die Fähigkeit ebenso klar wie fair zu formulieren.
    Auf hohem wissenschaftlichen Niveau und doch leidenschaftlich lesefreundlich führt er Fragen und Fakten an, hebt hilfreich Hintergründe hervor und gibt Hinweise auf Zusammenhänge und Kontexte.

    Erstaunlich ist, wie Stefan Felber die den Amerikaner beeinflussenden Faktoren faktenreich vor Augen führt und dabei wenig Bekanntes oder Verschwiegenes veröffentlicht.

    Ebenso sorgsam und sorgfältig werden die vielfältigen Herausforderungen der von Nida geprägten Bibelübersetzungen einer Analyse unterzogen, wobei insbesondere der Einklang des Markus-Evangeliums zu Rate gezogen wird. Wo eine Anthropologisierung zu einer Veränderung biblischer Inhalte führt, stehen grundsätzliche hermeneutische Einsichten zur Debatte.

    Hermeneutik, Exegese und Übersetzungswissenschaft sind daher interdisziplinär in Beziehung zu setzen. Das Desiderat, dass hier zu wenig aufeinander geachtet wird, wird von Stefan Felber immer wieder angeführt und führt zu einleuchtenden Einsichten und Ansichten rund um Fragen der Bibelübersetzung.

    Gerade im Blick auf die Bibelübersetzung darf man es sich weder theologisch noch sprachlich zu einfach machen!

    Ein ausgezeichnetes Register mit ausführlichem Index von Personen, Bibelstellen und Sachen sowie ein aussagekräftiges Literaturverzeichnis runden ein rundum ansprechendes wissenschaftliches Buch ab, das in die Hand jeden Theologen und biblisch interessierten Kulturwissenschaftlers gehört.

    Überaus empfehlenswert!
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