Die irischen Schwestern (Buch - Paperback)

5 Sterne

Die irischen Schwestern (Buch - Paperback)

1866: Auf der Suche nach ihrem Bruder kommen die Irin Catriona und ihre Schwester nach Franklin. Als ihr Reisegeld sich als Fälschung herausstellt, finden sie Aufnahme auf der Carnton-Plantage. Der Aufseher wirbt um Catriona, doch er scheint nicht der zu sein, für den er sich ausgibt ...

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Carnton Plantage, Franklin, 1866: Catriona O´Toole und ihre Schwester Nora haben die grüne Insel hinter sich gelassen, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen. Sie wollen zu ihrem Bruder, der bereits vor einigen Jahren ausgewandert ist. Doch auf der Südstaaten-Plantage Carnton verliert sich dessen Spur.
Als die Geldscheine, die ihr Bruder ihnen geschickt hatte, sich dann auch noch als Fälschungen herausstellen, überschlagen sich die Ereignisse: Die beiden Schwestern geraten in das Visier von Regierungsagenten und stehen plötzlich völlig mittellos da. Ihnen bleibt keine andere Wahl, als um Aufnahme in Carnton zu bitten. Zu ihrem Glück meint es der neue Aufseher Wade Cunningham gut mit ihnen. Er fühlt sich zu der temperamentvollen irischen Schönheit Catriona hingezogen, doch sie geht auf Abstand. Ihr Instinkt sagt ihr, dass dieser Mann nicht der ist, der er zu sein vorgibt ...

Die Aufbruchszeit nach dem Ende des Bürgerkriegs und das Los ehemaliger Sklaven bilden den historischen Hintergrund dieser facettenreichen Liebesgeschichte.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783963621871
  • Auflage: 08.02.2021
  • Seitenzahl: 528 S.
  • Maße: 13,5 x 20,5 x 3,6 cm
  • Gewicht: 605g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane
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  • 5/5 Sterne

    Catriona und Nora und die Kraft der Lügen

    Catriona und Nora O'Toole haben Irland verlassen um in Amerika ein neues Leben zu beginnen.
    Sie wollen zu ihrem Bruder Ryan, doch es ist alles schwieriger als gedacht. Von Ryan haben sie schon Monatelange nichts mehr gehört und das Geld das er ihnen geschickt hatte stellt sich als Falschgeld heraus und so gerät Catriona ins Visier der Regierungsagenten.
    Catriona und Nora geraten in große Not, mittellos, heimatlos und allein in der Fremde.
    Sie finden Zuflucht auf der Carnton Plantage, doch dort arbeite Wade Cunnigham und Catriona hat das ungute Gefühl das er etwas vorgibt zu sein was er nicht ist.
    Zudem hat sie die undankbare Aufgabe sich um ihre sehr viel jüngere Schwester zu kümmern. Nora ist stur, wild und oft sehr vorlaut, das macht es Catriona alles nicht leicht.
    Doch sie ist geduldig, liebevoll, stark, stolz und mutig.
    Wade scheint ein gradliniger Mann zu sein. Er gibt sich freundlich und sympathisch, doch was steckt dahinter?
    Die Geschichte von Catriona ist in die Zeit nach dem Bürgerkrieg zwischen den Süd- und Nordstaaten Amerikas eingeordnet. Zu der Zeit war die Geldfälscherei ein blühendes Geschäft, die Freilassung der Sklaven noch nicht so lange her und Tamera Alexander hat alles gut ausgearbeitet, recherchiert, die Geschehnisse und Prägungen der damaligen Zeit wunderbar in diesen Roman verpackt.
    Sie hat Gefühle, Trauer und Schmerz toll beschrieben, bei einigen Szenen hatte ich das Gefühl mein Herz bricht.
    Sehr eindrücklich fand ich das sich ein Thema durch die Geschichte zog und das ist die Lüge.
    Es geht darum das wir einige Lügen glauben, das sie uns prägen, beeinflussen, das wir sie als Wahrheit empfinden und sie teilweise über Generationen weitergegeben werden. Es geht darum das wir manchmal Lügen nutzen weil wir andere schützen wollen und doch macht nur die Wahrheit frei.
    "Die irischen Schwestern" zeigt uns wie ein Leben von Lüge beeinflusst werden kann, das unser Leben unvorhersehbar ist und das wir in jeder Not zu Gott kommen können. Wenn wir Gott mit aufrichtigem Herzen suchen und anrufen wird er sich zeigen und dann merken wir: nur weil ein Leben anders verläuft als geplant und gehofft kann es trotzdem wunderbar sein.
    Das habe ich aus diesem Buch lernen können und genau dafür mag ich es sehr.
  • 5/5 Sterne

    Ich habe sehr viele Bücher von Tamera Alexander und finde es interessant wie sich die Geschichten miteinander verknüpfen.
    Ich finde die Art des historischen und fiktiven Hintergründe zusammen gefasst sehr gelungen.
    Es öffnet mir ein großes Fenster für die amerikanische Geschichte, muss sagen die Geschichte Amerika's fasziniert mich, da die USA aus so vielen unterschiedlichen Ländern und Kulturen zusammen gesetzt sind.
    Da geht es mir nicht unbedingt um ein sogenanntes Happy End in den Büchern.
    Könnte mir gut vorstellen die Schauplätze mal selbst aufzusuchen.
    Freue mich schon auf ein neues Buch der Autorin
  • 4/5 Sterne

    Kurzweiliger Roman mit geistigen Akzenten

    Der Roman „Die irischen Schwestern“, der von der Lebensgeschichte Catrionas und ihrer fünfjährigen Schwester Nora handelt, hat mir ausgesprochen gut gefallen.
    Beide reisen nach Amerika, um Catrionas Zwillingsbruder zu suchen, der vor längerer Zeit nach Amerika übersiedelte und dort in die Konföderationsarmee eingezogen wurde. Als sich herausstellt, dass das Geld, dass der Bruder geschickt hat Falschgeld ist, stehen die beiden ohne Alles da.
    In dieser sehr gefühlvollen Geschichte geht es darum, dass Catriona das Vertrauen in Gott verloren hat und bei sich selbst die Schuld sucht, deshalb resigniert. Auch die Beziehung zwischen Nora und Catriona ist zerstört. Wade, der Aufseher in Carnton kämpft ebenfalls mit seiner Vergangenheit.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend, gefühlvoll und auch die Liebesgeschichte zwischen Catriona und Wade war gut ausgearbeitet. Es war schön zu sehen, wie die Charaktere sich weiterentwickelt haben.
    Für mich hatte das Buch nur ein, zwei, kleine Schwächen, weswegen ich nicht 5 Sterne gegeben habe. Zum einen empfand ich Nora mit ihren Sieben Jahren eher wie eine dreijährige. Auch wurde mit ihr nicht wie mit einer siebenjährigen umgegangen. Das hat mich hin und wieder gestört. Bei Catriona hätte ich mir manchmal gewünscht, dass sie mehr Fragen stellt. Sie hat so Manches einfach hingenommen.
    Besonders gut hat mir gefallen, dass es auf persönlicher Ebene nicht so extrem konstruierte Dramen gab. Das war sehr erfrischend!
    Ich gebe eine klare Leseempfehlung für dieses Buch!!
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