Noch ist es Zeit (Buch - Gebunden)

Roman

3.5 Sterne

Noch ist es Zeit (Buch - Gebunden)

Roman

Zürich. 50er Jahre. Im "Niederdorf" , der legendären Amüsiermeile, tummeln sie sich: die vom Leben Gezeichneten, von den Lichtern und Verlockungen Angezogenen. Auch Roger, der aus der dörflichen, strengkatholischen Enge seiner Jugendjahre geflüchtet ist. Doch es wachsen Zweifel und Verzweiflung. Roger stellt alles infrage.

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Zürich. 50er Jahre. Im „Niederdorf“, der legendären Amüsiermeile, tummeln sie sich: die vom Leben Gezeichneten, von den Lichtern und Verlockungen Angezogenen. Auch Roger. Der verlorene Sohn ist aus der dörflichen Enge seiner Jugendjahre geflüchtet. Er dringt tief hinein in den sagenumwitterten Glanz, den all die Bars und Clubs anzubieten haben. Frauen, Freuden und Freiheiten inklusive. Prägung und Realität krachen ineinander. Aufgewachsen im strengkatholischen Milieu, fehlt ihm jegliches Handwerkszeug, um im Leben der Stadt zu bestehen. Zweifel und Verzweiflung wachsen. Alles wird infrage gestellt. Kein Stein bleibt auf dem anderen.
Rolf Waller wurde mit 29 Jahren Personalchef im Warenhaus „Globus Basel“ mit 900 Angestellten, sieben Jahre später erster Zentraler Personalchef von Basel-Stadt und führte bis zu 20.000 Mitarbeiter. Er schrieb ein Fachbuch über Personalmanagement, außerdem Kurzgeschichten und
zwei Romane.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783038481126
  • Auflage: 13.02.2017
  • Seitenzahl: 256 S.
  • Maße: 13,5 x 21 x 2,1 cm
  • Gewicht: 435g
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

  • Mit Schutzumschlag

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Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    Aus den Bergen in die Großstadt

    von
    Der neue Roman von Rolf Waller ist (anfänglich) nicht einfach zu lesen. Die etwas fremd anmutende Wortwahl macht das Lesen langsam.
    Aber es ist - wie so oft: Nach einer Weile entfaltet sich der ganz eigene Charme des Autors und man liest sich in die Charaktere hinein, gewinnt zunehmend Interesse und zum Schluss baut sich dann der Spannungsbogen doch noch auf.
    Roger, die Hauptfigur, hat eine klein-dörfliche Vergangenheit, kommt aus den Schweizer Bergen. Und landet im Großstadtdschungel. Lebt in einer Pension, arbeitet tagsüber und abends taucht er mehr und mehr in das oft anrüchige "Niederdorf" mit all seinen Vergnügungsmöglichkeiten ein.
    Dem Autor ist es sehr gut gelungen, ganz verschiedene Charaktere zu zeichnen. Beziehungen aufleuchten zu lassen. Vergangenheit, oft unbewältigt, wieder aufbrechen zu lassen.
    Auch wenn, wie in einem Fall, eine Frau keinen Ausweg mehr aus ihrem Lebensdilemma sehen mag und die Lösung in einer "anderen Welt" erhofft, so endet doch der Roman versöhnlich: Die Erinnerung an Pater Vincenz, der ihm guttat.
    Und der - wieder mal - längere Aufenthalt in einer Kirche in der Besinnung auf das Wesentliche.
    So zeigt der Autor, vielleicht auch als eigenes Lebensfazit, dass Ablenkungen, übermäßiger Alkohol- oder Frauengenuß keine wirkliche Bedürfnisbefriedigung zur Folge hat, sondern letztlich nur der Kontakt mit der himmlischen Welt.
  • 3/5 Sterne

    Etwas langatmig

    von
    Zürich in den 50er Jahren: Der junge Roger kommt aus einem Dorf in die Großstadt und verspricht sich davon ein besseres und aufregendes Leben. Schnell merkt er jedoch, dass sich viele seiner Träume in der Realität nicht verwirklichen lassen. Bald verliebt er sich in Simone, doch es verläuft alles anders als gedacht... .
    Das Buch beginnt etwas schwerfällig und mir fiel es nicht leicht, richtig in die Handlung einzusteigen. Ohne viele Erklärungen ist man direkt mit Roger im ,,Niederdorf", der sogenannten Amüsiermeile in Zürich und erlebt, welchen Eindruck die verschiedenen Orte auf ihn machen, wen er dort alles trifft und vor allem, was er darüber denkt.
    Anders als ich nach dem Klappentext erwartet habe, ist Roger nicht der gedankenlose ,,verlorene Sohn", sondern ein junger Mann, dem ziemlich viel durch den Kopf geht. Alles, was ihm begegnet, wird genau reflektiert und von ihm durchdacht. Dabei wundert man sich manchmal, dass er dennoch viele Dinge erst spät durchschaut und sehr lange braucht, um aus gewonnenen Erkenntnissen seine Schlüsse für sein Leben zu ziehen. Die Nebenfiguren im Buch fand ich relativ farblos und auch mit dem Mädchen Simone konnte ich nicht richtig warm werden.
    Den Schreibstil habe ich als sehr ungewöhnlich empfunden und musste mich lange daran gewöhnen. Vor allem die geführten Gespräche und die Gedanken von Roger wirkten oft sehr künstlich und irgendwie unecht. Oft konnte ich mir nicht vorstellen, dass sich wirklich jemand so unterhält.
    Was das Buch allerdings besonders macht, ist die enthaltene Botschaft, dass bestimmte Vorstellungen und Versprechungen, die uns gemacht werden, der Realität nicht stand halten können. Letztendlich zeigt mir Rogers Geschichte, wie man mit dieser Erkenntnis umgehen kann und das nur der Glaube an Gott wahre Freiheit und wahres Glück schenken kann.
    Auch wenn ich mich persönlich nicht so ganz mit ,,Noch ist es Zeit" anfreunden konnte, denke ich doch, dass das Buch auf jeden Fall lesenswert ist. Daher empfehle ich es gerne hier weiter.
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