Meine Stimme für das Leben (Buch - Gebunden)

Die Autobiografie - Friedens-Nobelpreis 2018

5 Sterne

Meine Stimme für das Leben (Buch - Gebunden)

Die Autobiografie - Friedens-Nobelpreis 2018

Für seinen Einsatz für die Opfer sexueller Gewalt wurde der kongolesische Arzt Denis Mukwege am 10.12.2018 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. In seiner mitreißenden Biografie erzählt er, wie aus dem Pastorensohn ein weltbekannter Mediziner wurde und warum er bereit ist, für die Frauen im Kongo sein Leben zu riskieren.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Martin Luther King, Mutter Teresa, Nelson Mandela – und nun Denis Mukwege: Ab dem 10. Dezember 2018 gehört der kongolesische Arzt zur Reihe der Friedensnobelpreisträger.
In einer Zeit, in der Menschenrechte weltweit mit Füßen getreten werden, setzt sich Mukwege mit seinem ganzen Leben für sie ein. In seiner Heimatstadt Bukavu, der Hauptstadt des Kongo, hat der Gynäkologe mit Spendengeldern eine Klinik errichtet. Dort vollbringt er wahre Wunder: Er operiert Frauen, die Opfer sexueller Gewalt geworden sind, und rettet ihnen damit nicht selten das Leben.
Doch Mukwege hilft nicht nur als Arzt, er engagiert sich auch politisch und appelliert an die Weltgemeinschaft, gegen die Kriegsverbrechen an Frauen aufzustehen.
In seiner mitreißenden Biografie erzählt er, wie aus dem Pastorensohn ein weltbekannter Mediziner wurde und warum er bereit ist, für die Frauen im Kongo sein Leben zu riskieren.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783765507045
  • Auflage: 06.12.2018
  • Seitenzahl: 280 S.
  • Maße: 13 x 20,7 x 2,2 cm
  • Gewicht: 453g
  • Sachgebiet: Biographien

  • Inkl. 8 S. farbigen Bildseiten, mit Schutzumschlag

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    überragend, lesenswert

    von
    Meine Hochachtung gilt diesem Arzt, der keine Mühe scheut den gedemütigten, misshandelten Frauen im Kongo zu helfen.

    Im Buch werden nicht detailreiche Einzelschicksale der Frauen beschrieben, davor muss man also keine Sorge haben.
    Aber der Mut von Denis Mukwege und seiner Familie ist unterstützenswert.
    Ich würde mir eine Neuauflage wünschen.

  • 4/5 Sterne

    Beeindruckend

    von
    Mit dem ersten Blick auf das Buch "Meine Stimme für das Leben" war mir klar, dass ich dasselbe lesen muss.

    Denis Mukwege ist im Kongo geboren, Gynäkologe und 2018 wurde ihm der Friedensnobelpreis für sein Engagement für Frauen, die Opfer sexueller Gewalt geworden sind, verliehen.

    In der Autobiographie "Meine Stimme für das Leben" erzählt Denis Mukwege aus seinem Leben: seiner Kindheit, frühen Kontakten mit dem Phänomen der Gewalt, seinem Entschluss Arzt zu werden, der schwierige Weg zum Studium, Drohungen, Attentaten auf ihn und seine Familie, seiner Arbeit.
    Und während man diesen engagierten Menschen kennenlernt, erfährt man zugleich viel über die blutige und tragische Geschichte des Kongos. Die kurzen Einblicke in die systematischen sexuellen Übergriffe auf Frauen und deren traumatische Folgen machen sprachlos und lassen schaudern.

    Der Autor hat mich mit seinem schnörkellosen Schreibstil und seiner bisweilen nüchtern erscheinenden Sprache in den Bann seiner Lebensereignisse gezogen. Zwischendurch haben mich die nicht wirklich chronologisch beschriebenen Ereignisse etwas aus dem Tritt gebracht, aber eine am Ende des Buches zu findende Chronologie hilft bei der Einordnung im Zeitraster.

    Es ist u.a. dem unermüdlichen Einsatz und der nimmermüden Stimme von Denis Mukwege zu verdanken, dass die Weltöffentlichkeit von diesem Grauen erfahren hat.

    In seiner Heimatstadt Bukavu hat der Frauenarzt ein Krankenhaus aufgebaut und dort bekommen nicht nur traumatisierte Frauen sondern auch die restliche einheimische Bevölkerung die medizinische Hilfe und Versorgung, die so dringend gebraucht wird.

    Es ist mir als Ausstehender gelinde gesagt ein Rätsel, wie dieser Mann angesichts der überwältigenden Probleme und Drohungen ihm gegenüber trotz allem nie aufgegeben hat, aber wie sagt Denis Mukwege selbst: "Solange Frauen zu uns kommen, und sei es auch nur eine einzige, werde ich nicht aufhören, meinen Zorn hinauszuschreien."

    So lange es Menschen wie Denis Mukwege gibt, wird die Welt kein völlig finsterer Ort werden.

    Der Brunnen-Verlag, in dessen Programm die Autobiographie erschienen ist, hat mir das Buch netterweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an den Verlag.
  • 5/5 Sterne

    von
    „Meine Stimme für das Leben“ von Denis Mukwege ist ein Buch, das man einmal angefangen nicht mehr aus der Hand legt.
    Spannender als jeder Krimi und zugleich erschütternd, weil hier Realität beschrieben wird.
    Denis Mukwege, der Friedensnobelpreisträger 2018 schildert das Leben und die unglaublichen Grausamkeiten in der Demokratischen Republik Kongo, insbesondere die sexuelle Gewalt gegen Frauen als besonders abscheuliche Kriegswaffe.
    Wir erfahren sehr viel über Stammes- Rivalitäten und Kriege, die sich in schrecklichen Verbrechen auswirken. Das Land ist geprägt von Korruption und Opportunismus. Die Würde des Menschen ist dort ein Fremdwort und die bisherigen Regierungen waren ebenso korrupt, nur aufs eigene Wohl bedacht und durch militärische Übernahmen an die Macht gekommen.
    Die hier vorliegende Autobiographie berichtet von Denis Mukweges Berufung zum Arzt. Als kleiner Junge begleitete Denis seinen Vater, der als Pastor sich um kranke Menschen vorbildlich kümmerte. In dieser Situation reift in Denis der Wunsch ein "Muganga" ( Heiler ) zu werden und somit eine Ergänzung zu seinem Vater, der Kranke ermutigt und für sie betet, aber nicht befugt ist ihnen Medikamente zu verabreichen.
    Sein Weg zum Arzt ist mit vielen Steinen gepflastert, aber er erfährt, dass Gott ihm zur Seite steht, und er letztendlich die Kraft und das Durchhaltevermögen ihm schenkt. In dieser Situation wird Mukwege bereits mit den Opfern sexueller Gewalt konfrontiert, die den Weg in das Krankenhaus suchen. Gleichzeitig erlebt er die unzureichende Versorgung von Komplikationen bei Schwangerschaften.
    Diese Erlebnisse prägen seine Verantwortung sich für Frauen einzusetzen. Weitere Stationen sind die nicht standesgemäße Heirat mit Madeleine und die Widerstände ihres Vaters,eines erfolgreichen Geschäftsmannes. Madeleine unterstützt Denis in seiner Verantwortung und Berufung als Arzt und gründet mit ihm eine Familie, die mit ihm durch dick und dünn geht.
    Auch für die Fortbildung zum Gynäkologen und Facharzt für Geburtshilfe in Frankreich kann Mukwege auf seine Familie zählen. Die finanziellen Herausforderungen, die das Studium in Paris mit sich bringt, meistern sie gemeinsam als Familie. Sie erfahren, dass Gott sich hinter seine Verantwortung und Berufung stellt. So erlebt er unglaubliches und erhält sogar ein Auto als Preis von einem trivialen Gewinnspiel, das ein notwendiges Transportmittel für einen Job darstellt, das ihm die finanzielle Unterstützung für seine Fortbildung in Paris ermöglicht.
    Nach dieser Ausbildung stehen ihm alle Türen zur Karriere offen und er könnte ein gutes und vor allen Dingen sicheres Leben im Wohlstand mit seiner Familie führen.
    Aber Mukwege hat seine Berufung nicht vergessen und so stellt er sich der Verantwortung und kehrt mit seiner Familie zurück in den Kongo, um weiterhin den Frauen jetzt noch besser zu helfen.
    Bis heute lebt er dort mit seiner Familie ,unterbrochen von einigen Auslandsaufenthalten, um auf die Missstände im Kongo und die aussichtslose Situation der Frauen hinzuweisen. Dabei riskiert er tagtäglich sein Leben und ebenso das Leben seiner Familie. Einige Anschläge und Attentate hat er bereits erfahren und sie auf wundersame Weise überlebt.
    Man spürt,Gott stellt sich zu seiner Berufung und hat noch viel vor mit ihm.
    Der Friedensnobelpreis 2018 gibt Hoffnung. Endlich wird sein langjähriges Engagement für Menschenrechte und sein Eintreten für die Kriegsverbrechen gegen Frauen anerkannt. Er hat bisher schon einige Preise für sein mutiges Auftreten für Menschenwürde und Nächstenliebe erhalten. Der Kongo, seine Heimat aber boykottiert seine Hilfsmaßnahmen und anstatt ihn zu unterstützen, wird er bedroht. Seine Arbeit als Arzt kann er nur mit Sicherheitsmaßnahmen durchführen und das Krankenhausgelände ist zu einem Ort ständiger Bewachung mit Personenschutz geworden.
    Es ist zu hoffen, das dieses Buch in der Öffentlichkeit weit verbreitet und gelesen wird und sein Friedensnobelpreis nicht nur eine Auszeichnung ist, sondern Auswirkungen zeigt, die die Situation im Kongo verändern.
  • 5/5 Sterne

    Mut, der den Tod vor Augen hat

    von
    "Meine Stimme für das Leben" von Denis Mukwege ist ein Buch, das man einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legt. Spannender als jeder Krimi, und zugleich erschütternd, weil hier Realität beschrieben wird.
    Denis Mukwege, der Friedensnobelpreisträger 2018, schildert das Leben und die unglaublichen Grausamkeiten in der Demokratischen Republik Kongo, insbesondere die sexuelle Gewalt gegen Frauen als besonders abscheuliche Kriegswaffe. Wir erfahren sehr viel über Stammes- Rivalitäten und Kriege, die sich in schrecklichen Verbrechen auswirken. Das Land ist geprägt von Korruption und Opportunismus. Die Würde des Menschen ist dort ein Fremdwort. und die bisherigen Regierungen waren ebenso korrupt, nur aufs eigene Wohl bedacht und durch militärische Übernahmen an die Macht gekommen.
    Die hier vorliegende Autobiographie berichtet von Denis Mukweges Berufung zum Arzt. Als kleiner Junge begleitete Denis seinen Vater, der als Pastor sich um kranke Menschen vorbildlich kümmerte. In dieser Situation reift in Denis der Wunsch ein "Muganga" ( Heiler ) zu werden und somit eine Ergänzung zu seinem Vater, der Kranke ermutigt und für sie betet, aber nicht befugt ist ihnen Medikamente zu verabreichen.
    Sein Weg zum Arzt ist mit vielen Steinen gepflastert, aber er erfährt, dass Gott ihm zur Seite steht, und er letztendlich die Kraft und das Durchhaltevermögen ihm schenkt. In dieser Situation wird Mukwege bereits mit den Opfern sexueller Gewalt konfrontiert, die den Weg in das Krankenhaus suchen. Gleichzeitig erlebt er die unzureichende Versorgung von Komplikationen bei Schwangerschaften.
    Diese Erlebnisse prägen seine Verantwortung sich für Frauen einzusetzen. Weitere Stationen sind die nicht standesgemäße Heirat mit Madeleine und die Widerstände ihres Vaters, eines erfolgreichen Geschäftsmannes. Madeleine unterstützt Denis in seiner Verantwortung und Berufung als Arzt und gründet mit ihm eine Familie, die mit ihm durch dick und dünn geht.
    Auch für die Fortbildung zum Gynäkologen und Facharzt für Geburtshilfe in Frankreich kann Mukwege auf seine Familie zählen. Die finanziellen Herausforderungen, die das Studium in Paris mit sich bringt, meistern sie gemeinsam als Familie. Sie erfahren, dass Gott sich hinter seine Verantwortung und Berufung stellt. So erlebt er unglaubliches und erhält sogar ein Auto als Preis von einem trivialen Gewinnspiel, das ein notwendiges Transportmittel für einen Job darstellt, das ihm die finanzielle Unterstützung für seine Fortbildung in Paris ermöglicht.
    Nach dieser Ausbildung stehen ihm alle Türen zur Karriere offen und er könnte ein gutes, und vor allen Dingen sicheres, Leben im Wohlstand mit seiner Familie führen.
    Aber Mukwege hat seine Berufung nicht vergessen und so stellt er sich der Verantwortung und kehrt mit seiner Familie zurück in den Kongo, um weiterhin den Frauen jetzt noch besser zu helfen.
    Bis heute lebt er dort mit seiner Familie, unterbrochen von einigen Auslandsaufenthalten, um auf die Missstände im Kongo und die aussichtslose Situation der Frauen hinzuweisen. Dabei riskiert er tagtäglich sein Leben und ebenso das Leben seiner Familie. Einige Anschläge und Attentate hat er bereits erfahren und sie auf wundersame Weise überlebt. Man spürt, Gott stellt sich zu seiner Berufung und hat noch viel vor mit ihm.
    Der Friedensnobelpreis 2018 gibt Hoffnung. Endlich wird sein langjähriges Engagement für Menschenrechte und sein Eintreten für die Kriegsverbrechen gegen Frauen anerkannt. Er hat bisher schon einige Preise für sein mutiges Auftreten für Menschenwürde und Nächstenliebe erhalten. Der Kongo, seine Heimat, aber boykottiert seine Hilfsmaßnahmen und anstatt ihn zu unterstützen, wird er bedroht. Seine Arbeit als Arzt kann er nur mit Sicherheitsmaßnahmen durchführen und das Krankenhausgelände ist zu einem Ort ständiger Bewachung mit Personenschutz geworden.
    Es ist zu hoffen, das dieses Buch in der Öffentlichkeit weit verbreitet und gelesen wird und sein Friedensnobelpreis nicht nur eine Auszeichnung ist, sondern Auswirkungen zeigt, die die Situation im Kongo verändern.
  • 5/5 Sterne

    von
    Ein außergewöhnliches Buch eines außergewöhnlichen Menschen. Geprägt durch seinen Glauben erzählt Denis Mukwege die Geschichte seines Lebens.
    Der Kongo erscheint nicht oft in den Nachrichten und wenn wird von Anschlägen und Terror berichtet. Doch wie geht es den Menschen, die dort leben, deren Leben Tag für Tag in Gefahr ist? Wo Wasser holen oder Holz sammeln zu einer lebensbedrohlichen Tätigkeit wird. In seiner Autobiographie schildert der Friedensnobelpreisträger Denis Mukwege von den täglichen Gefahren, die ihn, seine Familie, die Menschen seiner Stadt und insbesondere die Frauen Tag für Tag bedrohen. Er berichtet von seinem eigenen Lebensweg, wie er als Pastorensohn entschieden hat, Medizin zu studieren, von seiner Facharztfortbildung in Frankreich, bis hin zu der Klinikgründung in seiner Heimatstadt. Er erzählt die Geschichte von Frauen, die er operiert hat und zu retten versucht hat vor der schier unvorstellbaren Gewalt, die ihnen angetan wurde. Denis Mukwege hat für sein Engagement mehrfach internationale Auszeichnungen erhalten, zuletzt den Friedensnobelpreis, er hat vor vielen Staatsmännern und –frauen gesprochen und doch scheint weder sein eigener Präsident noch die Weltgemeinschaft am Leid der Frauen im Kongo etwas ändern zu wollen. Obwohl Denis Mukwege die Wahl gehabt hat, sich für ein komfortables Leben in Sicherheit und Frieden zu entscheiden, und obwohl sein Leben bereits mehrfach bedroht war und immer wieder ist, entschied er sich für die Frauen im Kongo und den Weg, der ihm als Gottes Plan für sein Leben erscheint.
    Die Autobiographie schildert das Leben eines außergewöhnlichen Menschen, der sich auf Gottes Plan für sein Leben einlässt und festhält. Das Buch zeugt von einem guten Schreibstil, es liest sich flüssig, wenn auch in teilweise schwierig nachzuvollziehenden Zeitsprüngen. Am Ende des Buches wird die Lebensgeschichte durch eine Chronologie ergänzt, welche den Leser beim Verständnis des Gesamtzusammenhanges unterstützt. Der Geschichte vorangestellt sind zwei Karten, um die Wege und örtlichen Verhältnisse zu veranschaulichen. Außerdem sind 8 Seiten Farbfotos aus dem Leben von Denis Mukwege mit eingebunden.
    Mich selbst hat die Autobiographie sehr erschüttert. Zum einen, dass Gewalt gegen Frauen als Kriegswaffen eingesetzt wird, zum anderen, dass die Weltgemeinschaft durch das Wegschauen und der Nichtkenntnisnahme diese Gewalt toleriert. Umso beeindruckender ist für mich der Lebensweg und der tiefe Glaube von Denis Mukwege, der sich nie von seinem Weg hat abbringen lassen. Wie dankbar können wir sein, dass es Menschen wie Denis Mukwege gibt.
    Ich halte die Autobiographie für absolut empfehlenswert und hoffe, dass auch der ein oder andere Politiker diese nicht nur zur Kenntnis nimmt, sondern auch Handlungen daraus erfolgen.
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