Mach nie die Augen zu (Buch - Paperback)

5 Sterne

Ex-Tatortfotografin Harper schießt in der Wildnis von Wyoming zufällig Bilder von einem Mord. Auf der Flucht verliert sie die Kamera und damit die einzigen Beweise. Doch Harper weiß, was sie gesehen hat. Gemeinsam mit Kindheitsfreund Heath beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Harper Reynolds ist nicht ohne Grund von der Tatort auf die Naturfotografie umgestiegen. Doch der Tod scheint sie zu verfolgen: Als sie in Wyoming durch die Wälder streift, um einen Schwarzbären in freier Wildbahn abzulichten, fotografiert sie zufällig einen Mord! Leider verliert sie auf der Flucht vor dem Mörder ihre Kamera und somit gibt es keinen einzigen Beweis für die Tat. Als die örtliche Polizei den Fall zu den Akten legt, beginnt Harper auf eigene Faust zu ermitteln an ihrer Seite ihr Kindheitsfreund Heath McKade. Keiner der beiden ahnt, welche finstere Geheimnisse sie aufwühlen werden und wie weit jeder für den anderen wird gehen müssen...

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783963621567
  • Auflage: 31.08.2020
  • Seitenzahl: 368 S.
  • Maße: 13,5 x 20,5 x 3,1 cm
  • Gewicht: 432g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

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Leseprobe

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    von
    Im 2.Teil der McKade Brüder wird die Geschichte von Heath erzählt. Auch hier geht es äußerst rasant zu, denn zu dem Mord, den seine Jugendfreundin Harper mit angesehen hat, auf der Flucht vor dem Mörder aber sämtliche Beweismittel verliert, kommen noch zahlreiche Bombenanschläge in dem kleinen, bislang ruhigen Ort.
    Und ausgerechnet Heath, ein so liebenswerter, hilfsbereiter Mensch, der versucht durch die Besucherranch die schlimmen Erlebnisse in der Kindheit zu verarbeiten, soll sich nun um Harper kümmern. Er ist zerfressen von Selbstzweifeln, denn seine bisherigen Hilfestellungen hatten immer einen dramatischen Ausgang. Doch auch Harper durchlebt ein Wechselbad der Gefühle, der Vergangenheit und die ständige Gefahr, die überall lauert und die sie auch zu spüren bekommt, machen es ihr schwer, Entscheidungen zu treffen. Ich hab so mitgefühlt, wie sie nicht nur mit dem Erlebten fertig werden muss, obwohl sie bereits ein Trauma erlebt hat, und zudem noch alle an ihrer Aussage zweifeln, weil die Beweise nicht vorhanden sind. Wie sie damit umgeht und trotz allem so kämpft macht sie umso sympathischer.
    Genau diese Mischung aus Zweifeln, Hoffnung, Vertrauen und gleichzeitiger Gefahr und Vergangenheitsbewältigung machen dieses Buch so besonders. Durch die Beschreibungen der jeweiligen Orte, Vorkommnisse, Verhöre, plötzlicher Anschläge hat man das Gefühl ein Teil der Geschichte zu sein und spürt diese nervliche Anspannung, die emotionale Zerrissenheit.
    Auch wenn in diesem Teil der Glaube nicht ganz so ausgeprägt wie im ersten ist, so ist dennoch genau an den richtigen Stellen eingearbeitet, gerade wenn die Frage des Warums auftaucht.
    Der Täter taucht ziemlich schnell auf, doch das gefiel mir, denn so wurde der Spannungsbogen noch größer, weil man als Leser gerne warnen möchte und hofft, dass sie es auch noch rechtzeitig merken.
    Das Ende war überraschend, damit hab ich gar nicht gerechnet, fand es teilweise allerdings etwas zu viel und abstrus, denn die Begründung für alles blieb doch etwas unklar. Einige Dinge wiederholen sich auch häufig, besonders Heath Selbstzweifel, interessant ist aber, dass in jeder Geschichte ein weiterer Bruder auftaucht, um den es dann im nächsten Teil geht.
    Der Titel ist interessant gewählt und klingt für mich aufgrund der Fotografie Vorliebe von Harper erklärend, ebenso wie die Cover Wiedererkennungswert haben und doch genug für die Frage nach dem Inhalt überlässt und dementsprechend Lust auf mehr bereitet.
    Der kurze Einblick in das Leben des 3.Bruders ist geheimnisvoll und so freue ich mich jetzt auch auf den Abschlussband.
  • 5/5 Sterne

    Harper macht ein besonderes Foto

    von
    Harper Reynolds ist Tatortfotografin, doch aufgrund ihres Burnouts auf Naturfotografie umgestiegen, und so reist sie mit ihrer Schwester durch Amerikas wundervolle Wildnis

    Harper sucht auf dieser Reise Abstand zu ihrem Beruf und freut sich tolle Naturfotos machen zu können.
    Ihre Schwester begleitet sie, denn sie möchte gerne an den Ort ihrer Kindheit und ihr altes Zuhause wieder sehen.
    Das ist nämlich ganz in der Nähe.
    Harper möchte das eigentlich gar nicht, denn sie verbindet traumatische Erinnerungen mit dem Ort.

    Unabhängig davon bleibt es aber nicht bei einem entspannten Urlaub. Harper wird Zeugin eines Mordes als sie einen Grizzly fotografieren möchte. Sie flieht nach dem sie die grausam Tat fotografiert hatte und verliert in ihrer Angst ihre wertvolle Ausrüstung.

    Doch es wird keine Leiche gefunden und auch Harpers Bilder bleiben verschwunden. Die meisten glauben ihr nicht und der Fall wird zu den Akten gelegt.
    Aber Harper weiß das der Mörder sie gesehen haben muss und es bestätigt sich als sie selbst in Gefahr gerät.

    Doch Heath, den Harper noch aus ihrer Kindheit kennt, steht ihr zur Seite. Er ist einer der wenigen der ihr glaubt und er möchte nicht nur den Fall aufklären, er ist bei der örtlichen Polizei, sondern auch Harper schützen.

    Die beiden kommen sich dabei immer näher und dieses knistern zwischen den beiden mochte ich sehr.
    Bei aller Gefahr gibt es die süßen Momente.

    Auch in diesem Buch hat Elizabeth Goddard die christlichen Werte gut einfließen lassen und die ganze Geschichte hat mich stark gefesselt.
    denn es geht nicht nur um den Mord sondern auch um Harpers ganz persönliche Vergangenheit.

    Es passiert viel in diesem Buch und es bleibt bis zum Schluss spannend. ich konnte nicht aufhören zu lesen und bin froh und dankbar das es im christlichen Bereich immer mehr Krimis gibt.
  • 5/5 Sterne

    von
    Superspannend bis zum Schluss, mit großartig beschriebenen Charakteren.
    Der neue Krimi von Elizabeth Godard „Mach nie die Augen zu“ ist 2020 im Francke Verlag erschienen.
    Harper ist eine Tatortfotografin, die ein Jahr Urlaub mit ihrer Schwester macht, um ihr Burnout zu überwinden. Sie kann die Bilder der Tatorte aus ihrem Gedächtnis nicht mehr verbannen. Die beiden reisen durch Amerikas schöne Wildnis und sind zuletzt im Bereich der Teton Bergkette unterwegs. Die Autorin benutzt gerne diese Gegend als Hintergrund. Es muss dort meines Erachtens wunderschön sein. Harper versucht Abstand von ihrem Beruf zu bekommen, in dem sie Wildtiere fotografiert und die Wildnis genießt. Ihr letzter Stopp im Urlaub ist auch in der Nähe des Ortes ihrer Kindheit und ihre Schwester möchte ihr altes Haus wiedersehen. Als Harper gerade einen Grizzly fotografiert, wird sie Zeugin eines brutalen Mordes und hält diesen auch mit ihrer Kamera fest. Auf der Flucht verliert sie jedoch ihre Ausrüstung.
    Der Roman ist eine Mischung aus hartem Krimi, die Hauptakteure werden ständig von dem Schützen bedroht, und einer langsam entstehenden Zuneigung der beiden Hauptpersonen. Das Einzige, was mich am Anfang gestört hat, war, dass Harper und Heath, der Scout, der sie findet, Schulfreunde sind, aber es ist ja die alte Heimat der beiden Schwestern und da stößt man zwangsläufig auf alte Bekannte. Der Mörder weiß, dass Harper ihn gesehen und fotografiert hat und die Vermutung liegt nicht fern, dass er die Zeugin ausschalten will. Aber sie will auch nicht davonlaufen und stellt sich ihrem Trauma, das sie bedrückt. Es gibt aber keine Leiche und keine Spuren, so dass der Sheriff ihr nicht glaubt. Damit hat mich das Buch nicht mehr losgelassen. Zum einen die Protagonisten Harper und Heath, die nicht wissen, wie sie aufeinander reagieren sollen oder wollen. Beide mit einer Lebensgeschichte, mit der sie meinen, keinen Partner lieben zu können. Und die ständige Bedrohung durch den Mörder, der die Zeugen ausschalten will. Ich fand es genial und gruselig zugleich, wenn in der Geschichte die Gedankengänge des Mörders auftauchen und die Handlung sich zuspitzt. Da war es mir nicht möglich, das Buch wegzulegen, die Gänsehaut musste ich „genießen“. Genau so war es einfach romantisch zu lesen, wie sich beide zueinander hingezogen fühlen, aber es nicht wagen wollen, das sich auch einzugestehen.
    Also für mich eine gelungene Geschichte, die knallharte Spannung mit einer aufkeimenden Liebesbeziehung perfekt kombiniert. Ich habe jede Seite genossen und das Buch nur ungern beiseite gelegt. Zumal die Handlung erst zum Schluss ein großes Geheimnis offenbart. Ein absolut empfehlenswerter Krimi und bestimmt nicht mein letzter der Autorin.
  • 5/5 Sterne

    Superspannend bis zum Schluss, mit großartig beschriebenen Charakteren.

    von
    Der neue Krimi von Elizabeth Godard „Mach nie die Augen zu“ ist 2020 im Francke Verlag erschienen.

    Harper ist eine Tatortfotografin, die ein Jahr Urlaub mit ihrer Schwester macht, um ihr Burnout zu überwinden. Sie kann die Bilder der Tatorte aus ihrem Gedächtnis nicht mehr verbannen. Die beiden reisen durch Amerikas schöne Wildnis und sind zuletzt im Bereich der Teton Bergkette unterwegs. Die Autorin benutzt gerne diese Gegend als Hintergrund. Es muss dort meines Erachtens wunderschön sein. Harper versucht Abstand von ihrem Beruf zu bekommen, in dem sie Wildtiere fotografiert und die Wildnis genießt. Ihr letzter Stopp im Urlaub ist auch in der Nähe des Ortes ihrer Kindheit und ihre Schwester möchte ihr altes Haus wiedersehen. Als Harper gerade einen Grizzly fotografiert, wird sie Zeugin eines brutalen Mordes und hält diesen auch mit ihrer Kamera fest. Auf der Flucht verliert sie jedoch ihre Ausrüstung.

    Der Roman ist eine Mischung aus hartem Krimi, die Hauptakteure werden ständig von dem Schützen bedroht, und einer langsam entstehenden Zuneigung der beiden Hauptpersonen. Das Einzige, was mich am Anfang gestört hat, war, dass Harper und Heath, der Scout, der sie findet, Schulfreunde sind, aber es ist ja die alte Heimat der beiden Schwestern und da stößt man zwangsläufig auf alte Bekannte. Der Mörder weiß, dass Harper ihn gesehen und fotografiert hat und die Vermutung liegt nicht fern, dass er die Zeugin ausschalten will. Aber sie will auch nicht davonlaufen und stellt sich ihrem Trauma, das sie bedrückt. Es gibt aber keine Leiche und keine Spuren, so dass der Sheriff ihr nicht glaubt. Damit hat mich das Buch nicht mehr losgelassen. Zum einen die Protagonisten Harper und Heath, die nicht wissen, wie sie aufeinander reagieren sollen oder wollen. Beide mit einer Lebensgeschichte, mit der sie meinen, keinen Partner lieben zu können. Und die ständige Bedrohung durch den Mörder, der die Zeugen ausschalten will. Ich fand es genial und gruselig zugleich, wenn in der Geschichte die Gedankengänge des Mörders auftauchen und die Handlung sich zuspitzt. Da war es mir nicht möglich, das Buch wegzulegen, die Gänsehaut musste ich „genießen“. Genau so war es einfach romantisch zu lesen, wie sich beide zueinander hingezogen fühlen, aber es nicht wagen wollen, das sich auch einzugestehen.

    Also für mich eine gelungene Geschichte, die knallharte Spannung mit einer aufkeimenden Liebesbeziehung perfekt kombiniert. Ich habe jede Seite genossen und das Buch nur ungerne beiseitegelegt. Zumal die Handlung erst zum Schluss ein großes Geheimnis offenbart. Ein absolut empfehlenswerter Krimi und bestimmt nicht mein letzter der Autorin.



  • 5/5 Sterne

    Spannend von der ersten Seite an

    von
    Harper Reynolds fotografiert bei Naturaufnahmen in einem Nationalpark in Wyoming den Mord an einer Frau. Für sie, die sich als Tatortfotografin eine Auszeit genommen hat um schreckliche Erlebnisse zu verarbeiten, beginnt nun erneut ein Alptraum.
    Es wird keine Leiche gefunden. Ihren Fotoapparat verliert sie auf der Flucht vor dem Täter. Ihre Aussagen werden in Zweifel gezogen. Ist sie vielleicht geistig verwirrt als Folge der Traumata, die sie erlebt hat?
    Heath, ihr früherer Jugendfreund, der inzwischen Hilfssheriff ist glaubt ihr. Die Ereignisse spitzen sich immer mehr zu – Harpers Leben ist in Gefahr.

    Die Autorin versteht es ausgezeichnet, die Spannung von Anfang an aufzubauen. Actiongeladene Handlung und sehr emotionale Momente, die dem Buch eine gewisse Tiefe geben verknüpft sie genial. Dezent ist die christliche Botschaft des Vertrauens auf Gott in die Geschichte eingeflochten. Bis zum Schluss ist der Roman hochspannend und man ist überrascht, wie sich die ganze Geschichte zu einem Puzzle zusammenfügt. Ein sehr empfehlenswertes Buch, das unterhaltsame Lesestunden bereitet!
  • 4/5 Sterne

    von
    "Der Herr ist eine starke Festung: Wer das Rechte tut, findet bei ihm sichere Zuflucht." (Spr. 18, 10)
    Harper Reynolds braucht eine Auszeit als Tatortfotografin, weshalb sie sich nun der Naturfotografie widmet. Während ihres Besuchs in der alten Heimat Wyoming beobachtet sie beim Fotografieren eines Schwarzbären durch Zufall den Mord an einer jungen Frau. Bei der Flucht verliert sie allerdings ihre Ausrüstung und damit die einzigen Beweisfotos. Als der Sheriff und sein Team keine Leiche finden, bezweifeln sie Harpers Beobachtungen. Doch Harper lässt sich nicht so schnell abwimmeln und ermittelt auf eigene Faust. Lediglich Heath McKade glaubt ihr und unterstützt sie. Nach einem Anschlag auf Harper versucht er sie nun vor dem Täter zu beschützen. Doch keiner der beiden ahnt, in welches Wespennest sie gestochen haben.
    Meine Meinung:
    Nach "Das Verschwinden der Jamie Mason" ist dies nun der zweite christliche Abenteuerroman über die Gebrüder McKade. Erneut ist der Schreibstil wieder spannend, romantisch und mit christlichen Wertenvorstellungen versehen. Während es beim letzten Mal um Austin ging, betrifft es diesmal seinen Bruder Heath. Inzwischen hat er seine Gästeranch soweit ausgebaut, sodass er Gruppen bei sich beherbergen kann. Zudem arbeitet er ehrenamtlich als Hilfssheriff. Die Begegnung Harpers ist für Heath sehr überraschend, den seine Jugendfreundin ist kurz nachdem Tod des Vaters weggezogen. Dass sie sich nach der langen Zeit wiedersehen würden, ist für beide unverhofft. Doch noch immer scheinen sie etwas für einander zu empfinden. Jedoch haben beide in den letzten Jahren viel Leid und Schmerz durchgemacht, den sie noch nicht verarbeitet haben. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass sie Schwierigkeiten haben, sich anzunähern. Doch da Harper und mit ihr sogar ihre Schwester Emily in Gefahr schweben, versucht Heath alles, um sie zu schützen. Leider kann er den Täter nicht davon abhalten, weiter zu agieren. Wie schon in ihrem letzten Buch geht es diesmal wieder um eine abenteuerliche, spannende Geschichte und gekoppelt mit einer romantischen Liebe. Doch im Gegensatz zum ersten Band blieben für mich viele Fragen zur Motivation des Täters offen. Selbst am Ende fehlte mir eine genauere Aufklärung der Mordmotive. Das, was die Autorin dem Leser bietet, war mir etwas zu flach und oberflächlich. Da hätte ich mir deutlich mehr Aufklärung gewünscht. Besonders da sie immer wieder Einblicke in die Gedankenwelt des Täters bietet. Ich finde, da hätte man schon detaillierter das Motiv einfließen lassen können. Die Charaktere dagegen haben mir wieder gut gefallen, selbst wenn sie wieder sehr zurückhaltend und zaghaft sind. Die sympathische, ehrgeizige Harper wirkt auf mich sehr sensibel und belastet, was sicher durch die schlimme Vergangenheit und an ihrer Arbeit liegt. Sie lässt alles einfach zu sehr an sich heran, weshalb sie die Beobachtungen im Wald auch nicht kaltlassen. Heath ist ähnlich durch die Vergangenheit geprägt und verletzt. Trotzdem ist er ein verantwortungsbewusster, ehrlicher und bescheidener Mensch. Beide passen für mich sehr gut als Paar zusammen, doch leider stehen sie ihrer Liebe selbst sehr oft im Wege. Zudem bemerkenswert fand ich den ehrgeizigen Sheriff Taggart, die gläubige, herzliche Haushälterin Evelyn und Nachbarin Lori, die überaus hilfsbereit ist. Selbst wenn der zweite Band für mich ein wenig schwächelt, gebe ich ihm noch 4 von 5 Sterne.
  • 4/5 Sterne

    Ich habe einen Mord gesehen

    von
    "Der Herr ist eine starke Festung: Wer das Rechte tut, findet bei ihm sichere Zuflucht." (Spr. 18, 10)
    Harper Reynolds braucht eine Auszeit als Tatortfotografin, weshalb sie sich nun der Naturfotografie widmet. Während ihres Besuchs in der alten Heimat Wyoming beobachtet sie beim Fotografieren eines Schwarzbären durch Zufall den Mord an einer jungen Frau. Bei der Flucht verliert sie allerdings ihre Ausrüstung und damit die einzigen Beweisfotos. Als der Sheriff und sein Team keine Leiche finden, bezweifeln sie Harpers Beobachtungen. Doch Harper lässt sich nicht so schnell abwimmeln und ermittelt auf eigene Faust. Lediglich Heath McKade glaubt ihr und unterstützt sie. Nach einem Anschlag auf Harper versucht er sie nun vor dem Täter zu beschützen. Doch keiner der beiden ahnt, in welches Wespennest sie gestochen haben.

    Meine Meinung:
    Nach "Das Verschwinden der Jamie Mason" ist dies nun der zweite christliche Abenteuerroman über die Gebrüder McKade. Erneut ist der Schreibstil wieder spannend, romantisch und mit christlichen Wertenvorstellungen versehen.

    Während es beim letzten Mal um Austin ging, betrifft es diesmal seinen Bruder Heath. Inzwischen hat er seine Gästeranch soweit ausgebaut, sodass er Gruppen bei sich beherbergen kann. Zudem arbeitet er ehrenamtlich als Hilfssheriff. Die Begegnung mit Harper ist für Heath sehr überraschend, denn seine Jugendfreundin ist kurz nachdem Tod des Vaters weggezogen. Dass sie sich nach der langen Zeit wiedersehen würden, ist für beide unverhofft. Doch noch immer scheinen sie etwas für einander zu empfinden. Jedoch haben beide in den letzten Jahren viel Leid und Schmerz durchgemacht, den sie noch nicht verarbeitet haben. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass sie Schwierigkeiten haben, sich anzunähern. Doch da Harper und mit ihr sogar ihre Schwester Emily in Gefahr schweben, versucht Heath alles, um sie zu schützen. Leider kann er den Täter nicht davon abhalten, weiter zu agieren.

    Wie schon in ihrem letzten Buch geht es diesmal wieder um eine abenteuerliche und spannende Geschichte, die gekoppelt ist mit einer romantischen Liebe. Doch im Gegensatz zum ersten Band blieben für mich viele Fragen zur Motivation des Täters offen. Selbst am Ende fehlte mir eine genauere Aufklärung der Mordmotive. Das, was die Autorin dem Leser bietet, war mir etwas zu flach und oberflächlich. Da hätte ich mir deutlich mehr Aufklärung gewünscht. Besonders da sie immer wieder Einblicke in die Gedankenwelt des Täters bietet. Ich finde, da hätte man schon detaillierter das Motiv einfließen lassen können. Die Charaktere dagegen haben mir wieder gut gefallen, selbst wenn sie wieder sehr zurückhaltend und zaghaft sind. Die sympathische, ehrgeizige Harper wirkt auf mich sehr sensibel und belastet, was sicher durch die schlimme Vergangenheit und an ihrer Arbeit liegt. Sie lässt alles einfach zu sehr an sich heran, weshalb sie die Beobachtungen im Wald auch nicht kaltlassen. Heath ist ähnlich durch die Vergangenheit geprägt und verletzt. Trotzdem ist er ein verantwortungsbewusster, ehrlicher und bescheidener Mensch. Beide passen für mich sehr gut als Paar zusammen, doch leider stehen sie ihrer Liebe selbst sehr oft im Wege. Zudem bemerkenswert fand ich den ehrgeizigen Sheriff Taggart, die gläubige, herzliche Haushälterin Evelyn und Nachbarin Lori, die überaus hilfsbereit ist. Selbst wenn der zweite Band für mich ein wenig schwächelt, gebe ich ihm noch 4 von 5 Sterne.
  • 5/5 Sterne

    von
    „...Die vortretenden Muskeln des Bären strahlten eine ungezähmte Kraft aus. So etwas hatte sie in ihrem Leben noch nie aus der Nähe gesehen. Adrenalin strömte durch ihre Adern. Sie wollte, dass andere beim Anblick dieser Bilder die gleiche nervöse Energie spürten wie sie...“
    Harper ist eigentlich Tatortfotografie. Doch ihr wurde eine Pause verordnet. Nun hat sie sich auf Naturfotografie spezialisiert. Nach dem Fotografieren des Bären fällt ihr allerdings am anderen Flussufer eine Frau auf, die von einem Mann verfolgt wird. Sie bekommt mit, dass er sie erschießt. Sie fotografiert die Szene. Als der Mann nach oben blickt, flieht sie.
    Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen.Er unterstützt die teils rasante, teils gefühlvolle Handlung.
    Bei ihrer Flucht stürzt Harper und verliert die Kamera. Heath hat ihren Schrei gehört und kümmert sich um sie. Beide kennen sich aus ihrer Kindheit, haben sich aber jahrelang nicht gesehen.
    Harper ist mit ihrer Schwester Emily, einer Krimiautorin, unterwegs. Sie sind auf dem Campingplatz untergekommen. Während es Harper um die Fotografien geht, möchte Emiliy nach vielen Jahren das Haus ihrer Kindheit wiedersehen, das sich hier im Ort befindet.
    Der Sheriff steht Harpers Aussage kritisch gegenüber. Er hat gerade an einem anderen Fall zu arbeiten. Zwar lässt er die Gegend absuchen, aber es gibt weder eine Leiche noch irgendwelche Spuren.
    Relativ schnell wird klar, dass Harper ein Erlebnis aus ihrer Kindheit nicht verarbeitet hat. Es hat tiefe Narben in ihrer Seele hinterlassen. Deshalb legt sie Wert darauf, dass der neue Fall aufgeklärt wird. Sie bittet Heath um Hilfe. Harper ahnt nicht, dass sie in akuter Lebensgefahr ist, Heath schon.
    „...Heath hatte absolut kein gutes Gefühl bei der Sache. Am Ende würde Harper sich durch ihre Suche nach Beweisen dem Täter noch auf einem Silbertablett servieren...“
    Ab und an gestattet mir die Autorin einen Blick auf den Täter. Der scheint in einer Mission unterwegs zu sein und hat keinesfalls vor, die Gegend zu verlassen.
    Einst waren Harper und Heath gute Freunde, bis Harpers Mutter überstürzt die Gegend verlassen hat. Auch heute kribbelt es zwischen beiden. Sie geben sich aber keine Zukunft. Jeder von ihnen hat dafür einen Grund.
    Zu den für mich beeindruckendsten Protagonisten gehört Evelyn. Sie führt Heath den Haushalt und wirkt wie eine mütterliche Freundin. Als sie um das Leben ihres Sohnes Leroy bangt, hat sie noch die Zeit und die Kraft, andere zu trösten und für sie zu beten.
    „...Er ist ein Kämpfer. Er wird es schaffen. Gott wacht über uns...“
    Nach und nach muss auch der Sheriff begreifen, dass in seinem kleinen Ort eine Menge nicht stimmt. Doch es ist nur das Vorspiel. Der Shutdown soll ganz woanders stattfinden.
    Die Autorin versteht es, den Spannungsbogen hoch zu halten. Die Raffinesse des Täters spielt ihr dabei in die Hände.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es geht in die Tiefe und hinterfragt menschliches Verhalten.
  • 5/5 Sterne

    von
    In diesen Krimi von Elizabeth Goddard geht es um einen Mordfall, der der nicht stattgefunden haben soll. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Harper und Heath, die sich aus Kindheitstagen kennen und nun durch verschiedene Umstände sich wieder treffen. Gemeinsam versuchen Sie herauszufinden was hinter diesen Geschehnissen steckt. Beide haben bereits Traumata zu verarbeiten und es fällt Ihnen schwer sich auf sich selbst und auch auf andere zu verlassen.
    Mir hat der Roman ausgesprochen gut gefallen. Er liest sich sehr flüssig und man kann sich alles ganz wunderbar vorstellen. Man fiebert mit den Geschehnissen und den Charakter an mit und Rätselth gemeinsam was hier wohl vor sich geht. Besonders gut gefällt mir, dass man durch überlegen auch den ein oder anderen Schluss ziehen kann. Dem Leser wird genügend Informationen gegeben um auch über die Geschehnisse nachzudenken und zu rätseln. Trotzdem hält die Geschichte die ein oder andere überraschende Wendung bereit die man nicht vorher sehen konnte die aber trotzdem am Ende schlüssig ist. Die Charaktere sind aus meiner Sicht gut ausgearbeitet. Man fühlt mit ihnen mit und kann ihre Handlungen und ihre Gedanken sehr gut nachvollziehen.
    Ich kann diesen Roman also auf jeden Fall weiter empfehlen!!
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