Mit Sari auf Safari (Buch - Klappenbroschur)

Wie Indien mein Leben auf den Kopf stellte

4.5 Sterne

Mit Sari auf Safari (Buch - Klappenbroschur)

Wie Indien mein Leben auf den Kopf stellte

Eigentlich liebt Tabitha vor allem Stille, Sport und ihre Heimat. Sie hat von Männern genug und ist von Gott enttäuscht. Doch dann verliebt sie sich in einen deutschen Mann, der in Indien lebt. Tabitha kündigt ihren Job und beginnt das grösste Abenteuer ihres Lebens.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

„Du bist verrückt!“, sagen ihre Freundinnen. Denn eigentlich liebt Tabitha vor allem Stille, Sport und ihre Heimat. Sie hat von Männern genug und ist von Gott enttäuscht. Doch dann verliebt sie sich in einen deutschen Mann, der in Indien lebt. Tabitha kündigt ihren Job und beginnt das größte Abenteuer ihres Lebens. Am Anfang sieht alles nach einem Horrortrip aus. Als sie in Indien ankommt, herrschen Müll-Chaos und Smog-Alarm, das Klo bricht aus der Wand, auf der Straße attackieren sie drogensüchtige Straßenkinder. Dann endet auch noch eine romantische Tour im Heißluftballon mit einer dramatischen Notlandung. Tabitha sieht nur einen Ausweg: sich ihren Ängsten und Aversionen zu stellen und sich hineinzustürzen in den bunten, lärmenden Trubel. Wenn schon Indien, dann die volle Dröhnung! Es ist der ultimative Härte-, Liebes- und Glaubenstest. Sie taucht ein in den Großstadtmoloch Delhi und reist quer durchs Land. Sie begegnet Kopfgeldjägern und Kindergöttinnen, feiert Massenhochzeiten und beobachtet Massenbegräbnisse, sie geht in einen Yoga-Ashram und zofft sich mit Gurus, besucht Knastkinder und Frauen, die als Hexen verfolgt werden, läuft im Himalaya den höchsten Marathon der Welt und in der Rajasthan-Wüste an der Seite von Kamelen. Tausendundeinen Tag lang lacht, weint, schimpft und staunt sie: über das Leben, über Gott, über sich selbst – und über ihre Story: die verrückte Liebesgeschichte von einer, die auszog, das Fürchten zu verlernen.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783038481386
  • Auflage: 14.02.2018
  • Seitenzahl: 328 S.
  • Maße: 13 x 20,5 x 2,3 cm
  • Gewicht: 491g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Biographien

  • Inkl. 40 vierfarbige Bildseiten

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Indien und sich selbst auf der Spur

    von
    „Wow, ist die sympathisch!“, habe ich gedacht, als ich Tabita Bühne in der Sendung „Lesen. Lieben. Leben.“ im Interview mit Tina Weiss zu diesem Buch sah. Dieser erste positive Eindruck hat sich beim Lesen ihres Buches noch verstärkt. Hinter dem etwas reißerischen Titel „Mit Sari auf Safari“ verbirgt sich ein toller Erfahrungsbericht über das Leben in Indien – aus der Perspektive einer westlich geprägten Frau.

    Es ist nicht nur ein Bericht über Indien, sondern auch über ihre ersten Ehejahre mit dem ARD-Korrespondenten Markus Spieker. Er ist der Grund, warum Tabita ihr vertrautes Deutschland hinter sich lässt und nach Neu-Delhi zieht. Für die geborene Sauerländerin ist dies zunächst ein Kulturschock. Vieles ist so fremd, laut, skurril. Manches, was zuvor ihren Alltag bestimmte, nicht mehr möglich, z. B. draußen Laufen gehen. Dafür hat sie auf einmal eine etwas gewöhnungsbedürftige Haushälterin …

    Sehr persönlich, lebensbejahend und auch selbstkritisch beschreibt die Autorin ihre ersten beiden Jahre in Asien. Sie probiert vieles aus, stellt sich mutig ihren Ängsten, beschreibt aber auch die Schwierigkeiten, die ihr als Frau in Indien begegnen. Zwei Bildteile mit vielen farbigen Fotos führen den Leser dabei noch näher an die geschilderten Erlebnisse heran.

    Sehr gut gefallen haben mir der Erzählton und -stil. Tabita Bühne schreibt so, als würde man sich mit ihr gerade in einem Café befinden und beim Plaudern die Zeit vergessen. Eine Episode reiht sich an die nächste. Viele kurze Abschnitte und Unterüberschriften gliedern das Buch und machen es leicht lesbar. Dabei wird zum großen Teil auf Rückblicke, Ausblicke und gedankliche Einschübe verzichtet. Man „erlebt“ die Dinge so, wie Tabita sie erlebt hat. Vieles hat sie sicher ihrem persönlichen Tagebuch entnommen.

    Ihr Christsein verschweigt die Autorin nicht, im Gegenteil. Der Glaube wird für sie immer wieder zu einem Bezugspunkt im oft fremden Alltag. Ich mochte ihre Reflektionen und Gedanken zu den kulturellen Unterschieden gerade auch in Glaubensfragen – zu lesen, wie sie in einem Yoga-Ashram neu Gottes Liebe auf die Spur kam, hat mich sehr bewegt.

    „Mit Sari auf Safari“ kann ich wirklich vorbehaltlos jedem empfehlen. Besonders interessant ist das Buch sicher für alle, die nach einem unterhaltsamen Lebensbericht oder Reisebericht suchen, für alle Liebhaber Indiens und Asiens und für alle, die einfach gern über ihren eigenen Tellerrand gucken.
  • 3/5 Sterne

    von
    Ich wollte nie ein normales Leben, ich wollte ein Abenteuer. „Ich werde heirate. Ich werde meinen Job kündigen. Und ich werde nach Indien ziehen. Möglicherweise war ich von allen guten Geistern verlassen. Aber ich freute mich auf eine spannende Zukunft.“
    „Eine naturliebende, gerne alleine im Wald laufende blonde Frau mit heller Haut in einer völlig überfüllten und zugemüllten Großstadt mit extremen Smogwerten und ständigem Verkehrschaos. Die totale Reizüberflutung.“
    Das Leben der impulsiven und freiheitsliebenden Tabitha Bühne wird durch ihren Umzug nach Indien völlig auf den Kopf gestellt. Dieses Buch schildert in Tagebuchform die einzelnen Stationen ihrer abenteuerlichen Reise und liefert faszinierende und teilweise erschütternde Einblicke in das Alltagsleben in Indien.
    Tabitha Bühne ist eine tief gläubige Frau aus einer christlichen Familie und wuchs im Sauerland auf. Die sportliche junge Frau mit dem langen blonden Haar und den blauen Augen arbeitete als Model, Filmemacherin, Ernährungsberaterin und Fitnessexpertin. Sie lernte Dr. Markus Spieker kennen und als die beiden sich verliebten und beschlossen, zu heiraten, ließ Tabitha sich auf das Abenteuer ihres Lebens ein: sie folgte dem Mann ihres Herzens für drei Jahre nach Indien, wo dieser als Fernsehkorrespondent tätig war.
    Im vorliegenden Buch werden detaillierte Einblicke in das Alltagsleben in Indien gewährt, wobei die Autorin nicht nur die positiven Seiten und schönen Erlebnisse hervorhebt. Sie thematisiert vielmehr auch die Schattenseiten vom Leben in Delhi, einer Metropole, die zugleich auch als Hauptstadt der Vergewaltigungen und gefährlichste Stadt für Frauen und Kinder in ganz Indien bekannt ist. Tabitha Bühne erlebte die Realität der Slums, sah Leid und Elend, und wurde mit bettelnden Straßenkindern und Kinderarbeit konfrontiert. Der Aufenthalt in der lauten, chaotischen und geruchsintensiven Hauptstadt Indiens und die unglaublich hohen Smogwerte stellten einen starken Gegensatz zu ihrem bisherigen Leben dar. Auch die Ernährung, die hygienischen Bedingungen, die schlechte Behandlung von Frauen und der Glaube an die verschiedenen Gottheiten empfand sie zunächst als gewöhnungsbedürftig. Und dennoch wuchs Tabitha Bühne dieses Land ans Herz. Sie schrieb voller Begeisterung über die bunte Farbenpracht der herzlichen indischen Frauen, denen Schönheit, Schmuck und Kleider sehr wichtig sind. Sie genoss die entspannte und zufriedene Lebensart der indischen Bevölkerung und die lebensfrohen Menschen um sie herum.
    Dieser persönliche Reisebericht ist in sehr einfachem Schreibstil und unter Einbeziehung der Alltagssprache verfasst. Die Geschichte von Tabitha Bühnes Aufenthalt in Indien wird als eine Aneinanderreihung verschiedener Erlebnisse und Erfahrungen erzählt. Zu meinem großen Bedauern tendieren immer mehr Autoren dazu, die Gegenwartsform für ihre Erzählungen zu wählen – was leider auch bei diesem Buch der Fall war. Ich persönlich mag diesen Erzählstil überhaupt nicht – und speziell bei einem Bericht, der einen Zeitraum in der Vergangenheit im Ausmaß von immerhin zwei Jahren umfasst, stört mich das Präsens als vorherrschende Erzählform massiv. Mir fehlte einfach die zeitliche Distanz und ich ertappte mich permanent dabei, diese von der Autorin gewählte Zeitform während der Lektüre laufend gedanklich zu korrigieren.
    Fazit: Ich hatte mich bislang noch niemals näher mit Indien beschäftigt. Durch „Mit Sari auf Safari“ eröffneten sich mir interessante und informative Aspekte über das Leben in diesem Land. Das Buch gefiel mir inhaltlich zwar sehr gut, die Umsetzung hat jedoch aufgrund des Schreibstils und der gewählten Erzählform mein Lesevergnügen empfindlich getrübt.
  • 3/5 Sterne

    Ich wollte nie ein normales Leben, ich wollte ein Abenteuer.

    von
    „Ich werde heirate. Ich werde meinen Job kündigen. Und ich werde nach Indien ziehen. Möglicherweise war ich von allen guten Geistern verlassen. Aber ich freute mich auf eine spannende Zukunft.“

    „Eine naturliebende, gerne alleine im Wald laufende blonde Frau mit heller Haut in einer völlig überfüllten und zugemüllten Großstadt mit extremen Smogwerten und ständigem Verkehrschaos. Die totale Reizüberflutung.“

    Das Leben der impulsiven und freiheitsliebenden Tabitha Bühne wird durch ihren Umzug nach Indien völlig auf den Kopf gestellt. Dieses Buch schildert in Tagebuchform die einzelnen Stationen ihrer abenteuerlichen Reise und liefert faszinierende und teilweise erschütternde Einblicke in das Alltagsleben in Indien.

    Tabitha Bühne ist eine tief gläubige Frau aus einer christlichen Familie und wuchs im Sauerland auf. Die sportliche junge Frau mit dem langen blonden Haar und den blauen Augen arbeitete als Model, Filmemacherin, Ernährungsberaterin und Fitnessexpertin. Sie lernte Dr. Markus Spieker kennen und als die beiden sich verliebten und beschlossen, zu heiraten, ließ Tabitha sich auf das Abenteuer ihres Lebens ein: sie folgte dem Mann ihres Herzens für drei Jahre nach Indien, wo dieser als Fernsehkorrespondent tätig war.

    Im vorliegenden Buch werden detaillierte Einblicke in das Alltagsleben in Indien gewährt, wobei die Autorin nicht nur die positiven Seiten und schönen Erlebnisse hervorhebt. Sie thematisiert vielmehr auch die Schattenseiten vom Leben in Delhi, einer Metropole, die zugleich auch als Hauptstadt der Vergewaltigungen und gefährlichste Stadt für Frauen und Kinder in ganz Indien bekannt ist. Tabitha Bühne erlebte die Realität der Slums, sah Leid und Elend, und wurde mit bettelnden Straßenkindern und Kinderarbeit konfrontiert. Der Aufenthalt in der lauten, chaotischen und geruchsintensiven Hauptstadt Indiens und die unglaublich hohen Smogwerte stellten einen starken Gegensatz zu ihrem bisherigen Leben dar. Auch die Ernährung, die hygienischen Bedingungen, die schlechte Behandlung von Frauen und der Glaube an die verschiedenen Gottheiten empfand sie zunächst als gewöhnungsbedürftig. Und dennoch wuchs Tabitha Bühne dieses Land ans Herz. Sie schrieb voller Begeisterung über die bunte Farbenpracht der herzlichen indischen Frauen, denen Schönheit, Schmuck und Kleider sehr wichtig sind. Sie genoss die entspannte und zufriedene Lebensart der indischen Bevölkerung und die lebensfrohen Menschen um sie herum.

    Dieser persönliche Reisebericht ist in sehr einfachem Schreibstil und unter Einbeziehung der Alltagssprache verfasst. Die Geschichte von Tabitha Bühnes Aufenthalt in Indien wird als eine Aneinanderreihung verschiedener Erlebnisse und Erfahrungen erzählt. Zu meinem großen Bedauern tendieren immer mehr Autoren dazu, die Gegenwartsform für ihre Erzählungen zu wählen – was leider auch bei diesem Buch der Fall war. Ich persönlich mag diesen Erzählstil überhaupt nicht – und speziell bei einem Bericht, der einen Zeitraum in der Vergangenheit im Ausmaß von immerhin zwei Jahren umfasst, stört mich das Präsens als vorherrschende Erzählform massiv. Mir fehlte einfach die zeitliche Distanz und ich ertappte mich permanent dabei, diese von der Autorin gewählte Zeitform während der Lektüre laufend gedanklich zu korrigieren.

    Fazit: Ich hatte mich bislang noch niemals näher mit Indien beschäftigt. Durch „Mit Sari auf Safari“ eröffneten sich mir interessante und informative Aspekte über das Leben in diesem Land. Das Buch gefiel mir inhaltlich zwar sehr gut, die Umsetzung hat jedoch aufgrund des Schreibstils und der gewählten Erzählform mein Lesevergnügen empfindlich getrübt.
  • 5/5 Sterne

    Faszinierende Begegnungen inmitten von Lärm und Dreck

    von
    Tabitha Bühne probiert viel aus, beruflich und privat, aber erst mit der Wiederentdeckung des Glaubens findet sie Erfüllung. Nach einigen Enttäuschungen kann sie sich nicht vorstellen, dass es für sie einen Traummann gibt, aber dann entwickelt sich auf überraschende Weise eine Beziehung zu einem Journalisten, der im Ausland lebt. Schnell wird aus dieser Freundschaft Liebe, und nach einem aufregenden Heiratsantrag entschließt Tabitha ihre Zelte in Deutschland abzubrechen, und mit ihrem Mann in Indien zu leben.

    Von einem stillen Leben auf dem Land zu einer stinkenden, lauten Millionenstadt in Indien; die Umstellung fällt ihr verständlicherweise sehr schwer. Die sportliche Autorin genoss es in der Stille des Waldes Jogging zu gehen, nun kann sie sich nur entweder unter Lebensgefahr durch hupende Autos kämpfen, oder ins teure Fitness-Studio gehen.

    Tabitha nutzt ihre Zeit in Indien um Land und Leute gründlich kennenzulernen, und das ist auch das Besondere an diesem Buch. Sie reist viel durch Indien und den benachbarten Ländern, und sie ist voller Fragen für ihre indischen Freundinnen, denn sie will Bräuche und Kultur des Landes besser verstehen. Eine Stütze in ihrem neuen Alltag findet sie auch in einer internationalen Gemeinde.

    Tabitha berichtet von schönen Gebirgsdörfern, einer abscheulichen Stadt der Toten, von Kindergöttinnen, einem Yoga Kurs und von viel mehr. Dabei ist ihre Erzählweise stets anschaulich und fesselnd. Auch von den Schwierigkeiten, die eine neue Ehe in einem Land wie Indien mit sich bringt, erzählt sie ganz offen.

    Als Mensch, der die Stille liebt, fällt es ihr manchmal besonders schwer es in diesem lauten Land auszuhalten. Und über allem liegt eine dicke Smogschicht, mit Werten, die jede Skala sprengen. Dazu kommt die verzweifelte Armut vieler Menschen, Kinderarbeit, und die schwere Stellung vieler Frauen. Das alles empfindet sie als sehr bedrückend.

    Diese exotische Reise zeigt die schönen, aber auch die hässlichen Seiten Indiens. Und immer wieder erzählt Tabitha wie viel Hoffnung sie persönlich aus ihrer Beziehung mit Jesus schöpft. Ein fesselnder Bericht einer abenteuerlustigen Frau über ein faszinierendes Land!
  • 5/5 Sterne

    Tabitha ist eine beeindruckende Frau, die mitreißend und lebendig ihre Reise durch Indien beschreibt und viel über sich und ihren Glauben lernt - es macht Spaß, sie dabei zu begleiten.

    von
    Tabithas Indien

    Cover und Gestaltung:
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    Das Coverbild strahlt dem Leser entgegen. Passend ist die Zusammenstellung von Tabitha samt Koffern vor typischer indischer Kulisse auf der Frontseite: Tuk Tuks mit Kuh und Affe im reinsten Verkehrschaos. Teile des Bildes wirken künstlich zusammengestellt mit einem Fotobearbeitungsprogramm. Das gilt auch für den Affen auf der Rückseite. Trotzdem gefiel mir das Cover sehr gut, vor allem die schönen, roten Zeichnungen am Rand. Sie erinnern an indische Hennabemalungen. Sie finden sich als Elemente (allerdings in Grau) passenderweise im Innenteil wieder und verströmen indisches Flair.
    Als Klappenbroschur mit Seiten von etwas dickerer Qualität zählt das Buch zu den hochwertigeren Taschenbüchern.

    Beim ersten Aufschlagen fällt sogleich das ausführliche Inhaltsverzeichnis positiv auf. So hat man direkt einen Überblick über den Inhalt. Die Struktur ist m. E. sehr gelungen: Viele kleinere Unterkapitel fügen sich zu einem größeren Kapitel zusammen. Durch diese kleinen Einheiten kann man das Buch immer wieder zwischendurch zur Hand zu nehmen und Stück für Stück lesen. Das absolute Highlight sind zwei ausführliche Foto-Teile, die das Geschehen wunderbar veranschaulichen. Optisch ist das Buch sehr ansprechend, im Laden hätte ich definitiv zugegriffen.

    Inhalt:
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    Tabitha ist Mitte dreißig, sportlich und ruheliebend und an einem Punkt angelangt, an dem sie nicht weiß, wie es weitergehen soll. Von Männern ist sie nur enttäuscht worden und auch ihre Beziehung zu Gott läuft nicht so, wie gewünscht. Zu diesem Zeitpunkt bringt eine kleine Facebook-Nachricht an den Indienkorrespondenten und Buchautor Markus Spieker plötzlich eine unglaubliche Wende in ihr Leben. Wenige Monate später heiratet sie ihn und folgt ihm nach Indien. Der erste Eindruck ist Chaos, Schmutz, Smog, Lärm, Armut und daneben unglaublicher Reichtum. Sie stellt sich der Herausforderung, reist kreuz und quer durch Indien und lernt das Land von all seinen Facetten kennen: den schönen und den weniger schönen. Und sie entdeckt neue Seiten an ihrer Beziehung zu Gott und vertieft ihren Glauben. In diesem Buch lässt sie den Leser an ihren Erfahrungen teilhaben.

    Mein Eindruck:
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    "Gott hat Humor. Er hat alles geplant, und er kennt mich. Ich wollte nie ein normales Leben, ich wollte ein Abenteuer. Das habe ich nun davon!" (S.16)

    Ich habe von Beginn an gut in die Handlung hineingefunden, denn Tabitha schreibt sehr mitreißend und lebendig. Sie holt erst ein wenig aus und berichtet über ihre Kindheit im Sauerland und wie ihr Leben verlaufen ist, bis sie Markus kennenlernte. So bekam ich eine gute Vorstellung ihres Charakters und in vielen Teilen habe ich Parallelen zu meinem Leben entdeckt, wodurch mir die Autorin noch sympathischer wurde. Besonders beeindruckt hat mich immer wieder im Buch ihre unvoreingenommene Einstellung gegenüber unbekannten Dingen und ihre vertrauensvolle Offenheit dem Leser gegenüber. Sie schreibt ehrlich über ihre Bedenken, ihre Ängste, aber auch über ihre positiven Erfahrungen, was sie alles lernt und wie sie ihren Ängsten entgegen tritt. Jedes Wort wirkt authentisch, ich hatte das Gefühl: hier ist ein offener, emotionaler, aber auch starker Mensch, der den Leser wie einen Freund an der Hand nimmt, um ihm Indien mit all seinen Facetten nahe zu bringen.

    Ihre Geschichte erzählt sie lückenlos von Beginn an. Sie schildert ihre Hochzeit, die Kündigung ihres Jobs, die Abschiede von Freunden und Familie und auch ihre Ankunft mitten im indischen Chaos. Mir gefiel dabei die chronologische Reihenfolge. Ich konnte ihre Reisen und auch ihre Entwicklungsschritte gut mitverfolgen. Ich hatte zuvor schon einige Dokumentationen über Indien gesehen und wusste, dass das Land sehr unterschiedliche Gesichter hat. Durch Tabithas Buch ist mir erst klar geworden, wie groß die Unterschiede innerhalb der Regionen und verschiedenen Bevölkerungsgruppen sind. Die Autorin nimmt den Leser u. a. mit in die Teeregion Darjeelings, erlebt eine indische Hochzeit, wird sich ihrer Beziehung zu Jesus bei einer Woche im Yoga-Ashram wieder bewusst.

    Es gibt Einiges, an das sich Tabitha gewöhnen muss: Nachts nicht alleine raus gehen, die rechtliche Herabstufung der Frau gegenüber dem Mann, eine "Maid", die tagsüber die Wohnung in Ordnung hält und ständig präsent ist, Hocktoiletten, verrückte Feste, fettiges Essen, Aberglaube mit erschreckenden Auswirkungen und indische Traditionen und Bräuche, die für Europäer nicht konsequent und logisch erscheinen. Aber sie erlebt auch viel Gastfreundschaft, Zufriedenheit trotz Armut, findet neue, tolle Freunde, sieht wundervolle Landschaften und empfindet am Ende eine unglaubliche Dankbarkeit für ihr Leben und für ihren Glauben, den sie durch diese Erfahrungen festigen kann.

    Nun wird sie noch ein Jahr in Indien bleiben, dann geht es zurück nach Deutschland. Ich bin gespannt, ob es noch einen Bericht geben wird über ihre "Wiedereingliederung". Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ihre Schilderungen haben mich permanent in ihren Bann gezogen. Ich hatte das Gefühl, alles wie eine Freundin mitzuerleben mit allen ihren authentischen Gedanken, Gefühlen, Zweifeln. Es macht Spaß, Indien an ihrer Seite zu entdecken.

    Fazit:
    ------------------------------
    Tabitha ist eine beeindruckende Frau, die mitreißend und lebendig ihre Reise durch Indien beschreibt und viel über sich und ihren Glauben lernt-Es macht Spaß, sie dabei zu begleiten.
  • 5/5 Sterne

    Eine Liebe die nach Indien führt

    von
    „Und zum ersten Mal in meinem Leben zeichnet die überwältigende Gnade Gottes eine Spur in meinem Herzen.“

    Tabitha Bühne hat von Männern genug und ist von Gott enttäuscht. Durch eine eigentlich belanglose Facebook - Nachricht zu einem gelesenen Buch kommt sie mit Markus Spieker in Kontakt und sie verlieben sich – einziger Haken bei der Sache, Markus lebt und arbeitet und Indien.
    Tabitha beginnt ein riesen großes Abenteuer. Sie heiratet Markus, kündigt ihre Arbeitsstelle und beginnt an seiner Seite ein neues aufregendes Leben in Indien. Das Leben was sie in Neu-Delhi erwartet ist jedoch so ganz anders als das, was ihr aus ihrer Heimat so vertraut ist….

    Meine Meinung
    Das Cover spiegelt sehr gut den Inhalt des Buches wieder. Tabitha, die gerade mitten im Chaos Indiens ankommt und auf ihrem Koffer sitzt. Um sie herum Stress, Hektik, endloses Treiben, die landestypischenTuk-Tuks und die in Indien heiligen Tiere der Affe und die Kuh. Der Buchtitel hätte jedoch etwas passender gewählt sein können, kam aber vermutlich so zu Stande, damit es sich reimt. Durch das Cover und die Beschreibung bekommt der Leser einen guten ersten Eindruck worum es in dem Buch geht. Im Buch findet man dann nochmal zwei Teile mit Bilderserien, die das beschriebene nochmal gut verdeutlichen, sodass man sich einen guten Eindruck machen kann.
    Tabitha Bühne lässt den Leser an ihrer Kennenlerngeschichte mit ihrem Mann Markus teilhaben. Es kommt zu einem außergewöhnlichen Heiratsantrag - in einem abstürzenden Heißlustballon.

    „Ich werde heiraten. Ich werde meinen Job kündigen. Und ich werde nach Indien ziehen“

    Mit diesen Sätzen startet Tabitha in ein völlig neues aufregendes Leben. Die Autorin erzählt auf muntere, offene und schonungslos ehrliche Art ihre Erlebnisse in Indien. Der Schreibstil ist flüssig und als Leser wird man ganz neugierig, was sie als nächstes erleben wird. Alles ist ganz anders als wir es hier aus unserer gewohnten Komfortzone kennen. Es ist laut, Menschenmassen überall, Smog und endlos verschmutzte Luft, andere Religionen, Kultur und völlig andere Lebensgewohnheiten. Für die Liebe ist Tabitha bereit, das alles kennenzulernen und startet ihr Glück in Neu-Delhi.
    Sie berichtet wie ihr Glaube zu Gott sich verändert und gestärkt wird. Man erfährt sehr viel Details über Land und Leute. Die unglaublich freundliche Gastfreundschaft, die vielen einzelnen Götter und Kindergöttinnen, Feste für jede Gelegenheit die sich nur bietet – und alles immer bunt und voller Farben. Dies bestätigt sich auch durch die Bilder vom Wagenfest, der Elefantenparade und das Lichterfest. Tabitha ist sehr interessiert und bereit vieles neue zu erkunden, kennenzulernen und auszuprobieren. Sie fliegt nach Rishikesh, einer Pilgerstadt am Fuße des Himalayas um an einem einwöchigen Yoga-Ashramkurs teilzunehmen. Mit einer Zeremonie zum „Glücklich werden“ geht es dort los und anstatt erwarteter Ruhe und Stille erwartet sie ein seltsamer Guru mit ununterbrochen bimmelndem Handy. Besonders gut hat mir der Abschluss dieses Yoga Woche gefallen, der Guru bittet Tabitha um ein Feedback und sie entgegnet ihm mit aller Offenheit, dass sie als glücklicherer Christ nach Hause heimkehrt, was den Guru dann leicht irritiert zurück lässt.
    Die Beschreibung über die Rollen und Bedeutung der Frau haben mich sehr nachdenklich gemacht. Für uns ist es ganz normal, wie wir hier leben, man vergisst dabei immer zu gerne, wie schlecht es anderen Frauen in der Welt geht und wie sie missachtet werden. Das Buch hat mich wieder erinnert, dass es nämlich keine Selbstverständlichkeit ist, sondern etwas worüber wir froh und dankbar sein können.
    Sehr beeindruckend fand ich Tabithas Besuch in Varanasi, die Stadt, die vom Tod lebt. Dort ist alles auf den Tod ausgerichtet und man verdient sein Geld damit. Viele Pilger kommen, um sich im Ganges einer Reinigung zu unterziehen. Als Leser muss man sich schon schütteln bei dem Gedanken wie dreckig das Wasser ist und eher eine Brühe gleicht. Bei der Menge an Fäkalbakterien würde unsereiner dort nicht einen Fuß reinsetzten vor Ekel.
    Tabitha wird mit ihrem Mann noch ein weiteres Jahr in Indien bleiben, das Buch endet jedoch nach zwei Jahren in Indien. Ich bin gespannt, wohin es Tabitha und Ihren Mann dann verschlägt. Vielleicht lesen wir eines Tages weitere spannende Erlebnisse aus einem anderen Land.
    Einen weiteren Vorgeschmack auf das Buch und die Geschichte von Tabitha Bühne bekommt man über diesen sehenswerten Videobeitrag https://youtu.be/BzSAyMwi60k.
    Für mich war vieles gelesene fremd und ungewöhnlich. Zugleich fand ich es sehr spannend und informativ, an ihren Erlebnissen Teil haben zu dürfen. Erlebnisse - für uns aus einer anderen Welt, für die Menschen, die dort leben, ganz normaler Alltag.
  • 5/5 Sterne

    Sehr lesenswerter Erfahrungsbericht

    von
    „Mit Sari auf Safari“ ist ein Tatsachenbericht über eine längere verbrachte Zeit in Indien der Autorin Tabitha Bühne aus dem Fontis Verlag.
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    Frisch verliebt und verheiratet folgt die 35-jährige Tabitha Bühne ihrem Ehemann Markus Spieker, der Journalist ist, nach Indien mit Wohnsitz in Dehli.
    Sie beschreibt ihre Erfahrungen mit dem Land und vielen Regionen in Indien, die sie in ihrer Aufenthaltszeit gemacht hat. Sie war sehr neugierig auf alles und so ist es ein umfassender Bericht geworden.
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    Sie ist begeistert von der Herzlichkeit ganz armer Menschen, dem Farbenreichtum der Kleidung, dem vielen Feiern, aber auch schockiert von eben dieser Armut und der Gewalt, die in diesem Land herrscht.
    Sie beschreibt auch, wie sie als Christin, den Hinduismus erlebt und versucht sich auch etwas im Hinduismus und seinen vielen Gottheiten zurechtzufinden und diesen zu verstehen.
    Ihrem christlichen Glauben bleibt sie sehr treu und kann durch ihre indischen Erlebnisse viele Dinge, auch Kleinigkeiten, die für uns in Deutschland selbstverständlich sind, viel besser schätzen und anerkennen.
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    Sehr gut gefällt mir auch das ausführliche Inhaltsverzeichnis, so konnte ich mir schon vor Lesebeginn einen Überblick über den Inhalt verschaffen. So etwas mag ich sehr gerne.
    Der Schreibstil ist wunderbar klar und leicht zu lesen.
    Sehr interessant fand ich auch die beiden Fotobildteile. So kann sich der Leser Vieles viel besser vorstellen.
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    Besonders interessiert habe ich auch diesen Bericht gelesen, da ich auch schon 2 mal in Indien war, allerdings als Touristin, und so viele Erinnerungen wach gerufen wurden.
  • 4/5 Sterne

    Abenteuerlich – und völlig jenseits meiner Komfortzone

    von
    Tabitha Bühne – von Männern und Gott enttäuscht – überrascht ihr Umfeld mit der Mitteilung, dass sie einen deutschen Mann, der in Indien lebt, heiraten und zu ihm ziehen wird. Gerade sie, die eigentlich Stille, Sport und ihre ländliche Heimat liebt. Nun zieht sie in die laute Millionenstadt Neu-Delhi und beginnt das grösste Abenteuer ihres Lebens…

    Erster Eindruck: Das Cover passt sehr gut zur Buchbeschreibung; Autos, Tuk-Tuks, Fussgänger, Kühe, Affen und dazwischen noch Tabitha auf ihrem Koffer sitzend. Wenn ich ein Buch zum ersten Mal in den Händen halte, schaue ich mir immer das Cover und die Rückseite an, dann die Klappentexte und ggf. noch die Fotos. Mir gefällt es sehr, dass hier zahlreiche Fotos abgedruckt sind, denn das bereichert ein solches Buch ungemein.

    Ich habe mich sehr für dieses Buch interessiert, denn was hier beschrieben wird, liegt jenseits von meiner Komfortzone, sodass ich gerne mehr darüber erfahren möchte. Ich habe schon ein paar Bücher zum Thema Indien gelesen oder Berichte im Fernsehen gesehen und weiss, dass ich nicht für Indien geeignet wäre – es wäre mir u.a. zu laut, zu bunt, zu fremd, zu heiss. Doch hier geht es ja um Tabitha: Sie zieht also aus einem Dorf nach Neu-Delhi, wo 20 Mio. Menschen wohnen – wow! Tja, die Liebe… Sehr interessant, dass nur ein Prozent der Bevölkerung Christen sind. Die Kennenlerngeschichte von Tabitha und ihrem Mann Markus ist wirklich schön. Und auch romantisch, wenn man bedenkt, dass er ihr einen 50-seitigen Brief schreibt und sie bat, sie nun lieben zu dürfen *seufz*. Der Heiratsantrag war ja dann mehr als außergewöhnlich – obwohl ungewollt außergewöhnlich.

    In Indien gibt es für Tabitha einiges zu tun: sie will in ihre neue Rolle als Ehefrau hineinwachsen, ihre Beziehung zu Gott stärken, Indien und ihre Menschen erleben, versuchen, die Andersartigkeit zu spüren, zu hinterfragen, zu verstehen.

    Das Buch hat sich flüssig lesen lassen; mir hat insbesondere Tabithas Offenheit gefallen. Es werden viele Themen angesprochen, wie z.B. die Gastfreundschaft, die Rolle der Frau, der Glaube, der Smog, Kindergöttinnen, Knastkinder, Honigjäger oder auch der höchste Marathon der Welt. Beeindruckt hat mich das Heim für psychisch kranke Frauen: über 700 Frauen leben dort und werden von sage und schreibe nur sieben Nonnen und ein paar Freiwilligen betreut! Schlimm finde ich, wenn Hindus denken, Krankheit sei jedermanns eigenes Problem, da man Sünden aus dem letzten Leben abbezahlen müsse. Hm… Wenn ich im Fernsehen jeweils sehe, wie sich die Menschen im Ganges waschen, schüttelt es mich schier vor dem dreckigen Wasser. Wenn ich dann noch lese, dass im Ganges, „der in Indien als Inbegriff der Reinheit gilt“, 10‘000 Mal mehr Fäkalbakterien sind… *kreisch*.

    Vieles, was für mich so fremd klingt, wäre normal für mich, wenn ich in Indien aufgewachsen wäre. Ich danke der Autorin, dass sie mir ein Stück ihres indischen Alltags nähergebracht hat. Das Buch endet nach zwei Jahren in Indien; Tabitha und ihr Mann werden noch ein weiteres Jahr dortbleiben. Wie geht es danach weiter? Zurück nach Deutschland? Für immer? Oder in ein anderes Land? Vielleicht werden wir dies in einem weiteren Buch von Tabitha lesen können.
  • 5/5 Sterne

    Ein must-read für alle Indien-Fans

    von
    Vor ein paar Jahren hat sich Tabitha Bühne auf ein besonderes Abenteuer eingelassen: Sie heiratet den Journalisten Markus Spieker und bekommt damit nicht nur einen Ehemann, sondern auch einen neuen Wohnort - und das nicht irgendwo in Deutschland, sondern in Indien. Tabitha lässt sich ganz in das Abenteuer ein und macht Indien zu ihrer neuen Heimat für ein paar Jahre. Einfacher gesagt als getan, denn Indien hat eine so andere Kultur, dass es schon sehr viel Stärke und Ausdauer braucht um sie zu erfassen.

    Die Dicke des Buches hat mich überrascht und neugierig gemacht, was man denn innerhalb so weniger Jahre alles erleben kann, dass so viele Seiten dabei zusammen kommen. Eingeteilt ist das Buch in viele kürzere Kapitel, sodass man leicht zwischendurch ein paar lesen kann, ohne dabei den Faden zu verlieren. Die meisten Kapitel sind in sich geschlossen, dass macht das gelegentliche Lesen ebenfalls einfacher. Der Einband ist hochwertig gestaltet und das Cover farbenfroh - so wie auch der Inhalt rüberkommt. Weitere schöne Details sind die indisch anmutenden Muster auf den Buchseiten, sowie die vielen Fotos und am Ende sogar noch ein paar indische Beauty- und Gesundheitstipps von der Autorin!

    Tabitha erzählt zunächst ein wenig ihre Vorgeschichte: Von ihrer Kindheit im Sauerland und ihrem Weg zum christlichen Glauben, der ja in ihrem Leben eine übergeordnete Rolle spielt. Die Episoden aus Indien sind manchmal lustig (wie z. B. ihr Heiratsantrag), manchmal traurig (wie die Kinderarmut), aber immer sehr ehrlich. Für mich hatte das Buch genau die richtige Mischung - auf der einen Seite habe ich ihren indischen Alltag kennengelernt, auf der anderen Seite viel über die Kultur gelernt. Ich musste ziemlich schmunzeln, als sie unbedingt den Yoga-Kurs machen wollte. Da ich aus der gleichen gemeindlichen Prägung wie sie komme, kann ich mir lebhaft vorstellen, wie ihre Eltern reagiert haben. Ich selbst hätte aufgrund meines Glaubens wohl nie einen Yoga-Kurs mitgemacht, aber das gehört trotzdem zu einer Seite, die ich toll an Tabitha finde: dass sie nicht versucht, als Ausländerin in Indien zu überleben, sondern eine Lernende wird und die Kultur aufsaugen möchte. Und die hat bei aller Farbenfreude und schöner Saris auch viele dunkle Seiten. Ihren Glauben bringt sie auf natürliche Art immer wieder ins Gespräch. Ohne ihn dem Leser aufdrängen zu wollen, zeigt sie einfach, wie glücklich sie sich schätzt, Jesus zu kennen, wenn sie ihren Glauben mit dem Hinduismus vergleicht.

    Ein insgesamt leichtes Buch zum Lesen, das mich mit seiner Natürlichkeit und Exotik fasziniert hat. Auch für Menschen, die dem christlichen Glauben nicht nahe stehen, wird das Buch auf jeden Fall sehr interessant sein, und wer Indien mag, sollte das Buch unbedingt lesen - es gibt einen sehr tiefen Einblick in die indische Kultur. Trotz der Schattenseiten wie der schlechten Luft, dem Dreck und der Armut haben ich Lust bekommen, selbst nach Indien zu reisen und das Land mit eigenen Augen zu sehen!
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