Martin Henderson
Dem 1974 in Neuseeland geborenen Martin Henderson gelang sein Schauspieldebut bereits 1989 in der neuseeländischen Serie „Strangers“. Nur drei Jahre später schaffte er seinen Durchbruch in der langlebigen Serie „Southland Street“, in der er von 1992 – 1995 die Rolle des Stuart Neilson verkörperte. Nach einigen TV-Produktionen in Neuseeland und Australien zog es Henderson in die USA, um seine Schauspielkarriere weiter voranzutreiben. Doch es sollte einige Jahre dauern, bis er sich hier einen Namen machen konnte. Erst 2002 erlangte er durch die Hauptrolle in dem Film „The Ring“ größere Bekanntheit.
Dem US-amerikanischen Publikum ist Henderson vor allem durch seine Rolle des Dr. Ben Keeton in der kurzlebigen Serie „Off the Map“ (2011) bekannt, die von Shonda Rhimes kreiert wurde. Ebenfalls der Feder von Shonda Rhimes entsprungen ist die international erfolgreiche Serie „Grey’s Anatomy“ (seit 2005), in der Henderson seit 2015 die Rolle des Dr. Nathan Riggs verkörpert. Ebenfalls in 2015 war er in dem auf wahren Begebenheiten beruhendem Bergsteigerdrama „Everest“ an der Seite von Jake Gyllenhall („Southpaw“) zu sehen.
2016 übernahm er die Rolle des Familienvaters Kevin Beam in dem Drama „Himmelskind“, das auf dem Tatsachenbericht von Christy Wilson Beam basiert und die Heilung ihrer todkranken Tochter Anna erzählt. Nach eigenen Angaben war er sehr voreingenommen, als ihm das Angebot unterbreitet wurde, Kevin Beam zu porträtieren: „Ich war skeptisch und hatte schon eine vorgefasste Meinung, was das für ein Film sein wird. Aber als ich angefangen habe, das Skript zu lesen, wurde ich in das Leid dieser Familie hineingezogen und ich merkte plötzlich, wie nah mir das ging. Ich dachte wow, etwas an dieser Geschichte lässt mich nicht los … und wenn es mir schon beim Lesen so geht, wird das ein sehr starker Film auf der Leinwand.“