Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
Eine zweite Chance – die bekommt Olivia Rosetti nach einer Haftstrafe in Torontos berüchtigter Frauenerziehungsanstalt, als sie von Ruth Bennington aufgenommen wird.
Schon bald entdecken Olivia und die gutherzige alte Dame, dass sie eine schmerzhafte Vergangenheit teilen. Sie beschließen, in Ruths Stadthaus ein Mütterheim für Frauen in Not zu eröffnen.
Das soll der junge Immobilienmakler Darius Reed verhindern. Sein Auftrag lautet, Ruth zum Verkauf des Anwesens zu überreden. Doch er hat nicht mit der Standhaftigkeit der beiden Frauen gerechnet – und dass Olivia bald mehr als nur eine lästige Verpflichtung für ihn ist ...
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783765537288
- Auflage: 17.01.2022
- Seitenzahl: 392 S.
- Maße: 13 x 20,5 x 2,7 cm
- Gewicht: 508g
- Preisbindung: Ja
- Sachgebiet: Erzählungen/Romane
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Herzensbuch
„Miss Rosetti und das Haus der Hoffnung“ von Susan Anne Mason aus dem Brunnen Verlag ist ein Herzensbuch, dass an eine traurige wahre Geschichte angelehnt ist.
Zum Inhalt:
Nachdem Olivia unverheiratet schwanger geworden ist, wird sie verhaftet und kommt ins Gefängnis. Ihr Kind wird ihr nach der Geburt weggenommen und ihre Familie hat sich von ihr abgewendet. Doch die alte Dame Ruth findet sie und nimmt sie bei sich auf. Da sie ähnliches durchgemacht haben beschließen sie ein Mütterheim in Ruth großer Stadtvilla zu gründen. Genau diese Stadtvilla soll Darius für seien Chef erwerben, egal um welchen Preis. Doch dabei lernt er Olivia kennen und ist sich nicht mehr sicher ob der Kampf um das Gebäude, die Schließung des Mütterheims wert ist.
Meine Meinung:
Nach dem Vorwort der Autorin hatte ich befürchtet, dass das Buch eine schwere Kost sein könnte. Es ist schlimm, dass unverheiratete Frauen, die schwanger wurden, vor noch nicht einmal 100 Jahren in Kanada verhaftet werden konnten. Natürlich hatten sie einen Fehler begangen. Aber an einer Schwangerschaft sind doch immer zwei schuld und für die armen Mädchen bedeutete dies der Gesellschaftliche Ruin, oder sogar eine Haftstrafe.
Mich hat gefreut, dass das Buch dann doch viel hoffnungsvoller war als gedacht. Olivia und Ruth haben mit ihrem Mütterheim einen Ort der bedingungslosen Nächstenliebe geschaffen. Zwei wirklich starke Frauen, die fest im Glauben stehen und für das Recht von Frauen kämpfen.
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Eine zweite Chance für Olivia
Zeit ist ein wahres Geschenk. Damit gibt Gott uns oft auch eine andere Sichtweise auf die Dinge. Zeit erlaubt, dass Gefühle sich neu sortieren und erhitzte Gemüter wieder abkühlen. Buchauszug S. 244
Inhalt:
Das Leben hat es bisher nicht gut gemeint mit Miss Olivia Rosetti. Nach ihrer Haftstrafe im Frauengefängnis von Toronto, steht sie mit leeren Händen da. Ohne Dach über dem Kopf und von der eigenen Familie verstoßen, weiß sie nicht wohin. In dieser ausweglosen Situation findet sie, die alte wohlhabende Dame Ruth Bennington. Froh darüber, wieder eine Aufgabe zu haben, nimmt sie Olivia bei sich auf. Schon bald entdecken die beiden Frauen, dass sie viel mehr verbindet, als sie geahnt haben. Zusammen wollen sie aus Ruths Stadthaus ein Mütterheim für Frauen in Not eröffnen.
Leider stößt ihr Vorhaben nicht nur auf Wohlwollen. Besorgte Nachbarn und nicht zuletzt ein vermögender Geschäftsmann, der Ruths Grundstück unbedingt kaufen möchte, legen den beiden Frauen viele Steine in den Weg. Ihre Leidenschaft für das Mütterheim bleibt auch dem beauftragten Immobilenmakler Darius Reed nicht verborgen und schon bald empfindet er mehr als nur Bewunderung für Olivia. Aber wie soll er nun seinen Auftrag erfüllen?
Meine Eindrücke:
Bereits das Vorwort von Susan Anne Mason hat mich tief bewegt. Die Geschichte um Olivia ist nämlich teils dem erschütternden Lebensbericht von Velma Demerson nach empfunden. Einer jungen Frau, die tatsächlich aufgrund der Realität, dass sie unverheiratet schwanger geworden war, verhaftet wurde. Die Tatsache, dass diese Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht, macht sie für mich umso schockierender wie wertvoller.
Von der ersten Seite an, verstand es die Autorin, mich mit ihrem warmen Schreibstil zu fesseln. Einmal angefangen, hätte ich das Buch am liebsten in einem Rutsch durch gelesen. Durch die kurzen Kapitel und dem regelmäßigen Perspektivenwechsel zwischen Olivia und Darius, lässt Frau Mason der Langeweile keine Chance. Ihre Erzählungen sind so berührend voller Wärme und Tiefgang. Auch die Charaktere sind der Autorin wunderbar vielschichtig gelungen. Besonders Olivia und Darius habe ich fest in mein Herz geschlossen. Ihre Gefühle wurden so authentisch beschrieben, gerade Olivias Schmerz konnte ich unfassbar gut nachvollziehen. Aber auch Empfindungen wie Scham, Enttäuschungen, und Vergebung wurden so realistisch und lebensnah eingearbeitet. Der Spannungsbogen wurde mit unerwarteten Ereignissen und Wendungen geschickt hoch gehalten. Gerade der Umgang, von Ruth und Olivia, mit den bedürftigen Frauen hat mich sehr gerührt. Hier wurde christliche Nächstenliebe richtig gelebt und nicht nur gepredigt. Sie gaben den Frauen eine Hoffnung und eine Zukunft- eine zweite Chance. Die einzelnen Schicksale der Frauen wurden sehr gefühlvoll und bereichernd in die Handlung integriert. Auch die Verknüpfungen zum christlichen Glauben sind sehr wertvoll und passend.
Schon länger hat mich kein Buch mehr so mitgerissen und bewegt. Frau Mason hat eine hervorragende Mischung gefunden von der traurigen Realität zu erzählen und dennoch viel Schönes mit einfließen zu lassen. So kann auch dieses Buch mit einem Happy End abschließen ohne kitschig oder surreal zu werden. Ich freue mich wahnsinnig, das dieses Buch der Auftakt zu einer neuen 3. bändigen Serie bildet und hoffe schon bald Nachschub aus der Feder von Susan Ann Mason lesen zu dürfen.
Mein Fazit:
Ein unfassbar wertvolles Buch über Hoffnung, Barmherzigkeit und Vergebung. Fesselnd und tiefgründig erzählt - für mich ein wahres Lesehighligth im 2022! Sehr gerne vergebe ich großartige 5 Sterne und eine Leseempfehlung die von Herzen kommt! -
Eine zweite Chance für Olivia
Zeit ist ein wahres Geschenk. Damit gibt Gott uns oft auch eine andere Sichtweise auf die Dinge. Zeit erlaubt, dass Gefühle sich neu sortieren und erhitzte Gemüter wieder abkühlen. Buchauszug S. 244
Inhalt:
Das Leben hat es bisher nicht gut gemeint mit Miss Olivia Rosetti. Nach ihrer Haftstrafe im Frauengefängnis von Toronto, steht sie mit leeren Händen da. Ohne Dach über dem Kopf und von der eigenen Familie verstoßen, weiß sie nicht wohin. In dieser ausweglosen Situation findet sie, die alte wohlhabende Dame Ruth Bennington. Froh darüber, wieder eine Aufgabe zu haben, nimmt sie Olivia bei sich auf. Schon bald entdecken die beiden Frauen, dass sie viel mehr verbindet, als sie geahnt haben. Zusammen wollen sie aus Ruths Stadthaus ein Mütterheim für Frauen in Not eröffnen.
Leider stößt ihr Vorhaben nicht nur auf Wohlwollen. Besorgte Nachbarn und nicht zuletzt ein vermögender Geschäftsmann, der Ruths Grundstück unbedingt kaufen möchte, legen den beiden Frauen viele Steine in den Weg. Ihre Leidenschaft für das Mütterheim bleibt auch dem beauftragten Immobilenmakler Darius Reed nicht verborgen und schon bald empfindet er mehr als nur Bewunderung für Olivia. Aber wie soll er nun seinen Auftrag erfüllen?
Meine Eindrücke:
Bereits das Vorwort von Susan Anne Mason hat mich tief bewegt. Die Geschichte um Olivia ist nämlich teils dem erschütternden Lebensbericht von Velma Demerson nach empfunden. Einer jungen Frau, die tatsächlich aufgrund der Realität, dass sie unverheiratet schwanger geworden war, verhaftet wurde. Die Tatsache, dass diese Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht, macht sie für mich umso schockierender wie wertvoller.
Von der ersten Seite an, verstand es die Autorin, mich mit ihrem warmen Schreibstil zu fesseln. Einmal angefangen, hätte ich das Buch am liebsten in einem Rutsch durch gelesen. Durch die kurzen Kapitel und dem regelmäßigen Perspektivenwechsel zwischen Olivia und Darius, lässt Frau Mason der Langeweile keine Chance. Ihre Erzählungen sind so berührend voller Wärme und Tiefgang. Auch die Charaktere sind der Autorin wunderbar vielschichtig gelungen. Besonders Olivia und Darius habe ich fest in mein Herz geschlossen. Ihre Gefühle wurden so authentisch beschrieben, gerade Olivias Schmerz konnte ich unfassbar gut nachvollziehen. Aber auch Empfindungen wie Scham, Enttäuschungen, und Vergebung wurden so realistisch und lebensnah eingearbeitet. Der Spannungsbogen wurde mit unerwarteten Ereignissen und Wendungen geschickt hoch gehalten. Gerade der Umgang, von Ruth und Olivia, mit den bedürftigen Frauen hat mich sehr gerührt. Hier wurde christliche Nächstenliebe richtig gelebt und nicht nur gepredigt. Sie gaben den Frauen eine Hoffnung und eine Zukunft- eine zweite Chance. Die einzelnen Schicksale der Frauen wurden sehr gefühlvoll und bereichernd in die Handlung integriert. Auch die Verknüpfungen zum christlichen Glauben sind sehr wertvoll und passend.
Schon länger hat mich kein Buch mehr so mitgerissen und bewegt. Frau Mason hat eine hervorragende Mischung gefunden von der traurigen Realität zu erzählen und dennoch viel Schönes mit einfließen zu lassen. So kann auch dieses Buch mit einem Happy End abschließen ohne kitschig oder surreal zu werden. Ich freue mich wahnsinnig, das dieses Buch der Auftakt zu einer neuen 3. bändigen Serie bildet und hoffe schon bald Nachschub aus der Feder von Susan Ann Mason lesen zu dürfen.
Mein Fazit:
Ein unfassbar wertvolles Buch über Hoffnung, Barmherzigkeit und Vergebung. Fesselnd und tiefgründig erzählt - für mich ein wahres Lesehighligth im 2022! Sehr gerne vergebe ich großartige 5 Sterne und eine Leseempfehlung die von Herzen kommt! -
Hoffnung auf eine zweite Chance?
Redemption's Light, Band 1: Toronto, 1941. Olivia Rosetti kommt nach einer anderthalbjährigen Haftstrafe aus dem Frauengefängnis Mercer Reformatory for Women. Physisch und psychisch am Ende wird sie von Ruth Bennington aufgenommen. Sie finden heraus, dass sie ein besonderes schmerzhaftes Ereignis in der Vergangenheit teilen und beschliessen, in Ruths Stadthaus ein Heim für Frauen in Not zu eröffnen. Der Immobilienmakler Darius Reed will dies jedoch verhindern, da sein Chef unbedingt jenes Grundstück haben will…
Erster Eindruck: Das Cover mit Frau und Kind, die sich liebevoll anschauen, gefällt mir.
Nachdem Olivia 1939 wegen „Unsittlichkeit“ verhaftet und verurteilt wurde, wird sie 1941 nach achtzehn Monaten Gefängnis wieder entlassen. Zurück nach Hause zu den Eltern kann sie nicht – was nun? Olivia wird krank von Ruth in der Kirche aufgefunden und bei ihr zu Hause wieder aufgepäppelt. Beide Frauen waren in der Kirche, um dort Hilfe zu finden: Olivia wollte den Pastor wegen einer Unterkunft anfragen und Ruth – des Lebens überdrüssig – hat wie üblich gebetet, dass Gott sie heimrufen möge. Olivia, die vom Alter her ihre Enkelin sein könnte, gibt ihr neuen Sinn. Wie im Klappentext bereits erwähnt, gründen die beiden ein Mütterheim. Dies kommt nicht bei allen in der Umgebung gut an. Der Chef von Darius versucht schon seit langem, das Grundstück von Ruth zu erwerben und hat nun seinen Mitarbeiter darauf angesetzt. Darius ist verwitwet und hat eine kleine Tochter – er will ihr ein besseres Leben bieten und muss daher den Auftrag seines Chefs erfolgreich ausführen…
„Das ist das wahre Leben. Und du selbst hast die Wahl: Du kannst dich entweder auf ewig vor der Liebe verstecken und ein leeres, unerfülltes Leben führen. Oder du nimmst das Leben mit offenen Armen an und hältst daran fest.“ (Ruth)
Die Geschichte ist Fiktion, doch das Mercer Reformatory for Women existierte tatsächlich. Es wurde 1872 eröffnet und schloss 1969 seine Pforten. Aufgrund des „Female Refuges Act“ wurden 1896 – 1964 junge Frauen verurteilt und landeten im Mercer Reformatory. Im Internet gibt es dazu etliche Berichte, so z.B. auch von Velma Demerson, die hierzu ein Buch geschrieben hat.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, ging für mich jedoch nicht in die Tiefe, die ich erwartet hätte – dafür waren es zu wenig Seiten. Am meisten berührt haben mich ein Gespräch von Darius und seinem Vater am Küchentisch sowie die vierjährige Sofia, als sie Olivia ihre Zeichnung erklärt. Von mir gibt es für diesen Reihenauftakt 3 Sterne.
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ein Herzensbuch
Olivia kommt aus dem Gefängnis und steht völlig alleine und ausgestoßen da als sie, durch Gott geführt, auf Ruth Bennington trifft.
Ruth ist einsam und möchte am liebsten sterben doch durch Olivia bekommt sie neuen Lebensmut und den Frieden darüber das Gott sie noch auf der Erde gebrauchen möchte.
Beide eröffnen gemeinsam ein Mütterheim um Frauen die in Not geraten sind zu helfen.
Und dann ist da noch Darius Reed, der für seinen Chef dafür sorgen soll das Ruth ihr Haus verkauft. Doch ihm wird Olivia immer sympathischer.
Olivia hat dramatisches erlebt, in dieser Frauenanstalt wurde schlimmes gemacht und manchmal blickt es durch.
Wenn man dann noch weiß das einer der engsten Bezugspersonen mitverantwortlich für ihren großen Schmerz ist, dann liest sich dieses Buch nicht so ganz leicht.
Doch sie wird immer stärker, mutiger und findet ihren Wert in Gott.
Auch wenn andere auf sie herabblicken, sie verurteilen und auf Abstand gehen mögen - Gott tut das nicht.
Auch Darius steht vor Entscheidungen, sein Beruf ist ihm wichtig, er hat eine Tochter zu versorgen, aber sich selbst untreu werden? Das sind Fragen die er zu beantworten hat.
"Miss Rosetti" fesselt von der ersten Seite an, das Wissen das die Berichte über Olivias Erlebnisse im Frauengefängnis einer realen Person zu Grunde liegen hat mich entsetzt nach Luft schnappen lassen.
Hier werden schlimme Dinge angerissen, wenn auch nicht im Detail ausgeführt (was ich gut fand) aber es blitzt auch viel Hoffnung durch.
Hoffnung etwas bewirken zu können, Hoffnung auf Vergebung und die Motivation aus dem eigenen Leid heraus andere zu schützen und ihnen zu helfen.
Dieses Buch ist ein wundervoller Roman über eine 2.Chance die jeder von uns bekommen sollte, über Vergebung auch wenn einem Schlimmes angetan wurde und über Glück auch wenn die eine schmerzende Stelle im Herzen bleibt.
Dieses Buch erzählt von der Möglichkeit des Gebets über unsere Grenzen hinaus - wenn wir nichts mehr tun können - Gott kann und wir dürfen ihn darum bitten, ihm unsere Liebsten überlassen und wissen: Ihm entgleitet nichts. -
Wunderbarer, emotionaler, christlicher Roman mit interessantem historischem Hintergrund. Sehr empfehlenswert!
Der neue Roman „Miss Rosetti und das Haus der Hoffnung“ der Autorin Susan Anne Mason führt nach Toronto, Kanada, in die Zeit des zweiten Weltkrieges.
Olivia Rosetti fühlt sich von allen verlassen. Ihr Verlobter hatte sich als Freiwilliger für den Kriegsdienst gemeldet, als sie feststellte, dass sie ein Kind von ihm erwartet. Als ihr Vater davon erfährt, zeigt er sie an und Olivia muss in das berüchtigte Frauengefängnis. Während ihrer Inhaftierung gebiert sie einen Sohn, doch der wird ihr entrissen und zur Adoption freigegeben. Nach ihrer Entlassung hat sie alles verloren, ihr Kind, ihren Verlobten, ihre Familie und somit auch ihr Zuhause. Krank und obdachlos wird sie von Ruth Bennington in der Kirche aufgefunden. Die ältere Dame nimmt Olivia in ihr Haus auf und gemeinsam entscheiden sie, ein Mütterhaus zu eröffnen. Doch nicht alle sind damit einverstanden. Darius Reed bekommt von seinem Arbeitgeber den Auftrag alles zu tun, damit Ruth das Haus verkauft. Wird es noch eine Hoffnung für die werdenden Mütter geben?
Für dieses Buch ließ sich die Autorin Susan Anne Mason von der wahren Geschichte von Velma Dermerson inspirieren, die tatsächlich im Mercer Reformatory for Women inhaftiert war. Ihre historischen Recherchen fließen gekonnt in die Geschichte von Olivia Rosetti mit ein. Dabei wird das Drama erst so richtig deutlich, wie entsetzlich es für die Frauen gewesen sein muss, wenn sie unehelich ein Kind erwarteten und das sogar wie im Fall von Olivia nahezu unverschuldet. Oftmals von der eigenen Familie verstoßen, hatten die Frauen so gut wie keine Möglichkeit, ihr Kind in Sicherheit zu bekommen und großzuziehen. Durch die verschiedenen Frauen im Mütterheim, werden die unterschiedlichen Gründe hierfür verdeutlicht. Der Schreibstil der Autorin liest sich hervorragend und ist absolut fesselnd. Er trägt gewiss dazu bei, dass der Spannungsbogen der Erzählung durchgehend hochbleibt und man das Buch kaum aus den Händen legen kann. Die Charaktere der Protagonisten sind genauso liebevoll wie auch realistisch aufgebaut. Besonders begeistert hat mich aber der christliche Hintergrund der Geschichte, denn nur so kann man das Thema von Schuld und Vergebung, hier insbesondere auch sich selbst gegenüber, so gut nachvollziehen. Ein absolut empfehlenswerter Roman, der ein schwieriges, emotionales Thema beleuchtet.
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großartiges Lesevergnügen - emotional, gefühlvoll- geht unter die Haut
Dieses Buch ist unglaublich emotional und geht unter die Haut, denn die Autorin hat viel aus einer wahren Begebenheit mit einfließen lassen. Nicht nur Cover und Titel sind absolut passend, man verschlingt das Buch förmlich und kann es nicht mehr zur Seite legen. Es hat mich so berührt und ich habe an so mancher Stelle Tränen vergossen.
Das Erlebnis von Olivia und wie es ihr Leben prägt, ist sehr authentisch, denn es zeigt auch, dass nicht jeder gute Plan so funktioniert, wie man es sich vorstellt. Vorurteile, Neid und Gier veranlassen Menschen, absolut skrupellos vorzugehen, ohne Rücksicht auf Verluste. So müssen Olivia und Ruth Bennington sich rücksichtslosen Gegnern stellen, sie machen Fortschritte, müssen aber auch Rückschläge in Kauf nehmen, die sie teilweise an den Rand der Verzweiflung bringen.
Doch manchmal kommt auch Hilfe von unerwarteter Seite. Diese Geschichte nimmt Wendungen an, mit denen ich nicht gerechnet habe, die mich erstaunt, manchmal auch entsetzt haben. Und es bleibt bis zum Schluss wirklich sehr spannend. Die Autorin hat hier ein Buch geschrieben, dass zum Buch des Jahres gehört.
Denn sie hat es wunderbar verstanden, das Buch lebendig zu machen, den Namen Gesichter zu geben, so mit Emotionen zu jonglieren, dass ich wirklich zu 100% sagen kann: Man muss dieses Buch lesen, es ist etwas ganz besonderes. Als Leser fühlt man sich, als wäre man mittendrin.
Ein Buch über Neuanfänge, Verluste, unerwartete Hilfe, Ängste, Vergebung und das Vertrauen zu Gott, dass er für jede Situation einen Ausweg hat, auch wenn es unerwartet kommt oder anders als gedacht. Gerade das Thema "Glaube" ist genial eingefügt mit wunderschönen Merksätzen, die einen sehr nachdenklich stimmen. -
Erschreckend historische Geschichte
Ein wunderbarer Roman, der sehr zu Herzen geht. Es ist erschreckend zu lesen, wie mit Frauen umgegangen wurde, die den Fehler begingen, sich ihrem Liebsten hinzugeben und dabei schwanger wurden. Heute kann man sich eine solche Behandlung nicht mehr vorstellen.
Erstaunlich dabei ist, dass Menschen auch lernen können, barmherzig zu werden, immer sich auch dessen bewusst, dass niemand ohne Fehler ist und auch selber Gottes Barmherzigkeit nötig hat.
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