Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
"Love Letter Kill Shot" liefert die geliebten Metal und Hard Rock Melodien für die Disciple bekannt sind. Aber mehr noch: ehrliche, durchdachte und provozierende Texte die den Zuhörer herausfordern über ihr Leben und ihren Glauben nachzudenken und zu reflektieren.
Das Album ist wie ein Ruf aus alten Disciple-Tagen: Die Gitarren sind hart, die Liedtexte kraftvoll und vielleicht sogar noch härter als die Gitarren. Und musikalisch greifen die Aufnahmen die Energie aus den Disciple-Live-Shows auf.
Besonders an Disciple-Alben sind die kontinuierlichen biblischen Wahrheiten, welche sie seit über 25 Jahren durch den Hard-Rock und Metal singen und schreien. Seit ihrem Debüt-Album 1995 haben Disciple über 12 Alben veröffentlicht, 14 Nummer 1 Singles platziert und hunderttausende Alben verkauft.
Zusatzinformationen
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EAN:
0810539023346
- Erschienen am: 30.09.2019
- Seitenzahl: 8 S. Booklet
- Gewicht: 83g
- Sachgebiet: Rock
- Spielzeit: 46 Minuten 25 Sekunden
Extras
Bewertungen
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zurück zur Härte - und das ist gut so!
Der Opener "Cuff the Criminal" beginnt zwar erstmal wie ein Eurodance-Superhit der Neunziger, steuert aber schnell in Richtung des gleich viel anständigeren Refrains. Da wird geröhrt und gedroschen was das Zeug hält und man merkt, dass Disciple mal eine Metalband waren. Im Refrain muss leider ein Mitgröhl-"Whooouoooh" sein, insgesamt ist der Auftakt trotz mancher Zugeständnisse aber durchaus stimmig. Noch besser: Es geht gut weiter!
Anstatt die Fans der älteren Scheiben mit diesem Appetithappen im Regen stehen zu lassen liefert die Truppe um Bandchef Kevin Young vor allem auf der ersten Hälfte des Albums ein Feuerwerk zackiger Hardrock-Songs ab, die gleichzeitig noch gut ins Ohr gehen. Manchmal ist der Bruch zwischen harter Strophe und softem Ohrwurm-Chorus ein bisschen zu gewollt, etwa beim dritten Song "Wake Up". Mit "Panic Room" findet sich gleich danach ein Leckerbissen für alle Fans von Project 86, denn deren Frontmann Andrew Schwab leiht dem Kehrvers seine unverwechselbare Stimme, irgendwo zwischen rauhem Gesang und Shouts.
Später finden sich mit "Misery" und "Chemical Wisdom" nochmal zwei richtig starke Nummern, auch wenn man sich dazu verführen lässt die Melodie des letzteren Titels im Refrain des nächsten Songs "Never Too Late" beinahe unverändert wiederzuverwenden. Der Rest der zweiten Hälfte des Longplayers ist ungefähr so durchwachsen wie das Vorgängeralbum "Long Live the Rebels".
Nichtsdestotrotz ist "Love Letter Kill Shot" ein schöner Beweis dafür, dass Disciple nicht nur mäßig kantigen Radiorock und Balladen können, sondern in diesem Fall mal wieder richtig auf die Pauke hauen. Sogar der Abschlusssong "Best Thing Ever", eine schöne Hymne für alle gebrochenen und verzweifelten Menschen, vereint mutig Balladenelemente und rauen Stadionrock, wie man es sich kaum besser wünschen könnte.
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