Sabine Scherer, Psychologin und Sprecherin des Podcasts "Ein Zellhaufen spricht über Abtreibung" hat mit diesem Buch "Mehr als ein Zellhaufen" ein wichtiges Thema in die Bücherwelt gebracht.
Einfühlsam, kompetent und gut recherchiert geht sie in dem Buch auf diese doch sehr schwierige Thematik ein.
Gut gegliedert stellt sie Aussagen der Abtreibungsbewilliger vor, versucht sich in diese einzufühlen ohne dabei verurteilend zu sein.
Was ich gut finde an dem Buch ist, wie sie beide Seiten erstmal aufzeigt, Pro Choice und Pro Life.
Man spürt in jeder Zeile wie das Thema ihr am Herzen liegt und sie sich sehr tiefgehend damit beschäftigt hat. Sie schafft es gekonnt und informativ den Leser auf die Seite der Mutter UND dem Ungeborenen zu lenken und für das Ungeborene einzustehen und dies mit Fakten, Zahlen und Logik zu erklären.
Man spürt, wie wichtig ihr ein respektvoller Umgang untereinander mit unterschiedlichen Ansichten ist und hilft uns mit dem vermittelten Wissen auf Augenhöhe und Verständnis zu gehen mit den Menschen die sich gegen das Ungeborene aussprechen. Sie schafft es aufzuklären, was Abtreibung schlimmes für das Ungeborene bedeutet aber lässt die Mutter dabei nicht außer Acht.
Wie können werdende Mütter die Hilfe bekommen die sie im anderen Umstand benötigen, um sich doch für ihr Baby zu entscheiden. Wie kann ich ein fruchtbares Gespräch führen mit Abtreibungsbefürworter?
Aufgrund der guten Gliederung des Buches bietet es sich auch wunderbar zum nachschlagen an. Man kann sich die Thesen und Aussagen raussuchen für die man mehr Fakten und Wissen benötigt um diese in Gesprächen anzuwenden, sei es im Social Media oder im direkten Kontakt von Angesicht zu Angesicht.
So stärkt sie uns mit dem Buch um wie sie eine Stimme für die Ungeborenen und ihre Mutter zu bekommen, um sich für das Leben einzusetzen.

Danke für das Rezensionsexemplar von christliche_reziexemplare auf Instagram

Das Thema "Abtreibung" ist ein sehr umstrittenes Thema, bei welchem sich meist zwei Seiten im Extremen gegenüberstehen - sich dabei zu enthalten? Nur schwer möglich. Besonders in den letzten Jahren erhält dieses Thema immer mehr Aufmerksamkeit mit Hashtags wie #prowoman #prowomen und #prolife. Die Debatte steht und fällt mit dem Punkt ab dem für einen das Leben beginnt.

Sabrina Scherer beschreibt toll die einzelnen Argumente, die rund um die Abtreibungsdiskussion kursieren und beleuchtet sowohl pro als auch contra Argumente und beschreibt natürlich besonders die christliche Perspektive und Glaubenspraxis, die ihr zu diesem Thema am Herzen liegt. Ein definitiv lesenswertes Werk!

Jedoch hat mir persönlich ein wenig die wissenschaftliche Perspektive in Form von Umfragen oder Statistiken gefehlt. Gerne hätte ich einiges mehr an Belegen gehabt und wissenschaftlich fundiert. Liegt aber vielleicht euch an der Tatsache, dass es kaum Studien hierzu gibt und falls doch diese sehr punktuell aus einer ganz bestimmten Adressaten Gruppe sprechen. Mit der Erfahrung einer 25-jährigen Frau hat man doch einen anderen Blick und auch einen anderen Background. Wäre ich 17-20 Jahre alt, hätte mich das Buch glaube ich um einiges Mehr abholen können, weil es mir die ganze Thematik einfach und verständlich dargestellt hat.

Abschließend möchte ich das Buch trotzdem weiterempfehlen, da ich es zum Thema "Abtreibung" als übersichtlich und gelungen empfinde & wer es nicht zu wissenschaftlich und sachlich will definitiv Antworten, Meinungen und für sich selbst einen Standpunkt darin finden kann.

"Die beste Voraussetzung für gesellschaftliche Spaltung ist es, wenn alle nur in ihrer Blase bleiben..." (Zitat Seite 16)

Ich denke die meisten von uns haben sich schon grundsätzlich mit dem Thema Abtreibung auseinander gesetzt. Hier eine Position zu finden, kann manchmal schwierig sein und diese dann vor anderen zu vertreten teilweise unmöglich. Denn die Debatte um Abtreibung ist in der Regel geprägt von Extremen und emotional geladen. Ich bedanke mich, bei Sabina M. M. Scherer für dieses Buch.

Sie gibt die wichtigsten Argumente in der Abtreibungsdebatte wieder und zeigt, was es dazu zu sagen gibt. Das alles in einer Klarheit und Nüchternheit, die seines Gleichen sucht. Dabei sind die Kapitel leicht verständlich und nachvollziehbar. Gerade was sie über Extremfälle sagt, hat mir sehr gut getan und mich auch zum Nachdenken angeregt. Ich denke, dass ich nach dem Lesen dieses Buch eine etwas andere Sicht auf das Thema habe. Auch muss ich sagen, dass ich noch nie so viele Argumente gehört habe und von dem Erfahrungsschatz der Autorin nur profitieren konnte.

In ihren Ausführungen geht sie verhältnismäßig wenig auf Gott ein und erklärt auch warum. Dies war für mich absolut einleuchtend und hat das Buch aufgewertet. Wertvoll ist auch der Abschnitt über Argumente, die man nicht anbringen sollte, weil sie einfach nicht hilfreich sind. Dies war für mich stellenweise auch echt ein Augenöffner. Den Abschluss bildet eine Leitfaden für Diskussionen. So ist nun jeder gerüstet um in den Diskurs zu gehen, oder auch zu erkennen, wann es keinen Sinn macht einzusteigen.

Ich empfehle dieses Buch von ganzem Herzen jeden. Egal ob er direkt Diskussionen führt, Kinder erzieht oder sich grundsätzlich eine Meinung bilden möchte. Dieses Thema geht uns alle an!

Das Thema Abtreibung ist ein heißes Eisen und mein Eindruck ist, dass die Diskussion darüber in den letzten Jahren präsenter und aufgeheizter wurde. Besonders in den sozialen Medien wird man dazu unter hashtags wie „mybodymychoice“ fündig. Immer mehr Frauen berichten über ihre Erfahrungen und machen sich stark dafür, dass das kein Tabuthema in der Gesellschaft sein soll. Allerdings positionieren sich immer mehr-vor allem junge Menschen- für Abtreibung. Es scheint eine regelrechte Kinderfeindlichkeit zu herrschen und sagt oder schreibt man etwas zugunsten des ungeborenen Lebens, so wird man aggressiv angefeindet.

Als Christin habe ich natürlich ganz klar meinen Standpunkt: proLife lautet meine Devise, die ich ganz gut begründen kann und doch komme ich hin und wieder an meine Grenzen. Gibt es auch ohne den christlichen Glauben Gründe gegen Abtreibung?
Sabina M. M. Scherer beweist mit ihrem
Buch „Mehr als ein Zellhaufen“ absolut, dass es diese gibt.
Sachlich, ohne jeglichen verurteilenden Unterton und kompetent beleuchtet sie das Thema um die Abtreibung aus allen Perspektiven und nimmt jegliche Argumente aus beiden Lagern (die, die dafür plädieren als auch die, die dagegen sind) auf und erläutert diese. Sie bedient dabei keine Klischees, entlarvt „Totschlag“- Argumente, dröselt diese auf und zeigt Schwachstellen in scheinbar einleuchtenden Argumenten auf. Sie geht dabei emphatisch und konstruktiv vor. Ich hatte an keiner Stelle den Eindruck von einem erhobenen Zeigefinger- viel mehr ist hier eine Autorin am Werk, die viel recherchiert und sich umfassend mit der Thematik auseinandergesetzt hat. Es erfolgt keinerlei Abwertung von einzelnen Meinungen, sondern der Inhalt fordert zum eigenen Nachdenken und Handeln auf. Scherer positioniert sich als eindeutig proLife als auch proWoman und verteidigt in hervorragender nachvollziehbarer Weise das Lebensrecht der ungeborenen Kinder.

Dieses Buch ist absolut wichtig und bedeutend im Diskurs über das Thema Abtreibung! Mir gefällt es außerordentlich gut, meiner Meinung nach hat ein solches Buch auf dem (christlichen) Markt gefehlt und ich werde es wohl noch einige Male lesen müssen, um den Inhalt tatsächlich komplett verinnerlichen zu können.
Es ist ein gesellschaftsrelevantes Buch zu einem höchst brisantem und aktuellem Thema, zu dem vor allem Christen was sagen sollten und das mit guten Begründungen, um den Ungeborenen eine Stimme zu geben und diese zu schützen. Ein Muss für jeden, der sich konstruktiv und wertschätzend in Diskussionen einbringen möchte.

In ihrem Ratgeber „Mehr als ein Zellhaufen“ veranschaulicht die Autorin Sabina M. Scherer, wie wir konstruktiv über Abtreibung sprechen können. Ein absolut wichtiges und präsentes Thema in der heutigen Zeit. Nicht selten kommt es sowohl online auf Social Media, als auch öffentlich auf den Straßen vor, dass man heftig angegangen wird, wenn man sich für das Leben der Ungeborenen ausspricht. Es ist ein Thema, zu dem es gefühlt kein „neutral“ gibt, jeder scheint eine Meinung – egal wie fundiert diese ist – dazu zu haben und möchte diese gerne lautstark äußern. Umso kostbarer ist dieses Buch, das den Leser an die Hand nimmt, ihn durch die unterschiedlichen Argumente in der Abtreibungsdebatte führt und dabei in Liebe und Wahrheit darüber aufklärt, was wirklich Sache ist.

Als Mama und Hebamme habe ich dieses Buch mit Spannung erwartet. Ich bin absolut für das Leben der Ungeborenen, aber trotz medizinischem Fach- und Hintergrundwissen, trotz meiner Überzeugung als bibelgläubiger Mensch ist es schwierig, sich in die Abtreibungsdebatte einzuklinken, ohne gleich für seine Meinung „zerrissen“ zu werden.

Die Autorin stellt in ihrem Buch dar, dass jeder Mensch, auch die Ungeborenen, nicht nur eine Würde besitzen, sondern auch ein recht auf Leben haben. Sie zeigt eindrücklich, wie sehr sich die Debatte zugunsten der Ungeborenen ändern würde, wenn Schwangere bedingungslose Annahme und Unterstützung erfahren würden und das natürlich zunächst im engen Familien- und Freundeskreis, aber auch auf gesellschaftlicher Ebene. Dabei entlarvt Sabine M. Scherer die vielen Lügen und Gedankenkonstrukte der Abtreibungsbefürworter, aber nicht, indem sie sie an den Pranger stellt, sondern auch eine wunderbare, liebevolle Weise. Wie sie selbst im Buch sagt: „Ich liebe an der Wahrheit, dass sie nicht nur richtig und gut, sondern auch schön ist.“ Dieser Satz hat sich mir stark eingeprägt, ist er doch so wahr!
Die Autorin legt offen, dass Abtreibung keine Lösung des Leides darstellt, sondern vielmehr das Leid noch vermehrt, denn man kann von keiner „sicheren“ Abtreibung sprechen, wenn dabei ein Mensch sein Leben lässt.
Ihre Herangehensweise belegt Sabina M. Scherer mit der aktuellen Studienlage, sowie schlicht und einfach mit der Wahrheit. Viele Aussagen, die gerade in den sozialen Medien kursieren, sind nämlich weder belegbar, noch ist etwas Handfestes daran.

Neben ihrer strukturierten Herangehensweise an dieses komplexe Thema gefällt mir, dass die Autorin am Ende jeden Kapitels eine Zusammenfassung, sowie einen formulierten Gesprächsansatz gibt, der ganz praktisch angewendet werden kann. Außerdem stellt sie immer wieder Fragen an den Leser, bei denen er sich reflektieren muss und schauen kann, wo er selbst in der Thematik steht. Sie ermutigt den Leser, dass jeder Einzelne etwas verändern kann.

Dieses Buch bildet eine überaus wertvolle Grundlage, um mit Abtreibungsbefürwortern und der Pro-Choice-Bewegung in einen Austausch auf Augenhöhe zu kommen und in Wahrheit und Liebe Stellung beziehen zu können. Vielen Dank dafür!