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Ein amerikanischer Militärseelsorger erlebt die Nürnberger Prozesse

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"Vergebt denen, die euch Böses tun." Aber was ist, wenn das Böse millionenfacher Mord ist?Nürnberg 1946. Die Hauptkriegsverbrecher werden angeklagt und erwarten ihren Tod. ...

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  • Artikel-Nr.: D39563400
  • Verlag: SCM Hänssler
  • Originaltitel: Mission at Nuremburg
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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

"Vergebt denen, die euch Böses tun." Aber was ist, wenn das Böse millionenfacher Mord ist?
Nürnberg 1946. Die Hauptkriegsverbrecher werden angeklagt und erwarten ihren Tod. Der Militärseelsorger Henry Gerecke führt mit vielen von ihnen Gespräche, darunter Hermann Göring, Albert Speer, Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel und Rudolf Hess. Manche der Angeklagten reagieren mit Ablehnung auf die christliche Botschaft, andere gleichgültig, doch manche scheinen echte Reue zu zeigen. Das bringt Gerecke in ein Dilemma: Gilt Gottes Gnade auch den Menschen, die sich schwerster Verbrechen schuldig gemacht haben? Oder verharmlost Vergebung ihre Sünden?
Keine leichte Bettlektüre, aber sehr bewegend und hoch spannend.

 

5 1
Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    "Ein bewegendes Buch, das einen nicht so schnell loslässt!"
    Doris Michel-Schmidt | Zeitschrift "Lutherische Kirche"

    Dieser Band über einen Seelsorger ist eines der ungewöhnlichsten Bücher des vergangenen Jahres. Es schildert die Arbeit des Pastors Henry Gerecke, der zur seelsorgerlichen Betreuung der Kriegsverbrecher während des ersten Nürnberger Prozesses bestellt war.
    Noch in den frühen Stunden des 16. Oktober 1946 werden elf Kriegsverbrecher des NS-Regimes im Gefängnishof in Nürnberg gehängt. Inzwischen gibt es über dieses erste Kriegsverbrechertribunal eine Unmenge von Literatur; aber kaum ein Text findet einen menschlichen Zugang zu diesen Naziverbrechern. Stattdessen werden sie als Monster, als Unmenschen, als das Böse schlechthin tituliert. Und stellt sich nicht ein Unbehagen ein, wenn vom "menschlichen" Zugang zu diesen Menschen die Rede ist? Verbietet sich angesichts des millionenfachen Mordes an Frauen, Männern und Kindern, angesichts von Leichenbergen, Ruinenfeldern und zerstörten Familien jegliches seelsorgerliche Gespräch? Kann es Vergebung geben für millionenfachen Mord? Ist "Vergebung" angesichts der unvorstellbaren Gräuel der Naziherrschaft überhaupt eine adäquate Kategorie? Oder hatte die seelsorgerliche Betreuung der Kriegsverbrecher etwas anderes zum Ziel? Mit welchen Gefühlen müssen wir kämpfen, wenn die Nazigrößen zum Gebet niederknien, wenn sie den Gottesdienst im Gefängnis besuchen, das Abendmahl empfangen?
    Man stöhnt bei der Lektüre öfter auf, weil es kaum erträglich scheint, wie sich eine gesprächsbereite, freundliche Atmosphäre in der Gefängniszelle ausbreitet, sobald der Pastor den Raum betritt, wie bereitwillig Hände geschüttelt und Höflichkeiten ausgetauscht werden. Im Buch wird zeitweise von einem entspannten Klima gesprochen, von Vertrauen und Zuwendung, von Vergebung und Nachsicht; aber auch von Starrsinn, von Schuldverneinungen, von Hitlertreue und zuweilen von gegenseitigem Hass der Delinquenten. Pfarrer Gerecke, aus dessen Aufzeichnungen weite Teile des Buches bestehen, blieb entschieden bei seinem seelsorgerlichen Auftrag und seinem Verständnis, das Evangelium der Liebe und Vergebung jenseits weltlicher Urteile zu predigen. Er hielt jeden Abend eine Andacht in der Gefängniskapelle und notierte: "Es war erfreulich, das Wirken des Heiligen Geistes an einigen Männern zu sehen." Es bleibt für uns Nachgeborene trotz allem eine schwere und kaum zu verstehende Lektüre. Dabei schildert der Autor nach einer intensiven Recherche das gesamte Umfeld des Pastors, seinen Werdegang und alle Umstände, die ihn nach Nürnberg führten; er bezieht Prozessakten ein, Zeitzeugen sowie juristische und psychiatrische Gutachten. Vielleicht hilft ein Wort eines der Opfer der Shoa, einen Zugang zu diesem ungewöhnlichen Buch zu fi nden. Jehuda Bacon, ein jüdischer Künstler, erlebte als 14-Jähriger das KZ Auschwitz. Er schreibt in seinen Memoiren: "In jedem Menschen ist ein göttlicher Funke und dieser Funke ist unzerstörbar. Das gilt auch für SS-Verbrecher." Und dann erzählt er von einem SS-Mann, der zehn Jungen hat antreten lassen, um mit ihnen eine Salami zu teilen und sie dann fortzuschicken. "Die SS kann mich zu Asche machen, kann mich vernichten. Aber diesen Funken können sie nicht zerstören."
    Thomas Maess | www.evangelische-zeitung.de
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783775173438
  • Erschienen am: 22.08.2016
  • Seitenzahl: 400 S.
  • Dateigröße insg.: 6,9 Megabyte
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Biographien

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